DE598359C - Einrichtung zur Ermittlung der Hoehen- und Seitenverbesserung bei auf schief liegender oder schwankender Unterlage aufgestellten Geschuetzen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung der Hoehen- und Seitenverbesserung bei auf schief liegender oder schwankender Unterlage aufgestellten Geschuetzen o. dgl.

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DE598359C
DE598359C DEG79030D DEG0079030D DE598359C DE 598359 C DE598359 C DE 598359C DE G79030 D DEG79030 D DE G79030D DE G0079030 D DEG0079030 D DE G0079030D DE 598359 C DE598359 C DE 598359C
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Germany
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adjustable
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DEG79030D
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ermittlung der Höhen- und Seitenverbesserung bei auf schief liegender oder schwankender Unterlage aufgestellten Geschützen o. d'gl. Der Einfluß, den die Schräglage bzw. Schwankungen der Plattform auf die Einstellrichtung von Geschützen oder ähnlichen z. B. auf Schiffen gelagerten Gegenständen haben, kann nach einem bekannten Vorschlag dadurch kompensiert werden, daß die Schräglagenwinkel der Plattform mit Bezug auf die waagerechte Drehachse des Geschützes o. dgl. und eine dazu senkrecht und ebenfalls waagerecht verlaufende Achse in irgendeiner bekannten Weise bestimmt werden. Der Schräglagenwinkel des Geschützes um seine waagerechte Drehachse (Schildzapfenachse) wird gewöhnlich als Kippwinkel und die um die erwähnte dazu senkrechte Achse erfolgende Verkantung dieser Drehachse als Kantwinkel bezeichnet. Während der die Größe der Fundamentschwankungen um die Schildzapfenachse angebende Kippwinkel lediglich die Höhenrichtung des Geschützes beeinflußt und infolgedessen unmittelbar dem jeweiligen Höhenwinkel überlagert werden kann, wird durch eine Verkantung der Schildzapfenachse sowohl die Höhen- als auch die Seitenrichtung des Geschützes verändert.
  • Die infolge der Verkantung der Schildzapfenachse notwendig werdende Höhen- und Seitenverbesserung des Geschützes kann in bekannter Weise dadurch vorgenommen werden, daß die Korrekturen für den Höhenwinkel und den Seitenwinkel mittels getrennter Geräte bestimmt und dann mittels in den Höhen- und Seitenrichtantrieben vorgesehener Differentialgetriebe den Grundwerten für die Höhen- und Seiteneinstellung des Geschützes überlagert werden. Als Gerät zur Bestimmung der durch die Verkantung bedingten Seitenverbesserung dient dabei ein Ringsystem, welches unmittelbar an der Schildzapfenachse des Geschützes oder auch auf einem besonderen Stand angeordnet ist und eine stabilisierte Zieleinrichtung enthält. Es ist jedoch nicht möglich, mittels desselben Gerätes auch die durch die Verkantung bedingte Höhenrichtungsänderung des Geschützes zu bestimmen; dafür muß vielmehr ein gesondertes Gerät vorgesehen sein.
  • Gemäß der Erfindung werden die durch die Verkantung der Schildzapfenachse von Geschützen bzw. der waagerechten Drehachse von ähnlichen auf schwankender Unterlage aufgestellten Gegenständen notwendig werdenden Höhen- und Seitenverbesserungen mittels ein und desselben Gerätes bestimmt. In diesem Gerät ist erfindungsgemäß eine Achse, um welche ein Bügel entsprechend dem Erhöhungswinkel des Geschützes o. dgl. einstellbar ist, von einem in zu dieser Achse senkrechter Richtung gelagerten und entsprechend dem Kantwinkel drehbaren Körper gehalten. Dabei ist der entsprechend dem Erhöhungswinkel einstellbare Bügel mit einem zweiten Bügel drehgelenkig verbunden, der gegenüber dem ersten so gelagert ist, daß er eine Einstellung entsprechend dem verbesserten Erhöhungswinkel des Geschützes erhält und daß die Drehachsen beider Bügel gegeneinander um einen der Verbesserung der Seitenrichtung entsprechenden Winkel verschwenkt werden.
  • Es empfiehlt sich, denjenigen Bügel, der entsprechend dem verbesserten Erhöhungswinkel eingestellt wird, in ortsfesten Lagern anzuordnen, während die Tragachse des ersten Bügels, um welche der, Kantwinkel eingestellt wird, auf einer frei drehbaren Scheibe angeordnet ist, welche im weiteren Verfolg der Erfindung auch noch exzentrisch innerhalb des Bügelsystems verstellbar sein kann, falls außer den Korrekturen für die Schräglage auch noch Parallaxkorrekturen für die Höhen- und Seitenrichtung des Geschützes zu ermitteln sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Von der Welle i aus wird über Stirnrad 2 und Stirnradsegment 3 der Bügel 4 entsprechend dem um den Kippwinkel verbesserten Höhenwinkel eingestellt. Der Bügel 4 ist um rechtwinklig abgebogene Zapfen einer Welle 5 drehbar, die in Böcken 6 und 6' einer auf einer Grundplatte 7 frei drehbaren Scheibe 8 gelagert ist. Die Welle 5 kann über ein auf ihr befestigtes Stirnradsegment g und Ritzel io von einer Welle ii entsprechend dem jeweiligen Kantwinkel geschwenkt werden. In den feststehenden Lagerböcken 12 und i2' ruhen die Zapfen 13 und 13' eines zweiten Bügels 14, der mit dem Bügel 4 durch einen Zapfen 15 drehgelenkig verbunden ist.
  • Solange keine Verkantung vorhanden ist, fällt die Achse der Zapfen des Bügels 4 mit derjenigen der Zapfen des Bügels 14 zusammen, so daß die Bügel 4 und 14 in derselben Ebene liegen und die an der Welle i eingestellte Summe aus dem Höhenwinkel und dem Kippwinkel in wahrer Größe auf den Bügel 14 und weiter über Stirnradsegment 16, Ritzel 17 und Welle 18 übertragen wird. Wird jedoch über Welle ii ein Kantwinkel eingestellt, so werden gleichzeitig die Drehzapfen des Bügels 4 gegenüber den Drehzapfen des Bügels 14 um diesen Winkel geschwenkt. Dies hat einmal eine zusätzliche Verstellung des Bügels 14 und gleichzeitig eine Ausweichbewegung der Achse 5 und damit der Scheibe 8 zur Folge. Die zusätzliche Verstellung des Bügels 14 entspricht der infolge der Verkantung erforderlichen Verbesserung des Höhenwinkels, so daß nunmehr von der Welle 18 der verbesserte Höhenwinkel abgenommen wird. Die Ausweichbewegung der Scheibe 8 wird über ihre Außenverzahnung 8' und Ritzel ig auf die Welle 2o übertragen und entspricht der erforderlichen Seitenverbesserung.
  • Diese an der Welle 2o erhaltene Verbesserung für die Seitenrichtung wird in weiter nicht dargestellter Weise dem Seitenwinkel des Geschützes überlagert und darauf auf den Seitenrichtantrieb des Geschützes übertragen. Der aus dem größten Neigungswinkel des Fundaments ermittelte Kippwinkel kann entweder dem an der Welle 18 erhaltenen verbesserten Höhenwinkel oder auch bereits vorher dem mittels Welle i in die Einrichtung eingeführten Höhenwinkel überlagert werden. Im letzteren Falle ergeben sich insbesondere bei geringen Erhöhungswinkeln genauere Korrekturen für die Höhen- und Seitenrichtung, soweit diese Korrekturen durch den Kantwinkel bedingt sind.
  • Die beschriebene Einrichtung kann in Fällen, wo der Geschützstand und der Meßstand für die Seiten- und Höhenrichtung bzw. Entfernung des Zieles einen größeren Abstand haben, noch in sehr einfacher Weise zur Vornahme einer parallaktischen Korrektur ergänzt werden. Zu diesem Zweck muß der Achsenkörper 5 mitsamt dem Bügel 4 und der Scheibe 8 innerhalb des um die festen Zapfen- 13 und i3' schwenkbaren Bügels 14 waagerecht verschiebbar sein, derart, daß seine von 6 nach 6' verlaufende Achse von der gezeichneten Nullstellung einen der Größe und Richtung der Basis zwischen Geschütz und Beobachtungsstand entsprechenden Abstand hat. Diese exzentrische Verschiebung des Achsenkörpers 5 in dem Bügel 14 entsprechend der Basis hat dann eine zusätzliche Verstellung des Bügels 14 entsprechend der durch die Parallaxe bedingten Höhenkorrektur und eine Ausweichbewegung der Scheibe 8-entsprechend der durch die Parallaxe bedingten Seitenkorrektur zur Folge. Die zum Ausgleich dieser Parallaxe erforderlichen konstruktiven Einzelheiten sind der besseren Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nicht dargestellt, sie sind jedoch bei anderen, zur Ermittlung des Einflusses von Fundamentsschwankungen auf die Höhen- und Seitenrichtung von auf diesem Fundament aufgestellten Geschützen u. dgl. dienenden Einrichtungen bekannt und können bei der Einrichtung nach der Erfindung in ganz entsprechender Weise vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ermittlung der durch den Kantwinkel bedingten Höhen- und Seitenverbesserung bei auf schief liegender oder schwankender Unterlage aufgestellten Geschützen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse, um welche ein Bügel entsprechend dem Erhöhungswinkel des Geschützes o. dgl. einstellbar ist, von einem in zu dieser Achse senkrechter Richtung gelagerten und entsprechend dem Kantwinkel drehbaren Körper gehalten ist und daß der entsprechend dem Erhöhungswinkel einstellbare Bügel mit einem zweiten Bügel drehgelenkig verbunden ist, der gegenüber dem ersten so gelagert ist, daß er eine Einstellung entsprechend dem verbesserten Erhöhungswinkel des Geschützes o. dgl. erhält, und daß die Drehachsen beider Bügel gegeneinander um einen der Verbesserung der Seitenrichtung entsprechenden Winkel verschwenkt werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem entsprechend dem Erhöhungswinkel einstellbaren Bügel drehgelenkig verbundene zweite Bügel um eine ortsfeste Achse verstellbar ist, während die Tragachse des ersten Bügels, um welche der Kantwinkel eingestellt wird, auf einer frei drehbaren Scheibe gelagert ist, so daß diese Scheibe bei Einstellung des Kantwinkels eine der Verbesserung der Seitenrichtung entsprechende Drehung erfährt. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend dem Höhenwinkel einstellbare Bügel mitsamt der frei drehbaren Scheibe in dem um eine feste Achse drehbaren Bügel gegebenenfalls entsprechend den Basiswerten einer Parallaxe zwischen Geschütz und Beobachtungsstand exzentrisch verschiebbar angeordnet ist, so daß bei Einstellung der Basiswerte der um die feste Achse drehbare Bügel und die frei drehbare Scheibe zusätzlich entsprechend den durch die Parallaxe bedingten Korrekturen für die Höhen- und Seitenrichtung verstellt werden.
DEG79030D 1931-03-05 1931-03-05 Einrichtung zur Ermittlung der Hoehen- und Seitenverbesserung bei auf schief liegender oder schwankender Unterlage aufgestellten Geschuetzen o. dgl. Expired DE598359C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762572C (de) * 1939-06-27 1954-07-26 Aeg Anordnung zur Stabilisierung von Apparaten, beispielsweise von Scheinwerfern oder Fernrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE762572C (de) * 1939-06-27 1954-07-26 Aeg Anordnung zur Stabilisierung von Apparaten, beispielsweise von Scheinwerfern oder Fernrohren

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