DE472423C - Sicherung fuer Eisenbahnschienenbefestigung in Verbindung mit Unterlegplatten und Klemmplatten mittels einer an beiden Enden geschlitzten und durch einen Duebel auseinandergetriebenen Huelse - Google Patents
Sicherung fuer Eisenbahnschienenbefestigung in Verbindung mit Unterlegplatten und Klemmplatten mittels einer an beiden Enden geschlitzten und durch einen Duebel auseinandergetriebenen HuelseInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/04—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
- E01B9/14—Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers
- E01B9/16—Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers for wooden sleepers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description
- Sicherung für Eisenbahnschienenbefestigung in Verbindung mit Unterlegplatten und Klemmplatten mittels einer an beiden Enden geschlitzten und durch einen Dübel - auseinandergetriebenen Hülse Die zahlreichen, durch Verbrechen hervorgerufenen Eisenbahnunglücksfälle machen es notwendig, die Schienen auf den Schwellen in anderer Weise zu verankern, als es bisher üblich war.
- Es ist nun bereits bekannt, die Schwellenschrauben hohl zu gestalten, an einem oder an beiden Enden zu schlitzen und durch Dübel irgendwelcher Bauart den geschlitzten Teil auseinanderzutreiben, wodurch sich passend geformte Teile der Schwellenschrauben keilförmig ins Holz der Schwelle einpressen. Weiterhin ist es bekannt, die Schwellenschrauben der beschriebenen Art zweiteilig auszubilden, und zwar in Form einer Hülse und einer Kopfschraube, wobei die Kopfschraube in die geschlitzte Hülse hineingedreht wird. Diese bekannten Ausführungsarten haben nun den Nachteil, daß, soweit Dübel in die hülsenartigen, geschlitzten Schrauben eingeführt werden, diese Dübel auch leicht zu entfernen sind, da man sie oberhalb der Schwelle an ihren Kopf anfassen und herausziehen kann. Andere Dübelarten besitzen zwar keinen Kopf, lassen sich aber durch einen Dorn von unterhalb der Schwelle her oder durch Einschlagen von Stiften von obenher aus der Hülse heraustreiben. Auch die erwähnten einfachen Verschraubungen können ebenfalls wieder ohne besonders dazu vorgesehene Werkzeuge herausgedreht werden.
- Der vorliegendeErfindungsgegenstandweist demgegenüber insofern Vorzüge auf, als er die beiden Sicherungsarten in verbesserter Anwendung in einer Sicherung vereinigt. Auch hier ist eine geschlitzte Hülse vorgesehen, in welche einerseits ein Dübel eingetrieben wird, der passend geformte Teile der Hülse ins Holz eintreibt, der aber, weil eine Widerlagerscheibe in die Bohrung der Schwelle eingelegt ist, nicht nach unten herausgetrieben werden kann und der auch nicht nach oben ohne weiteres durchzustoßen ist, da die Hülse an einer Stelle mit einer Eindrehung versehen ist, welche infolge des Auseinanderspreizens der lappenartigen Teile, die sich in das Schwellenholz einpressen, den Innendurchmesser der Hülse verkleinert. Weiterhin wird nun ebenfalls in die mit Innengewinde versehene Hülse ein Gewindebolzen eingeschraubt, der sich am oberen Ende kegelförmig erweitert und in einer Kappe endet, wobei der geschlitzte und der verdickte Hals der Hülse auseinander- und gleichzeitig gegen die innen aufgerauhte Wandung der Kappe gepreßt wird. Es ist also bei - dieser Sicherung die Schiene dreifach verankert, und trotzdem ist die Sicherung an sich nicht viel größer wie eine gewöhnliche Schwellenschraube.
- Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. i die Sicherung im eingebauten Zustand, Abb. 2 die Sicherung vor dem Einbau.
- Die Sicherung besteht aus einer aus Gußstahl hergestellten Dübelhülse i, einem Stahldübel 2, einer Widerlagerscheibe 3 und einem Schraubenbolzen q. mit innen aufgerauhter Kappe 4b.
- Die Dübelhülse i hat an ihrem oberen Ende einen verdickten Hals ja, der zwei oder mehrere Male geschlitzt ist. Die Dübelhülse i ist mit Innengewinde versehen. Am unteren Ende besitzt die Bohrung der Dübelhülse einen kegelförmig verjüngten und geschlitzten Teil ib und hat eine Eindrehung 6. Die so gebildeten lappenartigen Teile sind zugespitzt und abgefaßt.
- Der Einbau der Sicherung geschieht folgendermaßen: In die Schwelle 5 wird ein der Dübelhülse i entsprechendes Loch gebohrt, dann wird die Widerlagerscheibe 3 in diese Bohrung eingelegt und die Dübelhülse i eingeschlagen. Darauf wird in letztere der Stahl-. dübel e eingeführt und in den kegelförmig sich verjüngenden Teil Ib der Hülse i getrieben. Hierdurch werden die lappenartigen Teile ib der Dübelhülse i in das Holz gepreßt.
- Das Vordringen des Stahldübels :2 ist durch die Widerlagerscheibe 3 begrenzt, und eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung des Dü bels 2 wird dadurch vermieden, daß sich die beim Auseinanderspreizen der lappenartigen Teile Ib bei der Eindrehung 6 gebildeten Innenwulste 6a nach innen vor den Dübel z Iegen.
- Schließlich wird noch die Schraubenkappe e aufgeschraubt. Dadurch, daß einerseits der mit Gewinde versehene Bolzen q. der Schraubenkappe4b in einen kurzen, nach oben sch-wach anschwellenden oberen Teil 4a ausläuft und der verdickte Hals ja der Hülse i geschlitzt ist, wird eine feste Verbindung der Kappe 4.b mit dem verdickten Hals ja erreicht.
- Die Kappe 4b des Bolzens ist rund und glatt und läßt sich daher nur mit einem bestimmten Zangenschlüssel lösen, so daß ein Unbefugter nicht imstande ist, die Schraube aus der Dübelhülse zu entfernen. Aber auch für den Fall, daß die Schraube schon gelöst wäre, ist die Dübelhülse noch fest in die Schwelle eingelassen, denn von oben her kann der Dübe12 nicht aus der Hülse entfernt werden, da die Bohrung der Widerlagerscheibe 3 den Dübel nicht hindurchläßt.
- Unbefugten kann also das Lösen der vier bis acht Dübelhülsen einer Schienenlänge nicht mehr gelingen, da sie hierzu mehrere Stunden ungestört mit Spezialwerkzeugen arbeiten müßten. Bei Ausbesserungsarbeiten hingegen ist die Sicherung leicht zu lösen, wenn man zunächst mit einem passenden Zangenschlüssel die Kappe 4 entfernt und dann ein Querstück 7 unter die Schwelle schiebt, mit der man mittels des Dornes 8 den Dübel in den oberen Teil der Hülsenbohrung zurückdrücken kann. Die Lappen ib gehen nach Entfernung des Dübels von selbst aus dem Holz zurück, da als Stoff für die Dübeihülse federnder Stahl vorgesehen ist.
- Bei Eisen- und Betonschwellen sind unterhalb der Bolzenlöcher Ansätze zur Aufnahme von Holzklötzen vorzusehen, in welche dann ebenfalls die Dübelhülse eingebaut werden kann.
- Der Einbau dieser Sicherung kann ohne Schwierigkeit in jeder Schienenbefestigung vorgenommen werden. An Veränderungen der üblichen Befestigungsarten sind nur notwendig: Aufbohren der Löcher in den Unterleg- und Klemmplatten, und zwar nur bei vier bis sechs Platten auf eine Schienenlänge, da die Sicherung nur an den Schienenstößen und gegebenenfalls noch in der Schienenmitte notwendig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Siclierwng für Eis:enbahns,chienen,befes 'm g in Verbindung mit UnterT:egpla.tten und Klemmplatten mittels einer an beiden Enden geschlitzten und durch einen Dübel auseinandergetriebenen Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Klemm- und Unterlegplatte aufsitzende verdickte Hals (ja) der mit Innengewinde versehenen Dübelhülse (i) in die innen aufgerauhte Kappe (4b) des mit einem kurzen, nach oben schwach anschwellenden Teile (q. a) versehenen Schraubenbolzens (q.) eingreift, während der unterhalb einer Eindrehung (6) in den kegelförmig verjüngten und geschlitzten Teil (1b) eingetriebene Stahldübel (2) in der Ausbohrung einer Widerlagerscheibe (3) sitzt und oben durch den beim Auseinanderspreizen des Teiles (Ib) bei der Eindrehung (6) gebildeten Innenwulst (6a) festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22328D DE472423C (de) | 1927-03-26 | 1927-03-26 | Sicherung fuer Eisenbahnschienenbefestigung in Verbindung mit Unterlegplatten und Klemmplatten mittels einer an beiden Enden geschlitzten und durch einen Duebel auseinandergetriebenen Huelse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE472423C true DE472423C (de) | 1929-02-27 |
Family
ID=7579773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV22328D Expired DE472423C (de) | 1927-03-26 | 1927-03-26 | Sicherung fuer Eisenbahnschienenbefestigung in Verbindung mit Unterlegplatten und Klemmplatten mittels einer an beiden Enden geschlitzten und durch einen Duebel auseinandergetriebenen Huelse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE472423C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2898798A (en) * | 1956-04-05 | 1959-08-11 | Samson Z Carno | Blind rivet with sealing means |
US4026187A (en) * | 1975-12-05 | 1977-05-31 | Illinois Tool Works Inc. | Plastic screw grommet |
US4044647A (en) * | 1974-08-28 | 1977-08-30 | Kenryu Takahashi | Spreadable anchor assembly |
-
1927
- 1927-03-26 DE DEV22328D patent/DE472423C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2898798A (en) * | 1956-04-05 | 1959-08-11 | Samson Z Carno | Blind rivet with sealing means |
US4044647A (en) * | 1974-08-28 | 1977-08-30 | Kenryu Takahashi | Spreadable anchor assembly |
US4026187A (en) * | 1975-12-05 | 1977-05-31 | Illinois Tool Works Inc. | Plastic screw grommet |
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