DE1093098B - Metallischer Aussenmantel einer Wanne fuer Schmelzflusselektrolyse - Google Patents
Metallischer Aussenmantel einer Wanne fuer SchmelzflusselektrolyseInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
- C25C7/005—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells of cells for the electrolysis of melts
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Description
DEUTSCHES
Eine Wanne für die Schmelzflußelektrode wird bekanntlich
durch das innen lagernde Gut in der Weise beansprucht, daß Boden und Seitenwände einen nach
außen gerichteten Druck erhalten. Die Seitenwände der Wanne erhalten noch einen besonders großen Druck
dadurch, daß ζ. B. bei der Schmelzflußelektrolyse von Aluminium eine Volumenvergrößerung der in der
Wanne befindlichen Kathodenkohlen eintritt.
Die meisten derartigen, einen metallischen Außenmantel besitzenden Wannen werden auf im Abstand
nebeneinanderliegenden Quer- und/oder Längsbalken aufgelagert, von denen der auf das Bodenblech wirkende
Druck aufgenommen wird.
Um den auf die Seitenwände des metallischen Außenmantels auftretenden Druck besser aufnehmen
zu können und eine Verbiegung der Seitenwände soweit wie möglich zu vermeiden, wird bisher vielfach
zwischen Ober- und Unterkante der Seitenwände rund um den metallischen Außenmantel der Wanne herum
ein horizontaler Träger gelegt, der mit seiner Biegesteifigkeit die horizontalen Kräfte aufnimmt. Als
Stützweite für den Horizontalträger wirkt in diesen Fällen etwa die Wannenlänge bzw. Wannenbreite.
Die in dem Horizontalträger auftretenden Biegemomente sind daher verhältnismäßig groß, so daß
das Profil dieser Horizontalträger entweder sehr groß gewählt werden muß oder trotz dieser Träger
unerwünschte Verbiegungen der Seitenwände auftreten.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wird erfmdungsgemäß
vorgeschlagen, die Seitenwände des metallischen Außenmantels der Wanne in seitlicher Richtung gegen
alle oder einzelne untenliegende Quer- bzw. Längsbalken abzustützen. Die Abstützung kann dabei in
einem oder mehreren Punkten der Seitenwandhöhe erfolgen.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Seitenwände des metallischen Außenmantels der
Wanne durch Konsolen abzustützen, die mit den Seitenwänden fest verbunden sind. Die Bleche der Seitenwände
sind dann gleichzeitig in vertikaler Richtung gut ausgesteift.
Vielfach kann es aber auch zweckmäßig sein, die Seitenwände nur lose gegen die Konsolen abzustützen,
ohne sie mit diesen Konsolen fest zu verbinden. Bei dieser Anordnung wird einerseits die Montage wesentlich
vereinfacht und verbilligt, und andererseits können sich die Seiten wandbleche, die gegenüber den
außenliegenden Konsolen eine bedeutend höhere Temperatur besitzen, unabhängig von den Konsolen ausdehnen
und bei Reparaturen leicht ausgewechselt bzw. geflickt werden.
Diesen Vorteil kann man auch auf den Boden des metallischen Außenmantels der Wanne ausdehnen, in-Metallischer
Außenmantel einer Wanne
für Schmelzflußelektrolyse
für Schmelzflußelektrolyse
Anmelder:
Rheinstahl Union Brückenbau
Rheinstahl Union Brückenbau
Aktiengesellschaft,
Dortmund, Sunderweg 86
Dortmund, Sunderweg 86
dem man die Bodenbleche lose auf den Quer- bzw. Längsbalken aufliegen läßt.
Der auf die Abstützung ausgeübte horizontale Druck erzeugt in den untenliegenden horizontalen Längsbzw.
Querbalken aufwärts gerichtete Biegemomente. Da die Quer- und Längsbalken durch das Eigengewicht
des Wanneninhalts· nach unten gerichtete Biegemomente erhalten, wird eine besonders wirtschaftliche
Ausbildung dieser Quer- bzw. Längsbalken dann erreicht, wenn die Auflagerung der Quer- und Längsbalken
so getroffen wird, daß das durch die vertikale Last in ihnen erzeugte Biegungsmoment gleich oder
annähernd gleich ist dem durch die Abstützung erzeugten, entgegengesetzt gerichteten Moment.
Eine weitere Gewichtsverminderung der Balken kann dadurch erzielt werden, daß die oberen Flansche
der Balken von dem Bodenblech der Wanne gebildet werden.
In der Zeichnung sind mehrere Beispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Grundriß eines auf Querbalken 2 aufgelagerten metallischen Außenmantels einer
Wanne 1, wobei nur an jedem zweiten Querbalken Abstützungen 3 angebracht sind.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die Seitenwand 1 ist dabei durch einen horizontalen Träger 4 ausgesteift, der sich mit der ganzen Breite
seines Flansches 4 a gegen die Abstützung 3 lehnt.
In Fig. 3 stützt sich die Seitenwand 1 auf der ganzen Höhe der Konsole 3 gegen diese Konsole ab.
In Fig. 4 besteht die Abstützung aus einem Schrägstab 5, der an der Seitenwand 1 und/oder an dem Querbalken
2 gelenkig oder biegesteif angeschlossen ist.
In Fig. 5 ist die Ansicht einer erfindungsgemäßen Wannenwand von außen dargestellt, bei der die unter
der Wanne liegenden Querbalken 2 und die aufwärts
009 648/356
gerichteten Abstützungen 3 aus U-Stahlprofilen bestehen,
die in besonders einfacher Weise durch Niete oder Schrauben biegungsfest verbunden werden
können.
Zur örtlichen Aussteifung der zwischen den Abstützungen
liegenden Blechteile sind leichte Horizontalträger 6 angeordnet, die jeweils an den Konsolen 3
unterbrochen sind.
Fig. 6 stellt einen Längsschnitt durch eine Wanne dar, bei der die oberen Flansche der untenliegenden
Querbalken 2 von dem Bodenblech der Wanne 1 gebildet werden.
Die erfindungsgemäße Konstruktion kann in üblicher Weise genietet, geschraubt oder geschweißt sein. Desgleichen
können die aufwärts gerichteten Abstützungen verschiedene Formen haben. Sie können z. B. auf ihrer
ganzen Höhe gleiche Breite besitzen oder nach unten zu breiter werden.
Claims (7)
1. Metallischer Außenmantel einer Wanne für Schmelzflußelektrolyse, vorzugsweise aus Stahl,
mit rechteckförmigem Grundriß, der auf in Abständen nebeneinanderliegenden Quer- und/oder
Längsbalken aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich zusammenhängenden Seitenwände
(1) in seitlicher Richtung gegen alle oder einzelne Quer- und/oder Längsbalken (2) über
starre Stützelemente (3,4 oder 5) abgestützt sind.
2. Metallischer Außenmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1)
in einem oder mehreren Punkten der Seitenwandhöhe abgestützt sind.
3. Metallischer Außenmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1)
durch fest mit ihnen verbundene Konsolen (3) ab gestützt sind.
4. Metallischer Außenmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1)
durch lose an ihnen anliegende Konsolen abgestützt sind.
5. Metallischer Außenmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenbleche lose auf den Quer- bzw. Längsbalken (2) aufliegen.
6. Metallischer Außenmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Auflager der Quer- bzw. Längsbalken (2) bzw. die Länge ihrer kontinuierlichen Auflagerung
so gewählt sind, daß das durch die vertikale Last in ihnen erzeugte, nach unten gerichtete
Biegungsmoment gleich oder annähernd gleich ist dem durch die seitliche Abstützung erzeugten, nach
oben gerichteten Moment.
7. Metallischer Außenmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen Flansche der Quer- bzw. Längsbalken (2) von dem Bodenblech der Wanne gebildet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 648/356 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED21775A DE1093098B (de) | 1955-11-24 | 1955-11-24 | Metallischer Aussenmantel einer Wanne fuer Schmelzflusselektrolyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED21775A DE1093098B (de) | 1955-11-24 | 1955-11-24 | Metallischer Aussenmantel einer Wanne fuer Schmelzflusselektrolyse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093098B true DE1093098B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=7037205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED21775A Pending DE1093098B (de) | 1955-11-24 | 1955-11-24 | Metallischer Aussenmantel einer Wanne fuer Schmelzflusselektrolyse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093098B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1533458B1 (de) * | 1965-06-18 | 1972-09-21 | Pechiney Prod Chimiques Sa | Schmelzflusselektrolyseanlage |
-
1955
- 1955-11-24 DE DED21775A patent/DE1093098B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1533458B1 (de) * | 1965-06-18 | 1972-09-21 | Pechiney Prod Chimiques Sa | Schmelzflusselektrolyseanlage |
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