DE963988C - Loesbare Verbindung von Moebelteilen - Google Patents

Loesbare Verbindung von Moebelteilen

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DE963988C
DE963988C DEK13555A DEK0013555A DE963988C DE 963988 C DE963988 C DE 963988C DE K13555 A DEK13555 A DE K13555A DE K0013555 A DEK0013555 A DE K0013555A DE 963988 C DE963988 C DE 963988C
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DE
Germany
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nut
wedge
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wood
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Expired
Application number
DEK13555A
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English (en)
Inventor
Paul Kaltenpoth
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/48Non-metal leg connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
K 13555X/34*
Dia Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung von Möbelteile», insbesondere von Tisch- und Stuhlbeinen am Zargenrahmen.
Eine übliche Verbindung ist in der Weise ausgebildet, daß ein durch eine Ouerbohrung· des einen Teiles führender Gewindebolzen, od. dgl. mit einer im. andern Teil befestigten Mutter od. dgl. Beschlag zusammenwirkt. In den meisten bekannten Verbindungen dieser Art ist die Mutter od. dgl. Beschlag in dem einen Teil von der Seite her eingearbeitet, die dem anderen Teil zugewandt ist, so daß die Mutter od. dgl von außen unsichtbar ist. Bei Verwendung einer Ringmutter ist diese beispielsweise mit einem Außengewinde versehen, mittels dessen sie in den einen Teil von der dem andern Teil zugewandten Seite her eingeschraubt ist. Das. beim Einschrauben in das Holz entstehende Gewinde in demselben arbeitet sich jedoch beim öfteren Anziehen des Gewindebolzens allmählich aus, so daß die Mutter nicht mehr gegen Verdrehung gesichert ist. Vor allem besteht die Gefahr, daß bei seitlichem Druck auf einen der beiden Teile, insbesondere beim Verkanten der Möbelstücke, die Mutter herausgerissen wird. Diese Gefahr besteht bei allen Beschlagen, bei denen der eine Beschlagteil, z. B. die Mutter, in den einen Möbelteil von der dem andern Teil zugewandten Seite her eingearbeitet ist.
709 514/84
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, einen als Mutter dienenden röhren- oder zylinderförmigen Teil quer zur Achse des Gewindebolzens in einer zusätzlichen seitlichen Bohrung des betreffenden Teils anzuordnen und mit einem Quergewinde zu versehen, in das der Gewindebolzen eingeschraubt wird. Eine derartige Mutter ist gegen Verdrehung gesichert und bietet auch eine größere Sicherheit gegen ein Herausreißen derselben. Diese bekannte ίο Verbindung weist aber die folgenden Nachteile auf. Außer der Bohrung, durch die der Gewindebolzen hindurchgeführt wird, muß eine zweite Bohrung zum Einführen der Mutter vorgesehen werden,. Abgesehen davon, daß hierdurch eine Schwächung der Verbindungsstelle erfolgt, ist der Einbau der Mutter recht umständlich und zeitraubend, da Sorge getragen werden muß, daß das Quergewinde genau vor der Bohrung für den Gewindebolzen liegt. Außerdem ist diese Anordnung zur Verwendung bei der Verbindung von Tisch- und Stuhlbeinen am Zargenrahmen, bei der die Mutter gewöhnlich in den Zargenrahmen eingearbeitet wird, wenig geeignet. Die Holzstärke der Zarge ist nämlich heutzutage üblicherweise so gering, daß eine Schwächung durch die zusätzliche Bohrung sieh ungünstig auswirkt und daß insbesondere die zwischen der Mutter und der dem Bein zugewandten Zargenseite liegende Holzschicht so schwach ist, daß bei starkem seitlichem Druck auf das Bein, vor allem beim Verkanten des Stuhles oder Tisches, ein Reißen dieser Holzschicht eintreten kann.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße lösbare Verbindung von Möbelteilen, insbesondere von Tisch- und Stuhlbeinen am Zangenrahmen, bei der ain durch eine Querbohrung des einen Teiles führender Gewindebolzen od. dgl. mit einer von außen unsichtbar in den andern Teil eingearbeiteten und gegen Verdrehung gesicherten Mutter od. dgl. Beschlag zusammenwirkt, dadurch gekenittzedchneit, daß die außen ganz oder teilweise unrund gestaltete, z. B. mit keilförmigen Seitenflächen versehene Mutter in dem einen Teil, z. B. der Zarge eines Tisches oder Stuhles, von der dem andern Teil, z. B. dem Bein, abgewandten Seite her eingearbeitet und nach außen abgedeckt ist. Hierdurch werden die folgenden Vorteile erzielt. Es liegt ein möglichst großer Teil des Holzes desjenigen Teils, in den die Mutter eingearbeitet ist, z. B. der Zarge, zwischen der Mutter und dem andern Teil, z. B. dem Bein, Ein Herausreißen der Mutter ist nur bei völliger Zerstörung des erstgenannten Teils möglich. Beim Anziehen des Gewindebolzens und bei starkem Zug des Beines, z. B. beim Verkanten, wird die Mutter noch fester in ihr Lager hineingezogen und noch wirksamer gegen Verdrehung gesichert. Das Einarbeiten der Mutter kann außerdem so vorgenommen werden, daß sie beispielsweise in die Zarge von der dem zu befestigenden Bein abgewandten Zargenseite her unter entsprechender Holzverdrängung und -verdichtung eingetrieben wird, wodurch eine verstärkte Sicherung gegen Verdrehung und gegen ein weiteres Hineinziehen in die Zarge gewährleistet wird.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, in der die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert ist. In der Zeichnung zeigen
Abb. ι und 2 eine Verbindung zwischen Tischbein und Zarge in zusammengeschraubtem Zustand, im Querschnitt durch und in entsprechender Draufsicht auf die Zarge,
Abb. 3 die zugehörige Ringmutter, in bzw. senkrecht zur Gewindeachse gesehen, daneben die zu deren Einbau vorbereitete Zarge im Schnitt,
Abb. 4 Mutter und Zarge der Abb. 3 nach Zusammenbau und Fertigstellung,
Abb. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen der Mutter.
Der an der Tischplatte α in üblicher nicht gezeichneter Weise befestigte Zargenrahmen b ist mit dem Tischbein c lösbar verbunden. Das Tischbein ist im Bereich des Zargenrahmens in bekannter Weise abgesetzt, so daß der letztere auf dem vorspringenden Teil d des Beines aufliegt, welches eine durchgehende Querbohrung e aufweist, durch die ein an beiden Enden mit Gewinde versehener Bolzen / führt, der von der Innenseite des Tisches her in eine im Zargenrahmen b befestigte Mutter^ einschraubbar ist. Zargenrahmen b und Tischbein c werden durch Aufschrauben der Flügelmutter h auf das aus der Querbohrung e herausragende Gewindeende des Bolzens / bis zur festen Anlage an die Unterlegscheibe i miteinander verbunden.
Die Mutter g ist als Ringmutter mit an einem Ende keilförmig in einen größeren Vierkantquerschnitt k auslaufenden Seitenflächen I gestaltet, die zur besseren Sicherung gegen Verdrehen aufgerauht sein können. Sie wird beispielsweise in die Zarge b, die in üblicher Weise etwa aus fünf Schichtholzlager bt bis b5 zusammengeleimt ist, eingearbeitet, indem sie von außen her in eine Rundbohrung m der noch unfurnierten Zarge b eingetrieben wird. Dabei wird die Rundbohrung m im Bereich der keilförmigen Außenflächen / gewaltsam erweitert, die dort gelegenen Holzschichten η verdrängt und gleichzeitig verdichtet, wodurch die Mutter g einen gegen Verdrehen oder Herausreißen besonders gesicherten festen Sitz erhält. Nachdem die Mutter bis zum bündigen Abschluß des Vierkantquerschnitts k mit der Außenfläche der Zarge b eingetrieben ist, wird auf. die letztere die Außenfuirnierlage b0 aufgeleimt, so daß die Mutter nach außen unsichtbar ist. Abb. 2 zeigt die Zarge im linken Teil mit, im rechten ohne Außenfurnierlage&0.
In den Abb. 5 und 6 sind Ringmuttern. Jf1 mit rechteckigem bzw. quadratischem Endbund 0 bzw. ρ dargestellt; der Bund ο weist ebenfalls keilförmig gestaltete Seitenkanten O1 auf. Beide Muttern sind in ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben, in die Zarge b eingearbeitet; die letztere muß hier natürlich zur Aufnahme des größeren Bundes außer der Rundbohrung noch eine entsprechende Ausnehmung in der äußeren Holzlage erhalten. In Abb. 6 ist die Mutter gx nicht nur vom Außen-
furnier b0, sondern auch noch von der ersten äußeren Schichtholzlage b± abgedeckt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    5
    i. Lösbare Verbindung von Möbelteilen, insbesondere von Tisch- und Stuhlbeinen am Zargenrahmen, bei der ein durch eine Querbohrung des einen Teils führender Gewindebolzen
    ίο od. dgl. mit einer von außen unsichtbar in den andern Teil eingearbeiteten und gegen Verdrehung gesicherten Mutter od. dgl. Beschlag zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die außen ganz oder teilweise unrund gestaltete,
    z. B. mit keilförmigen Seitenflächen (/) versehene Mutter (g) in dem einen Teil, z. B. der Zarge eines Tisches oder Stuhles, von der dem andern Teil, z. B. dem Bein, abgewandten Seite her eingearbeitet und nach außen abgedeckt ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Seitenflächen (/) der Mutter (g) aufgerauht sind.
  3. 3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbau der Zarge (b) aus mehreren Schichtholzlagen (^1 bis b5) der Bund der Mutter {g) von mindestens einer Holz- oder Furnierlage (&0) abgedeckt ist.
  4. 4. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei Verwendung von Ringmuttern mit an einem Ende sich keilförmig erweiterndem Querschmitt, z. B. in einen Vierkantquerschnitt auslaufenden Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (g) in eine durchgehende Rundbohrung (m) der teilweise aufgebauten Zarge (b) von der dem zu befestigenden Bein {c) abgewandten Zargenseite her unter entsprechender Holzverdrängung und -verdichtung eingetrieben und danach durch mindestens eine weitere HoIz- und/oder Furnierlage (60) abgedeckt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 258 072, 805177; französische Patentschriften Nr. 346 166,
    299, 940 398·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 708/29 11.56 (70» 514/84 5.57)
DEK13555A 1952-03-18 1952-03-18 Loesbare Verbindung von Moebelteilen Expired DE963988C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE258072C (de) *
FR346166A (fr) * 1904-09-10 1905-01-06 Jean Marie Plasse écrou pour vis d'assemblage du bois
FR575299A (fr) * 1924-01-07 1924-07-26 Procédé et dispositif pour réunir les diverses parties de chaises démontables
FR940398A (fr) * 1947-02-07 1948-12-10 Dispositif d'assemblage
DE805177C (de) * 1948-12-30 1951-05-07 Kruse Geb Befestigung fuer Tischbeine

Patent Citations (5)

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