AT83673B - Befestigungseinrichtung für Schraubenbolzen in Schwellen u. dgl. - Google Patents

Befestigungseinrichtung für Schraubenbolzen in Schwellen u. dgl.

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AT83673B
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Raoul Diaz Wagner
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Raoul Diaz Wagner
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  Befestigungseinrichtung für Schraubenbolzen in Schwellen u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Patente Nr. 66902 beschriebenen Befestigungseinrichtung für Schraubenbolzen in Holzschwellen oder anderem nur wenig oder gar keinen Widerstand bietenden Material. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer zylindrisch ausgebohrten, innen und aussen mit Gewinde versehenen Metallhülse, deren Gewinde etwa von der Mitte an nach unten hin bei gleichbleibender Steigung an Tiefe stetig zunimmt und die am oberen Ende einen Vorsprung als Stütze für den Kopf der Schwellenschraube und am unteren Ende diametrale   Längsschlitze   besitzt, wodurch Lappen gebildet werden, die einerseits das Einführen des Bolzens in das Holz o. dgl. erleichtern und andrerseits den festen Halt desselben gewährleisten, indem sie durch die eingeführte Schraube in das sie umgebende Material auseinandergespreizt werden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen, dass der oberste Gang des äusseren Gewindes der.   Schraubenhülse gegenüber   dem Vorsprung in einem ebenen Fortsatz endigt, der sich zur Verhinderung einer Drehbewegung der eingeschraubten Hülse gegen den Schienenfuss anlegt und eine schneidenförmig gestaltete Kante besitzt, die durch Einschneiden in das Holz das Niederschrauben der Hülse erleichtert. 



   Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt   Fig. I   eine Schraubenhülse gemäss einer Ausführung in Ansicht, Fig. 2 im Längsschnitt, Fig. 3 die Schraubenhülse in der Stellung vor dem Einsetzen, Fig. 4 in Oberansicht, Fig. 5 mit eingesetztem Schraubenbolzen und Fig. 6 an einer Schienenschwelle angebracht ; Fig. 6 a veranschaulicht eine der Fig. 6 entsprechende abgeänderte Ausführungsform, Fig. 8 eine Einzelheit dazu, Fig 7 ein Werkzeug zum Einführen und Fig. 9 ein solches zum Lösen der
Schraubenhülse. Die Fig. 10 bis 13 zeigen die Anwendung der Hülse zum Verankern von Steinschrauben o. dgl. 



   Die Schraubenhülse besteht wie bei der   Stammerfindung aus   einem innen und aussen zylindrischen Hohlkörper a, der ein Innengewinde e und ein Aussengewinde b besitzt. Am unteren Teile der Hülse sind durch Schlitze c Lappen d gebildet, während am oberen Ende diametrale Ausschnittef vorgesehen sind, um das Einschrauben der Hülse mittels eines geeigneten Schlüssels zu ermöglichen.

   An der einen Seite dieser Ausschnitte ist ein Vorsprung g'angebracht, der ent- sprechend der Unterfläche des Kopfes der Schwellenschraube ausgehöhlt ist (Fig. i, 2 und 5).
Der dem Vorsprung g'gegenüberliegende Teil der Hülse ist so tief weggenommen, dass der äusserste
Gewindegang b'genau unter dem Schienenfuss liegt, wenn die Hülse und der zugehörige Bolzen in die Holzschwelle eingeschraubt sind   (Fig : 6). "Am   Ende des äusseren Gewindeganges b'ist ein kleiner Vorsprung angebracht, der sich mit einer ebenen Fläche h'gegen den Schienenfuss stützt und dadurch die Drehung der Hülse verhindert ; dieser Vorsprung endigt in eine Abschrägung 7t", die den Zweck hat, in das Holz einzudringen und dadurch das Einsetzen der Hülse zu erleichtern. 



   Der untere Teil der Lappen d endigt in einem ringförmigen Teil d', über welchem-eine   Eindrehung d" vorgesehen ist,) 1m   das Zusammendrücken und das Herausziehen der Hülse aus der Schwelle u. dgl : zu ermöglichen. Das Loch, welches die Hülse aufnehmen soll, wird beider- 

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 seits der- Schwelle durchgebohrt und nachdem die Schraube herausgezogen ist. werden die Lappen d von der Unterseite der Schwelle her mit Hilfe des in Fig. 9 dargestellten meisselartigen Werkzeuges A, das mit seinem unteren Ende in die Rille   d" eingeführt   wird, gegeneinander gedrückt, so dass die Hülse die in Fig. 3 veranschaulichte Form annimmt und dann mittels eines geeigneten Schlüssels aus der Schwelle geschraubt werden kann. 



   Bisweilen kann es notwendig sein, die Hülse so anzuordnen, dass sie die Schwellenoberfläche nicht berührt. In diesem Falle erhält sie die aus Fig. 6 a ersichtliche Ausführung, d. h. der   Vorsprung fällt   weg. Der Kopf der Hülse wird durch das äussere Gewinde   b" begrenzt,   welches kurz vor der schwach abgeschrägten Anschlagfläche i endigt. 



   Um das Einsetzen dieser Hülse zu erleichtern, benutzt man das in Fig. 7 dargestellte Werkzeug, welches im wesentlichen aus einem Gewindestift k besteht, dessen Gewinde die gleiche Steigung besitzt wie das Innengewinde der Hülse. Diesen Stift schraubt man in die Hülse, bis die Klaue   l   gegen den Anschlag i stösst, und zwar mittels einer   Fläche j,   die im entgegengesetzten Sinne wie der Anschlag i abgeschrägt ist. Die Klaue trägt an ihrem oberen Teil ein Stück eines Gewindeganges   1lt,   der dem Gewinde b"der Hülse en richt. Der Stift k endet in einem Vierkant it oder einem anders gestalteten Kopf, um. das   Aufsteck'1   eines geeigneten Schlüssels zu ermöglichen. 



   Die beschriebene Hülse besitzt an ihrem oberen Ende keinen Vorsprung   g',   wie der in den Fig. i bis 6 dargestellte, so dass also der Kopf der eigentlichen Schraube sich lediglich auf die Schiene aufstützt und sich daher nach der entgegengesetzten Seite versetzen kann. Um diesen' Übelstand zu vermeiden, verwendet man vorteilhaft das in Fig. 8 veranschaulichte Einsatzstück B. Dieses besteht im wesentlichen aus einer halbzylindrischen Büchse, die an ihrem unteren Teile einen dem   Ausschnitt f entsprechenden Vors)   rung o und an ihrem oberen Ende einen in gleicher Weise wie bei der Hülse nach Fig. i bis   z   ausgebildeten Vorsprung g'besitzt.

   Diese Büchse B, die gewissermassen eine Ergänzung   zwirnen   den Hülsen nach Fig. 6 a und 6 bildet, wird auf die Hülse a (Fig. 6 a) aufgesetzt, und zwar so, dass die Nase o in den   Ausschnittf eintritt   und der Vorsprung   g'sich   gegenüber der Schiene befindet, wie es in Fig. 6 a mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Selbstverständlich kann der Bolzen a (Fig. 6 a) aber auch ohne die Büchse D verwendet werden. 



   Die beiden beschriebenen Ausführungsformen der Schraubenhülsen sind besonders zur Verwendung bei Holz oder anderem Material bestimmt, das dem Schraubengewinde wenig oder gar keinen Widerstand bietet. Sie können aber auch unter geringen Abänderungen zur Befestigung von   Gegenständen   in hartem, widerstandsfähigem Material, wie z. B. in Felsen, Hausteinen, Ziegelsteinen o. dgl., benutzt werden, in welchem man kein Schraubengewinde anbringen kann (Fig. 10 bis 13). 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Befestigungseinrichtung für Schraubenbolzen in Schwellen u. dgl. nach Patent Nr. 66902, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste   Gang (   des äusseren Gewindes (b) der Schraubenhülse (a) gegenüber dem Vorsprung   (g')   der Hülse in einen ebenen Fortsatz      endigt, der sich zur Verhinderung einer Drehbewegung der eingeschraubten Hülse gegen den   Schienenfuss anlegt   und eine schneidenförmig gestaltete Kante   A'   besitzt, welche durch Einschneiden in das Holz das Niederschrauben der Hülse erleichtert (Fig. 3 und 6).

Claims (1)

  1. 2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch i, wobei die Schraubenhülse am oberen Ende mit Ausschnitten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Schraubenhülse nach deren Einschrauben in die Schwelle und vor dem-Einführen der Schwellenschraube eine etwa halbzylindrische Büchse (B) aufgesetzt werden kann (Fig. 6 a und 8).
    3. Befestigungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Hülse (a) durch eine Einschnürung (d") gebildete Klauen (d') vorgesehen sind, welche das Zusammendrücken der Lappen (d) bei in die Schwelle eingeschraubter Hülse etwa mittels eines meisselartigen Werkzeuges (A) von der Unterseite der Schwelle her ermöglichen und so das Herausschrauben der Hülse erleichtern (Fig. 6 a und 9).
    4. Werkzeug zum Einschrauben der Schraubenhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem mit einem vierkantigen Kopf (n) zum Aufstecken eines Schlüssels versehenen Schraubenbolzen (k) besteht, der, in die Hülse (a) eingeschraubt, diese mittels eines Anschlages (j, I) mitnimmt und sich mit einem Gewindeteilgang (111) an den letzten äusseren Gewindegang (b") der Hülse anschliesst (Fig. 7).
AT83673D 1911-02-28 1912-10-07 Befestigungseinrichtung für Schraubenbolzen in Schwellen u. dgl. AT83673B (de)

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