DE608916C - In einen Stuhl umwandelbarer Stock oder Schirm - Google Patents
In einen Stuhl umwandelbarer Stock oder SchirmInfo
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- DE608916C DE608916C DESCH99786D DESC099786D DE608916C DE 608916 C DE608916 C DE 608916C DE SCH99786 D DESCH99786 D DE SCH99786D DE SC099786 D DESC099786 D DE SC099786D DE 608916 C DE608916 C DE 608916C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B5/00—Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen in einen Stuhl umwandelbaren Stock oder Schirm mit einem
Stockteil aus mehreren zur Befestigung eines Spreizsitzes dienenden und sich in Schließlage
zu einem Stab ergänzenden Sitzstützen, die mit einem in den Stockunterteil eingesetzten,
mit Gelenkschlitzen ausgestatteten und zum Feststellen der Sitzstützen in ihren Endlagen
mittels Gewindes anziehbaren Verbindungsstück gelenkig verbunden sowie an ihren angelenkten
Enden derartig keilförmig abgeschrägt sind, daß diese Schrägflächen zum Abstützen
der gespreizten Stützen dienen.
Bei bekannten Stöcken dieser Art sichert die Abstützung der gespreizten Sitzstützen durch deren Schrägflächen die Sitzstützen zwar gegen ein weiteres Auseinanderspreizen, jedoch nicht gegen das Zusammenklappen. Die Sitzstützen dieser Stöcke können mithin nicht in starrer
Bei bekannten Stöcken dieser Art sichert die Abstützung der gespreizten Sitzstützen durch deren Schrägflächen die Sitzstützen zwar gegen ein weiteres Auseinanderspreizen, jedoch nicht gegen das Zusammenklappen. Die Sitzstützen dieser Stöcke können mithin nicht in starrer
ao Stellung gehalten werden, und der Sitz des in einen Stuhl umgewandelten Stockes gewährt
daher dem Benutzer kein sicheres und bequemes Sitzen, da er bei seiner Benutzung in der Mitte
stark durchsackt und dabei die Sitzstützen einander in entsprechendem Maße nähert. Bei
anderen bekannten Stöcken der vorliegenden Art ist dieser Übelstand zwar vermieden, jedoch
wird hierfür ein lose auf das Verbindungsstück aufschraubbares besonderes Sperrstück benötigt,
das nur mit Mühe auf das Verbindungsstück des in einen Stuhl umgewandelten Stockes aufgeschraubt
bzw. von ihm losgeschraubt und leicht verloren werden kann. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Die Erfindung besteht darin, daß das mit den Sitzstützen gelenkig verbundene Verbindungsstück
nach unten in einen Gewindezapfen ausläuft und daß in dem Stockunterteil ein das Verbindungsstück aufnehmender und unten
in ein Gewindeloch auslaufender Hohlkegel vorgesehen ist, derart, daß die auseinandergespreizten
Sitzstützen durch gänzliches Hineinschrauben des Verbindungsstückes in den Stockunterteil
sich mit den Schrägflächen ihrer angelenkten Enden gegen die Grundflächen der Gelenkschlitze
des Verbindungsstückes und mit ihren den Schrägflächen gegenüberliegenden Flächen gegen
die im Stockunterteil vorgesehene Hohlkegelfläche stützen, während die zusammengeklappten
Sitzstützen durch Anziehen des Verbindungsstückes mit den Schrägflächen ihrer angelenkten
Enden von außen gegen den oberen Rand des Hohlkegels gedrückt und dadurch in ihrer zusammengeklappten Stellung gesichert
werden. Infolge dieser Anordnung sind die Sitzstützen sowohl in ihrer Spreizstellung
als auch im zusammengeklappten Zustande vollkommen starr an dem Stockunterteil gehalten.
Dabei wird diese Wirkung ohne Verwendung eines besonderen, schwer los- und festschraubbaren
und leicht verlierbaren Sperrstücks, d.h. auf sehr einfache und leichte Weise, erzielt.
Es ist zwar schon ein zusammenklappbarer Stuhl bekanntgeworden, der mit Schlitzen
für die Endstücke der Sitzstützen versehene Verbindungsstücke besitzt, die zum Feststellen
der Stützen in ihren Endlagen mittels Gewindes
angezogen werden. Diese Verbindungsstücke sind jedoch mit dem Mittelstück des Stuhles
nur lose verbunden und können daher ebenso wie die zum Anziehen derselben dienenden,
bei gespreizten Sitzstützen nur mühsam bedienbaren Flügelmuttern leicht verlorengehen.
Dieser zusammenklappbare Stuhl kann außerdem nur als solcher verwendet, aber nicht in
einen Stock umgewandelt werden.
ίο Bekannt ist auch ein in einen Ständer mit
drei Stützen umwandelbarer Stock, bei dem ein mit Gewindezapfen und Schlitzen versehenes,
in das Muttergewinde des Stockes einschraubbaxes Zwischenstück zum Feststellen der Stützen dient. Die Ständerstützen sind
hierbei jedoch nicht an das Zwischenstück, sondern an. einen besonderen Gelenkkopf angelenkt
und zusammen mit diesem in einer Längsbohrung des unteren Stockteils versenkt, so daß diese Feststellvorrichtung für die Stützen
erheblich komplizierter ist als die beim Erfindungsgegenstand vorgesehene. Entsprechend
umständlich ist daher auch die Umwandlung dieses Stockes in einen Ständer, da nach vollständigem
Lösen des Zwischenstücks die Ständerstützen erst gänzlich aus dem Stockunterteil
herausgezogen und dann in umgekehrter Stellung wieder ein Stück in den Stockunterteil
hineingeschoben werden müssen, um schließlich mittels des wieder in den Stockunterteil einzuschraubenden
Verbindungsstückes in ihre Spreizstellung gebracht und darin erhalten zu werden.
Diese Befestigungseinrichtung für die Stützen ist zudem ungeeignet für die Verwendung an
einem in einen Stuhl umwandelbaren Stock, da die Stützen in ihrer Spreizstellung gegen
den Rand des Muttergewindes des Stockes gedrückt werden, so daß sie nach ihrer Ausrüstung
mit einem Sitz durch die Last eines sich auf diesen setzenden Menschen das Muttergewinde
des Stockes beschädigen und unbrauchbar machen würden.
Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Stock dargestellt. Es
zeigen
Abb. ι einen Aufriß des Stockes mit den Teilen in der Gebrauchsstellung als Stock,
Abb. 2 einen Aufriß in der Gebrauchsstellung als Stuhl,
Abb. 3 eine Draufsicht nach Abb. 2,
Abb. 4 und 5 das Verbindungsstück zwischen den den Sitz tragenden Gliedern und dem *
Stockunterteil in Draufsicht und Aufriß,
Abb. 6 das obere Ende des Stockunterteiles im Längsschnitt,
Abb. 6 das obere Ende des Stockunterteiles im Längsschnitt,
Abb. 7,8 und 9 eines der die Sitzstützen bildenden Glieder in Seitenansicht, Draufsicht
und Stirnansicht,
Abb. 10 und 11 das Verbindungsstück mit den unteren Enden der Sitzstützen in Schließlage und Spreizstellung im Aufriß.
Abb. 10 und 11 das Verbindungsstück mit den unteren Enden der Sitzstützen in Schließlage und Spreizstellung im Aufriß.
Der Stock besteht aus dem hohlgestalteten Oberteil α sowie aus dem den Sitz bildenden
Mittelteil δ und aus dem Unterteil c. Der Mittelteil δ wird seinerseits von den drei Gliedem
δ1, δ2, δ3 gebildet, von denen das Glied δ1
oben in den Stockoberteil α übergeht und die an dem am Stockunterteile befestigten Verbindungsstück
d in senkrechten Ebenen schwingbar gelagert sind und sich in der Schließstellung
zu einem runden Stab von dem Durchmesser des Stockes (Abb. 1) ergänzen.
An ihren unteren Enden tragen nun die Sitzstützen δ1, δ2, δ3 die prismatischen flachen Ansätze
f, die von ihrer bei geschlossenen Sitzstützen außenliegenden Fläche nach ihrer
gegenüberliegenden Fläche zu keilförmig zugespitzt sind. Das die Sitzstützen δ1, δ2, δ3 mit
dem Stockunterteil 0 verbindende Verbindungsstück d bildet einen sich nach unten verjüngenden
Kegel dz mit zylindrisch gestaltetem oberem Rand und mit einem unten vorstehenden Gewindezapfen
ds. Dieser ist in der mit entsprechendem Innengewinde ausgestatteten Mutter
e schraubbar, die in dem oberen Ende des Stockunterteiles c fest angeordnet ist. Die
Mutter β bildet in ihrem oberen Teil den Hohlkegel e1, der dem Kegel d2 des Verbindungsstückes
d entspricht. Dieses besitzt die drei an seiner Oberfläche offenen Scharnierschlitze d1,
die in ihrer ganzen Länge eine Weite aufweisen, welche der Dicke der prismatischen Ansätze f
der Sitzstützen entspricht. Die Sitzstützen sind mit ihren Ansätzen f in den Scharnierschlitzen
d1 des Verbindungsstückes d um quer zu diesen an letzterem angeordneten Scharnierstiften
<£4 drehbar derart angeordnet, daß die
auseinandergespreizten Sitzstützen δ1, δ2, δ3
durch gänzliches Hineinschrauben des Verbindungsstückes d in den Stockunterteil c sich mit
den Schrägflächen ihrer angelenkten Enden gegen die Grundflächen der Gelenkschlitze d1
des Verbindungsstückes d und mit ihren den Schrägfiächen gegenüberliegenden Flächen gegen
die im Stockunterteil c vorgesehene Kegelfläche e1 stützen, wodurch sie starr am Stockunterteil
gehalten sind (Abb. 2 und 11). Die zusammengeklappten Sitestützen δ1, δ2, δ3 werden
durch Anziehen des Verbindungsstückes d mit den Schrägflächen ihrer angelenkten Enden
dagegen von außen gegen den oberen Rand des Hohlkegels e1 gedrückt und dadurch in
ihrer zusammengeklappten Stellung gesichert (Abb. ι und 10).
In der Gebrauchsstellung des Stockes als Stock (Abb. 1) ist dessen Mittelteil b von einer
dreiteiligen Hülse i, k, I umhüllt, deren drei
Teile wie die Teile der Hülse von Stockschirmen teleskopartig ineinander verschiebbar sind. Die
Hülse i, k, I ist oben mittels . eines Bajonett-Verschlusses
0 lösbar mit dem Stockoberteil verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch :In einen Stuhl umwandelbarer Stock oder Schirm mit einem Stockteil aus mehreren zur Befestigung eines Spreizsitzes dienenden und sich in der Schließlage zu einem Stab ergänzenden Sitzstützen, die mit einem in den Stockunterteil eingesetzten, mit Gelenkschlitzen ausgestatteten und zum Feststellen der Sitzstützen in ihren Endlagen mittels Gewindes anziehbaren Verbindungsstück gelenkig verbunden sowie an ihren angelenkten Enden derart keilförmig abgeschrägt sind, daß diese Schrägflächen zum Abstützen der gespreizten Stützen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Sitzstützen (δ1, δ2, δ3) gelenkig verbundene Verbindungsstück (d) nach unten in einen Gewindezapfen (d3) ausläuft und daß in den Stockunterteil (c) ein das Verbindungsstück (d) aufnehmender und unten in ein Gewindeloch auslaufender Hohlkegel (e1) vorgesehen ist, derart, daß die auseinandergespreizten Sitzstützen durch gänzliches Hineinschrauben des Verbindungsstückes in den Stockunterteil sich mit den Schrägflächen ihrer angelenkten Enden gegen die Grundflächen der Gelenkschlitze des Verbindungsstückes und mit ihren den Schrägflächen gegenüberliegenden Flächen gegen die im Stockunterteil vorgesehene Hohlkegelfläche stützen, während die zusammengeklappten Sitzstützen durch Anziehen des Verbindungsstückes mit den Schrägflächen ihrer angelenkten Enden von außen gegen den oberen Rand des Hohlkegels gedrückt und dadurch in ihrer zusammengeklappten Stellung gesichert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99786D DE608916C (de) | 1932-08-16 | 1932-08-16 | In einen Stuhl umwandelbarer Stock oder Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99786D DE608916C (de) | 1932-08-16 | 1932-08-16 | In einen Stuhl umwandelbarer Stock oder Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608916C true DE608916C (de) | 1935-02-04 |
Family
ID=7446675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH99786D Expired DE608916C (de) | 1932-08-16 | 1932-08-16 | In einen Stuhl umwandelbarer Stock oder Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608916C (de) |
-
1932
- 1932-08-16 DE DESCH99786D patent/DE608916C/de not_active Expired
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