DE760972C

DE760972C - Wagenkastengerippe fuer Omnibusse

Info

Publication number: DE760972C
Application number: DEB195096D
Authority: DE
Original assignee: CARL F W BORGWARD
Current assignee: CARL F W BORGWARD
Priority date: 1941-08-01
Filing date: 1941-08-01
Publication date: 1954-03-08

Description

Wagenkastengerippe für Omnibusse Wagenkasitengeri.ppe für Omnibusse, die aus sich kreuzenden und an dien Kreuzungsstellen ineinandergesteckten Längsiträgern und Säulen aus hutförmigen Profilen mit nach außen liegenden, freien Rändern, und aus die Hutprofile zu Kaisitenträgern verschtießenden, äußeren Deckprofilen bestehen, sind bekannt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Flanschen, dar U-förmigen, die Ränder der Hutprofile übergreifenden Deckpirofile zur Befestigung der Außenhaut und der Fensterrahmen dien.
Durch diese Ausbildung wird, eine einfache Befestigung der Außenhautbleche und Fensterrahmen erreicht, da ein ganz, genraues! Anpassen der frei hängenden Außenhautblexhe nicht erforderlich ist. Bei der neuen Bauart ist sodann eine gewisse elastische Lagerung der Außenhaut vorhanden. Beim Einbeulen der Außenhautbleche ist ferner eine einfache Rjeparaturmägli:chheit oder Auswechslung möglich.
Es, ist zwar bereits bekannt, daß die Außenhaut bzw. der Fensterrahmen von Wagenkästen an dien nach denn.. Wageninnern gerichteten Flanschen von Trägern mittels an der Haust bzw. dem Rahmen umgebogener Ränder befestigt wird. Hierbei handeilft es sich jedoch um Träger, an deren Flanschen die Außenhaut bzw. der Fensterrahmen unmittelbar angebracht sind, während diese Teile nach der Erfindung im Abstand von den Trägern liegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die Seitenwand eines Wagenkastens für einen Omnibus.
Abb. z in größerem Maßstabe einen (Querschnitt durch den mittleren Längsträger der Seitenwand, Abb. 3 einen Grundriß zur Abb, a, und zwar an den Kreuzungsstellen von Pfosten und Längsträger, Abb. d. in größerem Maßatabe den Querschnitt des unteren Längsträgers mit dem angeschlossenen Bodenquerträger und Abb. 5 die schaubildliche Darstellung eines Kreuzungspunktes zwischen Längsträger und Pfosten.
Zu dem Wagenkastengerippe gehören die Längsträger a am Boden, b, c in der Seitenwandung und d im Dachrahmen. Die unteren Querträger c stehen mit den Längsträgern f des Bodens in Verbindung. Ferner sind in der Länge des Wagenkastens entsprechend verteilt Pfosten oder Säulen angeordnet. Sämtliche Längs- und Querträger sowie Pfostzn a, b, c, d, e, g, zweckmäßig auch die Längsträger f sind als kastenförmige gepreßte Hohlblerhträger ausgebildet.
An dn Kreuzungsstellen der Längsträger a. b, c, d und der Querträger c bzw. der Pfosten g sind durch Bildung von Ausschnitten h-, i, k, 1, die zum Zwecke der besseren Cbersicht in der Zeichnung in Abb. 3 und Abb.4 an den Ausschnittstellen gestrichelt umrand--t sind, die sich kreuzenden Blechträger ineinandergesteckt und miteinander verschweißt. Man sieht aus den Abb. 3 und 5, daß die Längsträger b (c, d) die Ausschnitte h. aufweisen, durch die die Pfosten g hindurchgesteckt sind. Die Längsträger sind breiter als die Pfosten ausgeführt und vorn durch Deckleisten in abgedeckt, die mit abgebördelten Flanschen n. und Ausschnitten o zum Durchstecken der Pfosten g versehen sind. Die kastenförmigen Pfosten g sind vorn durch Deckleisten p mit ebenfalls abgebördelten Flanschen ;r abgedeckt. Die Außenflächen in der Längsträger 1i bilden somit einen Teil der Außenhaut des Wagenkastens. Die Außenhautbleche q sind an den Flanschen n der Decklisten m und p zwischen den Längsträgern a, b. c, d ebenso wie das Dach be -festigt und dabei durch besondere Winkel- . laschen r- an den senkrechten Pfosten g abgestützt. An Stelle von Laschen können auch durchgehende Schienen angewandt werden.
Der Querträger c ist, wie in Abb. 4 gezeigt, elyenso mit einem entsprechenden Ausschnitt 1 versehen und umfaßt so den Längsträgler a. Ebenso hat der Pfosten g unten einen entsprechenden Ausschnitt k, um den Längsträger a zu umfassen. Auch hier ist an den Ausschnittstellen eine Verschweißung vorgenommen. Der kastenförmige Längsträger cc ist mit der Außenhaut am Flansch s durch Punktschweißung verbunden. Laie kastenförmigen (Querträger e dienen zur Auflage des Bodens t, der noch mit einer Riffelblechverkleidung versehen sein kann. An den Seitenkanten können noch Schwellen u vorgesehen sein.
In Abb. a ist gezeigt, in welcher Weise z@vischen den Pfosten- und an den Längsträgern b die Fensterrahmen v der Femster w befestigt sind, die dann in bekannter Weise mittels besonderer Gummidichtungen x abgedichtet sind. Auch am gewölbten Dach können in gleicher Weise Fensterscheiben. up eingesetzt sein. An den nicht mit Fenstern versehenen Seiten ist der Wagenkasten von innen durch Deckplatten z abgedeckt.

Claims

PATLNT.1\SPfti Cü: Wagenkastengerippe für Omnibusse, dessen sich kreuzende und an den Kreuzungsstellen ineinandergesteckte Längst ä#er und Säulen aus hutförmigen Profilen mit nach außen liegenden freien Rändern und aus die Hutprofile zu Kastenträgern verschließenden äußeren Deckprofilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (;a) der U-förmigen, die Ränder der Hutprofile (b, c, d, g) übergreifenden Deckprofile (m, p) zur Befestigung der Außenhaut (q) und der Fensterrahmen (z@) dienen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriiten in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1r. 5io981, 5-h 350; österreichische Patentschriften Nr. 135 378, 140 301; sch«-eizerische Patentschrift 1Tr. 178391; L: SA.-Patentschriften -N r. 1 737 547. 2 082 792; »Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens«, i. Februar 1932, S. 36, Abb. 33.