DE202014102175U1 - Ringbolzen - Google Patents
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Abstract
Ein Ringbolzen, welcher zum Verbinden mit einem Gegenstand (100) mit einem Gewindeloch (110) eingerichtet ist, aufweisend: einen Ring (10, 40), welcher ein Grundelement (12) und ein Ringelement (14), welches mit einer Oberseite des Grundelements (12) verbunden ist, aufweist, wobei das Grundelement (12) eine erste Bohrung (122) aufweist und die erste Bohrung (122) mit einem hohlen Abschnitt im Ringelement (14) kommuniziert; einen Block (20, 50), welcher eine zweite Bohrung (221) aufweist, wobei der Block (20, 50) in der ersten Bohrung (122) des Grundelements (12) aufgenommen ist und eine Dicke von zumindest einem Abschnitt des Blocks (20, 50) größer ist als eine Tiefe (H2) der ersten Bohrung (122); und einen Bolzen (30, 60), welcher einen Kopf (32, 62) und eine Stange (34), welche mit einer Unterseite des Kopfes (32, 62) verbunden ist, aufweist, wobei ein Durchmesser des Kopfes (32, 62) größer ist als der der Stange (34), die Stange (34) ein Gewinde aufweist und die Stange (34) durch die erste Bohrung (122) und die zweite Bohrung (221) hindurchgeht; wobei der Gegenstand (100) eine Unterseite des Blocks (20, 50) berührt und der Kopf (32, 62) des Bolzens (30, 60) eine Oberseite des Blocks (20, 50) berührt, um die Stange (34) des Bolzens (30, 60) in das Gewindeloch (110) des Gegenstands (100) einzuschrauben, wodurch der Ring (10, 40) relativ zum Block (20, 50) und dem Bolzen (30, 60) frei drehbar ist.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder und insbesondere auf einen Ringbolzen (bzw. Augenbolzen bzw. eine Aufhängeöse).
- 2. Beschreibung der verwandten Technik
- Um eine Gussform einer Kunststoffspritzgießmaschine auszuwechseln, wird ein Ringbolzen in die Gussform eingeschraubt, und dann kommt der Ring des Ringbolzens mit der Maschine zum Positionieren der Gussform in Eingriff. Wenn der Ringbolzen angezogen wird, wird der Ring des Ringbolzens in einem vorbestimmten Winkel fixiert. Manchmal kann dieser Winkel nicht die Gussform an die Maschine anpassen. Wenn der Ringbolzen gelockert wird, um die Gussform auf die Maschine auszurichten, wird dadurch der Ringbolzen von der Gussform losgelöst.
-
US 5,690,457 offenbart einen Ringbolzen, welcher einen Bolzen zum Eingreifen in die Gussform bereitstellt, und dann wird ein Ring mit dem Bolzen verbunden. Der Ring ist relativ zum Bolzen frei drehbar, so dass der Winkel des Rings einstellbar ist, ohne den Bolzen lösen zu müssen. - Allerdings wird der Ring mittels des Bolzens gepresst, wenn der Bolzen zu stark angezogen (bzw. überdreht) wird, was dazu führt, dass der Ring nicht oder nur schwer drehbar ist.
- KURZE ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
- Angesichts des oben Erwähnten ist die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Ringbolzens, bei welchem der Bolzen immer noch frei drehbar ist, auch wenn der Bolzen zu stark angezogen wird.
- Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, weist ein Ringbolzen, welcher zum Verbinden mit einem Gegenstand mit einem Gewindeloch eingerichtet ist, einen Ring (bzw. eine Öse), einen Block (bzw. Flanschkörper bzw. eine Unterlage) und einen Bolzen (bzw. eine Schraube) auf. Der Ring weist ein Grundelement und ein Ringelement, welches mit einer Oberseite (bzw. einem oberen Ende) des Grundelements verbunden ist, auf. Das Grundelement weist eine erste Bohrung auf, und die erste Bohrung kommuniziert mit einem hohlen Abschnitt im Ringelement. Der Block weist eine zweite Bohrung auf, wobei der Block in der ersten Bohrung des Grundelements aufgenommen ist, und eine Dicke von zumindest einem Abschnitt des Blocks ist größer ist als eine Tiefe der ersten Bohrung. Der Bolzen weist einen Kopf und eine Stange, welche mit einer Unterseite (bzw. einem unteren Ende) des Kopfes verbunden ist, auf, wobei ein Durchmesser des Kopfes größer ist als der der Stange. Die Stange weist ein Gewinde (z.B. Außengewinde) auf, und die Stange geht durch die erste Bohrung und die zweite Bohrung hindurch.
- Daher berührt der Gegenstand eine Unterseite des Blocks, und der Kopf des Bolzens berührt eine Oberseite des Blocks, um die Stange des Bolzens in das Gewindeloch des Gegenstands einzuschrauben, wodurch der Ring relativ zum Block und dem Bolzen frei drehbar ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER
- ZEICHNUNGEN
- Die vorliegende Erfindung wird am besten verstanden, indem Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung von einigen illustrativen Ausführungsformen in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen genommen wird.
-
1 ist eine Explosionsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
3 ist eine vergrößerte Ansicht von2 . -
4 ist eine Schnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Wie in
1 und2 gezeigt, weist ein Ringbolzen der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Ring10 , einen Block20 und einen Bolzen30 auf. - Der Ring
10 weist ein Grundelement12 und ein Ringelement14 , welches mit einer Oberseite des Grundelements12 verbunden ist, auf. Das Grundelement12 weist eine erste Bohrung122 auf, welche mit einem hohlen Abschnitt im Ringelement14 kommuniziert. Ein Aufnahmeraum141 ist zwischen der ersten Bohrung122 und dem hohlen Abschnitt des Ringelements14 geformt. Ein ringförmiger Vorsprung123 ist an einer Seitenwand der ersten Bohrung122 geformt, und der Vorsprung123 weist eine geneigte Fläche123a auf. Die geneigte Fläche123a ist dem Aufnahmeraum141 zugewandt und verläuft von einem Ende aus, welches mit der Seitenwand der ersten Bohrung122 verbunden ist, schräg runter zu einem distalen Ende. - Der Block
20 weist ein Anlageelement22 (bzw. Stützelement) und ein Blockelement24 (bzw. Flanschelement) auf. Das Anlageelement22 weist eine zweite Bohrung221 auf. Ein Durchmesser des Anlageelements22 ist ein wenig kleiner als ein hohler Abschnitt innerhalb des Vorsprungs123 . Das Blockelement24 umgibt das Anlageelement22 . Ein Durchmesser des Blockelements24 ist ein wenig kleiner als die erste Bohrung122 . Wie3 gezeigt, ist eine Dicke H1 des Anlageelements22 größer als eine Tiefe H2 der ersten Bohrung122 . - Der Bolzen
30 weist einen Kopf32 und eine Stange34 , welche mit einer Mitte einer Unterseite des Kopfes32 verbunden ist, auf. Der Kopf32 weist eine hexagonale Ausnehmung bzw. hexagonale Nut (im folgenden kurz: hexagonale Nut)321 an einer Oberseite davon und eine geneigte Fläche322 an der Unterseite auf, welche die Stange34 umgibt. Die geneigte Fläche322 verläuft von einem Rand der Unterseite des Kopfes32 aus schräg runter zu der Stange34 . Die geneigte Fläche322 des Bolzens30 passt zu der geneigten Fläche123a des Vorsprungs123 . Ein Durchmesser des Kopfes32 ist größer als die Stange24 und ein wenig kleiner als der hohle Abschnitt des Ringelements14 . Die Stange34 weist ein Gewinde auf. - Beim Zusammenbau wird der Block
20 über eine Unterseite des Grundelements12 in die erste Bohrung122 des Rings10 eingesetzt, und dann wird die Stange34 des Bolzens30 über die Oberseite des Grundelements12 in die erste Bohrung122 eingesetzt, damit die geneigte Fläche322 an der geneigten Fläche123a des Vorsprungs123 anliegt. Die Stange34 geht durch die zweite Bohrung221 des Blocks20 hindurch, und ein distales Ende der Stange34 erstreckt sich aus dem Ring10 und dem Block20 heraus. Das Anlageelement22 des Blocks20 befindet sich zwischen dem Vorsprung123 und der Stange34 , und der Kopf32 ist in dem Aufnahmeraum141 aufgenommen. Der Vorsprung123 befindet sich zwischen dem Kopf32 und dem Blockelement24 . Ein Durchmesser des hohlen Abschnitts des Ringelements14 ist größer als der des Kopfes32 , so dass der Bolzen30 in der Lage ist, ohne Beeinträchtigung in die erste Bohrung122 eingesetzt zu werden. Die geneigte Fläche123a des Vorsprungs123 hat eine Führungsfunktion (bzw. Zentrierfunktion), um die Stange34 in die zweite Bohrung221 des Blocks20 gleiten zu lassen. - Es kann ein Schlüssel (z.B. Sechskantschlüssel, nicht gezeigt) in die hexagonale Nut
321 des Bolzens30 eingreifen, um die Stange34 in ein Gewindeloch110 einer Gussform100 einzuschrauben. Wenn der Bolzen30 angezogen wird, wird die Unterseite des Kopfes32 an das Anlageelement22 des Blocks20 gepresst, und eine Unterseite des Blockelements24 wird an die Gussform100 angebracht. Als nächstes wird das Ringelement14 des Rings10 mit einer Maschine (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht, um die Gussform100 bezüglich der Maschine zu positionieren. Mit der Dicke H1 des Anlageelements22 , welche größer ist als die Tiefe H2 der ersten Bohrung122 , und den geneigten Flächen123a und322 ist es möglich, den Kopf32 und das Blockelement24 im Abstand zum Vorsprung123 zu halten, um zu ermöglichen, dass der Ring10 und der Bolzen30 sich unabhängig drehen. Mittels des Ringbolzens der vorliegenden Erfindung ist der Ring10 frei bewegbar, um seinen Winkel zum Positionieren der Gussform100 bezüglich der Maschine, insbesondere frei, einzustellen. -
4 zeigt einen Ringbolzen der zweiten bevorzugten Ausführungsform, welcher ähnlich zur ersten bevorzugten Ausführungsform ist, außer dass ein Ring40 einen Vorsprung46 aufweist und der Vorsprung46 eine horizontale Fläche461 anstelle von der geneigten Fläche aufweist. Ein Bolzen60 weist einen Kopf62 auf, und der Kopf62 weist dementsprechend eine horizontale Fläche622 auf. Die Spannung des Bolzens60 wird gleichmäßig auf einen Anlageabschnitt54 eines Blocks50 verteilt, um die Dauerhaltbarkeit des Ringbolzens zu verbessern. - Im Einsatz kann der Ringbolzen der vorliegenden Erfindung mit allem verbunden werden, abgesehen von der Gussform und der Maschine. Es muss hervorgehoben werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen nur einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind. Alle äquivalenten Strukturen, welche die in diesen Anmeldungsunterlagen und den angehängten Ansprüchen offenbarten Konzepte verwenden, sollen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 5690457 [0003]
Claims (9)
- Ein Ringbolzen, welcher zum Verbinden mit einem Gegenstand (
100 ) mit einem Gewindeloch (110 ) eingerichtet ist, aufweisend: einen Ring (10 ,40 ), welcher ein Grundelement (12 ) und ein Ringelement (14 ), welches mit einer Oberseite des Grundelements (12 ) verbunden ist, aufweist, wobei das Grundelement (12 ) eine erste Bohrung (122 ) aufweist und die erste Bohrung (122 ) mit einem hohlen Abschnitt im Ringelement (14 ) kommuniziert; einen Block (20 ,50 ), welcher eine zweite Bohrung (221 ) aufweist, wobei der Block (20 ,50 ) in der ersten Bohrung (122 ) des Grundelements (12 ) aufgenommen ist und eine Dicke von zumindest einem Abschnitt des Blocks (20 ,50 ) größer ist als eine Tiefe (H2) der ersten Bohrung (122 ); und einen Bolzen (30 ,60 ), welcher einen Kopf (32 ,62 ) und eine Stange (34 ), welche mit einer Unterseite des Kopfes (32 ,62 ) verbunden ist, aufweist, wobei ein Durchmesser des Kopfes (32 ,62 ) größer ist als der der Stange (34 ), die Stange (34 ) ein Gewinde aufweist und die Stange (34 ) durch die erste Bohrung (122 ) und die zweite Bohrung (221 ) hindurchgeht; wobei der Gegenstand (100 ) eine Unterseite des Blocks (20 ,50 ) berührt und der Kopf (32 ,62 ) des Bolzens (30 ,60 ) eine Oberseite des Blocks (20 ,50 ) berührt, um die Stange (34 ) des Bolzens (30 ,60 ) in das Gewindeloch (110 ) des Gegenstands (100 ) einzuschrauben, wodurch der Ring (10 ,40 ) relativ zum Block (20 ,50 ) und dem Bolzen (30 ,60 ) frei drehbar ist. - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 1, wobei das Grundelement (
12 ) des Rings (10 ,40 ) einen Vorsprung (123 ,46 ) an einer Seitenwand der ersten Bohrung (122 ) aufweist, der Block (20 ,50 ) ein Anlageelement (22 ,54 ) und ein Blockelement (24 ) aufweist, das Anlageelement (22 ,54 ) eine Dicke (H1), welche größer ist als die Tiefe (H2) der ersten Bohrung (122 ), aufweist und das Blockelement (24 ) das Anlageelement (22 ,54 ) umgibt. - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 2, wobei ein Durchmesser eines hohlen Abschnitts innerhalb des Vorsprungs (
123 ,46 ) größer ist als der des Anlageelements (22 ,54 ) des Blocks (20 ,50 ). - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 2, wobei ein Durchmesser der ersten Bohrung (
122 ) größer ist als der des Blockelements (24 ). - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 1, wobei ein Durchmesser des hohlen Abschnitts des Ringelements (
14 ) größer ist als der des Kopfes (32 ,62 ) des Bolzens (30 ,60 ). - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 2, wobei der Vorsprung (
123 ) eine geneigte Fläche (123a ), welche dem Ringelement (14 ) zugewandt ist, aufweist und der Kopf (32 ) des Bolzens (30 ) dementsprechend eine geneigte Fläche (322 ) an der Unterseite aufweist. - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 6, wobei die geneigte Fläche (
123a ) von einem Ende aus, welches mit der Seitenwand der ersten Bohrung (122 ) verbunden ist, nach unten zu einem distalen Ende geneigt ist. - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 1, wobei der Vorsprung (
46 ) eine horizontale Fläche (461 ), welche dem Ringelement (14 ) zugewandt ist, aufweist und der Kopf (62 ) des Bolzens (60 ) dementsprechend eine horizontale Fläche (622 ) an der Unterseite aufweist. - Der Ringbolzen gemäß Anspruch 1, wobei ein Aufnahmeraum (
141 ) zwischen der ersten Bohrung (122 ) und dem hohlen Abschnitt des Ringelements (14 ) geformt ist und der Kopf (32 ,62 ) des Bolzens (30 ,60 ) in dem Aufnahmeraum (141 ) aufgenommen ist.
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2014
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