DE587006C - Spannstueck zum Befestigen des Rohrendes an der Biegeform einer Rohrbiegemaschine - Google Patents

Spannstueck zum Befestigen des Rohrendes an der Biegeform einer Rohrbiegemaschine

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DE587006C
DE587006C DEG84128D DEG0084128D DE587006C DE 587006 C DE587006 C DE 587006C DE G84128 D DEG84128 D DE G84128D DE G0084128 D DEG0084128 D DE G0084128D DE 587006 C DE587006 C DE 587006C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Bei den bekannten Rohrbiegemaschinen nimmt das Ein- und Ausspannen des Werkstücks durchschnittlich etwa dreimal soviel Zeit in Anspruch als der eigentliche Biege-Vorgang, dessen Zeitdauer kaum oder überhaupt nicht mehr zu beschränken ist. Aus diesem Grunde beruht die Wirtschaftlichkeit von Rohrbiegemaschinen darauf, daß das zum Einspannen des Werkstücks am Biegekörper dienende Spannstück möglichst leicht und schnell anzuspannen und nach dem Biegen zu entspannen ist.
Es sind bereits Spannstücke mit über die Biegeform zu schiebenden Laschen bekannt.
Diese Laschen und die Biegeform sind mit Bohrungen versehen, die einen Exzenterbolzen aufnehmen, durch dessen Anziehen das Festspannen erfolgt. Bei anderen Ausführungen befinden sich die Laschen an der Biegeform und greifen über das Spannstück. Das Anspannen erfolgt hier durch einen am Spannstück vorgesehenen Exzenterbolzen. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen das Spannstück in einem mit einer Schraubenspindel versehenen Spannbügel liegt, der über die Biegeform geschoben und durch Einsatzbolzen an der letzteren befestigt wird, worauf durch Anziehen der Schraubenspindel das Anspannen des Spannstückes erfolgt. Alle diese Vorrichtungen erfordern ein zeitraubendes Einsetzen von Bolzen oder ein Anziehen von Exzentern oder Schraubenspindeln und nach der Biegung ein Lösen und Entfernen dieser Teile zwecks Herausnahme des Werkstückes.
An Rohrbiegemaschinen sind bereits senkrecht oder quer zur Biegeebene bewegliche Spannocken zur Anwendung gekommen, jedoch nur bei denjenigen Rohrbiegemaschinen älterer Bauart, bei denen das Biegen ohne Anwendung eines Domes drückend erfolgt, und zwar aus dem Grunde, weil die in der bekannten Weise angeordneten Nockenspannvorrichtungen bei den heute allgemein Anwendung findenden Rohrbiegemaschinen, bei denen das Biegen mittels eines Domes ziehend erfolgt, wegen der bestehenden Raumverhältnisse nicht anwendbar sind. Bei den zuletzt erwähnten Rohrbiegemaschinen ist nämlich wegen des auftretenden starken Druckes auf die Achse der Biegeform und des Biegetisches ein möglichst flaches Aufsetzen der Biegeform auf den Biegetisch notwendig, um den starken Achsdruck durch das obere Achslager aufzunehmen und damit Bruch und -55 Durchbiegungen zu vermeiden. Der notwendige flache Aufbau der Biegeform zwingt aber dazu, unterhalb des eingespannten Rohres mit einer Raumhöhe von wenigen Zentimetern auszukommen. Ferner verbleibt zwisehen dem eingespannten Rohr und dem Gleitschienenschraubstock in der Biegeebene nur ein Raum von knapp 90 ° zur Anbringung und Bedienung des Spannstückes. Diese
Raumknappheit bildet die Ursache dazu, daß an Rohrbiegemaschinen zum ziehenden Biegen mittels eines Domes allgemein noch durchlochte Laschen mit Einsatzbolzen für die Spannstücke Verwendung finden, welche ebenfalls die anfangs erwähnte lange Zeitdauer für das Ein- und Ausspannen des Werkstücks erfordern.
Die erwähnten Nachteile werden gemäß der ίο Erfindung durch einen in der Biegeebene beweglichen, mit der Biegeform zusammenwirkenden Klemmnocken oder Klemmnockenhebel vermieden. Dieser ist gemäß der Erfindung in dem vorzugsweise mit der Biegeform abklappbar verbundenen Spannstück drehbar gelagert, so daß das Ein- oder Ausspannen des Werkstücks sowie das Anlegen oder Abheben des Spannstücks und die zugehörige Bewegung des Nockens in einer einao zigen, in zwei Ebenen erfolgenden Handbewegung bewirkt werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine schematische Oberansicht und
Abb. 2 eine schematische Vorderansicht der hier in Betracht kommenden Teile einer Rohrbiegemaschine.
ι ist die Biegeform einer Rohrbiegemaschine, und 2 ist das Spannstück, durch welches das Werkstück an der Biegeform eingespannt wird. Das Spannstück 2 ist mittels eines in der Abb. 1 weggelassenen Scharniers 3 aufklappbar an der Biegeform 1 befestigt und trägt einen nach unten ragenden Zapfen 5, an dem ein doppelarmiger Hebel 4 gelagert ist, der an seinem kurzen Hebelarm einen Klemmnocken 6 trägt. Bei der Schwenkung des Hebels 4 um einen ungefähr rechten Winkel bewegt sich der Nocken 6 in einer in die Biegeform 1 eingefrästen, zum Zapfen 5 exzentrischen Nut 7 und klemmt sich dadurch an der Biegeform fest, wodurch die Anspannung erfolgt. Bei der umgekehrten Bewegung erfolgt die Entspannung des Spannstückes. Die Biegeform 1 kann auch in geringerer Höhe und ohne die eingefräste Nut 7 ausgeführt werden. In diesem Falle würde an der unteren Fläche der Biegeform 1 lediglich ein zum Zapfen 5 exzentrischer Vorsprung 8 vorstehen, gegen den sich der Klemmnocken anlegt.
Nach Bedarf kann die Vorrichtung links öder rechts arbeitend ausgeführt werden.
Die beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß eine feste Verbindung aller Teile mit der Biegeform besteht, so daß ein Verlegen und Suchen von Teilen vermieden wird. Dabei erfolgt das Anspannen oder Entspannen des infolge seiner Verbindung mit der Biegeform keiner Verschiebung unterworfenen Spannstücks nur mit einer Hand, so daß die andere Hand für die gleichzeitige Bedienung der Gleitschiene frei ist. Das An- und Entspannen erfolgt in kürzester Zeit.
Die Scharnierverbindung der oben beschriebenen, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform bildet keinen wesentlichen Bestandteil der Einrichtung gemäß der Erfindung. An Stelle der Scharnierverbindung kann eine Klauenverbindung o. dgl. treten. Außerdem können zwei gleichzeitig zu bedienende Klemmnocken, und zwar je einer an der oberen und unteren Fläche der Biegefor.m und des Spannstücks in Anwendung kommen.

Claims (2)

  1. 'Patentansprüche:
    ι. Durch einen Nocken gegen das Werkstück gedrücktes Spannstück zum Be-. festigen des Rohrendes an der Biegeform einer Rohrbiegemaschine, gekennzeichnet durch einen in der Biegeebene bewegliehen, mit der Biegeform (r) zusammen- ' wirkenden Klemmnocken (6) oder Klemmnockenhebel (4).
  2. 2. Spannstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmnocken (6) oder Klemmnockenhebel (4) in dem vorzugsweise mit der Biegeform abklappbar verbundenen Spannstück (2) drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG84128D 1932-11-25 1932-11-25 Spannstueck zum Befestigen des Rohrendes an der Biegeform einer Rohrbiegemaschine Expired DE587006C (de)

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DE587006C true DE587006C (de) 1933-10-28

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