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Pendelnd aufgehängter Theodolit.
Die Erfindung betrifft einen Theodoliten zum Messen von Horizontal-und Höhenwinkeln.
Von den bekannten Theodoliten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vor allem durch die besondere Anordnung des Alhidaden-und des Limb\18kreises um eine gemeinsame Zentralachse.
Diese ist an einem Pfriemen pendelnd aufgehangen.
Sowohl die Achse des Alhidadenkreises, wie auch die Achse des Limbuskreises sind als Hülsen ausgebildet, welche sich umeinander und um eine gemeinsamen besondere Achse drehen. Dadurch wird ein sehr sicherer Gang erzielt und das Instrument besonders geeignet für markscheiderische Messungen, die wesentlich erleichtert und ausserdem genauer werden.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen den Erfindungsgegenstand teilweise im Längs- schnitt und in Ansicht. Fig. 3 zeigt den Stahlpfnemen mit Aufsteckhülse teilweise in Draufsicht und Schnitt und dabei eine Draufsicht auf das Instrument.
Die Aufhängung des Instrumentes erfolgt an dem Pfriemen 1 mittels der Aufsteckhülse 2, deren Backen 3 durch die Schraube 4, 5 zusammengepresst werden. Die Aufsteckhülse wird durch eine zweite Schraube 6 auf dem Pfriemen 1 festgeklemmt. Ein unbeabsicbtietes Losen der Hülse 2 wird ferner durch die Einsechnappfeder 7 verhindert, welche mit einem Bolzen 8 in eine Aussparung des Pfriemens 1 greift. Zum Abnehmen der Aufstechülse 2 von dem Pfriemen 1 muss zuss zunächst die Klemmschraube 6 gelöst und dann die Feder 7 an den Knopf des Bolzens 8 zurückgezogen werden.
Ein Umbiegen oder Abbrechen der Feder 7 kann durch eine Nase oder dgl. verhindert werden.
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ausgebauten unteren Teiles die Kantenkreisteilung 16; darüber befinden sich an dem ebenfalls scheibenförmig erweiterten unteren Teil der Hüke 12 die Nonien 17.
Die FeÎnsteUvor vorrichtung für den Linbuskreis 16 befindet sich in der von dem gewöhnlichen Theodolite her bekannten Ausführung bei 18 und diejenige fÜr den Alhidadenkreis 17 bei 19. Letztere befindet sich an dem auf der Achse 10 durch Schrauben befestigten Stift 20, der gleichzeitig ein Hinaufsehieben der Hülse 11 auf der Achse 7C verhindert.
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und die Feinstellvorriehtung 26 für das Fernrohr.
Die Horizontierung des Instrumentes erfolgt mittels der Dosenlibellen 27 und 28. Letztere ist auf einer an dem Rahmen 21 angeschraubten besonderen Platte 29 montiert, damit die Dosenlibelle mit der Platte abgenommen werden kann, ohne die Justierung zu verlieren.
Am unteren Ende des Rahmens 21 wird durch Bolzen und Einschnappfeder 30 ein Kompass gehalten. Diese Befestigungsvorrichtung gewährleistet ein schnelles und bequemes Aufstecken und Abnehmen des Kompasses. Letzterer kann, auf einer quadratischen Platte 31 montiert, mit Lotpendel und Gradbogenteilung Zum Ablesen der Fallwinkel versehen, auch als Geognosier-
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Kohle bzw. in das Nebengestein eingetrieben. Damit beim Eintreiben der Kopf des Pfriemens nicht deformiert wird, ist er zweckmässig mit einer Bohrung für einen Schlagbolzen versehen.
Fig. 4 und 5 lassen im Schnitt und in Draufsicht eine Abänderung der Zentralachse 10 erkennen. Durch diese Abänderung wird die Horizontierung des Theodolits erleichtert.
Die Klemmbacken 36 umfassen das obere, kugelförmige Ende 37 eines nach unten hin sich erweiternden Rohres 38. Das Ende dieses Rohres besitzt in Kreuzform vier Arme 39, die am Ende verbreitert, hakenförmig nach unten umgebogen und durchlocht sind. Die in der Kugel. 37
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deren oberes kugelförmiges Ende 41 in der Ausbohrung der Kugel 37 drehbar gelagert ist. Das untere Ende der Achse 40 befindet sich in einer zweiten Achse 42, die am oberen Ende in Kreuzform vier Arme 43 trägt, deren mit Gewinde versehene Enden durch die Löcher der Arme 39 reichen.
Mittels der Schrauben 44, die gegen die Platten 45 bzw. die Arme 39 drücken. lassen sich die Arme 4 und mit ihnen die Achsen J2 und 40 um die Kugel 41 in jeder Richtung verschieben. Damit die Kugel 41 sich in der Ausbohrung nicht heben kann, ist in diese das Verschluss-
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Die Aussenfläehen der Haken der Arme-39 sind zylindrisch abgedreht, ebenso wie die Innenseiten der Unterlagsscheiben 45. Die Achse 42 ist dann am unteren Ende wieder von den Hülsen 11 und 12 des Ppndpitheodoiits umgeben und entspricht dessen weitere Ausbildung den Fig. 1 und 2.
Bei Nutzbarmachung der Horizontierung nach Fig. 4 und 5 wird das Instrument zunächst von Hand 80 gerichtet. dass die Libellen annähernd einspielen und dann die Klemmschraube 4 fest angezogen. Die genaue Einstellung der Libellen erreicht man durch Anziehen bzw. Lösen der Schraubern 44.
Der Pendeltheodolit soll den Kompass ersetzen und alle jene Kompassinstrumente, die für Messungen in Gegenwart von Eisen konstruiert worden sind. Ferner soll er als Grubentheodolit zu Polvgonmessungen verwendet werden.
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