DE4039904A1 - Schwimmfaehiger container - Google Patents
Schwimmfaehiger containerInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B43/00—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
- B63B43/02—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
- B63B43/10—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
- B63B43/14—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using outboard floating members
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/78—Large containers for use in or under water
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- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
Description
Die Erfindung betrifft einen von oben beladbaren
Container, beispielsweise mit den Abmessungen und
Eckbeschlägen eines ISO-Containers mit wasserdichtem
Behälterboden und -seitenwänden.
Unter Container versteht man Transportbehälter, die für
den Transport von Gütern und für den Umschlag von einem
Transportmittel zum anderen gebaut sind, ohne daß dabei
die Ladung umgepackt werden muß. Diese Container weisen
eine für wiederholte Verwendung ausreichende Stabilität
und Beschaffenheit auf.
Einzelne schwimmfähige Container im Sinne von
Transportbehältern für den Transport von Gütern auf dem
Wasserwege sind bisher nicht bekannt geworden. Die
Hauptursache, die der Verwirklichung eines
schwimmfähigen Containers entgegenstand, war die
mangelnde Beherrschung des Stabilitätsproblems bedingt
durch die Schwerpunktlage der Containerladung.
Bekannt sind jedoch sogenannte Container-Ponton-
Systeme, bei denen mehrere Container mit den äußeren
Abmessungen von Standard-Fracht-Containern miteinander
gekuppelt werden, um daraus schwimmfähige Plattformen
für schwimmende Hafenanlagen, für Schwimmkrane etc. zu
bilden. Die hierzu verwendeten Container sind jedoch
keine Transportbehälter, sondern wasserdichte hohle
Behälter im Sinne von Pontons (Schiffsbrücken).
Aufgabe der Erfindung ist es, Behälter für den
Transport von Gütern, beispielsweise ISO-Container, die
mittels Land- und Seetransportmitteln befördert werden,
so herzurichten, daß diese Transportbehälter unter
Beibehaltung der vorgegebenen Außenmaße im
Transportzustand, insbesondere des Höhenmaßes, einzeln
kentersicher schwimmfähig werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in der Weise
gelöst, wie es im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs angegeben ist. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den
abhängigen Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit innerhalb der
Container-Kontur angeordneten ausschwenkbaren bzw.
ausschiebbaren Schwimmkörpern (Auftriebskörpern) wird
ein für den Transport von Gütern konzipierter Behälter
kentersicher schwimmfähig, da die Auftriebsfläche des
Behälters wesentlich vergrößert und dadurch die
Schwimmstabilität verbessert wird.
Das Ausschwenken der Auftriebskörper kann nach
Merkmalen der Unteransprüche mit Hilfe von innerhalb
der für die Auftriebskörper vorgesehenen Containerräume
angeordneten schwenkbaren Gestängen oder über in
Drehachsen schwenkbare Konsolen, die auf den
Auftriebskörpern fest angeordnet sind, und beim
Eintauchen des Containers ins Wasser unter Mithilfe des
Wassers, das in die o.g. Räume eindringt,
bewerkstelligt werden.
Denkbar ist auch eine weitere Alternative zur
Verbreiterung der Auftriebsfläche des Containers mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Auftriebskörper. Anstelle
von durch Gestänge oder von Konsolen geführten
Auftriebskörpern können sich die Auftriebskörper auf
innerhalb der betreffenden Containerräume angeordneten,
vorzugsweise schräg ansteigenden Gleitbahnen von innen
nach außen schieben. Endanschläge sorgen für eine
Begrenzung des Ausschubs.
Die erfindungsgemäßen Container lassen sich auf dem
Wasserwege an solche Empfangsorte bringen, die über
keine Container-Verladeeinrichtung verfügen. Insofern
bietet sich der erfindungsgemäße Container für
wasserwegreiche, infrastrukturarme Gebiete in Afrika
und Asien an. Hier können mit Hilfe des Bordkranes
eines ankommenden Container-Schiffes die
Transportbehälter ins Wasser abgesenkt, untereinander
vertäut und von einem Schlepper z. B. flußaufwärts an
den Bestimmungsort bugsiert werden. Es kann ferner
daran gedacht werden, diesen Containertyp in Gegenden,
wie Archipele, einzusetzen, vor deren Küsten
Containerschiffe ihre Ladung (Container) ohne den
Einsatz von Pontons, Barken od. dgl. auf- und absetzen
möchten.
Erfindungsgemäße Container lassen sich auch in
Katastrophengebieten als Transportbehälter einsetzen,
z. B. zur Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern. Auch
in Krisenregionen kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Container ein lückenloser Nachschub sichergestellt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, von
oben beladbaren Containers wird nachstehend an Hand der
schematischen Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines
schwimmfähigen Containers mit eingeschwenkten
Auftriebskörpern,
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht eines
schwimmfähigen Containers mit ausgeschwenkten
Auftriebskörpern,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1
bei Anwendung von Parallel-Gestängen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2
bei Anwendung von Parallel-Gestängen,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1
bei Anwendung von Gelenkkonsolen und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2
bei der Anwendung von Gelenkkonsolen.
Der beispielhaft dargstellte ISO-Container (1) der
Reihe I (entsprechend DIN ISO 668) besteht aus einem
wasserdichten Behälterteil (1a), der sich, wie aus den
Fig. 1 und 2 ersichtlich, nicht über die gesamte
Containerlänge erstreckt. Dieser Teil (1a) ist für die
Unterbringung der Ladung vorgesehen.
Die restlichen Räume des Containers (1) dienen u. a. der
Unterbringung von Auftriebskörpern (5).
Der für die Ladung vorgesehene Teil (1a) des Containers
(1) weist an seiner Oberseite eine Abdeckung (2) auf,
die als Be- und Entladeöffnung dient. Die Abdeckung (2)
ist so konzipiert, daß ein wasserdichter Verschluß
dieses Behälterteils (1a) gewährleistet ist.
Der für die Ladung bestimmte Behälterteil (1a) kann
(nicht dargestellt) zwangsbelüftet werden, besitzt
Holzweger und weist eine ausreichende Zahl von
Verzurrpunkten auf, um die Rutschfestigkeit der Ladung
zu gewährleisten.
Die Zusatzeinrichtungen für den Container, wie
beispielsweise eine Lenzpumpe (zum etwaigen Lenzen des
Ladungsteils 1a), eine Zwangsbelüftungseinrichtung und
ein evtl. erforderliches Kühlaggregat, lassen sich in
den für die Auftriebskörper (5) vorgesehenen Räumen
unterbringen, die zu diesem Zweck von den eigentlichen
Räumen für die Auftriebskörper (5) wasserdicht
abgetrennt sind.
Die Auftriebskörper (5) sind zweckmäßigerweise aus
Aluminium hergestellt und können mit einem leichten
Füllstoff versehen werden, damit der Auftrieb jederzeit
gewährleistet ist.
Die Auftriebskörper (5) dienen der Verbreiterung der
Auftriebsfläche des Containers (1) beim Eintauchen in
das Wasser. Das seitliche Ausschwenken bzw. Ausschieben
der Auftriebskörper (5) geht selbsttätig beim
Eintauchen des Containers in das Wasser vonstatten.
Fig. 1 zeigt den Container (1) im Transportzustand, in
welchem der Container in üblicher Weise umgeschlagen
wird, wobei das Zugmittel in die Eckbeschläge (3) des
Containers eingreift. Im Transportzustand befinden sich
die Auftriebskästen (5) innerhalb der Containerkontur.
In Fig. 2 befinden sich die Auftriebskästen (5) des
Containers (1) außerhalb der Containerkontur, d. h. sie
sind aus den entsprechenden Öffnungen (4) des
Containers seitlich ausgefahren.
Der Boden der Räume des Containers (1), die u. a. der
Unterbringung der Auftriebskörper (5) dienen, ist zur
Erreichung der Wasserdurchlässigkeit mit (nicht
dargestellten) Öffnungen versehen, um mit Hilfe des
eindringenden Wassers den Auftrieb der Auftriebskörper
(5) zu unterstützen. Diese Öffnungen sollen so
angeordnet werden, daß die Stabilität des Containers
bzw. des Containerbodens nicht schädlich beeinträchtigt
wird, d. h. zwischen den Öffnungen müssen ausreichende
Stege verbleiben.
In den Fig. 3 und 4 ist die Anwendung von
Parallel-Gestängen (6), die zur Führung der
Auftriebskörper (5) beim Ausschwenken aus den
Containeröffnungen (4) dienen, dargestellt. Die
Gestänge (6) sind an der Schwenkgestängehalterung (7)
angelenkt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen alternativen Mechanismus
zum Ausschwenken der Auftriebskörper (5). Hierzu sind
die Auftriebskörper an ihrer Oberseite mit Konsolen (8)
versehen, die sich in Drehachsen (9) unter der
Oberseite des Containers (1) schwenken lassen.
Claims (6)
1. Von oben beladbarer Container, beispielsweise mit
den Abmessungen und Eckbeschlägen eines
ISO-Containers, mit wasserdichtem Behälterboden
und -seitenwänden,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Laderaum nur über einen Teil der
Containerlänge erstreckt und der übrige Raum
benutzt wird für mindestens zwei Auftriebskörper
(5), welche beim Eintauchen des Containers (1) ins
Wasser selbsttätig seitlich aus der
Containerkontur ausschwenken bzw. sich seitlich
hinausschieben und sich beim Heben und Absetzen
außerhalb des Wassers automatisch innerhalb der
Containerkontur befinden.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Containerseitenwände im Bereich der
Auftriebskörper (5) Öffnungen (4) aufweisen, um
ein Ausschwenken bzw. Ausschieben der
Auftriebskörper (5) außerhalb der Containerkontur
zu ermöglichen.
3. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbaren Auftriebskörper (5) Gestänge
(6) aufweisen, die diese Auftriebskörper (5) in
jeder Lage parallel zum Containerboden (10)
halten.
4. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbaren Auftriebskörper (5) Konsolen
mit Lagern (8) an den Enden aufweisen, welche in
der Nähe der Containeroberseite durch Drehachsen
(9) verbunden sind.
5. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Räumen für die Auftriebskörper (5)
Gleitbahnen angeordnet sind, auf denen die
Auftriebskörper (5) zwangsgeführt seitlich aus der
Containerkontur hinausschiebbar sind.
6. Transportbehälter nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Containerboden (10) im Bereich der
Auftriebskörper (5) leicht wasserdurchlässig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4039904A DE4039904A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Schwimmfaehiger container |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4039904A DE4039904A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Schwimmfaehiger container |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4039904A1 true DE4039904A1 (de) | 1992-06-17 |
DE4039904C2 DE4039904C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6420287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4039904A Granted DE4039904A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Schwimmfaehiger container |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039904A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20160083052A1 (en) * | 2013-06-03 | 2016-03-24 | Jarkko Valtanen | Pontoon Platform and Arrangement Having the Pontoon Platform |
Families Citing this family (1)
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DE4233526A1 (de) * | 1992-10-06 | 1994-04-07 | Ralph Melkau | Arbeitsgerät, schwimmfähig in Containerabmessungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3333351A1 (de) * | 1983-09-15 | 1985-04-11 | Hilgers Ag, 5456 Rheinbrohl | Schwimmfaehiger container |
-
1990
- 1990-12-14 DE DE4039904A patent/DE4039904A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3333351A1 (de) * | 1983-09-15 | 1985-04-11 | Hilgers Ag, 5456 Rheinbrohl | Schwimmfaehiger container |
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EP3003847A4 (de) * | 2013-06-03 | 2017-03-08 | Nextbase Offshore Oy | Pontonplattform und anordnung mit der pontonplattform |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4039904C2 (de) | 1992-12-03 |
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