DE932376C - Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen - Google Patents

Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen

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Publication number
DE932376C
DE932376C DEV4830A DEV0004830A DE932376C DE 932376 C DE932376 C DE 932376C DE V4830 A DEV4830 A DE V4830A DE V0004830 A DEV0004830 A DE V0004830A DE 932376 C DE932376 C DE 932376C
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DE
Germany
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sleeper
rail fastening
screw
dowel
thread
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Expired
Application number
DEV4830A
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English (en)
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DUESSELDORFFER EISENHUETTENGES
Original Assignee
DUESSELDORFFER EISENHUETTENGES
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails

Description

  • Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen Die Erfindung bezieht sich auf Schienenbefestigungen mit Schwellenschrauben, die in in den Schwellen, z. B. in Stahlbetonschwellen, eingebettete Dübel eingeschraubt werden. Diese Dübel bestehen meist aus hartem Holz, z. B. Buchenholz, dessen Längsfasern im wesentlichen parallel zur Achse der Schwellenschraube verlaufen. In der Regel besitzen diese Holzdübel eine zylindrische Bohrung und die normalen Schwellenschrauben einen zylindrischen Bolzenschaft mit im Abstand voneinander verlaufenden scharfkantigen Gewindegängen. Letztere schneiden sich beim Eindrehen der Schraube in die Holzwandungen ein und zerstören an den Schnittstellen die Holzfaser. Außerdem treten durch die ungleiche Druckbeanspruchung der Holzwandung Verdrängungen der Holzmasse mit Abplatzungen auf. Um eine örtliche Zerstörung der Holzfasern durch die Gewindegänge zu unterbinden, hat man die Schwellenschraube schon mit Halbrundgewinde versehen, bei deren Eindrehen die Holzfasern im wesentlichen bloß verdrängt werden. Da das Dübelhartholz nur in beschränktem Umfang zusammendrückbar ist, können hier nur Schwellenschrauben mit niedriger Gewindehöhe Verwendung finden, wobei sich dann eine volle Ausnutzung der Haftfestigkeit zwischen Schraube und Dübel nicht ergibt. Ist jedoch, wie das die Erfindung vorschlägt, in das Dübelloch vorher ein dem Halbrundgewinde ähnliches Gewinde mit Untermaß eingeschnitten, dann können Rundgewinde von erheblich größerer Ganghöhe zur Anwendung gelangen, durch die die vorgeschnittenen, aber engeren Gewindegänge des Dübelholzes beim Eindrehen der Schwellenschraube unter Pressung des Holzes erweitert werden. Dadurch kommt eine besonders feste Verbindung zwischen Dübel und Schwellenschraube zustande.
  • Zweckmäßig ist das Schraubenloch der Dübel enger als dem Durchmesser der Schwellenschraube entspricht, damit eine feste, satte Anlage gewährleistet ist. Dem gleichen Zweck dient es, daß die in die Gewindegänge der Schwellenschraube eingreifenden Wandteile des Schraubenloches am Dübel etwas enger sind, als dem Schaftdurchmesser der Schwellenschraube entspricht. Ebenso hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Schraubenloch der Dübel in seiner lichten Weite etwa dem Schaftdurchmesser der Schwellenschraube entspricht, aber eine z. B. mit einem Gewindebohrer hergestellte schmale Schraubenrinne aufweist, die durch das Eindrehen der Schwellenschraube unter einer gewissen Pressung des Holzes erweitert wird.
  • Auch eine geringe Konizität der Schwellenschraube gegen ihr freies Ende hin hat sich als vorteilhaft erwiesen, beispielsweise eine Konizität von i : ioo.
  • Bei Verwendung der nach der Erfindung ausgebildeten Schwellenschrauben und Dübel werden die Längsfasern des Dübels beim Einschrauben nicht zerstört. Auch das vorherige Einschneiden eines im Profil welligen Schraubengewindes verursacht keineswegs Zerstörungen, wie sie beim Einschneiden der scharfen Gewindegänge normaler Schwellenschrauben bewirkt werden. Durch das gegenüber dem Schraubenschaft etwas enger gehaltene Dübelloch wird eine Schaftpressung (Lochleibungsdruck) erzeugt, die bei gleicher Konizität von Loch und Schaft auf der ganzen Schaftlänge nahezu gleich groß ist.
  • Um dieAuswirkungen der unvermeidlichenToleranzunterschiede im Dübelloch und Schraubendurchmesser zu mildern, versieht man den Gewindedübel mit einer oder mehreren Längsnuten, die eine kleine Seitenverdrängung der Holzmasse gestatten, ohne das Gefüge zu zerstören. Die Anordnung einer Längsnut in einem zylindrisch gebohrten Holzdübel ist an sich im Zusammenhang mit der Holzdübelisolation bekannt. Sie wurde dort in erster Linie verwendet, um dem eingegossenen Heißbitumen eine Ausweichmöglichkeit beim Eindrehen der Schraube zu verschaffen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Betonschwelle mit eingesetztem Holzdübel und eingeschraubter Schwellenschraube und Fig. 2 und 3 Bohrwerkzeuge zum Herstellen des für die Aufnahme der Schwellenschraube vorgesehenen Dübelloches. In der Betonschwelle i ist der aus Hartholz bestehende Dübel 2 eingebettet, der eine wellige Mantelfläche hat. In dem Dübel z ist eine Bohrung 3 mit wellenförmig profiliertem Gewinde ¢ vorgesehen, in das die Schwellenschraube 5 mit gleichfalls wellenförmigem Gewindeprofil 6 eingeschraubt ist. Letzteres Profil ist jedoch etwas stärker als die in dem Dübel vorbereitete Bohrung mit Gewindegängen. Die Schwellenschraube 5 verjüngt sich gegen ihr freies Ende hin um ein geringes Maß.
  • Fig. 2 und 3 zeigen Gewindebohrer 7 und 8 verschiedenen Profils. Mit ihnen werden die Bohrungen in den Dübeln hergestellt, und zwar Bohrungen, deren Gewindegänge nach dem Ende der Bohrung hin an Tiefe oder bzw. und an Breite abnehmen. Das hat sich für den festen Sitz der Schwellenschraube und für die gleichmäßige Verteilung der Druckkräfte als vorteilhaft erwiesen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen, mittels Schwellenschraube und Holzdübel und unter Verwendung von Schwellenschrauben mit Rundgewinde, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Holzdübel (2) ein dem halbrunden Gewinde (6) der Schwellenschraube (5) ähnliches Gewinde (4) mit Untermaß vorgeschnitten ist.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Dübelloch (3) gegenüber dem Schraubenschaft mit Untermaß gebohrt ist.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge (4) der Schwellenschraube (5) nach deren Ende hin an Tiefe und/oder Breite abnehmen.
  4. 4. Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermaß im Dübelloch (3) nach dem unteren Ende hin kleiner gehalten ist
  5. 5. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenschraube nach ihrem Ende hin verjüngt ist, etwa im Verhältnis i : ioo.
  6. 6. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dübelbohrung (3) eine oder mehrere Längsnuten eingearbeitet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 81o 03I.
DEV4830A 1952-08-07 1952-08-07 Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen Expired DE932376C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV4830A DE932376C (de) 1952-08-07 1952-08-07 Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen

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DEV4830A DE932376C (de) 1952-08-07 1952-08-07 Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE932376C true DE932376C (de) 1955-08-29

Family

ID=7571036

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV4830A Expired DE932376C (de) 1952-08-07 1952-08-07 Schienenbefestigung, vorzugsweise auf Betonschwellen

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DE (1) DE932376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024993B (de) * 1955-09-03 1958-02-27 August Henkes Befestigung fuer Schienen und Unterlagsplatten auf Betonschwellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810031C (de) * 1949-07-28 1952-03-24 Deutsche Bundesbahn Schwellenschraube fuer Duebeleinlagen bei Stahlbetonschwellen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810031C (de) * 1949-07-28 1952-03-24 Deutsche Bundesbahn Schwellenschraube fuer Duebeleinlagen bei Stahlbetonschwellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024993B (de) * 1955-09-03 1958-02-27 August Henkes Befestigung fuer Schienen und Unterlagsplatten auf Betonschwellen

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