DE1163181B - Signalgeraet zur Kenntlichmachung von Standorten auf See, insbesondere fuer Seenotfaelle - Google Patents

Signalgeraet zur Kenntlichmachung von Standorten auf See, insbesondere fuer Seenotfaelle

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Publication number
DE1163181B
DE1163181B DEL36367A DEL0036367A DE1163181B DE 1163181 B DE1163181 B DE 1163181B DE L36367 A DEL36367 A DE L36367A DE L0036367 A DEL0036367 A DE L0036367A DE 1163181 B DE1163181 B DE 1163181B
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DE
Germany
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sea
spar
ballast
signal device
emergencies
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Pending
Application number
DEL36367A
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English (en)
Inventor
Franz Luenenschloss
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FRANZ LUENENSCHLOSS GmbH
Original Assignee
FRANZ LUENENSCHLOSS GmbH
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Publication date
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Publication of DE1163181B publication Critical patent/DE1163181B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/21Boats, rafts, buoys or the like, characterised by signalling means, e.g. lights, reflectors

Description

  • Signalgerät zur Kenntlichmaehung von Standorten auf See, insbesondere für Seenotfälle Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalgerät zur Kenntlichmachung von Standorten auf See, insbesondere für Seenotfälle.
  • Es sind Signalgeräte für Seenotfälle bekannt, bei denen zwei zueinander bewegliche Teile vorhanden sind, von denen das eine Teil ein Schwimmkörper ist und das andere Teil trägt, wobei diese Teile teleskopartig verschiebbar sind und das selbsttätig ausfahrbare Teil eine Spiere ist. In diesem Signalgerät sind besondere Mittel zum Herausfahren des Mastes angeordnet. Diese bestehen aus mechanischen Betätigungsvorrichtungen, die z. B. mit Hilfe von Federn od. dgl. arbeiten und durch den Aufschlag des Gerätes auf das Wasser ausgelöst werden. Weiterhin hat man zum Ausfahren des Antennenmastes in dem Signalgerät eine Verbrennungskammer untergebracht, in der ein geeigneter Explosivstoff zur Verbrennung gebracht wird. Die Expansion der Gase in der Verbrennungskammer wirkt auf einen Kolben, dessen Bewegung das Ausfahren der den Antennenmast bildenden Teleskoprohre veranlaßt. Diese Betätigungsmittel besonderer Art bilden eine Einrichtung, die auf Grund ihrer Kompliziertheit verhältnismäßig störanfällig ist. Es ist ferner bekannt, als Signalgerät unmittelbar einen Mast mit eigenem Auftrieb vorzusehen. Es handelt sich hierbei um eine starre Anordnung, bei der der Schwimmkörper aus mehreren Rohren besteht, die durch Querstege zu einem starren Bündel miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung eines Signalgerätes zum Gegenstand, das aus einem Schwimmkörper mit ein- oder mehrteiliger, teleskopisch auss.chiebbarer Spiere und einem Ballastrohr besteht. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Spiere als Auftriebskörper ausgebildet und dadurch aus dem unten gegen das Wasser offenen Ballastrohr gusschiebbar ist.
  • Durch diese Ausbildung erhält man ein Signalgerät, das nach dem Hineinwerfen in das Wasser ohne Hinzutun einer weiteren Handhabung sich selbsttätig in eine für das Erkennen des Standortes wirksame Stellung bringt. Zum Auseinanderbewegen bzw. Ineinanderschieben der beiden Geräteteile wirkt das Wasser als Schubkraft. Das Signalgerät hat im ganzen eine schlanke Spierenform und nimmt wenig Platz ein, ist gut stapelbar und kann einfach auf den Schiffen griffbereit gelagert werden. Das Gerät arbeitet zuverlässig und ist infolge seiner einfachen Gestaltung verhältnismäßig billig und bleibt stets wirksam.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das Ballastrohr am unteren Ende seitliche Öffnungen aufweisen. Es enthält zweckmäßig ein Gewicht in Form einer Anschlaghülse, ferner wird die Spiere im Ballastrohr vorteilhaft mittels Bunde geführt, die mit Endanschlägen zusammenwirken. Auf diese Weise erhält das Signalgerät gemäß der Erfindung eine hohe Stabilität beim Schwimmen im Wasser. Durch die Anordnung der Begrenzungsteile innerhalb des Ballastrohres ist die ausfahrbare Spiere bei der Lagerung und Handhabung gut geschützt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • F i g. 1 und 2 zeigen das Signalgerät gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, und zwar F i g. 1 im zusammengeschobenen Zustand bei Nichtgebrauch und in F i g. 2 in betriebsbereitem Zustand im Wasser schwimmend; F i g. 3 veranschaulicht das Signalgerät gemäß der Erfindung im ;größeren Maßstab in einer bestimmten Ausführungsform entsprechend der betriebsbereiten Stellung der F i g. 2.
  • Das dargestellte Signalgerät 1 setzt sich aus einem Ballastrohr 2, mit dem ein Schwimmkörper 4 fest verbunden ist, und einem in dem Ballastrohr 2 teleskopisch verschiebbaren Teil 3 zusammen. Dieses Teil 3 hat die Form einer Spiere und ist unmittelbar als Auftriebskörper ausgebildet. Hierzu kann die Spiere 3 aus jedem geeigenten schwinunfähigen Werkstoff bestehen, z. B. aus einem porigen Kunststoff bzw. aus gepreßtem Kork, mit oder ohne eine Verstärkungsseele aus Metall od. dgl. Die Spiere 3 kann auch als luftdicht abgeschlossenes Rohr ausgebildet sein.
  • Das äußere Rohr 2 dient für den Schwimmkörper 4, der zweckmäßig bojenförmig ausgebildet ist, als Ballastrohr. Dieses kann am unteren Ende Durchbrechungen bzw. seitliche Öffnungen 5 aufweisen, durch die das Wasser hindurchströmen kann. Die Öffnungen sind zweckmäßig versetzt zueinander. Auf diese Weise wirkt das Ballastrohr 2 an dem Schwimmkörper 4 als Stabilisator für den letzteren zur Unterbindung einer Drehung und als Hemmung gegen einen durch den Wind verursachten Abtrieb. Im unteren Teil des Ballastrohres 2 kann ein Gewicht 6 angeordnet sein, durch das die aufrechte Lage des Ballastrohres unterstützt wird. Außerdem wird durch das Gewicht der Schwerpunkt des Signalgerätes nach unten verlegt. Die Spiere 3 ist in dem Ballastrohr mittels Bunde 7 und 8 geführt. Diese Bunde wirken mit Endanschlägen zusammen. Das hülsenartige Gewicht 6 ist hierbei zweckmäßig der eine Endanschlag, während der obere Anschlag 9 durch eine Verstärkung des Ballastrohres 2 gebildet sein kann.
  • Das Ballastrohr 2 kann am oberen Ende mit Griffen, z. B. einem ringsumlaufenden Haltering 12, versehen sein. Das obere Ende 10 der als Auftriebkörper ausgebildeten Spiere 3 kann mit an sich bekannten Instrumenten und Zeichen 11 ausgerüstet werden, die als optisch oder elektrisch arbeitende (funk- oder radarmäßig wirkende) Reflektoren ausgebildet sein können. Die beiden zuletzt genannten Merkmale gehören nicht mehr zum Gegenstand der Erfindung.
  • Das beschriebene Signalgerät kann auch dreiteilig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Ballastrohr 2 noch einen nach unten verschiebbaren Teil aufweisen. Dieser dient als Schwert und kann zum Absenken durch eine Klinke freigegeben werden, die beim Hochfahren der Spiere 3 selbsttätig gelöst wird. Dadurch läßt sich die Stabilität des Signalgerätes erhöhen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Signalgerät zur Kenntlichmachung von Standorten auf See, insbesondere für Seenotfälle, bestehend aus einem Schwimmkörper mit ein-oder mehrteiliger, teleskopisch ausschiebbarer Spiere und einem Ballastrohr, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Spiere (3) als Auftriebskörper ausgebildet und dadurch aus dem unten gegen das Wasser offenen Ballastrohr (2) ausschiebbar ist.
  2. 2. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballastrohr am unteren Ende seitliche Öffnungen (5) aufweist und ein Gewicht in Form einer Anschlaghülse (6) enthält.
  3. 3. Signalgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiere (3) im Ballastrohr (2) mittels Bunde (7, 8) geführt ist, die mit Endanschlägen (6, 9) zusammenwirken.
  4. 4. Signalgerät nach den Ansprüchen 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballastrohr (2) einen nach unten verschiebbaren, als Schwert wirkenden Teil enthält und daß eine Klinke angeordnet ist, die beim Hochfahren der Spiere (3) selbsttätig gelöst wird und dadurch den nach unten verschiebbaren Teil zum Absenken freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 480 221; französische Patentschrift Nr. 999 878; USA.-Patentschriften Nr. 2 593 432, 2 637 862.
DEL36367A 1960-06-14 1960-06-14 Signalgeraet zur Kenntlichmachung von Standorten auf See, insbesondere fuer Seenotfaelle Pending DE1163181B (de)

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GB (1) GB914009A (de)

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