DE590114C - Walzenbrikettpresse fuer die Brikettierung von Braunkohle, Schwelkoks u. dgl. - Google Patents

Walzenbrikettpresse fuer die Brikettierung von Braunkohle, Schwelkoks u. dgl.

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Publication number
DE590114C
DE590114C DEH126308D DEH0126308D DE590114C DE 590114 C DE590114 C DE 590114C DE H126308 D DEH126308 D DE H126308D DE H0126308 D DEH0126308 D DE H0126308D DE 590114 C DE590114 C DE 590114C
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DE
Germany
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shells
press
roller
break
briquetting
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DEH126308D
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Walzenbrikettpresse für die Brikettierung von Braunkohle, Schwelkoks u. dgl. Zur Brikettierung von Braunkohle o. dgl. ohne Bindemittel auf Walzenpressen sind außerordentlich hohe Drücke notwendig, die ein Vielfaches der zur Bildung von Steinkohlenbriketten erforderlichen Drücke betragen. Es ist schon vorgeschlagen worden, für solche Pressen die Rahmen aus Querhäuptern, die durch Zugstangen verbunden sind, zu bilden und die Anpressung der Walzen hydraulisch vorzunehmen. Dabei ergibt sich jedoch ebenso wie bei einer bekannten Anpressung durch Federn der Nachteil, daß bei stärkerer Füllung der Formen der Abstand der Walzen voneinander um ein gewisses, wenn auch geringes Maß vergrößert wird. Gerade bei hohen Drücken ist aber ein genaues Schließen der Formen notwendig, wenn feste, wenig Abrieb ergebende Brikette erzielt werden sollen. Es sind zwar Pressen bekannt, deren Walzenabstand. starr innegehalten wird, doch weisen diese ganz wesentliche Mängel auf. Diese Pressen sind nämlich mit U-förmigen Bruchplatten versehen, die jeweils unter die Ankermuttern eingebaut sind. Da auf diese Weise jedes Lager durch zwei Sicherungen gehalten wird, erfahrungsgemäß aber stets nur eine bricht, ist es unvermeidlich, daß das Lager eckt und sich sehr erhebliche Biegungsbeanspruchungen einstellen, die dazu führen können, daß das Pressengestell selbst beschädigt wird.
  • Außerdem weist diese Anordnung den Nachteil auf, daß die Sicherung ständig unter der Vorspannung der Zuganker stehen, die ganz vom Ermessen des Arbeiters abhängt und daher auch nicht annähernd vorher bestimmt werden kann. Auch die Sicherung als solche ist ungeeignet, weil sich ihre Bruchbelastung rechnerisch niemals genau ermitteln läßt. Ihre Auswechslung macht bei dieser Anordnung zudem stets das Lösen der den Zuganker haltenden Mutter notwendig.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben. Der starre Abstand der Preßwalzen wird dadurch erzielt, daß sowohl der Pressenrahmen in an sich bekannter Weise durch Zuganker und diese verbindende Querhäupter entlastet ist als auch zwischen einer oder beiden hochbelasteten Lagerschalen und den Querhäuptern bei einer bestimmten Überlast entsprechende Bruchsicherungen eingebaut werden, die auf Abscherung eines Sicherungsteiles eingestellt sind. Man erhält dadurch eine sehr gedrängte Bauart der Sicherung, die sich sehr leicht in die Presse einbauen bzw. aus ihr ausbauen läßt. Da an jedem Lager nur eine zentral angeordnete Sicherung vorgesehen ist, kann ein Verkanten nicht eintreten. Weiter wird die Bruchsicherung nur durch Anziehen des Keiles da festgehalten, da die Vorspannung beider Zuganker vom Pressenrahmen aufgenommen wird. Eine nennenswerte Vorspannung der Sicherung ist daher. nicht erforderlich; es kommt nur darauf an, daß alle Teile satten. Schluß haben. Deshalb ist es auch möglich, die Bruchkräfte rechnerisch ganz genau zu ermitteln, zumal nur reine Scherkräfte auftreten, die man theoretisch völlig beherrscht. Die Zeichnung gibt ausführlich ein Beispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb. i einen mittleren senkrechten Längsschnitt durch die Lager der Walzenpressen und Abb. 2 einen waagerechten Sehnitt nach der Linie A -B der Abb. i.
  • Abb. 3 gibt die Bruchsicherung als Einzelheit in vergrößertem Maßstabe .wieder.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, ist der Rahmen a der Presse durch Zuganker b geschützt, die auf beiden Seiten durch je ein Querhaupt cl bzw. c2 verbunden sind und die Zugbeanspruchungen der Presse aufnehmen. ISie hochbelasteteLagerschale d legt sich unter Vermittlung eines Stellkeiles e und des zylindrischen Druckstückes f unmittelbar gegen das rechte Querhaupt. Auf der linken Seite der Presse stützt sich ebenfalls die hochbelastete Lagerschale - gegen Stellkeile 7a und ein Druckstück i. Zwischen diesem und dem linken Querhaupt cl befindet sich jedoch noch die Bruchsicherung k.
  • Die Druckstücke i und f sind zweckmäßig zylindrisch gestaltet und beweglich in den Pressenrahmen a eingesetzt. Auf diese Weise ist der Pressenrahmen zur Übertragung der Druckkräfte nur durch die kreisförmigen Öffnungen durchbrochen, welche den Druckstücken i und f entsprechen. Seine Festigkeit ist also, was besonders für den Zusammenbau wichtig ist, möglichst wenig geschwächt. Wie insbesondere Abb. 3 erkennen läßt, besteht die Bruchsicherung aus dem Gehäuse in, der Bruchplatte 1a und dem Bruchstempel o. Sobald der zulässige Druck überschritten wird, wird die Platte n zerstört. Aus der Abb. z kann man erkennen, -daß die Bruchsicherung, die in einer Ausnehmung P des Querhauptes sitzt, durch seitliche Öffnungen q leicht in das Querhaupt eingeführt bzw. wieder aus diesem entfernt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist es weiter möglich, die Bruchsicherung ein- bzw. auszubauen, ohne die schweren Zuganker lockern zu müssen. Es genügt zu diesem Zweck, wenn der Stellkeil la ausgehoben wird, wodurch die Bruchsicherung entlastet und nun bequem herausgenommen werden kann. Da in der Regel bei Überbeanspruchung, auch wenn für jede der beiden Preßwalzen je eine Sicherung vorhanden ist, nur eine Bruchsicherung zerstört wird, versucht sich die eine Walzenachse alsdann schräg einzustellen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind deshalb die Lagerstellen der einen Walze y so ausgebildet, daß ein Schrägstellen dieser Walzenachse ohne weiteres erfolgen kann. Die Lager bestehen nämlich aus je vierTeilen, den oberen und unteren Schalen s und den seitlichen Schalen g und t, die durch waagerechte Teilfugen voneinander getrennt sind. Die seitlichen Schalen g und t haben zylindrische Auflageflächen, wie besonders Abb.2 erkennen läßt. Die oberen und unteren Schalen besitzen entsprechend waagerechte Tragflächen za, womit sie sich gegen den Pressenrahmen cz abstützen. Auf diese Weise ist eine Schrägstellung der Achse zwanglos möglich, da die Lagerschalen g und t sich in den zylindrischen Führungsflächen ohne weiteres verdrehen können. Auch die Schalens können an der Drehbewegung teilnehmen, da sie ja nur durch die waagerechten Flächen u gehalten sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenbrikettpresse für die Brikettierung von Braunkohle, Schwelkoks u. dgl., bei der die Presse durch Zuganker und diese verbindende Querhäupter entlastet und durch Bruchsicherungen geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem oder beiden Querhäuptern und den hochbelasteten Lagerschalen eine Bruchsicherung angeordnet ist, die aus einer in einem Gehäuse angeordneten Bruchplatte und einem auf diese einwirkenden Bruchstempel besteht.
  2. 2. Walzenbrikettpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchstempel in den Preßrahmen lose eingesetzt sind.
  3. 3. Walzenbrikettpresse nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchsicherung durch seitliche Öffnungen im Querhaupt in dieses eingebaut bzw. aus ihm entfernt werden kann und die Lagerschalen durch an sich bekannte Stellkeile gehalten werden, so daß Ein- und Ausbau der Bruchsicherung ohne Lockerung der Zuganker möglich ist. q. Walzenbrikettpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerung aus vier Schalen mit waagerechten Teilfugen besteht, wobei die seitlichen Schalen außen zylindrische Auflageflächen haben und die oberen und unteren Schalen nach außen mit waagerechten Tragflächen versehen sind.
DEH126308D 1931-04-05 1931-04-05 Walzenbrikettpresse fuer die Brikettierung von Braunkohle, Schwelkoks u. dgl. Expired DE590114C (de)

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