DE815614C - Flaschenkork - Google Patents

Flaschenkork

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Publication number
DE815614C
DE815614C DEB3223A DEB0003223A DE815614C DE 815614 C DE815614 C DE 815614C DE B3223 A DEB3223 A DE B3223A DE B0003223 A DEB0003223 A DE B0003223A DE 815614 C DE815614 C DE 815614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
insert
cork
corkscrew
bottle cork
Prior art date
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Expired
Application number
DEB3223A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Braun
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE815614C publication Critical patent/DE815614C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/16Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers with handles or other special means facilitating manual actuation

Description

  • Flaschenkork Dem Ungeübten fällt es meist schwer, Flaschen mit stark eingepreßten oder langen Korken, deren Durchmesser gegen das Flascheninnere hin sich etwa noch vergrößert, ohne große Mühe zu entkorken. Auch werden die Korken bei nicht zentraler oder axialer Einführung des Korkziehers meist unbrauchbar und nicht selten so deformiert, daß größere Stücke davon abbrechen und der in dem Flaschenhals verbleibende Teil in das Flascheninnere hineinfallen und nur mühsam entfernt werden kann.
  • Diesen Mängeln hilft die Erfindung dadurch ab, daß der Kork ein von der äußeren Stirnfläche her auf eine gewisse Tiefe reichendes, mit starker Haftwirkung festgelegtes, z. B. hülsenförmiges, Einsatzstück erhält, in das ein entsprechend geformter Korkzieher eingeführt wird. Die mit dem Korkzieher beim Ziehen des Korkes ausgeübte Kraft wird jetzt immer über das Einsatzstück auf den Kork übertragen, dessen Beanspruchung so auf eine wesentliche größere Fläche verteilt wird, so daß ein Zerstören des Korkes ausgeschlossen ist.
  • Für die Gestaltung der Einsatzhülse und des zugehörigen Korkziehers gibt es mannigfache Möglichkeiten. Vorzugsweise wird die Hülse mit Außengewinde in den Kork eingeschraubt. Sie kann ferner mit einem Innengewinde zum Einschrauben eines passenden Korkzieherschaftes versehen werden. Auch eine mindestens innen glatte Hülse kann verwendet werden, zu der dann ein Korkzieher gehört, der nach außen federnde Schenkel mit angebogenen Hakenansätzen hat, welche letztere beim Durchstecken des Korkziehers hinter die innere Stirnfläche der Hülse einrasten. Man kann auch eine mindestens innen glatte Hülse mit einem Querstift versehen, an dem ein mit einem Hakenende ausgerüsteter Korkzieher ausgesetzt wird. Schließlich wäre noch eine nach innen konisch verjüngte Einsatzhülse mit Außen- und Innengewinde denkbar.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I den Längsschnitt eines Flaschenhalses mit eingesetztem Kork mit Gewindehülse, Fig. 2 den Grundriß der Fig. I, Fig. 3 den Längsschnitt eines Korkes mit glatter Einsatzhülse, Fig. 4 den Längsschnitt eines Korkes mit einer Einsatzhülse in Gestalt eines konischen, mit Gewinde versehenen Bechers, Fig. 5 den Längsschnitt eines Korkes mit einer mit einem Querstift versehenen Hülse.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I ist der in einem Flaschenhals steckende Kork a, der auch aus einem Korkersatz, z. B. Holzkork, bestehen kann, mit einem hülsenförmigen Einsatzstück b versehen, das mit einem Außengewinde c in den Kork von der äußeren Stirnseite her so tief eingeschraubt ist, daß es mit dieser bündig abschließt. Um das Einschrauben der Hülse b in den entsprechend vorgebohrten Kork zu erleichtern, erhält die Hülse an ihrer äußeren Stirnfläche einen Schraubenzieherschlitz d (s. Fig. 2).
  • Der Durchmesser der Anbohrung des Korkes wird vorteilhaft nur so groß gewählt, daß er äußerstenfalls dem Kerndurchmesser des Hülsengewindes c entspricht. Dann fressen sich die Gewindegänge der Hülse beim Eindrehen fest in den Kork ein, und es wird in bester Weise die für den notwendigen Halt der Hülse erforderliche Haftwirkung erzielt. Ein Gewinde mit großer Gangtiefe und Steigung hilft ebenfalls, die Haftwirkung zu erhöhen. Bei kleineren Abmessungen kann die Hülse b ohne Vorbohren des Korkes in diesen eingeschraubt werden. Die Innenseite der Einsatzhülse ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I ebenfalls mit einem Gewinde e versehen.
  • Der in dem Flaschenhals sitzende Kork läßt sich nun mittels eines in das Innengewinde e der Hülse b einzudrehenden, mit entsprechendem Außengewinde versehenen Korkziehers f leicht und ohne Beschädigung des Korkes herausziehen, so daß ein derart ausgestatteter Kork immer wieder verwendet werden kann. Um ein schnelles Einschrauben des Korkziehers zu ermöglichen, wird man das Innengewinde e ebenfalls möglichst steilgängig ausbilden.
  • Die Einsatzhülse des Korkes b kann, wie in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist, am äußeren Ende mit einem großen Flanschansatz b1 versehen werden, der sich auf die äußere Stirnfläche des Korkes auflegt oder in diese eingelassen wird.
  • Dieser Flanschansatz kann zur Anbringung einer Fabrikmarke oder sonstiger Vermerke benutzt werden.
  • Bei Verwendung einer Einsatzhülse b mit Außen-und Innengewinde wird empfohlen, das Außengewinde linksgängig und das Innengewinde rechtsgängig auszubilden. Hierbei ist von der Überlegung ausgegangen worden, daß die Haftwirkung zwischen Kork und Hülse bei im Flaschenhals steckendem Kork besonders groß ist, so daß beim Einschrauben des Korkziehers in die Hülse die Gefahr des Herausdrehens der Hülse aus dem Kork sicher ausscheidet, während am ausgezogenen Kork beim Herausdrehen des Korkziehers auf die Hülse stets ein im Einschraubsinn wirkendes Drehmoment ausgeübt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt eine Einsatzhülse b, deren Innenseite glatt ist. Die Außenseite der Einsatzhülse kann, wie dargestellt, ebenfalls glatt oder günstiger mit Gewinde versehen sein. Bei Verwendung einer außen glatten Hülse wird diese vorzugsweise nach ihrem inneren Ende hin leicht konisch erweitert ausgeführt. Sie kann auch nach dem Einsetzen in den Kork mittels eines Werkzeuges am inneren Ende aufgeweitet werden. Der zu dieser innen glatten Hülse gehörige Korkzieher besteht aus einem Griffstück h mit zwei oder mehr daran anschließenden federnden Klemmschenkeln i, an deren freie Enden nach außen gerichtete Hakens angebogen sind.
  • Beim Einführen des Korkziehers braucht man in diesem Fall lediglich die Klemmschenkel i so weit zusammenzudrücken, bis die angebogenen Haken In durch die Hülse hindurchgeschoben werden können, hinter deren innerer Stirnfläche sie dann selbsttätig nach außen federn können. In umgekehrter Weise läßt sich der Korkzieher unter Zusammendrücken der Klemmschenkel i ebenso leicht aus der Korkhülse entfernen.
  • In der Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die mit n bezeichnete Einsatzhülse nach innen konisch verjüngt ist und Außengewinde o und Innengewinde p hat. Diese Hülse, die auch Becherform haben kann, kann in den Kork eingepreßt oder eingedreht werden. Der zugehörige Korkzieher q muß einen kegeligen Schaft erhalten, der ein zu dem konischen Innengewinde p der Hülse passendes Außengewinde hat.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die in den Kork a eingesetzte Hülse b innen glatt. Außen kann sie, wie dargestellt, mit Gewinde versehen oder glatt sein, wie zu Fig. 3 ausgeführt. Die Hülse ist zum Ansetzen des Korkziehers mit einem Querstift r versehen, der in eine Querbohrung der Hülse mit Preßsitz eingesteckt ist. Dieser Querstift r wird, wie dargestellt, mit einem am Korkzieherschaft s ausgebildeten Hakenende t erfaßt.
  • Eine weitere Möglichkeit im Rahmen der Erfindung wäre die, daß man die Einsatzhülse in einer entsprechend vorbereiteten Bohrung des Korkes durch Eingießen oder Einspritzen eines geeigneten Metalls erzeugt.
  • Im Rahmen der Erfindung wären natürlich noch mancherlei Abwandlungen denkbar.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Flaschenkork, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kork (a) von der äußeren Stirnseite her ein auf eine gewisse Tiefe reichendes Einsatzstück (b) bzw. (n) eingesetzt ist, in das ein entsprechend geformter Korkzieher eingeführt wird.
  2. 2. Flaschenkork nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (b) am äußeren Ende einen großen Flanschansatz (b,) hat.
  3. 3. Flaschenkork nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hülsenförmiges Einsatzstück (b) mit Außengewinde (c) in den Kork eingeschraubt ist.
  4. 4. Flaschenkork nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Einsatzstück (b) ein Innengewinde (e) zum Einschrauben des Korkzieherschaftes (f) hat.
  5. 5. Flaschenkork nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer mit Außen- und Innengewinde (d, e) versehenen Hülse (b) als Einsatzstück das Außengewinde (c) linksgängig und das Innengewinde (e) rechtsgängig ausgebildet ist.
  6. 6. Flaschenkork nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (b) mindestens innen glatt ist und der zugehörige Korkzieher (h, i) nach außen federnde Schenkel (i) mit an die Enden angebogenen Hakenansätzen (m) hat, welche letztere beim Durchschieben des Korkziehers hinter die innere Stirnfläche der Hülse einrasten (Fig. 3).
  7. 7. Korkzieher nach den Ansprüchen I, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die außen und innen glatte Einsatzhülse (b) am inneren Ende aufgeweitet ist.
  8. 8. Flaschenkork nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (n) nach innen konisch verjüngt und mit Außen- und Innengewinde (o, p) versehen ist (Fig. 4).
  9. 9. Flaschenkork nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens innen glatte Einsatzhülse (b) mit einem Querstift (r) zum Ansetzen eines mit einem Hakenende (t) ausgerüsteten Schraubenziehers (s) versehen ist.
    IO. Flaschenkork nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (b) in einer entsprechend vorbereiteten Bohrung des Korkes durch Eingießen oder Einspritzen eines geeigneten Metalls erzeugt ist.
DEB3223A 1950-04-25 1950-04-25 Flaschenkork Expired DE815614C (de)

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DEB3223A DE815614C (de) 1950-04-25 1950-04-25 Flaschenkork

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DEB3223A DE815614C (de) 1950-04-25 1950-04-25 Flaschenkork

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DE815614C true DE815614C (de) 1951-10-29

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ID=6953107

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DEB3223A Expired DE815614C (de) 1950-04-25 1950-04-25 Flaschenkork

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DE (1) DE815614C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0166036A1 (de) * 1984-06-25 1986-01-02 INTERPATENT ANSTALT (INDELEC Abteilung) Pfropfen für Flaschen oder sonstige Behälter
FR2721005A1 (fr) * 1994-06-10 1995-12-15 Guy Dupoyet Bouchons.
FR2747998A1 (fr) * 1996-04-26 1997-10-31 Beynier Jean Marc Bouchon de bouteille a tirette de debouchage integree
FR2797863A1 (fr) * 1999-08-27 2001-03-02 Philippe Maurice Gerar Arnould Dispositif pour l'ouverture de recipients a encolure tubulaire fermes par un bouchon

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0166036A1 (de) * 1984-06-25 1986-01-02 INTERPATENT ANSTALT (INDELEC Abteilung) Pfropfen für Flaschen oder sonstige Behälter
FR2721005A1 (fr) * 1994-06-10 1995-12-15 Guy Dupoyet Bouchons.
FR2747998A1 (fr) * 1996-04-26 1997-10-31 Beynier Jean Marc Bouchon de bouteille a tirette de debouchage integree
FR2797863A1 (fr) * 1999-08-27 2001-03-02 Philippe Maurice Gerar Arnould Dispositif pour l'ouverture de recipients a encolure tubulaire fermes par un bouchon

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