CH326211A - Wasserwaage - Google Patents

Description

  
 



  Wasserwaage gegenstand der   Erfindung    ist eine als   Neigungsmcsser    ausgebildete Wasserwaage, die insbesondere im Baugewerbe Verwendung finden kann.



   Die   Erfindung    besteht darin, dass an der Setzplatte der Wasserwaage eine Tragseheibe befestigt ist, in welche eine Achse zur Auf  nabme    eines drehbaren eine Libelle tragenden Supports, eingesetzt ist, wobei zur Feststel  flug    des Supports an der   Tragseheibe    an der Achse abgestützte Feststellmittel vorgesehen sind, mittels welchen eine im Abstand von der   Achse    vorgesehene Gleitfläche des Supports gegen die Tragseheibe angepresst werden kann.



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.



   Fig. 1 zeigt   im    Aufriss ein Teilstück der   Setzplatte    der   NVasserwaage    mit daran befe  stig ! tem    Neigungsmesser.



   Fig.   2    ist ein senkrechter Schnitt durch die Achse des Neigungsmessers.



   Die eine Seitenwand der   Setzplatte    1 ist   Illit    einer Aussparung 2 versehen, in welche   eine    metallische Tragseheibe 3, die einen   ssern      Ringtianseh    4 aufweist, eingesetzt und mittels zwei Schrauben 5 am Holz der Setzplatte befestigt ist. Die Tragseheibe 3 ist in der   Alitte    mit einer nach hinten vorstehenden Nabe 6 versehen, in die eine Achse 7 eingesetzt   llnd    mittels Stift 8 darin befestigt ist. Auf   die    Achse 7 ist ein   kreisförmiger      Support    9   drehbar    gelagert, welcher eine Libelle 10 be  kannter    Art, z. B. aus  Plexiglas  (eingetragene   Marke),    trägt.

   Der Support 9 bildet auf seiner Vorderseite einen Skalenring 11, und auf seiner   Itüekseite    ist er längs des Umfanges, in einem gewissen Abstand von der Achse 7, mit einer ringförmigen Gleitfläehe 12 versehen, mit welcher er gegen die Tragseheibe 3 anliegt. Der vordere Endteil der Achse 7 ist kopfförmig mit grösserem Durchmesser ausgebildet und besitzt eine Anzahl axial ge  richtete    Bohrungen, in welche Stifte 13 eingesetzt sind, die etwas über das vordere Kopfende der Achse hervorragen. Zwischen der hintern Stirnfläche des Achskopfes und der Tragseheibe 3 ist eine Ringfeder 14 eingelegt, gegen welche die hintern Enden der Stifte 13 anstossen. In die vordere Stirnfläche der   Achse    7 ist eine Arretierschraube 15 eingeschraubt, deren Kopf sich gegen die äussern Enden der Stifte 13 anlegt.

   Wenn die Schraube 15 in die Achse hineingeschraubt wird, so presst ihr Kopf gegen die Stifte 13, welche gegen die Ringfeder 14 wirken, die den Druck nachgiebig auf den Support 9 überträgt; dieser wird dabei mit seiner Gleitfläche 12 gegen den Tragring gepresst und an diesem festgestellt.



   Auf dem Skalenring 11 sind zwei   Teilun-    gen 16 und 17 angebracht, die mit je einer Marke 18 auf der Stirnfläche des Ringflan  sches    4 der Tragseheibe zusammenwirken. Die Teilung 16 zeigt die Neigung in Graden an, und die Teilung 17 in Prozenten.  



   Zur   Xlessung    einer Neigung wird die Setzplatte auf die geneigte Fläche aufgesetzt, die Schraube 15 wird leicht gelöst und dann der die Libelle tragende Support 9 um die Achse 7 gedreht, bis die Libelle einspielt.



   Die Neigung kann dann an den Skalen 16 oder 17 in Graden oder Prozenten abgelesen werden. Soll einem Baukonstruktionsteil eine gewisse Neigung erteilt werden, so wird der Support 9 mit einer der beiden Skalen auf die gewünschte Neigung eingestellt. Alsdann wird durch Festziehen der Schraube 15 der Support an der Tragseheibe festgeklemmt. Die Setzplatte kann dann auf den betreffenden   Konstruktionsteil    aufgelegt und dieser so lange verstellt werden, bis die Libelle 10 eingespielt ist. Er besitzt alsdann die gewünschte Neigung. Wenn der Support 10 eingestellt und mittels der Schraube 15 festgestellt ist, so kann die Setzplatte herumgetragen und zu verschiedenen Arbeitsstellen gebracht werden, ohne dass Gefahr besteht, dass die vorgenommene   Einstellung    durch unabsichtliche Verdrehung des Supportes verloren geht.



   Durch die   Anordllnng    der Gleitfläche   12    an den Rand des kreisförmigen Supports 9, in möglichst grossem Abstand von der Drehachse des Supports, wird eine grosse Reibungsfläche erhalten, so dass ein verhältnismässig geringer, mit der Arretierschraube 15 erzeugter Anpressdruck genügt, um den Support 9 in der eingestellten Lage festzustellen. Anderseits wird durch die   Zwischenlagerung    der Ringfeder 14 jedes Spiel des Supports zwischen Tragscheibe 3 und dem Kopf der Achse 7 aufgehoben, und mittels der Schraube 15 kann die über die Feder übertragene   Drik-      wirktmg    so eingestellt werden, dass der Support leicht drehbar ist, aber nicht aus der eingestellten Lage verrückt, bis die Schraube zwecks Feststellung des Supports angezogen ist.

   Durch die Stifte 13 wird der Druek der Schraube in axialer Richtung, senkrecht zu den aufeinandergleitenden Flächen übertragen, wodurch ebenfalls eine Verschiebung des Supports aus der eingestellten Lage während des Festziehens der   Arretiersdiraube    verhindert wird.



   Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt.



  Insbesondere könnte eine Feststellvorrichtung anderer Art verwendet werden, und die Teilungen der Winkelgrade oder Prozente könnten anders angeordnet werden,   z    B. könnten die Teilungen auf der feststehenden Tragscheibe vorgesehen sein.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Als Neigungsmesser ausgebildete Wasser waage, dadurch gekennzeichnet, dass an der Setzplatte der Wasserwaage eine Tragscheibe befestigt ist, in welche eine Achse zur Auf nahme eines drehbaren, eine Libelle tragenden Supports eingesetzt ist, wobei zur Fest stellimg des Supports an der Tragscheibe an der Achse abgestützte Feststellmittel vorgesehen sind, mittels welchen eine im Abstand von der Achse vorgesehene, ringförmige Gleitfläche des Supports gegen die Tragscheibe angepresst werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Wasserwaage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Achse an der Tragseheibe gegen Drehung gesichert ist nnd der die Libelle tragende Support lose auf der Achse gelagert und mittels einer Arretierschraube gegen die Tragseheibe anpressbar ist.

   2. Wasserwaage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Fläche des Supports und einer Absetzung der Achse eine Ringfeder angeordnet ist, gegen welche axial gerichtete, mit dem Kopf der Arretiersehraube zusammenwirkende Stifte anliegen.

   3. Wasserwaage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte in axial gerichteten Bohrungen der Achse längsbeweglieh eingesetzt sind.