AT131349B - Neigungsmesser. - Google Patents

Neigungsmesser.

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AT131349B
AT131349B AT131349DA AT131349B AT 131349 B AT131349 B AT 131349B AT 131349D A AT131349D A AT 131349DA AT 131349 B AT131349 B AT 131349B
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AT
Austria
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shaft
bearings
scale
inclinometer
protrudes
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Inventor
August Samuel Aegerter
Original Assignee
August Samuel Aegerter
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Publication of AT131349B publication Critical patent/AT131349B/de

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Neigungsmesser. 



   Die Erfindung betrifft einen   Neigungsmesser mit pendelnd   aufgehängtem Gewicht. gekennzeichnet durch eine an der Vorderwand der das   Pendelgewicht   tragenden Trommel festsitzenden Skala, die hälftig in die vordere   Schauötlhung hineinsteht,   einer festsitzenden Winkelskala an der Rückwand, die hälftig in die obere Schauöffnung hineinsteht, und einer auf der Welle festsitzenden frei pendelnden mit Schwergewicht verschenen Alhidadentellerskala, die je zur Hälfte in die vordere und in die obere Schauöffnung hineinsteht, so dass eine Ablesung sowohl von oben als von unten seitwärts möglich ist. 



   Geräte dieser Art. bei welchen ein um eine Achse schwingbarer, sich durch Schwerkraft stets senkrecht einstellbarer Zeiger vorhanden ist, welcher an einer, in einer kreisrunden Fassung nach innen ragend angeordneten Gradeinteilung entlang spielt, sind schon in Vorschlag gebracht worden. Sie gestatten jedoch nur ein Ablesen der Gradeinteilung von seitwärts. Nun kommt es aber in der Praxis vielfach vor, z. B. im   Bauhandwerk,   dass das Gerät ganz am Boden oder sogar unter Wasser zur Anwendung gebracht werden soll. In einem solchen Falle ist die Feststellung einer Neigung   unbequem oder   kann nur auf umständliche Art und Weise vorgenommen werden.

   Gemäss der Erfindung ist nun die Bestimmung einer Neigung nicht nur 
 EMI1.1 
   geräte bestand darin, dass sich   die   Kürnerspitzen   der Welle in ihren Lagern durch das Rütteln und Schlagen beim Transport naturgemäss in ihre Lager einstossen und diese mit der Zeit so viel ausarbeiten, dass die Genauigkeit darunter leidet. Lagernippel, die beim Transport herausgeschraubt werden. sind   für Waagen. Kompasse, magnetische   Instrumente usw. schon bekanntgeworden. Dadurch ist aber lediglich ein Aushängen der Welle aus den Lagern erreicht. Das Neue der   Erfindung bestellt darin, dass   die Welle bei abgezogenen Lagern von zwei besonderen Federlagern gehalten wird, die die   Weite   sowohl tragen als auch gegen seitliche Verschiebung sichern. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   der Erfindung dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt einen Querschnitt mit eingerückten Lagern,   Fig.   einen Teilquerschnitt mit aus-   gerückter   Welle. 



   Das Gehäuse kann eine Trommel für sich zum Einbau in ein anderes Gerät oder mit einer ausgekehlten Sohle 1 fest verbunden sein. die zum Aufschrauben auf ein Stativ noch eine Gewindebohrung hat. Die   Vorderwand, ? ist abnehmbar und mit   einer   Schauöffnung. 3   
 EMI1.2 
 eine feste Skala 7 in der Rückwand 8 befestigt, die hälftig in die Winkel   SchauöSnung   einsteht. Mit der Welle 9, deren Lagerung   später noch eingehend beschrieben   wird, ist eine Alhidadentellerskala 10 fest verbunden, die die verbleibenden Hälften der   Schauöffnungen 3   und 4 ausfüllt und in seinem Tiefpunkt mit einem Gewicht 11 versehen ist. Zum genauen Ablesen ist ein Winkelarm 12 mit zwei Leselupen 13, die über die Skalen stehen, angeordnet. 



   An der   Rückwand   8 sitzt auf einer Nabe 1-1 ein ausschwingbarer Arm 15 mit Index 16 und Libelle 17, der zum Einstellen einer bestimmten Neigung dient. An der Vorderwand   ?   ist eine Schere gelagert, in deren Schenkelpaar 18a ein an einem Stellknopf sitzender Exzenter 19 einliegt, während das andere   Schenkelpaar b um   die Welle. 9 greift und durch 

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 eine Feder ständig zusammengezogen wird und die Welle 9 abbremst. Soll die Welle 9 frei schwingen, so spreizt man durch Drehen des Knopfes mit dem Exzenter das Schenkelpaar 18a auseinander, wodurch sich gleichzeitig das   Schenkelpaar   18b von der Welle 9 abhebt.

   In die Achse des Gehäuses kann noch an der   Rückwand   8 ein Fernrohr, ein Diopter und Kompass montiert werden, so dass das Gerät als Gefällmesser zu verwenden ist, ausserdem ist auf der Sohle noch eine Querlibelle vorgesehen. Nun wird noch die Lagerung der Welle 9 mit der   Ausrückvorrichtung   beschrieben. An der Rückwand 8 ist eine Blattfeder   50   mit Körnerlager 21 befestigt, vor deren Oberende ein   Stellschräubchen   22 sitzt. Innen sitzt an der Wand ein   starrer   Träger   : 23.   Ein zweiter, aber federnder   Träger 54   sitzt innen am Gehäusemantel. 



   In die Vorderwand 2 ist eine Buchse   25   eingeschraubt und in diese ein Schraub- 
 EMI2.1 
 gelöster Gegenmutter 28 ; letztere wird dann wieder angezogen. Ein Vorschrauben der Buchse 25 bewirkt über dem Nippel 26 ein Abdrücken unter Spannen der Feder 20 und unmittelbar ein Abdrücken unter Spannen des Trägers   24.   Die Träger   23,   24 stehen frei, innerhalb ihrer   Halsstrecke 31.   Die   Körnerspitzen   sind jetzt eingelagert : die Feder 20 übt leichten Andruck aus. Einem   Rückdrehen   der Buchse 25 folgt zunächst die Feder 20 bis zu deren Aufsetzen auf das Schräubchen 22, womit sie ausser Tätigkeit tritt ; der Moment des Aufsetzens ist in dem   Schräubchen   22 zu justieren.

   Dann folgt die Feder 24 und zieht nach Hinterfassen des rechten Kopfes 32 die Welle 9 mit und damit die linke Spitze   3. 2   aus dem Lager   21,   auch rückt 
 EMI2.2 
 im   Sehlussweg   zieht sich noch das Lager 27 von der rechten Spitze ab. Die Welle S ruht jetzt nur in den Trägern 23, 24. Die Träger sperren sie gegen Längsverschiebung, die Reibung zwischen den Trägern und den Köpfen 32 bremst sie gegen Drehung. 
 EMI2.3 
 den   Anschlägen   29 dazu ausreicht. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Neigungsmesser mit pendelnd aufgehängtem Gewicht, gekennzeichnet durch eine an 'der Vorderwand der das Pendelgewicht 11 tragenden Trommel 10 festsitzenden Skala. die hälftig in die vordere   Schauöffnung   3 hineinsteht. einer festsitzenden   Winkelskala 7   an der Rückwand, die hälftig in die obere Schauoffnung hineinsteht, und einer auf der Welle   (9)   festsitzenden frei pendelnden mit   Schwergewicht   (11) versehenen Alhidadentellerskala. die je zur Hälfte in die vordere und in die obere   Schauöffnung hineinsteht,   so dass eine Ablesung sowohl von oben als von seitwärts möglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Neigungsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Rückwand (') auf einer Nase (14) ausschwenkbaren Arm (15) mit Skala (16) und Libelle (17) zum Einstellen einer bestimmten Neigung.
    3. Neigungsmesser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in ausrückbaren Körnerlagern (,'21, 26) ruhende Welle (9) nach dem Ausrücken aus den Lagern von zwei Blattfedern (23. 24) gehalten wird, die in Hälse (31) der Welle (1) eingreifen und gegen die Körnerkopfe (32) und die Vorderwand (2) federnd andrücken, so dass sie als Träger der Welle (9) dienen und diese auch gegen seitliches Verschieben sichern.
AT131349D 1931-06-09 1931-06-09 Neigungsmesser. AT131349B (de)

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AT131349T 1931-06-09

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AT131349B true AT131349B (de) 1933-01-10

Family

ID=3636910

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AT131349D AT131349B (de) 1931-06-09 1931-06-09 Neigungsmesser.

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AT (1) AT131349B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749841C (de) * 1940-05-05 1944-12-06 Geraet zur elektrischen Anzeige der Horizontallage und Neigung

Cited By (1)

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