DE805177C - Befestigung fuer Tischbeine - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine neue Befestigungsart für Tischbeine jeder Art und besteht im wesentlichen darin, daß in der am Zargenrahmen anliegenden Fläche der Tischbeine je eine oder mehrere in entsprechend angeordnete Bohrungen des Zargenrahmens passende Führungszapfen sowie eine Schraubenmutter befestigt sind, in welche eine von innen durch eine Bohrung des Zargenrahmens geführte Kopfschraube einschraubbar ist. Als Schraubenmuttern verwendet man vorzugsweise die an sich bekannten, außen mit Holzgewinde versehenen Ringmuttern, die in Bohrungen der Tischbeine eingeschraubt werden. Die Führungszapfen und deren Bohrungen werden zweckmäßig ober-und unterhalb der etwa durch die Mitte des Zargenrahmens geführten Befestigungsschraube angeordnet.
• Die neue Beinbefestigung hat zunächst den Vorteil, daß die Tischbeine im Bedarfsfalle, beispielsweise beim Transport des Tisches, leicht abgeschraubt und anschließend ebenso schnell wieder am Zargenrahmen befestigt werden können, wobei eine absolut feste Verbindung zwischen Beinen und Zargenrahmen gewährleistet ist. Da die Befestigungsmittel von außen völlig unsichtbar sind, wird das gute Aussehen des Tisches in keiner Weise beeinträchtigt, so daß die neue Beinbefestigung nicht nur für einfache, sondern auch für Qualitätsmöbel, wie Wohn- und Eßzimmertische, Verwendung finden kann, zumal die neue Beinbefestigung vollkommen unabhängig von der Form des Zargenrahmens, also sowohl für runde oder ovale als auch für eckige Tische bzw. Zargenrahmen verwendbar ist. Schließlich zeichnet sich die neue Beinbefestigung durch ihre Einfachheit und Billigkeit aus, da keine besonderen Beschlagteile o. dgl. dazu benötigt werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Tisches mit ovalem Zargenrahmen und der neuen Beinbefestigung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Zargenrahmen und ein an diesem befestigtes Bein.
• Nach der Erfindung sind in der am Zargenrahmen a anliegenden Fläche der Tischbeine b zwei Führungszapfen c befestigt, die in entsprechend angeordnete Bohrungen d des Zargenrahmens passen, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist. Zwischen den beiden Führungszapfen c ist in den Tischbeinen b je eine außen mit Holzgewinde versehene Ringmutter f befestigt, in die eine von innen her durch eine dritte Bohrung des Zargenrahmens a geführte Kopfschraube g eingeschraubt wird. Beim Anziehen der Schraube g wird somit das Bein b fest gegen den Zargenrahmen a gepreßt. Die Führungszapfen c verhindern eine Drehung des Beines um die Schraube g und damit ein selbsttätiges Lösen dieser Schraube. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität wird das mit den Befestigungsmitteln c und f versehene obere Ende des Beines derart abgesetzt, daß die vorspringende waagerechte Kante gegen die Unterkante des Zargenrahmens anliegt.
• An Stelle einer Ringmutter f kann in das Bein auch eine handelsübliche Vierkant- oder Sechskantmutter befestigt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRCCIiE: i. Befestigung für Tischbeine, dadurch gekennzeichnet, daß in der am Zargenrahmen anliegenden Fläche der Tischbeine (b) je eine oder mehrere in entsprechend angeordnete Bohrungen (d) des Zargenrahmens passende Führungszapfen (c) sowie eine Schraubenmutter (f) befestigt sind, in welche eine von innen durch eine Bohrung des Zargenrahmens geführte Kopfschraube (g) einschraubbar ist. z. Beinbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bein befestigte Mutter (f) als außen mit Holzgewinde versehene Ringmutter (f) ausgebildet ist. 3. Beinbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (c) ober- und unterhalb der etwa durch die Mitte des Zargenrahmens (a) geführten Befestigungsschraube (g) angeordnet sind. 4. Beinbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Befestigungsmitteln (c und f) versehene obere 'Ende der Beine (b) derart abgesetzt ist, daß die vorspringende Beinkante gegen die Unterkante des Zargenrahmens anliegt.