DE3018130C2 - Vorrichtung an Segeljachten o.dgl. zum Aufrechthalten beim Trockenfallen in tidenabhängigem Wasser - Google Patents
Vorrichtung an Segeljachten o.dgl. zum Aufrechthalten beim Trockenfallen in tidenabhängigem WasserInfo
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- DE3018130C2 DE3018130C2 DE19803018130 DE3018130A DE3018130C2 DE 3018130 C2 DE3018130 C2 DE 3018130C2 DE 19803018130 DE19803018130 DE 19803018130 DE 3018130 A DE3018130 A DE 3018130A DE 3018130 C2 DE3018130 C2 DE 3018130C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C15/00—Storing of vessels on land otherwise than by dry-docking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Segeljachten
mit festem Kiel zum Aufrcchthalten des Schiffskörpers
beim Tiockenfallen in tidenabhängigem Wasser, bestehend aus einer am Schiffskörper lösbar befestigbaren
Stützeinrichtung und ihren, am Schiffskörper gehaltenen Befestigungsleinen.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-Z »Die Yacht«, Heft 12,1977, Seite 90, bekannt.
Hierbei besteht bei Anwendung dieser am Freibord lösbar zu befestigenden Stützen die Gefahr, daß die
relativ langen, am Freibord zu befestigenden Stützen zur Beschädigung des Freibords führen. Die Abspannung
der Stützen mit Leinen ist unzureichend.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie auf
wesentlich einfachere und weit sicherer Weise als bislang die aufrechte Schiffslage beim Trockenfallen
erhalten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art
vorgesehen, daß als Stützeinrichtung zwei längliche, außenbords anzuordnende Luftsäcke vorgesehen sind,
die etwa tiefganggroß aufblasbare Stapel bilden und die zumindest an ihren einen Endteilen eine kielüberquerende
Verbindung aufweisen.
Diese, jeweils neben dem Kiel am Schiffsboden sich abstützbaren Luftsäcke können mittels den Leinen
schnell und einfach unter den Schiffsboden in die Gebrauchslage gezogen und ebenso einfach wieder
entfernt werden.
Ferner sind Beschädigungen des Schiffes durch die Luftsäcke gänzlich ausgeschlossen.
Außerdem lassen sich die Luftsäcke lediglich durch Veränderung des Luftdruckes an die jeweilige Kielhöhe
und/oder an das Gewicht des Schiffes bequem anpassen. Auch ist der Raumbedarf der Luftsäcke bei Nichtgebrauch
gering. Zudem sind die Luftsäcke im Notfall auch als Rettungsinsel verwendbar. Gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftsäcke etwa der Länge der Befestigungsleinen
entspechende, verschließbare Druckluftleitungen auf weisen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftsäcke im
wesentlichen zylindrisch mit sich verjüngenden Enden ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine an einem Kielboot montierte Einrichtung
nach der Erfindung in Seitenansicht;
F i g. 2 desgleichen von oben gesehen;
F i g. 3 desgleichen von vorn gesehen;
!5 F i g. 4 die Einrichtung als Rettungsinsel montiert von oben gesehen;
!5 F i g. 4 die Einrichtung als Rettungsinsel montiert von oben gesehen;
F i g. 5 desgleichen von vorn gesehen.
Die Einrichtung zum Aufrechthalten des Schiffskörpers bei trockengefallenen Tidengewässern besteht aus
zwei einander gleichen, länglichen, aufblasbaren Luftsäcken 1 und 2. Letztere haben im aufgeblasenen
Zustand im wesentlichen zylindrische Formen. Ihre beiden Endteile 3 und 4 sind etwa konisch verjüngt
ausgebildet und haben jeweils mindestens eine öse 5.
In den Ösen 5 der vorderen Luftsackendteile 3 ist eine beide Luftsäcke 1 und 2 miteinander haltende, lösbare Verbindung 6 in Form eines Seiles befestigt, während in den Ösen 5 der hinteren Luftsackendteile 4 je eine Befestigungsleine 7 gehaltert ist, mit deren Hilfe die am vorderen Ende miteinander verbundenen Luftsäcke 1 und 2 vom Bug her so unter den Schiffsboden gezogen werden können, daß diese jeweils seitlich neben dem Kiel 8 eines Schiffes 8' an der Außenseite des Schiffsbodens anliegen, wobei sich in der Gebrauchslage jr> dieser Vorrichtung das Seil 6 an die bugseitige Kante des Kiels 8 anlegt. Die freien Endteile der Befestigungsleinen 7 werden zur Lagesicherung der Luftsäcke 1 und 2 an am Freibord vorgesehenen Halteeinrichtungen festgelegt. Zudem können auch an den vorderen w Luftsackendleilen 3 Befestigungsleinen 7 vorgesehen werden.
In den Ösen 5 der vorderen Luftsackendteile 3 ist eine beide Luftsäcke 1 und 2 miteinander haltende, lösbare Verbindung 6 in Form eines Seiles befestigt, während in den Ösen 5 der hinteren Luftsackendteile 4 je eine Befestigungsleine 7 gehaltert ist, mit deren Hilfe die am vorderen Ende miteinander verbundenen Luftsäcke 1 und 2 vom Bug her so unter den Schiffsboden gezogen werden können, daß diese jeweils seitlich neben dem Kiel 8 eines Schiffes 8' an der Außenseite des Schiffsbodens anliegen, wobei sich in der Gebrauchslage jr> dieser Vorrichtung das Seil 6 an die bugseitige Kante des Kiels 8 anlegt. Die freien Endteile der Befestigungsleinen 7 werden zur Lagesicherung der Luftsäcke 1 und 2 an am Freibord vorgesehenen Halteeinrichtungen festgelegt. Zudem können auch an den vorderen w Luftsackendleilen 3 Befestigungsleinen 7 vorgesehen werden.
Die Durchmesser der aufgeblasenen Luftsäcke 1 und 2 entsprechen jeweils etwa der halben Schiffsbreite. Ihre
Länge entspricht jeweils vorzugsweise mindestens dem doppelten Durchmesser.
Zur Verbesserung der Lagesicherheil der im Gebrauchszustand befindlichen Luftsäcke 1, 2 können die
Leinen 7 des steuerbordseitigen Luftsackes am backbordseitigen Freibord und die backbordseitigen Leinen
7 am steuerbordseitigen Freibord festgelegt werden.
Bei Verwendung der aus seewasserfestem, robustem
Material hergestellten Luftsäcke 1, 2 als Rettungsinsel werden die Luftsäcke I, 2 sowohl von vorn als auch
hinten mittels eines Seiles 6 nebeneinanderliegend miteinander verbunden.
Um die Luftsäcke 1, 2 noch bequemer in die Gebrauchslage bringen zu können, können diese
zumindest bis an den Freibord reichende nicht dargestellte Luftleitungen aufweisen, um die Luftsäcke
1, 2 gegebenenfalls erst nach der Erzielung ihrer Gebrauchslage aufblasen zu können.
Die in Richtung zum Bug führenden Leinen 7 erleichtern das Entfernen der Luftsäcke 1.2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung an Segeljachten mit festem Kiel zum Aufrechthalten des Schiffskörpers beim Trokkenfallen
in tidenabhängigem Wasser, bestehend aus einer am Schiffskörper lösbar befestigbaren Stützeinrichtung
und ihren, am Schiffskörper gehaltenen Befestigungsleinen, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stützeinrichtung zwei längliche, außenbords anzurodnende Luftsäcke (1, 2) vorgesehen
sind, die etwa tiefganggroß aufblasbare Stapel bilden und die zumindest an ihren einen Endteilen (3)
eine kielüberquerende Verbindung (6) aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke (1,2) etwa der Länge der
Befestigungsleine entsprechende, verschließbare Drucklufileitungen aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke im wesentlichen
zylindrisch mit sich konisch verjüngenden Enden (3, 4) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018130 DE3018130C2 (de) | 1980-05-12 | 1980-05-12 | Vorrichtung an Segeljachten o.dgl. zum Aufrechthalten beim Trockenfallen in tidenabhängigem Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018130 DE3018130C2 (de) | 1980-05-12 | 1980-05-12 | Vorrichtung an Segeljachten o.dgl. zum Aufrechthalten beim Trockenfallen in tidenabhängigem Wasser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018130A1 DE3018130A1 (de) | 1981-11-26 |
DE3018130C2 true DE3018130C2 (de) | 1982-05-19 |
Family
ID=6102201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018130 Expired DE3018130C2 (de) | 1980-05-12 | 1980-05-12 | Vorrichtung an Segeljachten o.dgl. zum Aufrechthalten beim Trockenfallen in tidenabhängigem Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3018130C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3358884A (en) * | 1965-10-04 | 1967-12-19 | Ocean Systems | Hydraulic salvage jack |
DE2522197A1 (de) * | 1975-05-17 | 1976-11-25 | Scheinpflug Hans Joachim | Hohlraumkielkufe |
-
1980
- 1980-05-12 DE DE19803018130 patent/DE3018130C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3018130A1 (de) | 1981-11-26 |
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Legal Events
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