DE1533458B1 - Schmelzflusselektrolyseanlage - Google Patents
SchmelzflusselektrolyseanlageInfo
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- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmelzfiußelektrolyseanlage mit einer Mehrzahl von in zueinander
parallelen Reihen nebeneinander auf einer gemeinsamen Bodenplatte angeordneten und damit verbundenen
Einzelwannen, deren Seitenwände mit außen daran angreifenden und von innen her darauf
einwirkende Horizontalkräfte auffangenden Stützelementen verbunden sind.
Die Wannen einer- Schmelzfiußelektrolyseanlage werden bekanntlich von innen her in zweifacher
Weise beansprucht. Zum einen übt das Schmelzgut einen nach außen gerichteten Druck auf Boden und
Seitenwände der Wannen aus, zum anderen werden die Seitenwände der Wannen auch dadurch einem
nach außen gerichteten Druck ausgesetzt, daß sich das Volumen der in der Wanne enthaltenen Kathode im
Laufe des Elektrolysebetriebes vergrößert.
Der auf dem Wannenboden ausgeübte Druck läßt sich im allgemeinen in einfacher Weise durch dessen
Abstützung auf einer mehreren Einzelwannen gemeinsamen Bodenplatte auffangen. Für die Aufnahme
der auf die Seitenwände wirkenden Drücke dagegen bedarf es besonderer Vorkehrungen.
So besteht eine bekannte Möglichkeit zum Auffangen dieses Druckes darin, rund um die Seitenwände
der Einzelwannen einen horizontalen Träger zu legen, nen unter der von innen auf sie ausgeübten Beanspruchung
gewährleistet ist, andererseits aber der zur Erreichung dieses Zieles erforderliche Aufwand auf ein
absolutes Mindestmaß beschränkt bleibt.
Ausgehend von einer Schmelzfiußelektrolyseanlage der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützelemente die Seitenwände benachbarter Einzelwannen
paarweise miteinander verbindende Querträger sind und daß die Querträger an den Seitenwänden der Einzelwannen
oberhalb von diesen mit der Bodenplatte verbindenden Verankerungen angreifen.
Die erfindungsgemäße Bauweise der Schmelzfiußelektrolyseanlage beruht dabei auf der an sich überraschenden
Erkenntnis der Anmelderin, daß sich die von den Einzelwannen ausgehenden horizontalen
Kräfte bei gegenseitiger Abstützung benachbarter Einzelwannen nicht — wie an sich zu erwarten —
aufsummieren und schließlich eine Größe erreichen, die sich durch endseitige Abstützungen nicht mehr
auffangen läßt, sondern sich ganz im Gegenteil und völlig unerwartet gegenseitig kompensieren, so daß
die von den äußeren Einzelwannen bzw. den Versteifungen ihrer Seitenwände aufzufangenden horizontalen
Kräfte nicht größer werden, als wenn eine solche Einzelwanne für sich zu betrachten wäre. Die Verankerungen
wiederum nehmen die von den Einzelwannen ausgehenden vertikalen Kräfte auf und leiten sie
in die gemeinsame Bodenplatte ab.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile wird im folgenden ein mögliches Ausführungsbeispiel
für eine erfindungsgemäß ausgebildete Schmelzfiußelektrolyseanlage näher beschrieben, das
in der Zeichnung veranschaulicht ist. Dabei zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch zwei benachbarte
Einzelwannen, wobei die Schnittebene durch die Linie a-a in Fi g. 2 angedeutet ist, und
F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 veran-
In der dargestellten Schmelzfiußelektrolyseanlage stehen zwei Einzelwannen 100 und 200 mit Abstand
nebeneinander auf einer gemeinsamen Bodenplatte Einzelwanne 100 besitzt Seitenwände 110,
der mit seiner Biegesteifigkeit die horizontalen Druck- 50 schauÜchte Schmelzfiußelektrolyseanlage entlang der
kräfte aufnimmt. Da für diesen Träger die Wannen- Schnittlinie c-c in Fi g. 1.
länge bzw. die Wannenbreite als Stützweite wirkt, werden die von ihm aufzufangenden Biegemomente
relativ groß, so daß der Träger entweder einen sehr großen Querschnitt haben muß oder aber das Auftre- 55 ιοί. Die
ten unerwünschter Verbiegungen der Seitenwände die aus I-Trägern 111 und 112 bestehen, die längs der
nicht im erforderlichen Maße verhindern kann. Flanschkanten miteinander verschweißt und nach un-
Zur Beseitigung dieser Nachteile haben sich daher ten durch ein Anschlußblech 113 verlängert sind, das
Versteifungsmethoden anderer Art eingeführt, bei de- beiderseits mit der Schmalseite eines Bodenflansches
nen die Seitenwände der Einzelwannen über geson- 60 115 verschweißt ist. Zur Verstärkung der Seitenwände
110 sind außen Rippen 116 angeschweißt, die über die gesamte Höhe der Seitenwand 110 reichen.
Am Boden und längs der Seitenwände 110 ist die Einzelwanne 100 mit einem hochtemperaturfesten
Futter 124 ausgekleidet. Auf dem Boden dieses Futters ruht eine Kathode 120, die aus leitenden Blöcken
derte Stützelemente gegen die gemeinsame Bodenplatte abgestützt werden. Auch diese Versteifungsmethode
ist jedoch in der Praxis unbefriedigend, da die Abstützelemente zur Erzielung einer hinreichenden
Abstützungswirkung relativ große Abmessungen haben müssen und dann entsprechend viel Platz zwischen
den Einzelwannen wegnehmen. Darüber hinaus ist auch der Arbeitsaufwand für die Anbringung der
besteht, deren Fugen 123 mit einer leitenden Paste ausgefüllt sind.
Die Einzelwanne 200 hat ebenso wie die weiteren Wannen der Schmelzflußelektrolyseanlage einen dem
oben beschriebenen Aufbau der Einzelwanne 100 entsprechenden Aufbau und bedarf daher keiner ins einzelne
gehenden Beschreibung.
Für die Verbindung der Einzelwannen 100 und 200 mit der gemeinsamen Bodenplatte 101 sorgen Verankerungen
117, die an den Versteifungsrippen 116 eingreifen. Hauptbestandteile der Verankerungen 117
sind Winkeleisen 132, die einerseits über Bolzen 131 mit den Versteifungsrippen 116 und andererseits mit
in den Beton der Bodenplatte 101 eingelassenen vertikalen Flacheisen 134 mit Querankern 135 in Verbindung
stehen.
Zwischen den Seitenwänden 110 der Einzelwannen 100 und 200, die innerhalb der Schmelzflußelektrolyseanlage
nebeneinanderstehen, sind Querträger 141 und 142 angeordnet, die der gegenseitigen Abstützung
der Seitenwände 110 der Einzelwannen 100 und 200 dienen. Die Querträger 141 und 142 greifen jeweils
über dünne Isolierplatten 143 bzw. 144 an den Profileisen 111 und 112 der Seitenwände 110 an. Winkelbleche
147 bis 150 dienen der Versteifung dieser Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schmelzfiußelektrolyseanlage mit einer Mehrzahl von in zueinander parallelen Reihen nebeneinander auf einer gemeinsamen Bodenplatte angeordneten und damit verbundenen Einzelwannen, deren Seitenwände mit außen daran angreifenden und von innen her darauf einwirkende Horizontalin großer Zahl notwendigen Abstützelemente entsprechend groß und steigert daher den erforderlichen zeitlichen und finanziellen Aufwand für die Erstellung und Unterhaltung einer Schmelzfiußelektrolyseanlage erheblich.Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schmelzfiußelektrolyseanlage zu schaffen, bei der einerseits eine absolute Sicherheit gegen eine unge-kräfte auffangenden Stützelementen verbunden 10 wollte Verformung der Seitenwände der Einzelwan-sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente die Seitenwände (110) benachbarter Einzelwannen (100, 200) paarweise miteinander verbindende Querträger (141, 142) sind und daß die Querträger (141, 142) mit den Seitenwänden (110) der Einzelwannen (100, 200) oberhalb von diesen mit der Bodenplatte (101) verbindenden Verankerungen (117,131,135) angreifen.
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