DE595153C

DE595153C - Stativ

Info

Publication number: DE595153C
Application number: DEB151628D
Authority: DE
Original assignee: ERICH MERTENS DIPL ING; FRHR FRITZ VON BEDEUS SCHARBER
Current assignee: ERICH MERTENS DIPL ING; FRHR FRITZ VON BEDEUS SCHARBER
Priority date: 1931-08-16
Filing date: 1931-08-16
Publication date: 1934-04-03

Description

Stativ Die Erfindung betrifft -Stative, die am unteren Teil des beim Gebrauch senkrecht oder annähernd senkrecht stehenden Stabes oder Standrohres einen abnehmbaren und zusammenlegbaren drei- oder mehrteiligen Fuß haben.
Stockstative mit einem nach der Höhe verstellbaren Stützstab und einem zusammenklappbaren Fuß sind bekannt. Es ist auch bekannt, daß die Fußschenkel für Stative in der Verpackungslage nebeneinander liegen. Ferner ist bereits vorgeschlagen, Ständerrohre von Stativen an ihrem oberen Ende als Klemmfutter auszubilden. Abnehmbare Zwingen sind bei Stativen gleichfalls bekannt.
Bei Stativen der eingangs genannten Art besteht gemäß der Erfindung der Fuß aus waagerechten, rechtwinklig zur Mittelachse schwenkbaren Schenkeln und ist als Ganzes abnehmbar und zu einem Stabbündel zusammenklappbar. Die Fußschenkel sind zweckmäßig an ihren Naben übereinander angeordnet und liegen mit ihren auslaufenden Enden in einer gemeinsamen Ebene. Der die in zueinander parallelen Ebenen schwenkbaren Fußschenkel tragende Mittelteil kann erfindungsgemäß eine Schraube oder einen Zapfen haben, die oder der an Stelle eines abnehmbaren Gummiknopfes am unteren Ende des Standrohres oder Stockes anbringbar ist. Bei einem mit dem Fuß der vorgenannten Art ausgestatteten Stockstativ, in dessen Stockrohr ein nach oben ausziehbarer Stab in verschiedenen Höhen und Seitenstellungen mittels einer Spannmutter festklemmbar ist, ist gemäß der Erfindung diese Spamirnutter zweckmäßig als Gehstockknauf ausgebildet.
Durch die waagerechte Verschwenkbarkeit der Schenkel des abnehmbaren Stativfußes gemäß der Erfindung kann das Stativ dicht an jede Wand und in jedem Winkel eines Raumes aufgestellt werden. Die Ausziehlänge kann in an sich bekannter Weise das bei Photostativen übliche Maß übersteigen. Wie bei anderen Stockstativen besteht das Stativ für die Verpackung aus einem bequem zu tragenden Spazierstock und einem z. B. in einer Aktentasche leicht unterzubringenden Fuß.
Diesen bekannten Stativen gegenüber hat es aber (eine bessere Standfestigkeit, die durch die Länge-der Fußschenkel dem vorliegenden Zweck angepaßt werden kann.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. r schaubildlich ein ein Blitzlichtgerät tragendes Stativ gemäß der Erfindung, Abb. z in größerem Maßstab den eigentlichen Stativstock mit dem aus diesem etwas herausgezogenen Stab, Abb.3 einen Längsschnitt durch den Stativstock nach Abb. z mit dem Ausziehstab, in Ansicht und mit der abgeschraubten Stockzwinge, Abb. -. einen Schnitt nach der Linie `'-V der Abb. 3, Abb. 5 den Dreifuß in Arbeitsstellung voll oben gesehen, Abb. 6 in Draufsicht Teile des zusammengeklappten Dreifußes und Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb.6.
Wie Abb. i zeigt, besteht das Stativ in der Hauptsache aus einem Standrohr i mit herausziehbarein Stab 2 und einem aus drei Schenkeln 3, 4., 5 bestehenden Fuß. Das Standrohr i kann am oberen Ende als Spannpatrone 6 ausgebildet sein, über die eine zweckmäßig als Gehstockknauf ausgebildete Spannmutter 7 greift. Letztere erhält durch eine in das Rohrende greifende Stiftschraube 9 (Abb. 2), die in einem Schrägschlitz 1o der Mutter geführt ist, eine begrenzte Winkelbewegung. Der Ausziehstab :2 trägt am unteren Ende einen als Führungskolben ausgebildeten Bund Ir (Abb.3) und kann am oberen Ende mit einem Aufschraubgewinde oder einem anderen, beispielsweise als Vierkant 12 (Abb. 2 und 3) ausgebildeten Stück zum Anbringen des aufzustellenden Geräts versehen sein. Das untere Ende des Standrohrs i enthält eine Gewindebuchse 13, in die für den Gebrauch eine Zapfenschraube 14. (Abb.7) des Dreifußes und für die Verpackung eine Zwinge 15 geschraubt wird, die zweckmäßig einen an sich bekannten Gummiknopf 16 trägt.
Die Naben 17, 18, 19 der Fußschenkel 3 bis 5 liegen gemäß Abb. 6 und 7 zentrisch übereinander und sind auf der Zapfenschraube 1.4 drehbar befestigt. Durch eine aufgenietete Scheibe 2o ist ein fester Zusammenschluß dieser Teile erreicht. Zwischen den Naben können auch L nterlegscheiben vorgesehen sein, welche die gegenseitige Reibung der Fußschenkel vermindern sollen. Von den Naben aus können die Fußschenkel (Abb. 7) so abgekröpft sein, daß sie alle in einer Drehebene und iii der Verpackungslage parallel i ie &;aneinander liegen 23 und ein gestrecktes .Sf abbündel (.,11bb. 6) bilden. Die Fußschenkel können z. B. [)-Profil und an den Enden nach unten umgebogene Auflagen 21, 22, 23 haben.
Die Schenkel 3, 4, 5 könnten auch eine ebene Fortsetzung ihrer Naben bilden. Sie müßten dann aus FIacheisen bestehen, die in ihrer Länge voneinander derart abweichen. daß sie auch mit ihren umgebogenen Fußerideri in der Verp'acklingsstellung flach übereinander liegen. Die abgebogenen Teile 21, 23,23 sind dann ebenfalls nicht gleich lang, sie enden aber alle in derselben waagerechten Ebene.

Claims

PATENTANSPIZÜCIIE: i. Stativ, das am unteren Teil des beim Gebrauch senkrecht oder annähernd senkrecht stehenden Stabes oder Standrohres einen abnellinbaren und zusaininenlegbaren drei- oder niehrteiligeil Fuß hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß aus waagerechten, rechtwinklig zur Mittelachse (14) schwenkbaren Schenkeln (3 bis 5) bestellt, als Ganzes abnehmbar und zu einem Stabbündel zusammenklappbar ist. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußschenkel (3 bis 5) an ihren Zabeil (17 bis 19) übereinander' _ angeordnet sind und daß ihre auslaufenden Enden (21 bis 23) in einer gemeinsamen Ebene liegen. 3. Stativ nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die in zueinander parallelen Ebenen schwenkbaren Schenkel (3 bis 5) tragende Mittelteil (2o) eine Schraube oder einen Zapfen (I:1) hat, die oder der an Stelle eines abnehmbaren Guillillikilopfes (16) am unteren Ende des Standrohres oder Stockes (i) anbringbar ist. Stockstativ, bestehend aus eineng Stockrohr, in das ein nach oben ausziehbarer Stab in verschiedenen Höhen und Seitenstellungen mittels einer Spanninutter festkleminbar ist, finit Fuß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (7) als Gehstockkilauf ausgebildet ist.