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Türblatt für Güterwagenschiebetüren
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Konstruktion ist auch bekanntgeworden, die Blechtafeln der Beplankung einseitig zu einem
Versteifungsprofil zu biegen oder getrennte, aus Blech gebogene Hohlprofile zu verwenden, bei welchen die nebeneinander zu liegen kommenden Ränder der Blechteile in Abstand voneinander nach innen abgebogen sind, wobei in den zwischen ihnen vorhandenen Raum abgebogene Ränder der aneinanderstossenden Blechtafeln der Beplankung eingeführt sind.
Aber auch diese bekannten Konstruktionen waren nicht zufriedenstellend, da sie bei exzentrischer
Türaufhängung zu weich sind.
Um diesem Mangel zu begegnen, wird ein Türblatt der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welchem erfindungsgemäss der mit dem Türgehänge verbundene obere Rahmenträger als
Mehrkammerhohlprofil mit zumindest zwei, vorzugsweise übereinanderliegenden Kammern ausgebildet ist und die Querversteifungen aus geschlossenen Hohlprofilen bestehen, an deren abstehenden Flanschen die die Beplankung bildenden Blechtafeln als Streifen zwischen je zwei Querversteifungen angebracht sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen erläutert, in welchen Fig. 1 einen
Schnitt durch ein erfmdungsgemässes Türblatt und Fig. 2 eine Teilansicht des Türblattes im Sinne des
Pfeiles in Fig. 1 zeigen.
Der Rahmen des Türblattes ist von einer obersten Verstefung --1--, horizontalen
Versteifungen-2-, einer unteren Versteifung -4- und zwei vertikalen Endträgern-3- gebildet. Zur Vereinfachung des Aufbaues des Rahmens verlaufen alle Versteifungen, die die Endträger - 3-verbinden, horizontal.
Die oberste Versteifung ist als Hohlprofil mit zwei Kammern ausgebildet ; diese Kammern sind mit - 5 und 6-bezeichnet und liegen übereinander. Die im wesentlichen horizontal verlaufende Trennwand --7-- ist über die die untere Kammer-6-gegen den abzuschliessenden Raum - 8-- abdeckende Wandung --9-- vorgezogen, so dass eine Längskante --10-- entsteht, mit welcher die oberste Versteifung auf die halterung --11-- der Aufhängung --12-- (nur in strichpunktierten Linien schematisch dargestellt) aufgelegt werden kann. Zur Erzielung einer besseren und haltbareren Verbindung zwischen der Aufhängung --12-- und dem Türblatt bzw. der Versteifung-l-wird in die obere Kammer --5-- noch eine Verstärkungsplatte-13-als Widerlager eingesetzt.
Die der Aufhängung zugewendete Wandung --14- der oberen Kammer und die aussenliegende Wandung --15- der unteren Kammer verlaufen im wesentlichen vertikal, dagegen sind die andern, mit--9 bzw. 16-bezeichneten Wandungen der beiden Kammern im gleichen Sinne geneigt, wie der Fig. 1 klar zu entnehmen ist. Vom höchsten Punkt der oberen Versteifung--l--geht trotz einer in der Dachkonstruktion vorgesehenen Regenrinne eine durchgehende Leiste aus, die ein Eindringen des durch den Fahrtwind aufsteigenden Regenwassers in die Türinnenseite sowie in das Wageninnere verhindert.
An der Unterseite der obersten Versteifung-l-ist ein Flansch --18-- vorgesehen, welcher zur Befestigung des Füllbleches der Tür dient. Dieser Flansch ist um die Stärke des Füllbleches gegenüber der Wandung-9-zurückgesetzt. Das Füllblech, welches bei der erfmdungsgemässen Tür nicht aus einer einzigen zusammenhängenden Tafel, wie bei den bisherigen Konstruktionen, sondern in Form von einzelnen untereinander vorzugsweise gleichen Streifen -19-- gebildet ist, schliesst demnach bündig mit der Innenseite (Innenfläche) der obersten Versteifung ab.
Durch die besondere biegungssteife Formgebung des Querschnittes der obersten Versteifung - ist diese auch bei sehr grosser Exzentrizität den bei derart exzentrisch gelagerten Türen beachtlichen horizontalen Anschlagkräften, den durch das Eigengewicht der Tür auftretenden Vertikalkräften und auch den Verdrehungsbeanspruchungen gewachsen, ohne irgendwelche Verformungen zu erleiden. Mit den bisher verwendeten oberen Versteifungen aus U-oder L-Profilen konnte die vom erfindungsgemässen Hohlprofil gebotene Steifigkeit auch mit Hilfe kostspieliger Verstärkungen nicht ohne weiters erreicht werden.
Die übrigen horizontalen Versteifungen --2-- sind ebenfalls als Hohlprofil mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Jede dieser Versteifungen --2-- weist zwei Flansche-20auf, welche so wie bei der obersten Versteifung-l-um die Stärke des Füllbleches gegenüber der dem abzuschliessenden Raum --8-- zugewendeten Wand zurückversetzt sind. Beim Einsetzen der Füllblech-Streifen--19--wird demnach auch bei den übrigen Versteifungen die erwünschte glatte Innenseite der Tür erreicht.
Die Endträger --3-- des Türblattes können ähnlich den Versteifungen --2-- ausgeführt sein, lediglich mit dem Unterschied, dass sie naturgemäss nur einen Befestigungsflansch aufweisen.
Die unterste Versteifung --4-- ist in der üblichen Weise ausgebildet und dient sowohl zur
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Halterung des untersten Blechstreifens als auch zur Führung des Türblattes entlang einer Schiene od. dgl.
Auch an dieser Versteifung ist eine durchgehende Leiste -- 21-- zum gleichen Zwecke wie die Leiste - vorgesehen. Auch bei dieser untersten Versteifung ist der den Füllblechstreifen haltende Schenkel --22-- um die Blechstärke gegenüber der dem abzuschliessenden Raum zugewendeten Fläche-23-zunickversetzt.
Die einzelnen Versteifungen können durch Strangpressen aus Leichtmetall-Legierungen erzeugt werden. Die Verbindung dieser Strangpressprofile untereinander kann vorzugsweise durch Verschweissen erfolgen. Ausser einer sehr hohen Steifigkeit des Türblattes bei geringem Gewicht ergeben sich noch die
Vorteile einer sehr einfachen Montage der Tür an den Aufhängungen durch das Vorhandensein der Längskante --10-- und durch die Möglichkeit der Anordnung der Verstärkungsplatte--13--, so dass sich jede Gewindeschneidarbeit od. dgl. an der obersten Versteifung erübrigt.
Es besteht die Möglichkeit, bei Beschädigungen des Türblattes nur jene Teile des Füllbleches ersetzen zu müssen, welche tatsächlich betroffen sind, nachdem nur mehr einzelne, untereinander vorzugsweise gleiche Streifen zur Bildung der Türfüllung vorgesehen sind.
Die erfindungsgemässe Tür ist ihrer Ausbildung nach nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden. So kann die oberste Versteifung auch mehr als zwei Kammern aufweisen ; es wird dann beispielsweise möglich, alle Kammern mit dreieckigem Querschnitt auszubilden und so eine weitere Erhöhung der Steifigkeit des Profils gegenüber verdrehenden Beanspruchungen zu erzielen. Es könnte etwa die untere Kammer --6-- eine in Fig. 1 von links oben nach rechts unten verlaufende Trennwand erhalten, so dass die jetzt viereckigen Querschnitt zeigende untere Kammer in zwei Kammern von dreieckigem Querschnitt zerlegt wird.
Weiters kann die Verbindungsart der Füllbleche mit den Befestigungsflanschen der Profile nicht, wie in den Zeichnungen dargestellt als Nietung, sondern als Punktschweissung ausgeführt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Türblatt für Güterwagenschiebetüren, bestehend aus einem Rahmen mit einem oberen, als Kammerhohlprofil ausgebildeten Rahmenträger, einem unteren Rahmenträger und zwei vertikalen Seitenprofilen sowie einer ebenen Beplankung aus einzelnen Blechtafeln, an denen waagrechte Querversteifungen aus einzelnen Hohlprofilen angebracht sind, wobei diese Profile mittels entlang ihren oberen und unteren Rändern abstehenden Flanschen mit der Beplankung verbunden sind,
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Rahmenträger (1) als Mehrkammerhohlprofil mit zumindest zwei vorzugsweise übereinanderliegenden Kammern (5 bzw. 6) ausgebildet ist und die Querversteifungen (2) aus geschlossenen Hohlprofilen bestehen, an deren abstehenden Flanschen (20) die die Beplankung bildenden Blechtafeln als Streifen (19) zwischen je zwei Querversteifungen (2) angebracht sind.
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