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Indikator mit aussenliegender Feder. s)
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Bei den bekannten Indikatoren mit aussenliegender Feder sind stets mehrere Reibungs- stellen vorhanden, an denen ein Verschleiss auftritt. Infolgedessen leidet die Genauigkeit des Instrumentes und die aufgezeichneten Diagramme werden unzuverlässig. Dies ist besonders bei der heute üblichen hohen Spannung des Arbeit verrichtenden Kraftmittels der Fall, weil dabei auch die Reibung vergrössert wird.
Solche Fehler werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch ausgeschlossen, dass alle Reibung auf eine einzige Stelle verlegt ist, an welcher sie durch Einschaltung eines Kugelkranzes oder Kugellagers, wenn auch nicht gänzlich, so doch auf ein wesentlich geringeres Mass herabgemindert wird, als dies bei den bekannten Einrichtungen möglich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Bauart dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausftilhrungsform, bei welcher das Schreihgestänge oberhalb dos Zylinderdeckels an der Kolbenstange angreift und die Fig. 3 eine Ausführungsform, bei welcher dies unterhalb des Zylinderdeckels geschieht. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Befestigung der Feder auf der Kolbenstange.
In diesen beiden dargestellten Fällen sind der Fedorträger II und das Schreibzeug b auf dem als Drehschiebe ausgebildeten Zylinderdeckel d angeordnet, der auf dem Zylinder f
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oben wirkenden, durch die Kolbenstange h übertragenen Druck aufnimmt und bei völlig sicherer Führung der Drehscheibe d deren ausserordentlich leichte Drehbarkeit bewirkt.
Auf der Kolbenstange li ist mittels einer Klemmschraube il ein Kreuzkopf i be- festigt, welcher nach Bedarf höher oder tiefer eingestellt werden kann. An seinen beiden
Zapfen t', i3 greift das auf der Drehscheibe d angeordnete Schreibzeug b an (Fig. 3). Je nachdem dies oberhalb oder unterhalb der Drehscheibe d geschehen soll, wird der Feder- träger a als Bock (Fig. 2) oder als Säule (Fig. 3) ausgebildet. In letzterem Falle werden in der Drehscheibe d Öffnungen vorgesehen, durch welche die Lenker b1, b' ! des Schreibzeuges von unten hindurchreichen (Fig. 3). Zum Schutz des Schreibgestänges b ist eine Kappe c vorgesehen, die auf der Drehscheibe d oder dem Federträger a mittels Schrauben e oder auf andere Weise befestigt ist (Fig. 2).
In dieser Schutzkappe c ist das ganze Schreibgestänge b eingeschlossen und nur der Schreibhebel bl tritt durch oinen Schlitz cl nach aussen, um auf der Papier- trommel p das Diagramm zeichnen zu können. Auf solche Weise wird das Schreibzeug vor äusseren Einwirkungen und Deformationen in zuverlässiger Weise geschützt. Die in bekannter Weise mit dem Träger a verbundene Doppelfeder tit ruht mittels der Kugel 11/1 in einer körnerartigen Vertiefung am oberen Stirnende der Kolbenstange h und wird hier mittels einer Druckschraube n1 gesichert.
Letztere ist in dem Boden einer federnden Hülse n verstellbar, din mit an ihrem unteren gabelförmigen Ende angeordneten Wulsten in eine Eindrehung der Kolbenstange h eingreift und durch einen Überschiebring n2 festgeklemmt wird (Fig. 4 und5).Dasgegabelte Ende der federnden Hülse ngreiftüber den QuerstegderDoppelfedermundnimmtdaheranderDrehungderDrehscheibedbei der Handhabung des Schreibgestänges teil. Die Hülse n wird so eingestellt, dass sich ihre Wulsto in der Eindrehung der Kolbenstange leicht drehen lassen, so dass an dieser Stelle nur zwischen der Kugel ml und der Kolbenstange h ganz geringe Reibung auftreten kann.
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