DE1291458B - Spreizduebel zur Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen oder Bauteilen an einer Wand od. dgl. - Google Patents

Description

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Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des Gegen- Abstand zur Wand unveränderlich angeordnet. Eine Standes nach dem Patent 1217 580 dar und betrifft ' Änderung des Abstandes zwischen Bauteil und Wand einen Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von Ver- ist während der Montage in einfacher Weise dadurch kleidungselementen oder Bauteilen an einer Wand möglich, daß vor Aufspreizen des Spreizdübels dieser od. dgl., dessen spreizbarer Abschnitt in ein Bohr- S in dem Bohrloch entsprechend verschoben wird. Vorloch der Wand einführbar und zu seiner Befestigung aussetzung hierfür ist lediglich, daß das Bohrloch eine darin durch Eintreiben eines Spreizelementes vom genügende Tiefe aufweist, die ein Verschieben des freien Dübelende her aufspreizbar ist und der einen Spreizdübels auch in das Bohrloch hinein ermöglicht, weiteren Abschnitt aufweist, der mit seinem Ende in In zweckgemäßer Ausgestaltung der Erfindung

das zu befestigende Bauteil eingreift. i° kann das Anschlagmittel in Dübellängsrichtung ver-

Es ist eine Abstandsbefestigung bekannt, bei der stellbar sein. Dadurch ist es möglich, mit einer Dübeleine Befestigungsschraube mittels eines Spreizdübels größe unterschiedlieh dicke Bauteile zu befestigen, in der Wand verankert ist. Diese Schraube weist ein Nach einem ergänzenden Merkmal der Erfinudung

bis zum Schraubenkopf gehendes Gewinde auf, auf kann hierzu der weitere Abschnitt des Spreizdübels das ein Anschlagmittel aufschraubbar ist. Zwischen *5 an seinem freien Ende ein Gewinde aufweisen, mit diesem und dem Schraubenkopf ist das Verkleidungs- dem ein ebenfalls mit Gewinde versehenes Gegenelement eingespannt und entsprechend dem Maß, in stück verschraubbar ist. Das Anformen eines solchen dem die Schraube über die Wandoberfläche hinaus- Gewindes am Dübelschaft bereitet insbesondere bei ragt, im Abstand von der Wandoberfläche gehalten. aus Kunststoff hergestellten Dübeln keine besonderen

Zur Abstandsbefestigung eines Verkleidungs- a» Schwierigkeiten und Umstände, da das Gewinde beelementes wird dieses in dem gewünschten Abstand reits bei der Herstellung des Spreizdübels durch von der Wand gehalten. Die Befestigungsschraube Spritzgießen mit angeformt werden kann, wird durch eine in das Verkleidungselement einge- Es kann aber auch zweckmäßig sein, an Stelle eines

brachte Bohrung und durch das auf der Rückseite Gewindes nach einem zusätzlichen Merkmal der Erdes Verkleidungselementes befindliche Anschlag- as findung als Anschlagmittel am weiteren Abschnitt am mittel hindurch in den Spreizdübel eingeschraubt. In Dübelumfang angeordnete, elastisch zurückweichende dem Augenblick, in dem die Befestigungsschraube in Vorsprünge anzubringen. Bei dieser Ausgestaltung den Dübel eingreift und diesen aufspreizt, ist eine kann der Dübel durch die Bohrung im Bauteil hin-Veränderung des Abstandes des Verkleidungs- durchgeschoben werden, wobei die Vorsprünge elementes von der Wand nicht mehr oder nur noch 3« elastisch zurückweichen. Sie können danach wieder schwer möglich. Zu Beginn des Einschraubens der in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern und dann Befestigungsschraube in den Dübel ist es zwar noch als AnscMägmittel für das zu befestigende Bauteil möglich, den Dübel zusammen mit der Befestigungs- dienen.

schraube in dem Bohrloch der Wand geringfügig zu Schließlich kann es nach einem letzten Merkmal

verschieben. Bei fortschreitendem Eindrehen wird je- 35 der Erfindung zweckmäßig sein, das freie Ende des doch die Spreizung des Dübels so stark, daß ein Ver- Spreizdübels mit einem Kopf zu versehen. Bei dieser schieben desselben im Bohrloch nicht mehr möglich , Ausführungsform übernimmt der Spreizdübel die ist. Halterung des zu befestigenden Bauteiles sowohl in

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Richtung auf die Wand. als auch in der entgegen-Spreizdübel für eine einfach durchzuführende Ab- 40 gesetzten Richtung. Das Bauteil ist dabei zwischen Standsbefestigung zu schaffen, mit dem der Abstand . dem Kopf und dem Anschlagmittel eingespannt. Zum eines Verkleidungselementes oder eines Bauteiles von Spreizen des Dübels ist in diesem Fall eine Befestider Wand od. dgl. in einfacher Weise noch während gungsschraube nicht unbedingt erforderlich. Es würde des Anbringens geändert werden kann. beispielsweise auch ein an seinem einen Ende konisch

In weiterer Ausgestaltung des Spreizdübels nach 45 verjüngter Stift vollkommen genügen, dem Patent 1217 580 wird zur Lösung der Aufgabe In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

vorgeschlagen, daß der weitere Abschnitt des Dübels Erfindung dargestellt.

mit einem das zu befestigende Bauteil in einem vor- In der Wand 1 ist ein Bohrloch 2 angeordnet. Das

bestimmbaren Abstand zur Wand haltenden An- ,Verkleidungselement & weist eine Bohrung 4 auf, die schlagmittel versehen ist. 50 jmitjdem₌BohfIbcli 2 der Wand fluchtet. In das Bohr-

Zur Befestigung des Bauteiles wird bei Anwendung^" loch 2 der Wand ist ein Spreizdübel 5 eingeführt, der des erfindungsgemäßen Spreizdübels dieser .zunächst hier aus Kunststoff besteht und einen spreizbaren mit seinem weiteren Abschnitt von der der Wand Abschnitte aufweist. Über die Wandt ragt ein zugekehrten Seite des Bauteiles her in eine darin vor- weiterer Abschnitt 10 hinaus, der in das Verkleibereitete Bohrung geschoben, bis das Bauteil an dem 55 dungselenient 3 eingreift. Vom Ende des weiteren Anschlagmittel anliegt. Danach wird der mit dem Abschnittes führt ein Hohlraum 11, der sich zum Bauteil in Eingriff stehende Spreizdübel so weit in spreizbaren Abschnitt 6 hin konisch verjüngt. Im Bedas Bohrloch der Wand eingeführt, bis das Bauteil reich des Verkleidungselementes 3 weist der den sich in dem gewünschten Abstand von der Wand Spreizdübel verlängernde Abschnitt 10 ein Gewinde befindet. Zur Vollendung der Befestigung ist nur 60 13 auf, mit dem ein mit einem Innengewinde vernoch das Eintreiben eines Spreizelementes zum Auf- sehenes, als Anschlagmittel ausgebildetes Gegenstück spreizen des in das Bohrloch ragenden Abschnittes 14 in Form einer Gewindemutter verschraubbar ist. des Spreizdübels erfoderlich. Dieses Spreizelement Das Ende des weiteren Abschnittes 10 ist durch einen kann eine einfache handelsübliche Schraube sein. Das Kopf 15 gebildet, der in einer entsprechenden Verzu befestigtende Bauteil ist zwischen dem auf dem 65 tiefung des Verkleidungselementes 3 aufgenommen weiteren Abschnitt angeordneten Anschlagmittel ist. Das Verkleidungselement ist zwischen dem Aneinerseits und dem Kopf der Befestigungsschraube schlagmittel und diesem Kopf 15 verspannt und so andererseits eingespannt und so im gewünschten in einem vorbestimmten Abstand zur Wandl be-

festigt. Zum Aufspreizen des Spreizdübels in dem Bohrloch 2 dient eine Holzschraube 12.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen oder Bauteilen an einer Wand od. dgl., dessen spreizbarer Abschnitt in ein Bohrloch der Wand einführbar und zu seiner Befestigung darin durch Eintreiben eines Spreizelementes vom freien Dübelende her aufspreizbar ist und der einen weiteren Abschnitt aufweist, der mit seinem Ende in das zu befestigende Bauteil eingreift, nach Patent 1 217 580, dadurchgekennzeichnet, daß der weitere Abschnitt mit einem das zu befestigende Bauteil in einem vorbestimmbaren Abstand zum Mauerwerk haltenden Anschlagmittel versehen ist.

2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel in Dübellängsrichtung verstellbar ist.

3. Spreizdübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Abschnitt an seinem freien Ende ein Gewinde aufweist, mit dem ein ebenfalls mit Gewinde versehenes Gegenstück verschraubbar ist.

4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagmittel am weiteren Abschnitt am Dübelumfang angeordnete, elastisch zurückweichende Vorsprünge angebracht sind.

5. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Dübels mit einem Kopf versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen