DE1929419C - Hochseeschubverband - Google Patents
HochseeschubverbandInfo
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Description
4. Hochseeschubverband nach Anspruch 1, Aus der USA.-Patentschrift 3 345 970 ist ein
dadurch gekennzeichnet, daß die die Decks (34, Hochseeschubverband aus einem Schubboot und
36) der beiden Fahrzeuge (20, 26) verbindenden einem Leichter nit teilweise eingeschnittenem Heck
Spannorgane aus einer am Bug (24) des Schub- 55 bekannt, bei dem das Schubboot bis über seinen Gebootes
befestigten Winde (66), einem auf dem wichtsschwerpunkt hinaus in den Leichterheckein-Leichterdeck
(34) befestigten Augbolzen (63) und schnitt einfahren kann. Hierbei erfolgt die Kopplung
einer darin eingeschäkelten, mittels eines sie fort- beider Fahrzeuge durch eine Anzahl von hydraulisch
setzenden, auf der Winde aufwickelbaren Draht- verschiebbaren und zurückziehbaren Stiften, die aus
seils (65) spannbaren Verbindungskette (64) be- 60 dem Schubboot in entsprechende Löcher in der Wand
stehen. des Leichterheckeinschnitts vorgetrieben werden, so-
5. Hochseeschubverband nach Anspruch 1, bald das Schubboot vollständig in das Heck des
dadurch gekennzeichnet, daß die die Decks (34, Leichters eingefahren ist und mit seinem Kiel genau
36) der beiden Fahrzeuge (20, 26) verbindenden in der dafür vorgesehenen Nut des Leichterhecks
Spannorgane aus zwei zwischen den Deckfort- 65 sitzt. Diese Kopplungsstifte sind zum Teil waagerecht
sätzcn (70) des Leichters (20) und dem Schub- ungefähr mittschiffs des Schubbootes und zum Teil
bootbug (24) in etwa senkrechter Richtung wir- schräg abwärts weisend im unteren Teil des Bugs des
kenden hydraulischen Klemmstempeln (72) be- Schubbootes angeordnet, liegen also mindestens zum
3 4
Teil unier Wasser. Diese Art der Kopplung durch Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebehydraulisch
verschiebbare Stifte hat mehrere Nach- nen Hochseeschubverband erfindungsgemäß dadurch
teile: sie ist in Anbetracht der hydraulischen Betäti- gelöst, daß die überragenden Verbindungsträger keilgung
der Kopplungsstifte in Verbindung mit der Tat- förmige Enden aufweisen, die in auf dem Schubboot
sache, daß diese Stifte die einzigen Punkte der starren 5 hinter dessen größter Breite und dem Schwerpunkt an
Verbindung zwischen beiden Fahrzeugen darstellen, Deck angebrachte Gegenhaken, die mit keilförmigen
aufwendig und störanfällig. Da die mechanische Aussparungen zur Aufnahme dieser keilförmigen
Kopplung beider Schiffe nur auf einige wenige Punkte Enden versehen sind, eingreifen, daß zwei innerhalb
beschränkt ist, konzentriert sich die mechanische Be- der Verbindungsträger symmetrisch zur Mittellängsanspruchung
der Kopplungsorgane, die bei starkem io ebene vorn auf dem Schubbootdeck angeordnete,
Seegang auftritt, auf diese wenigen Punkte und kann zwischen diesem und in den Heckeinschnitt des Leichleicht
zum Versagen einzelner Kopplungsstifte führen. ters hineinragenden Deckfortsätzen desselben hydrau-Dies
wiederum führt zu einer entsprechend noch lisch in Längsrichtung verschiebbare Keile vorgehöheren
Belastung der übrigen Kopplungsstifte, so sehen sind, und daß zur Verhinderung einer Längsdaß
die Funktionsfähigkeit der gesamten Kopplung 15 verschiebung die Decks der beiden Fahrzeuge verbei
schwerem Seegang in Frage gestellt ist. Zudem bindende Spannorgane dienen,
läßt sich der Ausfall der unter Wasser befindlichen Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf hydraulischen Kopplungsstifte auf hoher See weder die Zeichnungen Bezug genommen,
feststellen noch beheben. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Hochseeschub-
läßt sich der Ausfall der unter Wasser befindlichen Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf hydraulischen Kopplungsstifte auf hoher See weder die Zeichnungen Bezug genommen,
feststellen noch beheben. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Hochseeschub-
Die deutsche Patentschrift 1 202 675 beschreibt 20 Verbandes gemäß der Erfindung und zeigt eine Baueinen
Schubverband aus einem schiebenden Schiff art der Einrichtung zur Voraus- und Rückwärtsver-
und mindestens einem geschobenen Schiff, wobei der keilung;
Bug des schiebenden Schiffes so ausgebildet ist, daß Fig. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. 1 und zeigt die
er in einen entsprechenden Ausschnitt im Heck des überragenden Verbindungsträger und das Oberdeck;
davor befindlichen geschobenen Schiffes einfahrbar »5 F i g. 3 zeigt, teilweise fortgebrochen, eine Seitenist,
und wobei der Bug des schiebenden Schiffes und ansicht ähnlich der F i g. 1 von einer zweiten Bauart
die entsprechende Aussparung im Heck des davor der Einrichtung zum Voraus- und Rückwärtsverbefindlichen
geschobenen Schiffes in Form eines keilen;
Konus oder einer Pyramide mit waagerechter Achse F i g. 4 zeigt, teilweise fortgebrochen, eine Drauf-
ausgebildet ist. Die Kopplung beider Schiffe aneinan- 30 sich auf Fig. 3;
der erfolgt durch ein hydraulisch betätigtes Verriege- F i g. 5 ist ein Querschnitt nach den Linien 5-5
lungsglied, das entweder axial aus der Bugspitze des der Fig. 3;
Schubbootes herausragt und in eine entsprechende Fig. 6 ist ein Querschnitt nach den Linien 6-6
Aussparung in der Spitze des Heckeinschnittes des der Fig. 3;
geschobenen Schiffes eingreift, oder das auf dem Vor- 35 F i g. 7 zeigt, ähnlich wie F i g. 5, eine Ausführungsdeck des Schubbootes angebracht ist und in ein ent- form, bei der die Enden der Verbindungsträger sosprechend
ausgebildetes Gegenstück auf dem Achter- wohl in Längs- als auch in Querrichtung keilförmig
deck des geschobenen Schiffes eingreift. Dieser ausgebildet sind;
Schubverband leidet an dem gleichen Mangel wie der F i g. 8 zeigt, ähnlich wie F i g. 6, eine Ausführungsaus der USA.-Patentschrift 3 345 970 bekannte 40 form, bei der die hydraulisch in Längsrichiung ver-Hochseeschubverband,
da die Kopplung zwischen schiebbaren Keile sowohl in Längs- als auch in Querbeiden
Schiffen auf wenige Punkte beschränkt ist und richtung keilförmig ausgebildet sind;
ausschließlich durch hydraulische Organe erfolgt, die Fig. 9 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die eine bei schwerem Seegang den an sie gestellten Anforde- Ausführung der Spannorgane zeigt;
rungen kaum standhalten dürften. Abgesehen davon 45 F i g. 10. ist eine Draufsicht auf Fi g. 9;
hat diese Konstruktion den weiteren Nachteil, daß Fig. 11 zeigt, ähnlich wie Fig. 9, eine we:tere das Schubboot infolge der konischen oder pyramiden- Ausführung der Spannorgane;
förmigen Ausbildung seines Bugs für sich allein nicht Fig. 12 ist eine Draufsicht auf Fig. 11;
seetüchtig ist. Fig. 13 ist eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1
ausschließlich durch hydraulische Organe erfolgt, die Fig. 9 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die eine bei schwerem Seegang den an sie gestellten Anforde- Ausführung der Spannorgane zeigt;
rungen kaum standhalten dürften. Abgesehen davon 45 F i g. 10. ist eine Draufsicht auf Fi g. 9;
hat diese Konstruktion den weiteren Nachteil, daß Fig. 11 zeigt, ähnlich wie Fig. 9, eine we:tere das Schubboot infolge der konischen oder pyramiden- Ausführung der Spannorgane;
förmigen Ausbildung seines Bugs für sich allein nicht Fig. 12 ist eine Draufsicht auf Fig. 11;
seetüchtig ist. Fig. 13 ist eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 5° und zeigt eine Ausführungsform, die mehrere Kopp-Hochseeschubverband
zu schaffen, dessen beide lungsmöglichkeiten zwischen Schubboot und Leich-Fahrzeuge
sich schnell und einfach aneinander kop- ter, je nach dem Tiefgangsunterschisd zwischen beipeln
und voneinander entkoppeln lassen, wobei die den, ermöglicht;
Kopplung in möglichst unaufwendiger Weise nicht Fig. 14 ist ein Querschnitt nach den Linien 16-16
nur an einem Punkt oder an einigen wenigen, noch 55 der Fig. 13.
dazu teilweise unter Wasser gelegenen Punkten, son- Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Hochseeleichter 20
dem auf größeren Flächen, die sich über den größten mit einem Einschnitt 22 im Heck 23 zur Aufnahme
Teil der Gesamtlänge des Schubbootes erstrecken, des Bugs 24 des Schubbootes 26. Der Boden des Einmit
Hilfe von massiven, solide ausgebildeten Kopp- Schnitts 22 bildet eine Rampe 29 und weist nach vorn
lungsorganen erfolgt, die hohen mechanischen Be- 60 und oben eine Abschrägung etwa in dem gleichen
lastungen standhalten, so daß auch bei schwerem Winkel auf, den der Kiel 30 in seiner Schwimmlage
Seegang gewährleistet ist, daß Schubboot und Leich- mit der Waagerechten bildet, damit der Vorderteil
ter sich in zusammengekoppeltem Zustand wie ein 32 des Schubbootkiels 30 gut aufliegt. Deckfortsätze
einziges Fahrzeug verhalten, bei dem keine Relativ- 33 (Fig. 1, 2 und 6) bzw. 35 (Fig. 8) des Leichterbewegungen
zwischen den beiden Fahrzeugteilen auf- 65 decks 34 überragen den Einschnitt 22, so daß sie mit
treten können und dadurch eine Abnutzung der Kopp- dem Deck 36 des Schubbootbugs in Berührung komlungsorgane
durch mechanische Beanspruchung ?».us- men, wenn die beiden Fahrzeuge mittels der nachgeschlossen
ist. stehend beschriebenen Vorrichtung gekoppelt wer-
den. Die beiden Verbindungsträger 38 befinden sich dem Deck des Schubbootes vorgesehener hydraullzu
beiden Seiten des Einschnitts 22 am Heck 23 des scher Abstoßpuffer 56 zu entnehmen, dessen Kolben-Leichters.
Diese Verbindungsträger erstrecken sich stange 59 aus dem Vordersteven 60 des Schubbootes
achteraus in Ausleger- oder Freiträgerkonstruktion, herausragt und sich am Heck 62 des Leichters abstehen
voneinander auf Abstand, so daß sie das 5 stützt, um beim Entkoppeln der beiden Fahrzeuge
Schubboot 26 zwischen sich aufnehmen können, und mitzuwirken.
haben keilförmige Enden 42 (vgl. F i g. 1 und 5), die Um Längsbewegungen des Schubbootes in dem
nur in Längsrichtung keilförmig ausgebildet sind, Einschnitt 22 zu verhindern, ist der Bug 24 des
oder keilförmige Enden 40, die sowohl in Längs- als Schubbootes mit dem Leichterheck 62 durch Spannauch
in Querrichtung keilförmig ausgebildet sind io organe verbunden. Sie bestehen aus einer Verbin-(vgl.
F i g. 7 und 8). Auf dem Schubboot 26 sind Ge- dungskette 64 und einem Drahtseil 65, das von einer
genhaken 48 bzw. 49 mit keilförmigen Aussparungen im Bug 24 des Schubbootes auf dessen Deck 36 bezum
Einfahren der keilförmigen Enden 42 bzw. 40 festigten Winde 66 aufgewickelt werden kann. Dabei
der Verbindungsträger 38 angebracht. Durch diese ist die Verbindungskette 64 in einen auf dem Leich-Anordnung
wird das Heck des Schubbootes 26 an 15 terdeck 34 befestigten Augbolzen 63 eingeschäkelt.
den Verbindungsträgern 38 aufgehängt, so daß das Das Drahtseil 65, die Kette 64 und die Winde 66
Schubboot 26 durch die keilförmigen Enden 42 bzw. können verwendet werden, um beim Hineinziehen des
40 und die voriiche Befestigungs- und Verkeiiungs- Bugs des Schubbootes in den Einschnitt 22 zu helfen,
vorrichtung starr an den Leichter 20 angekoppelt Eine Ketten-Slip-Vorrichtung mit Pelikanhaken 68
wird. Die Auflageflächen bestehen aus Monelmetall 20 sichert Kette und Drahtseil gegen ein unbeabsichtig-
oder ähnlichem, geschmierlem Lagermaterial. tes Nachlassen der Winde.
Bei der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungs- Andere Spannorgane zum Verspannen des Bugs
form sind die Verbindungsträger 52 anders an dem des Schubbootes im Einschnitt des Leichterhecks sind
Leichter angebracht als die Verbindungsträger 38 in in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Im Bug 24 des
den F i p, 1 und 2, und auch die Bauweise und An- »5 Schubbootes befinden sich an beiden Seiten aufwärts
Ordnung der Kopplungsvorrichtung ist vorn und ach- und nach hinten verlaufende Ausnehmungen 69. An
tern eine andere. Während die Verbindungsträger 38 der Unterseite der herausragenden Fortsätze 70 des
über dem Leichterdeck angeordnet sind, fluchten Leichterdecks 34 sind nach hinten abwärts geneigte
die Verbindungsträger 52 mit dem Leichterdeck. Bei Druckflächen 71 vorgesehen. In jeder Ausnehmung
der ersten Ausführungsform sind die Verbindungs- 30 69 ist ein in etwa senkrechter Richtung wirkender
träger 38 starr angeschweißte Bauteile, die über und hydraulischer Klemmstempel 72 von der Art eines
hinter das Deck des Leichters hinausragen; bei der Wagenhebers an dem Zapfenlager 74 befestigt, so daß
zweiten Ausführungsform sind die Verbindungsträger er nach vorn und nach hinten verschwenkt werden
52 Teile der Deckskonstruktion des Leichters. Gemäß kann. Wenn der Bug des Schubbootes in dem Ei 1-den
Fig. 5 und 6 sind die keilförmigen Enden 42 35 schnitt des Ixichters festsitzt, werden die hydraulider
Verbindungsträger und die Gegenhaken 48 nur sehen Klemmstempel so betätigt, daß ihre Kolben gein
Längsrichtung keilförmig ausgebildet; gemäß den gen die Druckflächen 71 der Deckfortsätze 70 7um
F i g. 7 und 8 sind die keilförmigen Enden 40 der Anliegen kommen, so daß der Bug des Schubbootes
Verbindungsträger und die Gegenhaken 49 sowohl in dem Einschnitt des Leichterhecks festgekeilt ist.
in Längs- als auch in Querrichtung keilförmig aus- 40 Bei der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausgebildet,
führungsform greifen die keilförmigen Enden der Die beiden hydraulisch in Längsrichtung verschieb- Verbindungsträger 82 in eine von mehreren übe reinbaren
Kolbenstangen 53 mit den Keilen 54 sind auf anderliegenden Aussparungen 85 der Gcgenliaken
dem Bug 24 des Schubbootes befestigt, und die Keile ein, so daß bei unterschiedlichem Tiefgang von
54 sind zwischen dem Deck 36 des Bugs 24 und dem 45 Leichter und Schubboot die Kopplung des Schubteilweise
herausragenden Leichterdeck 34 einge- boothecks an den Leichter erleichtert wird. Bei dicklemmt,
wenn der Vorderteil 32 des Kiels 30 sich auf ser Ausführungsform der Erfindung werden Schubdcr
Rampe 29 befindet, so daß das Schubbootdeck boot und Leichter zweckmäßigerweise mit Bailast-36
und der Vorderteil 32 des Kiels senkrecht in dem zellen ausgestattet, die ein solches Aufnahmevcrmö-Emschnitt
22 eingeklemmt sind Die Kolbenstangen 50 gen haben, daß die Gegenhaken des Schubbootes und
53 können, wie F1 g. 8 zeigt, auch Keile 55 aufweisen, die keilförmigen Enden der Verbinduncsträger verdie
sowohl m Längs- als auch m Querrichtung keil- tikal so gegeneinander ausgerichtet werden können,
formig ausgebddet sind, um das Leichterdeck mit dem daß beide Fahrzeuge während der Seefahrt unab-Schubbootdeckzu
verspannen. hängig voneinander den gleichen Tiefgang haben, da-
Um seitliche Bewegungen des Schubbootes m dem 55 mit sie sich im Notfalle schnell entkopLli lassen.
Einschnitt 22 zu verhindern, sind quer verlaufende Im Betrieb wird das Schubboot mit einem geringen
TFSHL*1'1*1* S*?* md "Τ*?,*1 Übergewicht belastet, Ä^ge^en fstÄ
Schubbootes eingesetzt und so ausgerichtet, daß sie Zusammenkoppeln die Rampe in dem Leichterheckan
den Seltenwanden des Einschnitts22 des Leich- einschnitt hinaufzugleiten,bisdie keilförmigen Enden
«f *«* "**&*■ *™eT .wrd i1* Querbewegung 60 der Verbindungsträger des Leichters in die Ausspadurch
die starr«, keilförmigen Enden der Verbm- rungen in den Gegenhaken des Schubbootes eingreidungstrager
am Heck des Leichters und die keilför- fen. Die zum Hinaufgleiten auf die Rampe erfordernden
Aussparungen aur dem Schubboot verhindert, liehe Kraft wird von der Winde 66 geliefert und kanr
wenn d,ese, wien F.g. 7 bei 40 und 49 dargestellt, durch die Schubboot-Antriebsschraube unterstütz
sowohl in Querrichtung als auch m Langsnchtung 65 werden. Die Veibindungskette 64 S mit den
keilförmig ausgebildet sind. Schubboot durch eine andern Sehnhhnntdeck be
Außer der in Fig. 9 dargestellten Ausführungs- festigte kurze Kette v^ndeTlS ieShSen «
form der Spannorgane ist d,eser Figur auch em unter w,rd dann in die Kette 64 einrehakt «m Hi* auf di<
Winde 66 ausgeübte Spannung während der Seefahrt
zu entlasten. In dem Schubboot sind genügend Ballastzellen vorgesehen, um während der Seefahrt einen
ständigen Abwärtsdruck in der Schubverbindung aufrechtzuerhalten und Tiefgangsänderungen des Leichters bei verschiedenen Beladungszustitnden auszugleichen. Zum Entkoppeln werden die hydraulisch
verschiebbaren Keile 54 bzw. 55 bzw. die hydraulischen Klemmstempel 72 zurückgezogen und die KeI-tenverbindung gelöst. Die erforderliche Kraft wird
zu entlasten. In dem Schubboot sind genügend Ballastzellen vorgesehen, um während der Seefahrt einen
ständigen Abwärtsdruck in der Schubverbindung aufrechtzuerhalten und Tiefgangsänderungen des Leichters bei verschiedenen Beladungszustitnden auszugleichen. Zum Entkoppeln werden die hydraulisch
verschiebbaren Keile 54 bzw. 55 bzw. die hydraulischen Klemmstempel 72 zurückgezogen und die KeI-tenverbindung gelöst. Die erforderliche Kraft wird
durch den Rückwärtslauf der Schubbootschraube und das Abrutschmoment des Übergewichts auf der
Rampe geliefert, wobei die Winde 66 den Entkopplungsvorgang unter Kontrolle hält. Im Notfall auf
5 See, z. B. bei Sturm, kann das Entkoppeln der Fahrzeuge auf die gleiche Weise erfolgen. Der hydraulische
Abstoßpul'fer 56, 59 im Bug des Schubbootes hilft beim Entkoppeln mit. Schubboot und Leichter
sollen unabhängig voneinander ungefähr den gleichen ίο Tiefgang haben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
5109 641/278
Claims (3)
1. Hochseeschubverband, bestehend aus einem gegen eine an den Deckfortsätzen (70) des Leich-Leichter
mit teilweise eingeschnittenem Heck und S ters angeordnete, nach hinten abwärts geneigte
einem für sich allein seetüchtigen Schubboot mit Druckfläche (71) abstützen,
einem zum Einfahren in dieses eingeschnittene 6. Hochseeschubverband nach Anspruch 1 Heck entsprechend ausgebildeten Bug, die beide bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Bug (24) starr, jedoch lösbar miteinander gekoppelt sind, des Schubbootes (26) ein sich am Leichterheck wobei das Schubboot auf dem rampenartigen io (62) abstützender hydraulischer Abstoßpuffer Boden des Heckeinschnitts des Leichters aufliegt (56,59) angebracht ist
und sich gegen zwei beiderseits dieses Heckeinschnitts auf dem Leichter angeordnete und nach
einem zum Einfahren in dieses eingeschnittene 6. Hochseeschubverband nach Anspruch 1 Heck entsprechend ausgebildeten Bug, die beide bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Bug (24) starr, jedoch lösbar miteinander gekoppelt sind, des Schubbootes (26) ein sich am Leichterheck wobei das Schubboot auf dem rampenartigen io (62) abstützender hydraulischer Abstoßpuffer Boden des Heckeinschnitts des Leichters aufliegt (56,59) angebracht ist
und sich gegen zwei beiderseits dieses Heckeinschnitts auf dem Leichter angeordnete und nach
achtern überragende Verbindungsträger abstützt,
Mittel zum Festhalten in Längsrichtung des in 15
Mittel zum Festhalten in Längsrichtung des in 15
den Heckeinschnitt eingefahrenen Schubbootes, Die Erfindung betrifft einen Hochseeschubver-
dessen Schwerpunkt sich dabei innerhalb dessel- band, bestehend aus einem Leichter mit teilweise einben
befindet, vorhanden sind und Ballasttanks geschnittenem Heck und einem für sich allein seezum
Verändern des Tiefganges Verwendung fin- tüchtigen Schubboot mit einem zum Einfahren in
den, dadurch gekennzeichnet, daß die ao dieses~eingeschnittene Heck entsprechend ausgebildeüberragenden
Verbindungsträger (38; 52; 82) ten Bug, die beide starr, jedoch lösbar miteinander
keilförmige Enden (42; 40) aufweisen, die in auf gekoppelt sind, wobei das Schubboot auf dem
dem Schubboot (26) hinter dessen größter Breite rampenartigen Boden des Heckeinschnittes des
und dem Schwerpunkt an Deck (36) angebrachte Leichters aufliegt und sich gegen zwei beiderseits die-Gegenhaken
(48; 49; 84), die mit keilförmigen as ses Heckeinschnittes auf dem Leichter angeordnete
Aussparungen zur Aufnahme dieser keilförmigen und nach achtern überragende Verbindungsträger ab-Enden
versehen sind, eingreifen, daß zwei inner- stützt, Mittel zum Festhalten in Längsrichtung des in
halb der Verbindungsträger (38; 52; 82) symme- den Heckeinschnitt eingefahrenen Schubbootes, destrisch
zur Mittellängsebene hin auf dem Schub- sen Schwerpunkt sich dabei innerhalb desselben bebootdeck
(36) angeordnete, zwischen diesem und 30 findet, vorhanden sind und Ballasttanks zum Verin
den Heckeinschnitt (22) des Leichters (20) hin- ändern des Tiefganges Verwendung finden,
einragenden Deckfortsätzen (33; 35) desselben Ein solcher Hochseeschubverband ist unter
einragenden Deckfortsätzen (33; 35) desselben Ein solcher Hochseeschubverband ist unter
hydraulisch in Längsrichtung verschiebbare Keile der Bezeichnung »Carport« bekannt (vgl. »Marine
(54; 55) vorgesehen sind, uno daß zur Verhinde- Engineering«, Mai 1955, S. 59, und »Hansa«,
rung einer Längsverschiebung die Decks (34,36) 35 Heft41 vom B.Oktober 1951, S. 1502). Bei dieser
der beiden Fahrzeuge (20, 26) verbindende Spann- Anordnung verläuft ein Heckeinschnitt in dem Leichorgane
(63 bis 66; 72) dienen. ter über den größten Teil der Länge des Schub-
2. Hochseeschubverband nach Anspruch 1, bootes und bietet eine vollkommene Bodenauflage,
dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen wobei der Schwerpunkt des Schubbootes in der
Enden (40) der Verbindungsträger (38; 52; 82) 40 waagerechten Projektion der Bodenlänge liegt. Die
und bzw. oder die hydraulisch in Längsrichtung Oberflächen der Schiffskörper des Leichters und des
verschiebbaren Keile (55) sowohl in Längs- als Schubbootes passen genau zusammen, und die einauch
in Querrichtung keilförmig ausgebildet sind. zigen Relativbewegungen, die die beiden Schiffskörper
3. Hochseeschubverband nach Anspruch 1 gegeneinander ausführen können, sind nach voraus
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen- 45 und nach achteraus, was jedoch durch Seile und
haken (84) mit mehreren übereinanderliegenden Spannschrauben verhindert wird. Ein erheblicher
Aussparungen (85) versehen sind, in die die keil- Nachteil dieser bekannten Ausführung ist die durch
förmigen Enden der Verbindungsträger (82) je die genaue Einpassung des Schubbootes in den Leichnach
dem Tiefgangsunterschied zwischen Schub- tereinschnitt bedingte ungewisse Dauer des Entkoppboot
(26) und Leichter (20) wahlweise eingreifen 50 lungsvorganges. In einem Falle hat das Entkoppeln
können. von Schubboot und Leichter 12 Stunden gedauert.
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