DE565848C - Befestigungsvorrichtung fuer den Grundstift von Fluegelradwassermessern - Google Patents

Description

• Befestigungsvorrichtung für den Grundstift von Flügelradwassermessern Der Grundstift von Flügelradmessern wird in der Regel im Boden der Meßkammer- oder Gehäusewandung eingeschraubt und durch eine Gegenmutter in der jeweils eingestellten Lage gehalten. Die Verbindung zwischen Grundstift und Wandung durch Gewindegänge bietet keine ausreichende Gewähr für eine senkrechte Stellung des Grundstiftes und eine genaue zentrische Lagerung des Flügelrades in der Meßkammer. Ferner ist es bekannt, den Grundstift in einem besonderen Einsatzkörper anzuordnen, der von der Innenseite des Messergehäuses in dessen Boden befestigt wird und in dem der Grundstift in seiner Höhenlage verstellbar ist. Auch hierbei ist eine genaue zentrische Lagerung des Flügelrades in der 1Zeßkammer nicht gewährleistet.
• Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß der Einsatzkörper einen konischen Teil hat, der von einer im Gehäuseboden befindlichen konischen Bohrung aufgenommen wird und als Führung dient. Ferner wird zwecks Festklemmung des Grundstiftes der Einsatzkörper in der Länge seines konischen Teiles entweder mehrfach geschlitzt, oder der Grundstift ist in der Nähe seiner Enden mit Gewinde versehen und wird mittels je einer Mutter an der Ober- und Unterseite des Einsatzkörpers festgeklemmt.
• In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. r und 2 die Befestigung des Grundstiftes durch Festklemmung in dem mehrfach geschlitzten konischen Teil des Einsatzkörpers und Abb.3 die Anordnung, bei der der Grundstift durch zwei Muttern in dem Einsatzkörper festgeklemmt wird.
• a ist das Messergehäuse, in dessen Boden der Einsatzkörper c mit Sechskant- oder Vierkantkopf d, konischem Teil e und Gewindeteil f genau zentrisch eingeschraubt ist. In der Mitte besitzt dieser Körper c eine Bohrung g, in welche der zylindrische Grundstift k hineinpaßt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. r und 2 ist der Körper c im Bereich seines Kopfes d und des konischen Teils e kreuzweise geschlitzt und der Konus im Gehäuseboden a etwas steiler ausgeführt als der Konus e des Einsatzkörpers c. Beim Einschrauben des Körpers c werden also die durch die Schlitze getrennten vier Teile des Kopfes d und des Konus e nach innen gegen den Grundstift 1a. gepreßt und halten diesen in der jeweils eingestellten Höhenlage fest. Für die Höheneinstellung des Stiftes lr kann z. B. ein Steckschlüssel i dienen, der mit einer Einlageplatte k aus weicherem Baustoff vorgesehen ist, die nach Lösen der Halteschraube l jederzeit ausgewechselt werden kann. Die Entfernung von der ebenen Grundfläche iri des Schlüssels i bis zur Einlageplatte k ist so bemessen, daß der durch das Festschrauben des konischen Einsatzkörpers c bewirkten Axialverschiebung des Stiftes 1a nach unten Rechnung getragen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist die Befestigung des mit einem zylindrischen Teil zz in der Bohrung g des Einsatzkörpers c geführten Stiftes lt so durchgeführt, daß dieser durch je einen Gewindeteil o und eine Mutter P oberhalb und unterhalb des Einsatzkörpers c festgeklemmt wird. In diesem Fall ist der Kopf d und der konische Teil e des Einsatzkörpers c nicht geschlitzt, und die Steigung des Konus e stimmt mit der Steigung des Konus der Gehäusebohrung überein. Damit ist eine genaue zentrische Befestigung und eine bestimmte Höhenlage des Einsatzkörpers c gewährleistet. Die Einstellung des Stiftes 1a kann in der Weise vorgenommen werden, daß erst die obere Mutter P des Stiftes h mit Hilfe des Schlüssels i oder einer anderen Einrichtung so eingestellt wird, daß der Stift 1a die richtige Höhenlage hat. Dann nimmt man den Stift la zusammen mit dem Einsatzkörper c aus der Gehäusewandung a heraus, bringt die untere Hutter p auf den Stift lt und schraubt den Einsatzkörper c mit dem an ihm festgeschraubten Stift h wieder in die Gehäusewandung a ein. Die Erfindung kann mit gleichem Erfolge bei Einstrahl- und bei Mehrstrahlwassermessern verwendet werden.

Claims (1)

1. PATEIXrarrsrrüczrE: z. Befestigungsvorrichtung für den Grundstift von Flügelradwassermessern, bei der der Grundstift in einem von der Innenseite des Messergehäuses in diesem zentrisch befestigten Einsatzkörper in seiner Höhenlage verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper einen konischen Teil hat, der von einer im Gehäuseboden befindlichen konischen Bohrung aufgenommen wird. a. Befestigungsvorrichtung `nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festklemmung des Grundstiftes der Einsatzkörper in der Länge seines konischen Teiles entweder mehrfach geschlitzt ist oder der Grundstift in der Nähe seiner Enden mit Gewinde versehen ist und mittels je einer '.Mutter an der Ober- und Unterseite des Einsatzkörpers festgeklemmt wird.