DE3834174A1 - Vorrichtung fuer ein schiff zum anbordnehmen und ausbringen von schwimm- oder tauchobjekten, insbesondere von booten - Google Patents
Vorrichtung fuer ein schiff zum anbordnehmen und ausbringen von schwimm- oder tauchobjekten, insbesondere von bootenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Schiff zum
Anbordnehmen und Ausbringen von Schwimm- oder Tauchobjekten,
insbesondere von Booten.
An derartigen Vorrichtungen stehen bislang Davits, Kräne,
sogenannte Galgen oder ähnliche Hebevorrichtungen zur Verfü
gung, mit denen Schwimm- und Tauchobjekte über die Seite oder
über das Heck des Schiffes auf Deck gehoben werden.
Das Arbeiten mit diesen bekannten Hebevorrichtungen ist
aber weder problemlos noch risikolos.
An Bord gebracht werden sollen als Schwimm- oder Tauchob
jekte insbesondere Boote jeglicher Art, wie z.B. Beiboote oder
sogar die seit neuestem in der Passagierschiffahrt einge
setzten Passagier-Unterseeboote. In der Berufsschiffahrt
kommen zusätzlich insbesondere noch Lotsenversetzboote,
Meeresforschungs-Unterseeboote, anderes Meeresforschungsgerät,
Schwimmleichter, Bartschen oder, für die Fischerei, Schleppnet
ze, in Betracht.
Diese Schwimm- und Tauchobjekte sind zumeist schwer, kost
spielig, bei schwererem Seegang weniger gut manövrierfähig
und, insbesondere wenn sie noch bemannt sind, mit größter Vor
sicht zu handhaben.
Diesen wichtigen Eigenschaften der aufzunehmenden oder aus
zusetzenden Schwimm- und Tauchobjekten werden die bekannten
Hebevorrichtungen nicht gerecht.
Zunächst einmal ist es schon schwierig, die aufzunehmenden
Schwimm- und Tauchobjekte, insbesondere bei Seegang, in den Ar
beitsbereich der bekannten Hebevorrichtungen zu bringen. Das
nächste Problem tritt auf, wenn Haken oder ähnliche Elemente
der Hebevorrichtung an den im Wasser befindlichen Objekten
befestigt werden müssen, damit diese aus dem Wasser gehoben
werden können. Dies muß häufig manuell geschehen, was ein
nicht unerhebliches Gefahrenrisiko in sich birgt.
Werden die Objekte dann per Hebevorrichtung aus dem Wasser
gehoben, so geraten sie leicht in Pendelbewegungen, wobei sie
die Bordwand, die Schiffsaufbauten, sich selbst und Besatzungs
mitglieder beschädigen bzw. verletzen können. Bei derartigen
Manövern ist es schon wiederholt zu Schäden und Unfällen gekom
men. Die Pendelbewegungen und die möglichen Beschädigungen
sind am größten, wenn Objekte über Galgen vom Schiff hecksei
tig aufgenommen werden. Das heckseitige Aufnehmen per Galgen
wird aber oft durchgeführt, weil so noch am ehesten schwere Ob
jekte mit bekannten Hebevorrichtungen aufgenommen werden kön
nen, ohne daß es zu gefährlichen Krängungen des Schiffes
kommt, wie es beim seitlichen Aufnehmen mit Davits der Fall wä
re. Die Schiffskrängungen sind somit ein weiteres Problem bei
dem Arbeiten mit bekannten Hebevorrichtungen.
Ab einem bestimmten Höchstgewicht können derartige bekann
te Hebevorrichtungen überhaupt nicht mehr oder zumindest nicht
bei jeder Wetterlage eingesetzt werden, so daß es oftmals
vorgekommen ist, daß auf ein Aufnehmen der Objekte verzichtet
wurde, und diese Objekte lediglich in Schlepp genommen wurden.
Insbesondere das Aufnehmen von größeren, vollbesetzten mo
dernen Passagier-Unterseebooten ist mit bekannten Vorrichtun
gen zum Aufnehmen von Schwimm- und Tauchobjekten kaum durch
führbar oder verantwortbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der gegenüber
bekannten Vorrichtungen das Anbordnehmen und Ausbringen von
Schwimm- oder Tauchobjekten risikoloser und reibungsloser ge
schehen kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung ge
löst worden, die sich auszeichnet durch eine vom Rumpf des
Schiffes aus- und einfahrbare, wenigstens teilweise ins Wasser
eintauchbare Kammer zur Aufnahme des Objektes, welche wenig
stens zum Teil nach Art eines Greifers aufklappbar ausgebildet
ist.
Es sind Schiffe bekannt, die in der Bordwand, insbesondere
im Heckbereich Klappen oder Ladeluken aufweisen. Nach Art die
ser bekannten Schiffe könnte ein Spezialschiff mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung versehen werden, bzw. es könnten der
artige bekannte Schiffe mit einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung in einfacher Weise nachgerüstet werden.
Die ausfahrbare Kammer kann dann beispielsweise aus einer
Ladeluke oder durch eine Heckklappe eines Schiffes ausgefahren
werden und ganz oder teilweise ins Wasser eingetaucht werden.
Im Wasser wird dann die Kammer durch Aufklappen des Grei
fers geöffnet. Das aufzunehmende Objekt kann entweder selbst
in den Greifer hineinfahren oder die Kammer kann so genau aus
gefahren werden, daß sich die schon beim Ausfahren der Kammer
öffnenden Greiferschenkel beidseitig des aufzunehmenden Objek
tes befinden. Dabei ist mit Vorteil keine allzu große Zielge
nauigkeit zum Erfassen des aufzunehmenden Objektes notwendig,
weil die Greiferschenkel vorzugsweise in einem möglichst
großen Winkel aufgeklappt werden können, so daß die Greifer
schenkel einen wesentlich größeren Wasserbereich umfassen, als
der, der vom aufzunehmenden Objekt eingenommen wird. Zum Auf
nehmen des Objektes ist es damit nur notwendig, mit dem Schiff
so dicht an das Objekt heranzufahren, daß es sich im Ausfahrbe
reich der Kammer befindet. Auch ein selbsttätiges Hereinfahren
des Objektes zwischen die Greiferschenkel ist bei aufgeklapp
ten Greiferschenkeln auch bei unruhiger See oder stärkerem See
gang keine allzu große Schwierigkeit, da hierzu keine sehr gro
ße Genauigkeit erforderlich ist.
Es sind auch bereits Schiffe vorgeschlagen worden, die vor
zugsweise im Heckbereich eine Art Hafenbecken besitzen, wel
ches zum Teil unterhalb der Wasseroberfläche liegt und durch
eine Klappe oder ähnliches zur See hin geöffnet werden kann,
so daß Boote oder dergleichen in diesen Hafen einfahren kön
nen. Auch ein solches Einfahren ist bei stärkerem Seegang
schwierig, weil hierzu eine Manövriergenauigkeit erforderlich
ist, die bei unruhiger See nicht immer erreicht werden kann.
Ein derartiges Schiff kann in besonders einfacher Weise
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachgerüstet werden, da
praktisch nur eine ausfahrbare Kammer in dieses Hafenbecken
eingesetzt werden muß. Die bei ausgefahrener Stellung der Kam
mer aufgeklappten Greiferschenkel bilden vor dem Becken dann
eine Art Trichter, der das Einmanövrieren in das Hafenbecken
des Schiffes erleichtert.
Egal bei welchem Schiff die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingesetzt wird, reicht es mit Vorteil völlig aus, wenn sich
das aufzunehmende Objekt erst einmal zwischen den Greiferschen
keln befindet. Eine weitere Manövrierung des Objektes ist
nicht notwendig, da schon durch das Zuklappen der Greiferschen
kel das Objekt in der Kammer in die richtige Position gebracht
wird.
Ein besonders elegantes Aufnehmen des Objektes ist mög
lich, wenn dieses Zuklappen des Greifers synchron mit dem Ein
fahren der Kammer geschieht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung muß nicht unbedingt in
den Rumpf eines Schiffes eingebaut werden, so daß sie in den
Rumpf des Schiffes einfährt, sondern es ist auch in vorteilhaf
ter Weise möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung in Katama
rane bzw. Halb-Katamaranschiffe einzubauen, so daß sich die
ein- und ausfahrbare Kammer nicht im Schiffsrumpf sondern zwi
schen zwei Schiffsrümpfen befindet.
In umgekehrter Weise als beim Aufnehmen, ist ein Ausbrin
gen von Schwimm- und Tauchobjekten vom Schiff möglich, wobei
dieses Ausbringen noch einfacher durchzuführen ist als das
Aufnehmen, da hierbei in keinem Fall ein Manövrieren des aus
zubringenden Objektes notwendig ist.
Insgesamt ist das Anbordnehmen und Ausbringen von Schwimm-
und Tauchobjekten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung risiko
loser und problemloser möglich als mit bekannten Vorrichtun
gen.
Die Achse des Greifers behindert nicht die Aufnahme eines
Objektes. Es kann sich um eine gedachte Achse handeln, die bei
spielsweise nur durch Gelenk festgelegt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Greifer
schenkel des Greifers wenigstens so lang ausgebildet, wie das
aufzunehmende oder auszubringende Objekt. Mit der so weiterge
bildeten Vorrichtung ist das Aufnehmen und Ausbringen eines
Objektes besonders einfach, da das aufnehmende Schiff nur
dicht genug an das aufzunehmende Objekt heranfahren muß und
das Objekt dann mit einer einzigen Zangenbewegung, der
Schließbewegung des Greifers, aufgenommen werden kann. In
umgekehrter Weise geschieht das Ausbringen eines Objektes,
indem die Kammer ausgefahren wird und durch die
Öffnungsbewegung des Greifers das Objekt sofort freigegeben
wird.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist zur
Ausbildung des Greifers mit Vorteil die Kammer in Ausfahrrich
tung wenigstens in ihrem außenbordsweisenden Abschnitt längsge
teilt und sind die beiden Halbteile als Greiferschenkel um
eine quer zur Ausfahrrichtung orientierte Achse schwenkbar und
auseinanderklappbar miteinander verbunden. Die Kammer ist mög
lichst in ihrer gesamten Ausbildung als Greifer ausgebildet,
wobei sie symmetrisch geteilt ist.
Die Achse liegt bei eingebauter Vorrichtung vorzugsweise
in der lotrechten Symmetrieebene des Schiffes, d.h. der Grei
fer wird vorzugsweise nicht so ausgebildet, daß ein Greifer
schenkel unter Wasser und ein Greiferschenkel über Wasser
aufsteht. Eine Ausbildung, die aber durchaus denkbar wäre.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Halbteile, d.h. die Greiferschenkel, schalenförmig ausge
bildet sind, so daß bei der Greifbewegung auch senkrecht zur
Achse orientierte Flächen der Halbteile aneinanderstoßen.
Durch die schalenförmige Ausbildung der Greiferschenkel wird
das aufzunehmende oder auszubringende Objekt mit Vorteil mög
lichst von fünf Seiten, vorzugsweise sogar allseitig, nicht
nur zangenartig, umfaßt, so daß es bei geschlossenem Greifer
in der Kammer völlig geborgen ist.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die auch
selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß die
Halbteile Abschnitte aufweisen, die von der Achse Schiffsein
wärts weisen und daß die senkrecht zur Achse orientierten Flä
chen dieser Abschnitte sich in Schiffseinwärts-Richtung ver
schmälern und zwar derart, daß sie bei geschlossenem Greifer
wie ein offener Schnabel auseinanderklaffen und bei offenem
Greifer wie auf Gehrung aneinander anstoßen. Aufgrund der
möglichst langgestreckten Ausbildung der Halbteile auch über
die Achse hinaus werden mit Vorteil besonders lange Führungs-
und Anlageflächen zur Verfügung gestellt, wobei durch die
Verschmälerung der Greifschenkel in Schiffseinwärts-Richtung
erreicht wird, daß trotz dieser langen Ausbildung der Greifer
möglichst weit geöffnet werden kann. Vorzugsweise sind die
Greiferschenkel etwa bis auf einen Winkel von 90° zu öffnen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung, für die auch selb
ständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich dadurch aus,
daß die Greiferschenkel, vorzugsweise um ihre Aufklapp-Achse,
bei außenbords ausgefahrerem Greifer auch miteinander bei offe
nem Greifer schwenkbar sind. Die vom Greifer gebildete Öffnung
kann dadurch mit Vorteil in unterschiedliche Richtungen orien
tiert sein, wodurch die Wetterverhältnisse berücksichtigt wer
den können. Der Greifer kann nämlich dadurch in einen bestimm
ten Winkel zur Strömung, zur Windrichtung oder dergleichen ge
stellt werden. Hierdurch kann das Aufnehmen und Ausbringen von
Objekten auch bei an sich ungünstigem Seegang mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung wesentlich einfacher und sicherer vor
genommen werden.
Zum Ein- und Ausfahren ist die Kammer vorzugsweise ver
schiebbar in einer entsprechenden Führung gelagert, wobei die
Kammer oder die Kammer tragende Teile als Schlitten ausgebil
det sein können. Eine Verminderung des Reibungswiderstandes
bei der Verschiebung kann beispielsweise durch Führungsrollen
geschehen.
Zum Ein- und Ausfahren sind bei einer bevorzugten Ausfüh
rung der Vorrichtung Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikmit
tel, vorgesehen. Auch zum Öffnen und Schließen des Greifers
stehen vorzugsweise Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikmit
tel, zur Verfügung. Insbesondere auf die Antriebsmittel zum
Öffnen und Schließen des Greifers kann unter Umständen verzich
tet werden, da ein Schließen des Greifers auch automatisch
durch das Einfahren der Kammer in die Führung erfolgt, indem
die Greiferschenkel an den Führungen geführt und bis zum
Schließzustand aufeinander zu gedrückt werden. Selbst ein Öff
nen des Greifers kann beim Ausfahren der Kammer unter Umstän
den durch den Wasserwiderstand erreicht werden, was durch eine
Rückwärtsbewegung des Schiffes noch verstärkt werden kann. Die
ses Aufdrücken der Greiferschenkel durch das Wasser kann bei
spielsweise auch dadurch erreicht werden, daß die nach außen
weisenden Stirnflächen des Greifers winkelig zueinander ange
ordnet werden, sozusagen nach dem umgekehrten Prinzip von
Sieltoren.
Unabhängig von der speziellen Ausbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung kann überhaupt gesagt werden, daß die er
findungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise in Schiffe eingebaut
werden sollte, die über einen Azimutalantrieb verfügen, wo
durch die Manövrierfähigkeit des Schiffes bei der Handhabung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert wird.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die parallel zur Aufklapp-Achse des Greifers verlaufenden, der
Kammer benachbarten Kanten der Bordwand des Schiffes Führungen
für die geöffneten, ausgefahrenen Greiferschenkel beim Wieder
einfahren sind, so daß sich die Greiferschenkel schon aufgrund
dieser Führungen beim Einfahren der Kammer automatisch schlie
ßen.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die nach außen wei
senden Teile der Kammerwandung Teile der Bordwand sind und bei
eingefahrener Kammer die Bordwand verschließende Türen bilden.
Vorzugsweise hat die Kammer eine ein völliges Herausfahren
der Kammer verhindernde Ausfahrbegrenzung, so daß die Kammer
nicht insgesamt außenbords gelangt, sondern mit einem, wenn
vielleicht auch nur kurzen Abschnitt, im Schiffsbereich ver
bleibt.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß we
nigstens einige ausfahrbare Abschnitte der Wandung der Kammer
Wasserdurchlässe aufweisen, so daß nicht ein zu großer Wasser
druck auf den Greiferschenkeln lastet, der bei offenem Greifer
eventuell durch Hydraulikzylinder oder ähnlichem aufgefangen
werden müßte. Außerdem wird durch die Wasserdurchlässe in dem
von den Greiferschenkeln umfaßten Bereich eine vorteilhafte
Wasserberuhigung erreicht. Vorzugsweise kann die Kammer sogar
käfigartig ausgebildet sein.
In einer einfachen, leicht einbaubaren Ausführungsform ist
die Kammer kastenartig rechtwinklig ausgebildet.
Unabhängig von ihrer Form kann die Kammer an die Formen
des jeweils aufzunehmenden Objektes angepaßte Einsätze aufwei
sen, die eingebaut oder herausnehmbar sind und durch die das
aufzunehmende Objekt sicherer ergriffen und in der Kammer ab
gestützt wird.
Eine alternative Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sieht vor, daß die Ausfahrrichtung der Kammer waagerecht
orientiert ist, wobei die Ausfahrrichtung vorzugsweise paral
lel zur Längsachse des Schiffes orientiert ist. Bevorzugt ist
die Kammer durch das Heck des Schiffes ausfahrbar. Auf diese
Weise können insbesondere Boote oder andere Schwimmobjekte auf
genommen werden, wobei, insbesondere wenn die Kammer durch das
Heck des Schiffes ausfahrbar ist, keinerlei unerwünschte Krän
gungen des Schiffes durch das Aufnehmen oder Ausbringen des Ob
jektes auftreten.
Die Kammer kann wenigstens teilweise von vornherein unter
der Wasseroberfläche angeordnet sein, so daß sie nur ausgefah
ren zu werden braucht und dann ein Schwimm- oder Tauchobjekt
in die geöffnete Kammer einschwimmen kann. Taucht die Kammer
nur teilweise ins Wasser ein, kann sie an der Oberseite offen,
beckenartig ausgebildet sein.
Vor allem dann, wenn mehrere Objekte nacheinander aufgenom
men werden sollen, ist es vorteilhaft, wenn die dem Greifer ge
genüberliegende Wand, oder eventuell auch eine andere Wand, zu
öffnen ist, da dann das gerade jeweils aufgenommene Objekt aus
der Kammer herausschiebbar ist, so daß die Kammer schnell zur
Aufnahme des nächsten Objektes frei wird.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Kammer höhenveränderbar angeordnet ist. Hierbei sind unter
schiedlichste Ausführungsformen vorstellbar. Beispielsweise
kann die Kammer in ihrer Ruhestellung oberhalb der Wasserober
fläche angeordnet sein, sogar auf Deck des Schiffes, und sie
wird dann entweder zunächst waagerecht ausgefahren und dann
bis in das Wasser abgesenkt, sie kann aber beispielsweise auch
durch einen Schacht im Schiff, beispielsweise durch eine zu
öffnende Bodenluke des Schiffes ins Wasser abgesenkt werden.
Danach kann sie dann möglicherweise noch unter Wasser waage
recht ausgefahren werden. In jedem Fall ist es denkbar, hori
zontale und vertikale Bewegungsmöglichkeiten der Kammer mit
einander zu kombinieren.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Kammer bis unter den Kiel des Schiffes absenkbar ist, wo
bei dieses Absenken bis weit unter den Kiel erfolgen kann, bei
spielsweise kann die Kammer an ausfahrbaren Führungsschienen
oder dergleichen bis weit unter das Schiff abgesenkt werden.
Mit Hilfe derart weit absenkbarer Kammern können insbeson
dere Tauchobjekte unter Wasser, wie z.B. Unterseeboote aufge
nommen werden.
Überhaupt ist bei der Aufnahme von Tauchobjekten, aber
auch bei der Aufnahme von Schwimmkörpern an einen militäri
schen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu denken.
Eine andere alternative Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung, für die auch selbständiger Schutz bean
sprucht wird, sieht vor, daß die Ausfahrrichtung der Kammer
von vornherein lotrecht orientiert ist. Hierzu kann die Kammer
bevorzugt Mittschiffs, vorzugsweise im Bereich des Schiffs
schwerpunktes, angeordnet sein und bis unter den Kiel des
Schiffes, beispielsweise durch einen Schacht oder dergleichen,
abgesenkt werden. Bei dieser Ausbildungsform können in vorteil
hafter Weise Tauchobjekte, wie z.B. Unterseeboote, aufgenommen
werden, ohne daß dies über Wasser erkennbar ist. Außerdem ist
bei einer Anordnung der Kammer im Schwerpunktbereich des Schif
fes besonders wenig Beeinträchtigung der Schiffsbewegung durch
das Aufnehmen oder Ausbringen des Objektes und umgekehrt des
Aufnehmens und Ausbringens des Objektes durch die Schiffsbewe
gung zu befürchten.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schiff mit einer im Heck
und Achterdeckbereich angeordneten erfindungsge
mäßen Vorrichtung bei ausgefahrener und geöffne
ter Kammer,
Fig. 2 den mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verse
henen Schiffsbereich gemäß Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 den Schiffsbereich gemäß Fig. 2 bei halbgeschlosse
ner Kammer,
Fig. 4 den Schiffsbereich gemäß den Fig. 2 und 3 bei
geschlossener Kammer,
Fig. 5 den Schiffsbereich gemäß den Fig. 2 bis 4 bei
geschwenktem Kammer-Greifer,
Fig. 6 den Schiffsbereich gemäß den Fig. 2 bis 5 in ei
ner Seitenansicht,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des Schiffsbereichs
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenan
sicht bei ausgefahrener Kammer,
Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 7 bei eingefahrener
Kammer,
Fig. 9 den Schiffsbereich gemäß Fig. 7 in Heckansicht,
Fig. 10 den Schiffsbereich gemäß Fig. 8 in Heckansicht,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung bei mehr Mitschiffs ange
ordneter, ausgefahrener Kammer in Seitenansicht,
Fig. 12 die Ausführungsform gemäß Fig. 11 in Heckansicht,
Fig. 13 den Schiffsbereich gemäß Fig. 11 bei eingefahre
ner Kammer und
Fig. 14 den Schiffsbereich gemäß Fig. 12 bei eingefahre
ner Kammer.
In Fig. 1 ist schematisch eine Draufsicht auf ein Schiff
dargestellt, daß in seinem Heck- bzw. Achterdeckbereich ein
Aufnahmebecken 1 zur Aufnahme von Schwimm- oder Tauchkörpern
aufweist. Dieses Aufnahmebecken 1 ist mit einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung, insbesondere mit einer ausfahrbaren Kammer
2 zur Aufnahme eines Schwimmobjektes 3 ausgerüstet. Die Kammer
2 kann in Längsrichtung des Schiffes heckseitig aus dem Aufnah
mebecken 1 heraus- und wieder hereingefahren werden. Die Kam
mer 2 ist in ausgefahrener Stellung dargestellt.
Die Kammer 2 weist an ihrem ausgefahrenem Ende einen Grei
fer 4 mit schalenförmigen Greiferschenkeln 5 auf, die in einem
Winkel von etwa 90° aufgeklappt sind und das Schwimmobjekt 3
umfassen. Die Greiferschenkel 5 sind um eine Achse 6 schwenk
bar und auseinanderklappbar. Ein die Greiferschenkel 5 tragen
der Teil ist als Schlitten 7 ausgebildet, für den die Wandun
gen 8 des Aufnahmebeckens 1 als Schlittenführungen dienen. Zur
Verminderung der Reibungsverluste sind Führungsrollen 9 vorge
sehen. Auch die den Greiferschenkeln 5 benachbarten Bordwand
kanten 10 sind als Führungen für die Außenseiten der Greifer
schenkel 5 vorgesehen.
Die bei eingefahrener Kammer 2 auswärts weisenden Stirn
flächen 11 der Kammer sind als die Heckwand des Schiffes bei
eingefahrener Kammer 2 schließende Türen ausgebildet.
Die Ausführungsform und die Funktionsweise der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist in den Fig. 2 bis 4
genauer zu erkennen. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
In Fig. 2 ist der Greifer 4 wie in Fig. 1 in geöffneter
Stellung dargestellt. Es ist insbesondere zu erkennen, daß die
Greiferschenkel 5 über die Achse 6 hinaus Schiffseinwärts
durch Abschnitte 12 verlängert sind, die sich in Schiffsein
wärts-Richtung verschmälern und bei der dargestellten Öffnungs
stellung des Greifers 4 wie auf Gehrung aneinanderliegen.
In Fig. 2 ist auch einmal angedeutet, daß die dem Greifer
4 gegenüberliegende Wand 18 der Kammer 2 zu öffnen sein kann.
Fig. 3 zeigt die Kammer 2 in halbeingefahrener Stellung
und den Greifer 4 bei halbgeschlossener Stellung. Bei dieser
Darstellung ist insbesondere zu erkennen, daß die Bordwandkan
ten 10 dafür sorgen, daß sich die Greiferschenkel 5, an diesen
Kanten gleitend, allein durch das Einfahren des Schlittens 7
automatisch schließen.
Außerdem ist in dieser Fig. 3 schon zu erkennen, daß die
Abschnitte 12 der Greiferschenkel 5 bei geschlossenerer Stel
lung des Greifers 4 schnabelartig auseinanderklaffen.
Fig. 4 zeigt die Kammer 2 mit vollständig eingefahrener
Stellung. Die Greiferschenkel 5 stoßen mit ihren Bodenflächen
aneinander. Die Stirnflächen 11 schließen heckseitig die Bord
wand des Schiffes, und die Abschnitte 12 klaffen schnabelartig
auseinander.
Fig. 5 zeigt noch einmal die Kammer 2 in ausgefahrener
Stellung bei geöffnetem Greifer 4.
In dieser Darstellung sind die Greiferschenkel 4 in geöff
neter Stellung miteinander um die Achse 6 verschwenkt, so daß
sich die Öffnungsrichtung des Greifers 4 geändert hat. Hier
durch kann beispielsweise die Richtung von Wind und Seeströ
mung berücksichtigt werden, wie sie in der Fig. 5 durch einen
Pfeil 13 angedeutet ist.
Fig. 6 zeigt den in den vorhergehenden Figuren darge
stellten Schiffsbereich in einer Seitenansicht. Die Kammer 2
befindet sich etwa in einer Stellung, wie in der Darstellung
gemäß Fig. 3, wobei die Kammer 2 zur Aufnahme des Schwimm-
bzw. Tauchobjekts 3 noch weiter ausgefahren werden muß.
In der Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Kammer 2 zum größ
ten Teil unter der Wasserlinie 14 angeordnet ist, so daß das
Schwimmobjekt 3 in die offene Kammer 2 einfahren kann. Außer
dem ist zu erkennen, daß die Kammer 2 etwas länger ist, als
das aufzunehmende Schwimmobjekt 3.
Fig. 7 zeigt ein etwas anderes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Vorrichtung als in den vorhergehenden Figuren.
In diesem Ausführungsbeispiel kann die Kammer 2 zur Aufnah
me eines Tauchobjektes 3 über den Kiel 15 des in Seitenansicht
dargestellten Schiffes hinaus abgesenkt werden.
Die Kammer 2 ist in ausgefahrener und abgesenkter Stellung
dargestellt.
In Fig. 8 ist dieselbe Ausführungsform der Vorrichtung ge
mäß Fig. 7 bei eingefahrener Kammer 2 angedeutet. Das Tauchob
jekt 3 befindet sich nun in der Kammer 2 im Schiffsrumpf.
Die Fig. 9 und 10 zeigen das Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 7 und 8 in der Heckansicht.
Es ist zu erkennen, daß der Boden 16 der Kammer 2 in die
sem Ausführungsbeispiel als versenkbarer Boden des Schiffes
ausgebildet ist. Das Schiff weist zumindest im Heckbereich ei
nen Plattboden auf, der der Einfachheit halber aber dennoch
als Kiel 15 bezeichnet wird.
Das Aufnahmebecken 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
eher schachtartig ausgebildet.
Aus den Fig. 7 bis 10 ist zu erkennen, daß die Kammer
eine kombinierte Vertikal- und Horizontalbewegung durchführen
kann. Da der Boden 16 der Kammer sogar bis über die eigentli
che Bodenfläche 15 (Kiel) des Schiffes hinaus hochgefahren
werden kann, könnte das Schiff auch als Halbkatamaran aufge
faßt werden.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen ein drittes Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mehr Mitt
schiffs angeordnet ist und zur Aufnahme von Tauchobjekten 3
dienen soll. Die Kammer 2 wird durch einen Schacht 17 über die
Kiellinie 15 des Schiffes hinaus abgesenkt, so daß beispiels
weise als Tauchobjekt 3 ein Unterseeboot in die geöffnete Kam
mer einfahren kann.
Das Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 11 und in der Fig.
13 in Seitenansicht und in der Fig. 12 und der Fig. 14 in Heck
ansicht dargestellt, wobei die Kammer in den Fig. 11 und 12
ausgefahren und in den Fig. 13 und 14 eingefahren ist.
In den Figuren sind oftmals auch an sich verdeckte Linien,
beispielsweise die Konturen des Schwimmobjektes 3 in den Figu
ren 11 bis 14 durchgezogen gezeichnet, um derartige Konturen
besser erkennbar zu machen.
Claims (30)
1. Vorrichtung für ein Schiff zum Anbordnehmen und Ausbrin
gen von Schwimm- oder Tauchobjekten, insbesondere von Booten,
gekennzeichnet durch
eine vom Rumpf des Schiffes aus- und einfahrbare, wenigstens
teilweise ins Wasser eintauchbare Kammer (2) zur Aufnahme des
Objektes (3), welche wenigstens zum Teil nach Art eines Grei
fers (4) aufklappbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifschenkel (5) wenigstens so lang ausgebildet sind,
wie das aufzunehmende oder auszubringende Objekt (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kammer (2) in Ausfahrrichtung wenigstens in ihrem
außenbordsweisenden Abschnitt längsgeteilt ist und die beiden
Halbteile als Greiferschenkel (5) um eine quer zur Ausfahrrich
tung orientierte Achse (6) schwenkbar und auseinanderklappbar
und vorzugsweise miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (6) bei eingebauter Vorrichtung in der lotrech
ten Symmetrieebene des Schiffes liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Halbteile schalenförmig ausgebildet sind, so daß
bei der Greifbewegung auch senkrecht zur Achse (6) orientierte
Flächen der Halbteile aneinanderstoßen.
6. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbteile Abschnitte (12) aufweisen,
die von der Achse (6) Schiffseinwärts weisen und daß die senk
recht zur Achse (6) orientierten Flächen dieser Abschnitte
(12) sich in Schiffseinwärts-Richtung verschmälern und zwar der
art, daß sie bei geschlossenem Greifer (4) wie ein offener
Schnabel auseinanderklaffen und bei offenem Greifer (4) wie
auf Gehrung aneinander anstoßen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Greiferschenkel (5) etwa bis auf
einen Winkel von 90° zu öffnen sind.
8. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschenkel
(5), vorzugsweise um ihre Aufklapp-Achse (6), bei außenbords
ausgefahrenem Greifer (4) auch miteinander bei offenem Greifer
(4) schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) verschiebbar in einer
entsprechenden Führung gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) oder die Kammer (2) tragende Teile als
Schlitten (7) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei
der Verschiebung Führungsrollen (9) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausfahren der Kammer
(2) Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikmittel, zur Verfü
gung stehen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen des Grei
fers (4) Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikmittel, zur
Verfügung stehen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Aufklapp-Achse
(6) des Greifers (4) verlaufenden, der Kammer (2) benachbarten
Kanten (10) der Bordwand des Schiffes Führungen für die geöff
neten, ausgefahrenen Greiferschenkel (5) beim Wiedereinfahren
sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Teile der
Kammerwandung (11) Teile der Bordwand sind und bei eingefahre
ner Kammer (2) die Bordwand verschließende Türen bilden.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) eine ein völliges
Herausfahren der Kammer (2) verhindernde Ausfahrbegrenzung
hat.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige ausfahrbare Ab
schnitte der Wandung der Kammer (2) Wasserdurchlässe aufwei
sen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) käfigartig ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) kastenartig
rechtwinklig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) an die Formen des
jeweils aufzunehmenden Objektes (3) angepaßte Einsätze auf
weist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrrichtung waagerecht
orientiert ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfahrrichtung parallel zur Längsachse des Schiffes
orientiert ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) durch das Heck des Schiffes ausfahrbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) wenigstens teilweise
unter der Wasseroberfläche angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) an der Ober
seite offen, beckenartig ausgebildet ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Greifer (4) gegen
überliegende Wand (18) der Kammer (2) zu öffnen, vorzugsweise
aufklappbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) höhenveränderbar
angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) bis unter den Kiel des Schiffes absenkbar
ist.
29. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausfahrrichtung lotrecht orientiert
ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) Mittschiffs, vorzugsweise im Bereich des
Schiffsschwerpunktes, angeordnet ist und bis unter den Kiel
des Schiffes absenkbar ist.
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