DE2439173C3 - Vorrichtung an Lukenabdeckungen - Google Patents
Vorrichtung an LukenabdeckungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Lukenabdeckungen,
die auf dem Süll einer Ladeluke am Wetterdeck von Frachtschiffen längs- oder querschiffs
verfahrbar ist und beim Abdecken auf eine Auflauframpe gefahren werden kann.
Bei einer Vorrichtung der angegebenen Art ist es nach der DT-PS 9 37 693 bekanntgeworden, die
Auflauframpe abwärts verfahrbar zu gestalten, wobei die Deckelabschnitte in einer gabelartigen Halterung
gefahren werden, die zusammen mit den in etwa in die senkrechte Lage geschwenkten Deckelaüschnitten
vermittels eines Seilzuges vorgeschwenkt wird. Die Halterung liegt hierbei außerhalb des Sülls und
beansprucht somit einen erheblichen Raum. Diese Raumbeanspruchung bedeutet eine Platzverschwendung,
ganz abgesehen davon, daß ein derartig großer Raum auf dem Wetterdeck moderner Schiffe in der
Regel nicht vorhanden ist. Weiterhin reichen die Deckelabschnitte erheblich über die Oberkante des
Sülls nach oben hinaus und behindern somit das Beladen und Entladen Jes Schiffes.
Es ist weiterhin bei Lukenabdeckungen nach der GB-PS 7 40 604 bekanntgeworden, die Höhe des Sülls
der Breite des größten Lukendeckclabschnitts entsprechend auszuführen. Diese Anordnung bedingt jedoch
nun, daß das Abdecken der Luke unter Anwenden eines Ladebaums mit Seilzug vorgenommen werden muß, was
zeitraubend ist. Auch das Umkippen des Deckelbündels
«5 von der stehenden Lage auf dem einen Ende des Sülls in
die abgesenkte Lage gestaltet sich schwierig. Im Hinblick auf die vorliegenden Gewichte und Hebelkräfte
ist hierzu ein nicht unerheblicher Energieaufwand erforderlich, um so zu verhindern, daß die Deckelabschnitte
nicht mit der freien Kante zu hart auf das Deck aufschlagen. Gleiches gilt für das öffnen der Luke.
Schließlich ist es bei Lukenabdeckungen nach der FR-PS 20 19 780 bekanntgeworden, eine Auflauframpe
vorzusehen, auf die die Deckelabschnitte in ausgerichteter Lage gefahren werden. Jedoch ist hier die
Auflauframpe nicht an der Außenseite des Sülls in Richtung nach oben und unten beweglich, und bei
freigelegter Lukenöffnung behindert die Abdeckung das Beladen und Entladen des Schiffes.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die mit dem geschilderten Stand der Technik verbundenen
Nachteile auszuräumen und insbesondere eine Vorrichtung an Lukenabdeckungen zu schaffen, die bei
geringstmöglicher Raumbeanspruchung das Beladen
A5 und Entladen eines Schiffes möglichst wenig behindert,
mit möglichst geringem Energieaufwand auskommt und zu einem schnellen und gefahrlosen Öffnen und
Verschließen der Schiffsluken föhn
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäll in kennzeichnender
Weise dadurch gelöst, daß die Höhe des Lukensülls in bekannter Weise der Breite des größten
Lukendeckelabschnitts entspricht oder diesen etwas
übersteigt, und daß die Auflauframpe zusammen mit dem aufgerichteten Lukendeckel bzw. den Lukendeckelabschnitten
an der Außenwand des Lukensülls vermittels eines vorzugsweise hydraulisch betriebenen
Aggregates auf- und abwärts verfahrbar ist.
Weitere erfindunjbgemäße Merkmale ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Zu den erfindungsgemäß erzielten Vorteilen ist unter anderem zu rechnen, daß früher auf den Ladelukenabdeckungen
am Wetterdeck gestapeltes Ladegut innerhalb des Laderaums untergebracht werden kann und
somit eine Beschädigung durch überkommendes Seewasser verhindert wird. Trotzdem wird es erfindungsgemäß
ermöglicht, gleichzeitig noch genügend Raum zur Verfügung zu haben, um beim öffnen des Schiffsladeraumes
die die Ladelukenöffnung abdeckenden Lukendeckel verstauen zu können, die z. B. querschiffs an der
Außenwand des Lukensülis in senkrechter Richtung auf- und abwärts verfahren werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch die eine Hälfte einer Ladeluke am Wetterdeck eines Frachtschiffes
und zwei diese abdeckende Lukendeckelabschnitte,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die eine Lukensüllseite nach der Linie II —II in Fig. 1,
Fig.3 einen ähnlichen Querschnitt nach der Linie
IH-III inFig.l,
Fig.4 einen senkrechten Querschnitt durch die eine
Hälfte der Ladeluke nach Fig. 1 in: verschiedenen Öffnungslagen,
Fi g. 5 und 6 senkrechte Querschnitte durch die eine
Hälfte einer Ladeluke mit einem Mechanismus zum öffnen und Verdecken derselben gemäß einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 7 und 8 ähnliche Längsschnitte mit einem Mechanismus zum öffnen und Verdecken der Ladeluke
gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausfühiungsform,
F i g. 9 diese Vorrichtung in Seitenansicht.
Der auf den Zeichnungen veranschaulichte Schiffsladeraum 1 ist oben mit einem vom Hauptdeck 2 des
Frachtschiffes hochstehenden Lukensüll 3 ausgebildet, dessen Höhe beispielsweise der Größenordnung 7—9 m
entspricht. In jedem Fall sollte diese Höhe aber die Breite der den Schiffsladeraum abdeckenden Lukendekkelabschnitten
4, 5 übersteigen (oder bei verschieden breiten Lukendeckelabschnitten die Breite des breitesten
Lukendeckelabschnittes übersteigen). Das in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
nur zwei Lukendeckelabschnitte 4 und !>, da nur die eine
Hälfte des Schiffsladeraumes zur rechten Seite der Mittellinie CL des Frachtschiffes im Schnitt veranschaulicht
ist. Die andere Hälfte dieses Schiffsladeraumes ist also spiegelbildlich ausgebildet. eo
Die Lukendeckelabschnitte 4,5 sind je mit zwei Paar Tragrollen 6 und 7 ausgerüstet, von denen sich die
Tragrollen 6, wie beispielsweise aus Fig.3 der Zeichnungen zu ersehen ist, auf dem oberen Teil 8 des
Lukensülls 3 und die Tragrollen 7 auf höherem Niveau 6<> iiuf einer Längsschiene 9 auf dem Lukensüll abwälzen.
An der Außenwand des sich längsschiffs erstreckenden
Teiles des Lukensülis j ist eine als ein Aufzug ausgebildete Auflauframpe 10 vorgesehen, d\a- mit Hilfe
eines hydraulisch betriebenen Aggregates 11 auf eine im
Niveau mit der Laufbahn 12 der Laufschiene 9 gelegene Horizontallage(Fig. I) hochschwenkbar ist. Das obere
Ende der Kolbenstange 13 des Hydraulaggragtes 11 ist
durch einen Gelenkbolzen 14 an die Auflauframpe 10 angelenkt. Die Auflauframpe ist mit Führungsrollen 15
versehen, die je in einer ihnen zugeordneten Gleitführung 16 am Lukensüll 3, einer am vorderen Ende und
einer am hinteren Ende der Auflauframpe 10 angeordneten, (auf den Zeichnungen nur die eine veranschaulicht)
laufen.
In dem Mechanismus zum Öffnen und Verdrehen der Ladeluke ist ein hydraulisch betriebenes Aggregat 17
vorgesehen, das aus einem Kolbenzylinder 18 besteht, der gegenüber dem Lukensüll 3 an seinem inneren Ende
um einen Gelenkbolzen 19 schwenkbar gelagert ist und dessen Kolbenstange 20 eine Mitnehmerrolle 21 od. dgl.
aufweist, deren Achse in lösbaren Eingriff mit einem an dem äußeren Lukendeckelabschnitt 4 angeordneten
Mitnehmerbeschlag 22 gebracht werd-" ·; kann. Der
äußere Lukendeckelabschnitt 4 ist außerdem auch mit
einer über zwei Umlenkrollen 24,25 laufenden endlosen
Kette 23 ausgerüstet, die mit ihrem unteren Ende 26 an einen an der Innenseite der Auflauframpe 10 gelegenen
Arm 27 od. d»l. sowie schließlich mit ihrem oberen Ende 28 an einen Arm 29 od. dgl. am inneren Lukendeckelabschnitts
befestigt ist.
Die Auflauframpe 10 ist mit einer oberen Laufbahn 30 für die Tragrollen 7 des inneren Lukendeckeiabschnittes
5 und einer unteren Laufbahn 31 für die Tragrollen 32 des äußeren Lukendeckelabschnittes 4 ausgebildet.
Beim öffnen der Ladeluke, d. h., nachdem die Auflauframpe 10 mit Hilfe des Aggregates 11 auf die in
F i g. 1 gezeigte Horizontallage geschwenkt worden ist, wird der Kolbenzylinder 18 unter Druck gesetzt,
wodurch der äußere Lukendeckelabschnitt 4 durch die Mitnehmerrolle 21 nach rechts auf die Auflauframpe 10
verfahren wird. Zur gleichen Zeit läuft die Kett; 23 i:n
Uhrzeigersinn über die Umlenkrollen 24,25, woraus sich ergibt, daß der innere Lukendeckelabschnitt 5 mit zweimal
so hjher Geschwindigkeit auf die Auflauframpe 10 hinaus verfahren wird, als der äußere Lukendeckelabschnitt
4 (in F i g. 1 mit Strichpunktlinien veranschaulicht). Bei Druckabnahme in dem Hydrau.'aggregat U
wird die Auflauframpe 10 zusammen mit den Lukendekkelabschnitten 4 und 5 um die Führungsrollen 15
verschwenkt. Die Führungsrollen 15 verbleiben während dieser Schwenkbewegung in ihrer Lage am oberen
Ende der ihnen jeweilig zugeordneten Gleitführung 16, da der Gelenkbolzen 14 an einer Stelle, d. h. zur Linken
der vertikalen Linie 33 des Schwerpunktes, für sowohl Auflauframpe 10 als auch Lukendeckelabschnitte 4 und
5 gelege" ist. Erst nachdem die Auflauframpe 10 zusammen mit ihren Lukendeckelabschnitten auf
Vertikallage geschwenkt worden ist, wird sie duroh die
Führungsrollen 15 auf die in Fig. 4 mit Slrichpunktlinien dargestellte Lage hinabgeführt, in der die
Auflauframpe 10 und die Lukendeckelabschnitte 4,5 mit ihrem unteren Ende auf einer an der Außenwand des
Lukensülls 3 angeordneten Konsole 34 ruhen. Das Verdecken der Ladeluke erfolgt selbstverständlich in
entgegengesetzer Weise. Die Auflauframpe 10 und die Lukendeckelabschnitte 4, 5 werden mit Hilfe des
Hydraulaggregates 11 hochgestellt und anschließend, nachdem die Führungsroiien 15 ihre Lage am oberen
E.ide der Gleitführung 16 eingenommen haben, auf die
in Fig. I gezeigte Horizontallage verschwenkt. In
dieser Lage umgreift der Mitnehmerbeschlag 22 die Achse der Mitnehmerrollc 21 und die Lukendeckelabschnitte4,5
werden mit Hilfe des Hydraulaggregates 17 zurück auf ihre Ausgangslage (Fig. 1) gefahren. Die
Auflauframpe 10 kann nun mit Hilfe des Hydraulikaggregütes 11 an der Außenwand des Lukensülls 3 entlang
auf Vertikallage geschwenkt werden. Die in der Vorrichtung für die Lukenabdeckung vorgesehenen
Abdichtungs- und Schalkanordnungen für die Lukendc.ckelabschnittc
4, 5 sind weder gezeigt noch beschrieben, da als solche jede beliebige und zu diesem
/weck geeignete Konstruktion verwendet werden kann.
Gemäß der in F'i g. 5 und 6 veranschaulichten
Ausführungsform der Erfindung werden /um Vcrdckken jeder Laderaumhälfte zwei verschieden große
l.ukcndeckelabschnitte, d.h. ein äußerer und größerer l.ukendeckelabschnitt 4' und ein innerer etwas kleinerer
Lukendcckciabsehniit 5;, verwendet. Der äußere Lukendeckelabschnitt
4' ist in unmittelbarer Nähe seiner Innenkante mit zwei Tragrollen 6 und zwei etwa in der
Mitte des Lukendcckelabschnittes gelegenen Tragrollen 6' versehen, und der innere Lukendeckelabschnitt 5' ist
an seiner Innenkante mit zwei Tragrollen 7 ausgerüstet Das Lukensüll 3 ist an seinem oberen Finde mit zwei
endlosen Ketten 35 versehen, die über je zwei ihnen zugeordneten Umlenkrollen 36,37 laufen, von denen die
zulct/terwähnte mit Hilfe eines Motors 38 angetrieben
wird. Die endlosen Ketten 35, von denen je eine an der Stirnwand der l.ukendeckelabschnitte 4', 5' vorgesehen
ist. wirken zusammen mit dem Mitnehmerbeschlag 39 des äußeren l.ukendeekelabschnitts 4'. Das Lukensüll 3
ist an seinem oberen Ende auch außerdem mit schrägen Auflauframpen 40 versehen, auf welchen sich die
Tragrollcn 6 beim öffnen der Ladeluke abrollen. Auch in diesem Mechanismus ist eine als ein Aufzug
ausgebildete Auflauframpe 41 vorgesehen, die in senkrechter Richtung und durch Rollen 43 in einer
senkrecht angeordneten Gleitführung 44 an der Außenseite des Lukensülls 3 geführt und mit Hilfe eines
Hydraiilaggregates 42 versetzbar ist. Die Auflauframpe 41 ist an ihrer äußeren Kante mit einem Stoppanschlag
45 versehen.
Beim Öffnen der Ladeluke werden die Ketten 35 im Uhrzeigersinn, den äußeren Lukendeckelabschnitt 4'
und inneren Lukendeckelabschnitt 5' mitnehmend, angetrieben, welcher innerer Lukendeckelabschnitt 5'
durch Gelenkbolzen 46 an den äußeren Lukendeckelabschnitt angelenkt ist. Beim Auflaufen der Tragrollcn 6
auf die schrägen Auflaufbahncn 40 werden die Lukcndeckelabsch:.itte zueinanderstehend angewinkelt
und nachdem die Tragrollen 6' in Anlage mit dem Stoppanschlag 45 gebracht worden sind, vollständig
zusammengeklappt, weiche Lukendeckelabschnittc 4'
und 5' nun völlig senkrecht zu stehen kommen. Die Auflauframpe 41 wird nun zusammen mit den
I.ukendeckelabschnitten 4' und 5' mit Hilfe des Hydraulaggregates 42 auf die in Fi g. 6 veranschaulichte
Lage hinabgefahren. In dieser Lage befinden sich die l.ukendeckelabschnitte 4' und 5' mit ihrem oberen F.ndc
auf hauptsächlich dem gleichen Niveau als das obere LmIe des Lukcnsülls 3 und können somit das Laden und
Lntladcn von Ladegut keineswegs beeinträchtigen. Das Verdecken des Schiffsladeraumes erfolgt in entgegengesetzter
Weise, wobei der innere Lukendeckelabschnitt 5'. nachdem die Auflauframpe 41 ihre in Fig. 5
der Zeichnungen veranschaulichte obere Lage eingenommen hat. lösbar an das oben: finde der Kette 35
angelenkt wird, die danach die Lukendeckelabschnitte zurück auf ihre in F-"ig. 5 mit Strichpunktlinien
angegebene Ausgangslage führen.
Gemäß der in Fig. 7 —9 veranschaulichten Ausfüh
rungsform der Erfindung ist der äußere Lukendeckelab schnitt 4" an seiner äußeren Langneite um eine Achse 4Ί
am Außenende einer als ein Aufzug ausgebildeten Auflauframpe 48 schwenkbar gelagert. Dieser Luken
ίο deckelabschnitt ist durch Gelenkbolzen 46 mit dem
inneren Lukendeckelabschnitt 5" gelenkig verbunden, der seinerseits an seinem inneren Ende Tragrollen 7
aufweist. Die Auflauframpe 48. ist mit zwei Paar Führungsrollcn 49 versehen, die sich in senkrecht an der
Außenseite des Lukensülls 3 angeordneten Gleitführung
50 bewegen. Die Aufkiuframpc 48 wird durch Zugseile
51 in senkrechter Richtung versetzt, die mit dem einen
Ende 52 an die Auflauframpe befestigt sind und über
-I..- I ..!,„„,,,II.
sowie Umlenkrollen 54 am unteren Ende des Lukensülls,
laufen und mit ihrem entgegengesetzten Ende mit der Kolbenstange 55 eines Hydraiilaggregates 56 verbun
den sind.
Das öffnen der Ladeluke erfolgt dadurch, daß das Sei
57 einer Winde (nicht gezeigt) an einer Stelle 58 an den äußeren Lukendeckelabschnitt 4" (oder inneren Luken
deckclabschnitt ii") festgesctzi wird. Die beiden
Lukendet kclabschnitte 4", 5" werden mit Hilfe diese
Seiles 57 auf die in F i g. 7 mit vollgezogenen Linien veranschaulichte Lage verschwenkt, in der sie anschlie
Bend zusammen mit der Auflauframpe 48 mit Hilfe des Hydraulaggregates 56 auf die in F i £. 8 gezeigte Lage an
der Außenseite des Liikensülls 3 hcrabgesenkt werden. Das Verdecken der Ladeluke erfolgt selbstverständlich
J5 in entgegengesetzter Weise.
Die Vorrichtung; kann auch bei solchen Lukenabdek kungen Verwendung finden, deren Deckelabschnitte
durch Ketten oder gelenkbare Stangen miteinander verbunden sind. In diesem Falle läßt man die
Lukendeckelabschnitte auf die als Aufzug dienende Auflauframpe laufen, auf der sie eine nach der anderen
auf Vertikallage verschwenkt werden. Die Auflaufram pe wird vorzugsweise anschließend schräg nach unten in
Richtung des Lukensülls versetzt, und zwar entweder durch Rollen in schräg angeordneten Führungsrinnen
gesteuert oder durch parallel vorgesehene Tragarme versetzt, die mit ihrem inneren Ende mit dem Lukensül
und dem äußeren Ende gelenkbar mit der Auflauframpe in Verbindung stehen.
Gemeinsam für sämtliche der oben angegebenen
Ausführungsformen der Ladelukenabdeckung abc ist daß die Auflauframp? mit Organen zur Sperrung in
ihrer unteren Lage am Lukensüll und mit Organen zur Festhaltung der verstauten, d. h. in senkrechter Lage au
der Auflaufzunge stehenden Lukendeckelabschnitte ausgerüstet sein muß.
Im vorhergehenden wurde angegeben, daß die
vorliegende Vorrichtung an querschiffs versetzbarer Lukcnabdcckungcn verwendet wird. Sie kann jedoch
wi auch bei Längsschiffs versetzbaren Lukenabdeckunger
verwendet werden, beispielsweise in solchen Fällen, wc
auf dem Wetterdeck von Frachtschiffen um die Laderaumöffnung herum abwechselnd hohe und niedri
ge Lukensülle verwendet werden, oder hauptsächlich ir solchen Fällen, wenn das Verstauen der Lukenabdek
kungen in vertikaler Richtung zwischen hohen Luken süllen möglich ist.
Hierzu 5 Blatt Zciclinungcn
Claims (8)
1. Vorrichtung an Lukenabdeckungen, die auf dem Süll einer Ladeluke am Wetterdeck von Frachtschiffen
längs- oder querschiffs verfahrbar ist und beim Abdecken auf eine Auflauframpe gefahren werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Lukensülls (3) in bekannter Weise der
Breite des größten Lukendeckelabschnitts (4,4', 4") entspricht oder diesen etwas übersteigt, und daß die
Auflauframpe (10, 41, 48) zusammen mit dem aufgerichteten Lukendeckel bzw. den Lukendeckelabschnitten
an der Außenwand des Lukensülls (3) vermittels eines vorzugsweise hydraulisch betriebenen
Aggregates (11,42) auf- und abwärts verfahrbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauframpe (10) zusammen mit
der Lukenabdeckung um eine in der Höhe des Lukensülls (3) angeordnete Achse (Rollen 15)
verschwenkbar kr
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lukendeckelabschnitt
(4) mit mindestens einer über Umlenkrollen (24,25) laufenden Kette (23) od. dgl. versehen ist, an
die der innere (5) der Lukendeckelabschnitte angelenkt ist, und daß ein Aggregat (17) zur
Versetzung der äußeren Lukendeckelabschnitte (4) zusammen mit dem inneren Deckelabschnitt (5)
auf die Auflauframpe (10) bis auf eine außerhalb des Lukensülls (3) gelegene Lage
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekcnnze:chnet, daß die Achse
(Rollen 15) der Auflauframpe (10) sie'- bei Schwenkung
der Auflauframpe aus Horizontal- auf Vertikallage in einer an der Außenseite des Lukensülls (3)
angeordneten Gleitführung (16) bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat zur Versetzung des
äußeren Lukendeckelabschnittes (4) auf die Auflauframpe (10) ein Kolbenzylinder (18) ist, dessen
Kolbenstange (20) mit einer Kupplung (21, 22) zur Auslösung der Kolbenstange von dem äußeren
Lukendeckelabschnitt bei Schwenkung desselben von Horizontal- auf Vertikallage und umgekehrt zur
Anlenkung der Kolbenstange bei Schwenkung in entgegengesetzter Richtung versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anordnung zum Versetzen des inneren Lukendeckelabschnitts (5) mit doppelt so hoher Geschwin
digkeit wie derjenigen des äußeren Lukendeckelabschnitts (4) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lukendeckelabschnitt (4")
an seiner äußeren Langseite um eine, an einer in senkrechter Richtung auf- und abwärts verfahrbaren
Auflauframpe (48) außerhalb des Lukensülls (3) angeordnete Achse (47) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit durch Rollen getragenem äußerem Lukendeckelabschnitt (4'),
dadurch gekennzeichnet, daß das innerste Paar Tragrollen (6) in unmittelbarer Nähe der Innenkante
dieses Lukendeckelabschnittes angeordnet ist und sich beim Freilegen der Ladeluke auf zwei einander
gegenüberliegenden schrägen Auflaufbahnen (40) auf dem Lukensüll 13) abwälzen, um dadurch in
bekannter Weise die Gelenkstelle (46) zwischen diesem Lukendeckelabschnitt (4') und dem diesem
benachbarten Lukendeckelabschnitt (5') nach oben zu zwingen und somit eine Anwinkelung dieser
beiden Lukendeckelabschnitte herbeizuführen, wobei die an der Außenwand des Lukensülls (3) in
senkrechter Richtung auf- und abwärts verfahrbare Auflauframpe (41) für die abgedeckten Lukendeckelabschnitte
(41, 5') mit einem Stoppanschlag (45) für ein nahe an der Außenkante des äußeren Lukendekkelabschnittes
(4') gelegenes Tragrollenpaar (6) ausgebildet ist
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