DE3834174C2 - - Google Patents

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DE3834174C2
DE3834174C2 DE3834174A DE3834174A DE3834174C2 DE 3834174 C2 DE3834174 C2 DE 3834174C2 DE 3834174 A DE3834174 A DE 3834174A DE 3834174 A DE3834174 A DE 3834174A DE 3834174 C2 DE3834174 C2 DE 3834174C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Schiff zum An­ bordnehmen und Ausbringen von Schwimm- oder Tauchobjekten, ins­ besondere von Booten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ei­ ne Vorrichtung der vorgenannten Gattung ist nach der DE-OS 36 35 238 bekannt.
Darüber hinaus stehen bislang Davits, Kräne, sogenannte Galgen oder ähnliche Hebevorrichtungen zur Verfügung, mit de­ nen Schwimm- und Tauchobjekte über die Seite oder über das Heck des Schiffes auf Deck gehoben werden.
Das Arbeiten mit den bekannten Vorrichtungen ist aber we­ der problemlos noch risikolos.
An Bord gebracht werden sollen als Schwimm- oder Tauchob­ jekte insbesondere Boote jeglicher Art, wie z. B. Beiboote oder sogar die seit neuestem in der Passagierschiffahrt eingesetz­ ten Passagier-Unterseeboote. In der Berufsschiffahrt kommen zu­ sätzlich insbesondere noch Lotsenversetzboote, Meeresfor­ schungs-Unterseeboote, anderes Meeresforschungsgerät, Schwimm­ leichter, Bargen oder, für die Fischerei, Schleppnetze in Be­ tracht.
Diese Schwimm- und Tauchobjekte sind zumeist schwer, kost­ spielig, bei schwerem Seegang weniger gut manövrierfähig und, insbesondere wenn sie noch bemannt sind, mit größter Vorsicht zu handhaben.
Diesen wichtigen Eigenschaften der aufzunehmenden oder aus­ zusetzenden Schwimm- und Tauchobjekte werden die bekannten Vorrichtungen nicht gerecht.
Zunächst einmal ist es schon schwierig, die aufzunehmenden Schwimm- und Tauchobjekte, insbesondere bei Seegang, in den Ar­ beitsbereich der bekannten Vorrichtungen zu bringen. Das näch­ ste Problem tritt auf, wenn Haken oder ähnliche Beschlagelemen­ te der Vorrichtungen an den im Wasser befindlichen Objekten be­ festigt werden müssen. Um mit dem Greifer der bekannten Vor­ richtung ein Schwimmobjekt aufnehmen zu können, bedarf es ei­ ner lösbaren Verbindung der Greiferschenkel mit dem Vorderteil des Schwimmobjekts. Bei Seegang wird eine Koppelung zwischen dem Schwimmobjekt und den Greiferschenkeln schwierig, da ein erforderliches, zielgenaues Ansteuern des Bereiches zwischen den Greiferschenkeln dann kaum möglich ist. Ebenso wie bei be­ kannten Hebevorrichtungen, wie Galgen, Davits und dgl., ist ein manuelles Nachhelfen bei der Ankoppelung die Regel, um die eine Verbindung besorgenden Beschläge am Schwimmobjekt und an den Vorrichtungen in eine miteinander korrespondierende Posi­ tion zu bringen, in der das Einklinken, Einrasten, Einhaken oder dgl. möglich ist.
Diese Arbeiten stellen für das damit befaßte Bedienungsper­ sonal ein nicht unerhebliches Gefahrenrisiko dar.
Werden die Objekte per Hebevorrichtung aus dem Wasser geho­ ben, so geraten sie leicht in Pendelbewegungen, wobei sie die Bordwand, die Schiffsaufbauten, sich selbst und Besatzungsmit­ glieder beschädigen bzw. verletzen können. Bei derartigen Manö­ vern ist es schon wiederholt zu Schäden und Unfällen gekommen. Die Pendelbewegungen und die möglichen Beschädigungen sind am größten, wenn Objekte über Galgen vom Schiff heckseitig aufge­ nommen werden. Das heckseitige Aufnehmen per Galgen wird aber oft durchgeführt, weil so noch am ehesten schwere Objekte mit bekannten Hebevorrichtungen aufgenommen werden können, ohne daß es zu gefährlichen Krängungen des Schiffes kommt, wie es beim seitlichen Aufnehmen mit Davits der Fall wäre. Die Schiffskrängungen sind somit ein weiteres Problem bei dem Arbeiten mit bekannten Hebevorrichtungen.
An einem bestimmten Höchstgewicht können derartige bekann­ te Hebevorrichtungen überhaupt nicht mehr oder zumindest nicht bei jeder Wetterlage eingesetzt werden, so daß es oftmals vor­ gekommen ist, daß auf ein Aufnehmen der Objekte verzichtet wur­ de, und diese Objekte lediglich in Schlepp genommen wurden.
Insbesondere das Aufnehmen von größeren, vollbesetzten mo­ dernen Passagier-Unterseebooten ist mit bekannten Vorrichtun­ gen zum Aufnehmen von Schwimm- und Tauchobjekten kaum durch­ führbar oder verantwortbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß das An­ bordnehmen und Ausbringen von Schwimm- oder Tauchobjekten risi­ koloser und reibungsloser geschehen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Es sind Schiffe bekannt, die in der Bordwand, insbesondere im Heckbereich Klappen oder Ladeluken aufweisen. Nach Art die­ ser bekannten Schiffe könnte ein Spezialschiff mit der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung versehen werden, bzw. es könnten der­ artige bekannte Schiffe mit einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung in einfacher Weise nachgerüstet werden.
Die ausfahrbare Kammer kann dann beispielsweise aus einer Ladeluke oder durch eine Heckklappe eines Schiffes ausgefahren werden und ganz oder teilweise ins Wasser eingetaucht werden.
Im Wasser wird dann die Kammer durch Aufklappen des Grei­ fers geöffnet. Das aufzunehmende Schwimm- oder Tauchobjekt kann entweder selbst in den Greifer hineinfahren oder die Kam­ mer kann so genau ausgefahren werden, daß sich die schon beim Ausfahren der Kammer öffnenden Greiferschenkel beidseitig des aufzunehmenden Objektes befinden. Dabei ist mit Vorteil keine allzu große Zielgenauigkeit zum Erfassen des aufzunehmenden Ob­ jektes notwendig, weil die Greiferschenkel vorzugsweise in ei­ nem möglichst großen Winkel aufgeklappt werden können, so daß die Greiferschenkel einen wesentlich größeren Wasserbereich um­ fassen, als der, der vom aufzunehmenden Objekt eingenommen wird. Zum Aufnehmen des Objektes ist es damit nur notwendig, mit dem Schiff so dicht an das Objekt heranzufahren, daß es sich im Ausfahrbereich der Kammer befindet. Auch ein selbsttä­ tiges Hereinfahren des Objektes zwischen die Greiferschenkel ist bei aufgeklappten Greiferschenkeln auch bei unruhiger See oder stärkerem Seegang keine allzu große Schwierigkeit, da hierzu keine sehr große Genauigkeit erforderlich ist.
Es sind auch bereits Schiffe vorgeschlagen worden, die vor­ zugsweise im Heckbereich eine Art Aufnahmebecken als Hafen­ becken besitzen, welches zum Teil unterhalb der Wasseroberflä­ che liegt und durch eine Klappe oder ähnliches zur See hin ge­ öffnet werden kann, so daß Boote oder dergleichen in diesen Ha­ fen einfahren können. Auch ein solches Einfahren ist bei stär­ kerem Seegang schwierig, weil hierzu eine Manövriergenauigkeit erforderlich ist, die bei unruhiger See nicht immer erreicht werden kann.
Ein derartiges Schiff kann in besonders einfacher Weise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachgerüstet werden, da praktisch nur eine ausfahrbare Kammer in dieses Aufnahmebecken eingesetzt werden muß. Die bei ausgefahrener Stellung der Kam­ mer aufgeklappten Greiferschenkel bilden vor dem Aufnahmebecken dann eine Art Trichter, der das Einmanövrieren in das Auf­ nahmebecken des Schiffes erleichtert.
Egal bei welchem Schiff die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird, reicht es mit Vorteil völlig aus, wenn sich das aufzunehmende Objekt erst einmal zwischen den Greiferschen­ keln befindet. Eine weitere Manövrierung des Objektes ist nicht notwendig, da schon durch das Zuklappen der Greiferschen­ kel das Objekt in der Kammer in die richtige Position gebracht wird.
Ein besonders elegantes Aufnehmen des Objektes ist mög­ lich, wenn dieses Zuklappen des Greifers synchron mit dem Ein­ fahren der Kammer geschieht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung muß nicht unbedingt in den Rumpf eines Schiffes eingebaut werden, so daß sie in den Rumpf des Schiffes einfährt, sondern es ist auch in vorteilhaf­ ter Weise möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung in Katama­ rane bzw. Halb-Katamaranschiffe einzubauen, so daß sich die ein- und ausfahrbare Kammer nicht im Schiffsrumpf, sondern zwi­ schen zwei Schiffsrümpfen befindet.
In umgekehrter Weise als beim Aufnehmen ist ein Ausbrin­ gen von Schwimm- und Tauchobjekten vom Schiff möglich, wobei dieses Ausbringen noch einfacher durchzuführen ist als das Auf­ nehmen, da hierbei in keinem Fall ein Manövrieren des auszu­ bringenden Objektes notwendig ist.
Insgesamt ist das Anbordnehmen und Ausbringen von Schwimm- und Tauchobjekten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung risiko­ loser und problemloser möglich als mit bekannten Vorrichtun­ gen.
Die Achse des Greifers behindert nicht die Aufnahme eines Objektes. Es kann sich um eine gedachte Achse handeln, die bei­ spielsweise nur durch ein Gelenk festgelegt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Greifer­ schenkel wenigstens so lang ausgebildet, wie das aufzunehmende oder auszubringende Schwimm- oder Tauchobjekt. Mit der so wei­ tergebildeten Vorrichtung ist das Aufnehmen und Ausbringen ei­ nes Objektes besonders einfach, da das aufnehmende Schiff nur dicht genug an das aufzunehmende Objekt heranfahren muß und das Objekt dann mit einer einzigen Zangenbewegung, der Schließ­ bewegung des Greifers, aufgenommen werden kann. In umgekehrter Weise geschieht das Ausbringen eines Objektes, indem die Kam­ mer ausgefahren wird und durch die Öffnungsbewegung des Grei­ fers das Objekt sofort freigegeben wird.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist zur Ausbildung des Greifers mit Vorteil die Kammer in Ausfahrrich­ tung wenigstens in ihrem außerbords weisenden Abschnitt längsge­ teilt und sind die beiden Halbteile als Greiferschenkel um die quer zur Ausfahrrichtung orientierte Achse schwenkbar und aus­ einanderklappbar miteinander verbunden. Die Kammer ist mög­ lichst in ihrer gesamten Ausbildung als Greifer ausgebildet, wobei sie symmetrisch geteilt ist.
Die Achse liegt vorzugsweise in der lotrechten Symmetrie­ ebene des Schiffes. Der Greifer wird vorzugsweise nicht so aus­ gebildet, daß ein Greiferschenkel unter Wasser und ein Greifer­ schenkel über Wasser aufsteht. Eine Ausbildung, die aber durch­ aus denkbar wäre. Durch die schalenförmige Ausbildung der Grei­ ferschenkel wird das aufzunehmende oder auszubringende Objekt mit Vorteil möglichst von fünf Seiten, vorzugsweise sogar all­ seitig, nicht nur zangenartig, umfaßt, so daß es bei geschlos­ senem Greifer in der Kammer völlig geborgen ist.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Halbteile Abschnitte aufweisen, die von der Achse schiffs­ einwärts weisen und daß die senkrecht zur Achse orientierten Flächen dieser Abschnitte sich in Schiffseinwärts-Richtung ver­ schmälern, und zwar derart, daß sie bei geschlossenem Greifer wie ein offener Schnabel auseinanderklaffen und bei offenem Greifer wie auf Gehrung aneinander anstoßen. Aufgrund der mög­ lichst langgestreckten Ausbildung der Halbteile auch über die Achse hinaus werden mit Vorteil besonders lange Führungs- und Anlageflächen zur Verfügung gestellt, wobei durch die Verschmä­ lerung der Greiferschenkel in Schiffseinwärts-Richtung er­ reicht wird, daß trotz dieser langen Ausbildung der Greifer möglichst weit geöffnet werden kann. Vorzugsweise sind die Greiferschenkel etwa bis auf einen Winkel von 90° zu öffnen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich da­ durch aus, daß die Greiferschenkel, vorzugsweise um ihre Ach­ se, bei außenbords ausgefahrenem, geöffneten Greifer auch mit­ einander gemeinsam schwenkbar sind, so daß die vom Greifer ge­ bildete Öffnung in unterschiedliche Richtungen orientierbar ist. Damit können die Wetterverhältnisse berücksichtigt wer­ den. Der Greifer kann nämlich dadurch in einen bestimmten Win­ kel zur Strömung, zur Windrichtung oder dergleichen gestellt werden. Hierdurch kann das Aufnehmen und Ausbringen von Objek­ ten auch bei an sich ungünstigem Seegang mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung wesentlich einfacher und sicherer vorgenom­ men werden.
Zum Ein- und Ausfahren ist die Kammer verschiebbar in ei­ ner entsprechenden Führung gelagert. Die Kammer oder ein Teil der Kammer ist so ausgebildet, daß sie wie ein Schlitten in der Führung verschiebbar ist. Vorzugsweise sind zur Verminde­ rung des Reibungswiderstandes bei der Verschiebung Führungsrol­ len vorgesehen.
Zum Ein- und Ausfahren der Kammer sind bei einer bevorzug­ ten Ausführung der Vorrichtung Antriebsmittel, vorzugsweise hy­ draulische Antriebsmittel, vorgesehen. Auch zum Öffnen und Schließen des Greifers stehen vorzugsweise Antriebsmittel, vor­ zugsweise hydraulische Antriebsmittel, zur Verfügung. Insbeson­ dere auf die Antriebsmittel zum Öffnen und Schließen des Grei­ fers kann unter Umständen verzichtet werden, da ein Schließen des Greifers auch automatisch durch das Einfahren der Kammer in der Führung erfolgt, indem die Greiferschenkel an den Füh­ rungen geführt und bis zum Schließzustand aufeinander zu ge­ drückt werden. Selbst ein Öffnen des Greifers kann beim Ausfah­ ren der Kammer unter Umständen durch den Wasserwiderstand er­ reicht werden, was durch eine Rückwärtsbewegung des Schiffes noch verstärkt werden kann. Dieses Aufdrücken der Greiferschen­ kel durch das Wasser kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, daß die nach außen weisenden Stirnflächen des Greifers winkelig zueinander angeordnet werden, sozusagen nach dem umge­ kehrten Prinzip von Sieltoren.
Unabhängig von der speziellen Ausbildung der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung kann überhaupt gesagt werden, daß die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise in Schiffe eingebaut wer­ den sollte, die über einen Azimutalantrieb verfügen, wodurch die Manövrierfähigkeit des Schiffes bei der Handhabung der er­ findungsgemäßen Vorrichtung verbessert wird.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die der ausgefahrenen Kammer benachbarten Kanten der Bordwand des Schiffes, die parallel zur Achse des Greifers verlaufen, Führungen für die geöffneten Greiferschenkel beim Wiedereinfah­ ren sind. Somit schließen sich die Greiferschenkel schon auf­ grund dieser Führungen beim Einfahren der Kammer automatisch.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die nach außen wei­ senden Teile der Kammerwandung bei eingefahrener Kammer einen Teil der Bordwand bilden und diese schließen.
Vorzugsweise hat die Kammer eine ein völliges Herausfahren der Kammer verhindernde Ausfahrbegrenzung, so kann die Kammer nicht insgesamt außenbords gelangen, sondern mit einem, wenn vielleicht auch nur kurzen Abschnitt im Schiffsbereich ver­ bleiben.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß we­ nigstens einige Abschnitte der Wandung der Kammer Wasserdurch­ lässe aufweisen. So lastet nicht ein zu großer Wasserdruck auf den Greiferschenkeln, der bei offenem Greifer eventuell durch Hydraulikzylinder oder ähnlichem aufgefangen werden müßte. Au­ ßerdem wird durch die Wasserdurchlässe in dem von den Greifer­ schenkeln umfaßten Bereich eine vorteilhafte Wasserberuhigung erreicht. Vorzugsweise kann die Kammer sogar käfigartig ausge­ bildet sein.
In einer einfachen, leicht einbaubaren Ausführungsform ist die Kammer kastenartig rechtwinklig ausgebildet.
Unabhängig von ihrer Form kann die Kammer an die Formen des jeweils aufzunehmenden Schwimm- oder Tauchobjektes angepaß­ te Einsätze aufweisen. Diese sind eingebaut oder herausnehmbar und durch diese wird das aufzunehmende Objekt sicherer ergrif­ fen und in der Kammer abgestützt.
Eine alternative Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung sieht vor, daß die Ausfahrrichtung waagerecht orientiert ist. Die Ausfahrrichtung ist vorzugsweise parallel zur Längs­ achse des Schiffes orientiert. Bevorzugt ist die Kammer durch das Heck des Schiffes ausfahrbar. Auf diese Weise können insbe­ sondere Boote oder andere Schwimmobjekte aufgenommen werden, wobei, insbesondere wenn die Kammer durch das Heck des Schif­ fes ausfahrbar ist, keinerlei unerwünschte Krängungen des Schiffes durch das Aufnehmen oder Ausbringen des Objektes auf­ treten.
Die Kammer kann wenigstens teilweise von vornherein unter der Wasseroberfläche angeordnet sein. So braucht sie nur ausge­ fahren zu werden und es kann dann ein Schwimm- oder Tauchob­ jekt in die geöffnete Kammer einschwimmen. Taucht die Kammer nur teilweise ins Wasser ein, kann sie an der Oberseite offen, beckenartig ausgebildet sein.
Vor allem dann, wenn mehrere Objekte nacheinander aufgenom­ men werden sollen, ist es vorteilhaft, wenn die dem Greifer ge­ genüberliegende Wand zu öffnen, vorzugsweise aufklappbar ist. Das gerade jeweils aufgenommene Objekt ist dann aus der Kammer herausschiebbar, so daß die Kammer schnell zur Aufnahme des nächsten Objektes frei wird.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Kammer höhenveränderbar angeordnet ist. Hierbei sind unter­ schiedlichste Ausführungsformen vorstellbar. Beispielsweise kann die Kammer in ihrer Ruhestellung oberhalb der Wasserober­ fläche angeordnet sein, sogar auf Deck des Schiffes, und sie wird dann entweder zunächst waagerecht ausgefahren und dann bis in das Wasser abgesenkt, sie kann aber beispielsweise auch durch einen Schacht im Schiff, beispielsweise durch eine zu öffnende Bodenluke des Schiffes ins Wasser abgesenkt werden. Danach kann sie dann möglicherweise noch unter Wasser waage­ recht ausgefahren werden. In jedem Fall ist es denkbar, hori­ zontale und vertikale Bewegungsmöglichkeiten der Kammer mitein­ ander zu kombinieren.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Kammer bis unter den Kiel des Schiffes absenkbar ist. Die­ ses Absenken kann bis weit unter den Kiel erfolgen, beispiels­ weise kann die Kammer an ausfahrbaren Führungsschienen oder dergleichen bis weit unter das Schiff abgesenkt werden.
Mit Hilfe derart weit absenkbarer Kammern können insbeson­ dere Tauchobjekte unter Wasser, wie z. B. Unterseeboote aufge­ nommen werden.
Überhaupt ist bei der Aufnahme von Tauchobjekten, aber auch bei der Aufnahme von Schwimmkörpern an einen militäri­ schen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu denken.
Eine andere alternative Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung sieht vor, daß die Ausfahrrichtung der Kam­ mer von vornherein lotrecht orientiert ist. Hierzu kann die Kammer bevorzugt mittschiffs, vorzugsweise im Bereich des Schiffsschwerpunktes, angeordnet sein und bis unter den Kiel des Schiffes absenkbar sein. Beispielsweise kann die Kammer durch einen Schacht oder dergleichen abgesenkt werden. Bei die­ ser Ausbildungsform können in vorteilhafter Weise Tauchobjek­ te, wie z. B. Unterseeboote, aufgenommen werden, ohne daß dies über Wasser erkennbar ist. Außerdem ist bei einer Anordnung der Kammer im Schwerpunktbereich des Schiffes besonders wenig Beeinträchtigung der Schiffsbewegung durch das Aufnehmen oder Ausbringen des Objektes und umgekehrt des Aufnehmens und Aus­ bringung des Objektes durch die Schiffsbewegung zu befürchten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schiff mit einer im Heck und Achterdeckbereich angeordneten Vorrichtung bei ausgefahrener und geöffneter Kammer,
Fig. 2 den mit der Vorrichtung versehenen Schiffsbereich gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 den Schiffsbereich gemäß Fig. 2 bei halbgeschlosse­ ner Kammer,
Fig. 4 den Schiffsbereich gemäß den Fig. 2 und 3 bei ge­ schlossener Kammer,
Fig. 5 den Schiffsbereich gemäß den Fig. 2 bis 4 bei ge­ schwenktem Greifer,
Fig. 6 den Schiffsbereich gemäß den Fig. 2 bis 5 in ei­ ner Seitenansicht,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des Schiffsbereichs und der Vorrichtung in Seitenansicht bei ausgefahrener Kammer,
Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 7 bei eingefahrener Kammer,
Fig. 9 den Schiffsbereich gemäß Fig. 7 in Heckansicht,
Fig. 10 den Schiffsbereich gemäß Fig. 8 in Heckansicht,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung bei mehr mittschiffs angeordneter, ausgefahrener Kammer in Seitenansicht,
Fig. 12 die Ausführungsform gemäß Fig. 11 in Heckansicht,
Fig. 13 den Schiffsbereich gemäß Fig. 11 bei eingefahre­ ner Kammer und
Fig. 14 den Schiffsbereich gemäß Fig. 12 bei eingefahrener Kammer.
In Fig. 1 ist schematisch eine Draufsicht auf ein Schiff dargestellt, das in seinem Heck- bzw. Achterdeckbereich ein Aufnahmebecken 1 zur Aufnahme von Schwimm- oder Tauchobjekten aufweist. Dieses Aufnahmebecken 1 ist mit einer Vorrichtung in Form einer ausfahrbaren Kammer 2 zur Aufnahme eines Schwimm- oder Tauchobjektes 3 ausgerüstet. Die Kammer 2 kann in Längsrichtung des Schiffes heckseitig aus dem Aufnahmebecken 1 heraus- und wieder hereingefahren werden. Die Kammer 2 ist in ausgefahrener Stellung dargestellt.
Die Kammer 2 weist an ihrem ausgefahrenen Ende einen Grei­ fer 4 mit schalenförmigen Greiferschenkeln 5 auf, die in einem Winkel von etwa 90° aufgeklappt sind und das Schwimm- oder Tauchobjekt 3 umfassen. Die Greiferschenkel 5 sind um eine Ach­ se 6 schwenkbar und auseinanderklappbar. Ein die Greiferschen­ kel 5 tragender Teil 7 der Kammer ist so ausgebildet, daß er wie ein Schlitten verschiebbar ist und die Wandungen 8 des Auf­ nahmebeckens 1 als Schlittenführungen dienen. Zur Verminderung der Reibungsverluste sind Führungsrollen 9 vorgesehen. Auch die den Greiferschenkeln 5 benachbarten Kanten 10 der Bordwand sind als Führungen für die Außenseiten der Greiferschenkel 5 vorgesehen.
Die bei eingefahrener Kammer 2 auswärts weisenden Teile 11 der Kammerwandung bilden die Heckwand des Schiffes bei einge­ fahrener Kammer 2 und schließen die Bordwand.
Die Ausführungsform und die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist in den Fig. 2 bis 4 genauer zu erkennen. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeich­ net wie in Fig. 1.
In Fig. 2 ist der Greifer 4 wie in Fig. 1 in geöffneter Stellung dargestellt. Es ist insbesondere zu erkennen, daß die Greiferschenkel 5 über die Achse 6 hinaus schiffseinwärts durch Abschnitte 12 verlängert sind, die sich in Schiffsein­ wärts-Richtung verschmälern und bei der dargestellten Öffnungs­ stellung des Greifers 4 wie auf Gehrung aneinanderliegen.
In Fig. 2 ist auch einmal angedeutet, daß die dem Greifer 4 gegenüberliegende Wand 18 der Kammer 2 zu öffnen sein kann.
Fig. 3 zeigt die Kammer 2 in halbeingefahrener Stellung und den Greifer 4 bei halbgeschlossener Stellung. Bei dieser Darstellung ist insbesondere zu erkennen, daß die Kanten 10 der Bordwand dafür sorgen, daß sich die Greiferschenkel 5, an diesen Kanten gleitend, allein durch das Einfahren der Kammer 2 automatisch schließen.
Außerdem ist in dieser Fig. 3 schon zu erkennen, daß die Abschnitte 12 der Greiferschenkel 5 bei geschlossenerer Stel­ lung des Greifers 4 schnabelartig auseinanderklaffen.
Fig. 4 zeigt die Kammer 2 in vollständig eingefahrener Stellung. Die Greiferschenkel 5 stoßen mit ihren Bodenflächen aneinander. Die Teile 11 der Kammerwandung schließen hecksei­ tig die Bordwand des Schiffes, und die Abschnitte 12 klaffen schnabelartig auseinander.
Fig. 5 zeigt noch einmal die Kammer 2 in ausgefahrener Stellung bei geöffnetem Greifer 4.
In dieser Darstellung sind die Greiferschenkel 4 in geöffne­ ter Stellung miteinander um die Achse 6 verschwenkt, so daß sich die Öffnungsrichtung des Greifers 4 geändert hat. Hier­ durch kann beispielsweise die Richtung von Wind und Seeströ­ mung berücksichtigt werden, wie sie in der Fig. 5 durch einen Pfeil 13 angedeutet ist.
Fig. 6 zeigt den in den vorhergehenden Figuren dargestell­ ten Schiffsbereich in einer Seitenansicht. Die Kammer 2 befin­ det sich etwa in einer Stellung, wie in der Darstellung gemäß Fig. 3, wobei die Kammer 2 zur Aufnahme des Schwimm- oder Tauchobjektes 3 noch weiter ausgefahren werden muß.
In der Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Kammer 2 zum größ­ ten Teil unter der Wasserlinie 14 angeordnet ist, so daß das Schwimm- oder Tauchobjekt 3 in die offene Kammer 2 einfahren kann. Außerdem ist zu erkennen, daß die Kammer 2 etwas länger ist, als das aufzunehmende Schwimm- oder Tauchobjekt 3.
Fig. 7 zeigt ein etwas anderes Ausführungsbeispiel der Vor­ richtung als in den vorhergehenden Figuren.
In diesem Ausführungsbeispiel kann die Kammer 2 zur Aufnah­ me eines Tauchobjektes 3 über den Kiel 15 des in Seitenansicht dargestellten Schiffes hinaus abgesenkt werden.
Die Kammer 2 ist in ausgefahrener und abgesenkter Stellung dargestellt.
In Fig. 8 ist dieselbe Ausführungsform der Vorrichtung ge­ mäß Fig. 7 bei eingefahrener Kammer 2 angedeutet. Das Tauchob­ jekt 3 befindet sich nun in der Kammer 2 im Schiffsrumpf.
Die Fig. 9 und 10 zeigen das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 8 in der Heckansicht.
Es ist zu erkennen, daß der Boden 16 der Kammer 2 in die­ sem Ausführungsbeispiel als versenkbarer Boden des Schiffes ausgebildet ist. Das Schiff weist zumindest im Heckbereich ei­ nen Plattboden auf, der der Einfachheit halber aber dennoch als Kiel 15 bezeichnet wird.
Das Aufnahmebecken 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eher schachtartig ausgebildet.
Aus den Fig. 7 bis 10 ist zu erkennen, daß die Kammer eine kombinierte Vertikal- und Horizontalbewegung durchführen kann. Da der Boden 16 der Kammer sogar bis über die eigentli­ che Bodenfläche (Kiel 15) des Schiffes hinaus hochgefahren wer­ den kann, könnte das Schiff auch als Halbkatamaran aufgefaßt werden.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen ein drittes Ausführungsbei­ spiel der Vorrichtung, die mehr mittschiffs angeordnet ist und zur Aufnahme von Tauchobjekten 3 dienen soll. Die Kammer 2 wird durch einen Schacht 17 über den Kiel 15 des Schiffes hin­ aus abgesenkt, so daß beispielsweise als Tauchobjekt 3 ein Un­ terseeboot in die geöffnete Kammer einfahren kann.
Das Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 11 und in der Fig. 13 in Seitenansicht und in der Fig. 12 und der Fig. 14 in Heck­ ansicht dargestellt, wobei die Kammer in den Fig. 11 und 12 ausgefahren und in den Fig. 13 und 14 eingefahren ist.
In den Figuren sind oftmals auch an sich verdeckte Linien, beispielsweise die Konturen des Tauchobjektes 3 in den Fig. 11 bis 14 durchgezogen gezeichnet, um derartige Konturen bes­ ser erkennbar zu machen.

Claims (28)

1. Vorrichtung für ein Schiff zum Anbordnehmen und Ausbrin­ gen von Schwimm- oder Tauchobjekten, insbesondere von Booten, die im Rumpf des Schiffes in einer Führung verschiebbar gela­ gert und mittels der Führung aus dem Rumpf aus- und in den Rumpf einfahrbar ist und die einen Greifer mit zwei um eine Achse drehbaren Greiferschenkeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer wenigstens teilweise ins Wasser eintauchbaren Kammer (2) zur Aufnahme des Schwimm- oder Tauch­ objektes (3) besteht, die wenigstens zum Teil aufklappbar aus­ gebildet ist, wobei deren aufklappbare Teile die Greiferschen­ kel (5) des Greifers (4) bilden und daß bei aufgeklappten Grei­ ferschenkeln (5) das Schwimm- oder Tauchobjekt (3) in die ge­ öffnete Kammer (2) ein- oder aus ihr herausfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschenkel (5) wenigstens so lang ausgebildet sind wie das aufzunehmende oder auszubringende Schwimm- oder Tauchobjekt (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kammer (2) in Ausfahrrichtung wenigstens in ihrem außenbords weisenden Abschnitt längsgeteilt ist und die beiden Halbteile als Greiferschenkel (5) um die quer zur Ausfahrrich­ tung orientierte Achse (6) schwenkbar und auseinanderklappbar miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) in der lotrechten Symmetrieebene des Schif­ fes liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halbteile Abschnitte (12) aufweisen, die von der Achse (6) schiffseinwärts weisen und daß die senkrecht zur Ach­ se (6) orientierten Flächen dieser Abschnitte (12) sich in Schiffseinwärts-Richtung verschmälern, und zwar derart, daß sie bei geschlossenem Greifer (4) wie ein offener Schnabel ausein­ anderklaffen und bei offenem Greifer (4) wie auf Gehrung anein­ anderstoßen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Greiferschenkel (5) etwa bis auf einen Winkel von etwa 90° zu öffnen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Greiferschenkel (5), vorzugswei­ se um ihre Achse (6), bei außenbords ausgefahrenem, geöffnetem Greifer (4) auch miteinander gemeinsam schwenkbar sind, so daß die vom Greifer (4) gebildete Öffnung in unterschiedliche Rich­ tungen orientierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) oder ein Teil (7) der Kammer (2) so ausgebildet ist, daß sie wie ein Schlitten in der Führung verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei der Verschie­ bung Führungsrollen (9) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausfahren der Kammer (2) Antriebsmittel, vorzugsweise hydraulische Antriebsmittel, zur Verfügung stehen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen des Grei­ fers (4) Antriebsmittel, vorzugsweise hydraulische Antriebsmit­ tel, zur Verfügung stehen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der ausgefahrenen Kammer (2) benachbarten Kanten (10) der Bordwand des Schiffes, die paral­ lel zur Achse (6) des Greifers (4) verlaufen, Führungen für die geöffneten Greiferschenkel (5) beim Wiedereinfahren sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Teile (11) der Kammerwandung bei eingefahrener Kammer (2) einen Teil der Bordwand bilden und diese schließen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) eine ein völliges Herausfahren der Kammer (2) verhindernde Ausfahrbegrenzung hat.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Abschnitte der Wandung der Kammer (2) Wasserdurchlässe aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) käfigartig ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) kastenartig recht­ winklig ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) an die Formen des jeweils aufzunehmenden Schwimm- oder Tauchobjektes (3) ange­ paßte Einsätze aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrrichtung waagerecht orientiert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrrichtung parallel zur Längsachse des Schiffes orientiert ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) durch das Heck des Schiffes ausfahrbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) wenigstens teilweise unter der Wasseroberfläche angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammer (2), wenn sie nur teilwei­ se ins Wasser eintaucht, an der Oberseite offen, beckenartig ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, daß die dem Greifer (4) gegenüberliegen­ de Wand (18) der Kammer (2) zu öffnen, vorzugsweise aufklapp­ bar ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) höhenveränderbar angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) bis unter den Kiel (15) des Schiffes absenk­ bar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrrichtung lotrecht orientiert ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) mittschiffs, vorzugsweise im Bereich des Schiffsschwerpunktes, angeordnet ist und bis unter den Kiel (15) des Schiffes absenkbar ist.
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