DE843743C

DE843743C - Verschlussstopfen fuer die Einfuehrungsbohrung der Laufrollen an Vorhangschienen mit Schleuderzug

Info

Publication number: DE843743C
Application number: DEST1536A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-24
Filing date: 1950-06-24
Publication date: 1952-07-14

Description

Verschlußstopfen für die Einführungsbohrung der Laufrollen an Vorhangschienen mit Schleuderzug Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußstopfen für die Einführungsbohrung der Laufrollen an Vorhangschienen mit Schleuderzug.
Die bisherigen Verschlußstopfen aus Holz sind pilzförmig, außen leicht konisch und hohl hergestellt, und damit der hülsenförmige Teil des Stopfens etwas federn kann, ist er mit Längsschlitzen versehen. Trotz dieser Ausführung kommt es vor, daß der Verschlußstopfen durch das Schwinden des Holzes sowohl in der Holzschiene wi, auch im Holzstopfen aus der Bohrung der Holzschiene herausfällt. Diese llißstände werden durch die Erschütterungen, welchen die Vorhangschiene ausgesetzt ist, noch weiter begünstigt.
Gemäß der Erfindung wird in die Bohrung des geschlitzten Holzstopfens ein Kern bzw. ein Pfropfen eingesetzt, der im Durchmesser so groß ist, daß er durch das Einschielen die Enden des Hohlstopfens etwas auseittanderspreizt und dadurch das Stopfenende im Durchmesser vergrößert. Hierdurch wird immer ein strammer Sitz des Stopfens in der Bohrung der Holzschiene, selbst bei einem normalen Schwinden des Holzes, erreicht, wodurch ein unbeabsichtigtes Herausfallen ausgeschlossen ist. Sollte sich der Verschlußstopfen in der Bohrung der Schiene etwas lockern, so wird der Pfropfen etwas weiter in den Hohlstopfen eingedrückt. Iweckmäßigerweise ist die Bohrung im Verschlußstopfen konisch hergestellt. Ebenso ist der in die Bohrung einzusteckende Pfropfen entsprechend konisch gestaltet. Die konische Form der Bohrung und des Pfropfens ermöglicht eine einwandfreie Nachstellung des Verschlußstopfens, so daß stets ein satter Sitz des Verschlußstopfens in der Bohrung der Vorhangschiene erreicht wird, auch wenn sich der Verschlußstopfen durch Schwinden des Holzes etwas lockern sollte.
Der Kern bzw. der in die Bohrung des Stopfens einsteckbare Pfropfen kann aus Weichgummi, Kork, Kunststoff, Metall usw. bestehen. Durch Verwendung von nachgiebigem Material erhält das Stopfenende eine erhöhte Federung.
Der Kern im Hohlstopfen kann auch mit einem Schraubenbolzen verbunden sein, der durch eine Bohrung nach unten durch den Hohlstopfen geführt ist. Auf das vorstehende Ende des Schraubenbolzens ist eine Mutter aufgeschraubt, durch welche der Kern in die konische Bohrung des Stopfens zur Vergrößerung des Durchmessers eingezogen wird. Dadurch kann der in die Bohrung der Vorhangschiene eingesteckte Verschlußstopfen von unten durch Anziehen der Mutter festgespannt werden. Soll der Verschlußstopfen herausgenommen werden, so braucht lediglich die Mutter zurückgeschraubt zu werden, wodurch sich der Stopfen zum Herausnehmen im Durchmesser verkleinert.
In der Zeichnung ist ein solcher Verschlußstopfen für die Einführungsöffnung der Laufrollen an Vorhangschienen mit Schleuderzug in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt einer Vorhangschiene mit eingesetztem Stopfen, Fig. z einen waagerechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. i, Fig.3 den Stopfen in Ansicht mit teilweisem Schnitt, Fig.4 eine Ausführungsform eines Stopfens in Ansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 5 eine Draufsicht der Fig. 4 und Fig. 6 eine Draufsicht.
Der Verschlußstopfen besteht aus dem Kopf a mit dem Steckzapfen b, der leicht konisch hergestellt ist. Der Zapfen b ist durch eine Bohrung c hohl ausgebildet, und die Wandung des Hohlzapfens b ist durch senkrechte Schlitze d federnd gestaltet. In den Hohlzapfen b wird ein elastischer Kern e eingeschoben, welcher die federnden Schenkel des Zapfens b weiter auseinanderspreizt. Die Bohrung c im Zapfen b und der einzusteckende Pfropfen e sind zweckmäßigerweise konisch hergestellt. Durch weiteres Einschieben des Pfropfens e in den geschlitzten Hohlzapfen b des Stopfens können die federnden Teile im Durchmesser vergrößert und dadurch eine größere Spannung in der Bohrung der Schiene erzielt werden.
Der Pfropfen e kann aus jedem hierzu geeigneten elastischen Material, wie z. B. Gummi, Kork a. dgl., aber auch aus nichtelastischem Material, wie Metall, Kunststoff, bestehen.
Der Pfropfen e kann auch mit einem Schraubenbolzen g verbunden sein, der durch eine Bohrung des Stopfens b nach unten hindurchgeführt ist. Auf das vorstehende Ende des Bolzens g ist eine Mutter lc aufgeschraubt. Durch Anziehen oder Lösen der Mutter kann der Pfropfen mehr oder weniger in die konische Bohrung des Hohlstopfens eingezogen werden, wodurch dein federnden Ende des Stopfens ein größerer oder kleinerer Durchmesser gegeben werden kann.
Der längs geschlitzte Hohlstopfen a, b kann anstatt aus Holz auch aus jedem hierzu geeigneten Material, wie z. B. aus Kunststoff, bestehen. Auch können an dem federnden Zapfen b Nasen vorgesehen sein, die sich nach dem Einschieben in die Bohrung i der Schiene k auf die Laufbahnen l der Rollen m auflegen, um einen erhöhten Halt des Stopfens a, b zu erhalten.
Über dem Kopf a des Stopfens ist eine Ringnut b' angebracht, um die Federung des hohlen und geschlitzten Zapfens b zu erhöhen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußsto >fen für die Einführungsbohrung der Laufrollen an Vorhangschienen mit Schleuderzug, dessen Zapfen hohl ausgebildet und mit senkrechten Schlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen und geschlitzten Zapfen (b) des Stopfens (ca) ein Kern bzw. ein Pfropfen (e) eingesetzt ist, um den Durchmesser des federnden Zapfenendes (b) zu vergrößern. a. Verschlußstopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (e) nachschiebbar in den hohlen und geschlitzten Zapfen (b) eingesetzt ist. 3. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (c) im Zapfen (b) des Stopfens (a) und der Pfropfen (e) konisch hergestellt sind. 4. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen aus einem weichen elastischen Material, wie z. B. Gummi, Kork, oder aus Kunststoff, Metall u. dgl. besteht. 5. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (e) mit einem nach unten durch den Stopfen (a, b) geführten Schraubenbolzen (g) verbunden ist, auf dessen vorstehendem Ende eine Mutter (b) aufgeschraubt ist, durch welche der Pfropfen (e) in der konischen Bohrung (c) zur Veränderung des Zapfendurchmessers verschoben wird. 6. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Kopf (a) eine Ringnut (b') angebracht ist, um die Federung des geschlitzten Zapfens (b) zu erhöhen. 7. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zapfen (b) Nasen od. dgl. angebracht sind, die sich. beim Einschieben des Stopfens in die Laufhahn (i) einlegen.