DE1580987A1 - Seitenwand eines selbsttragenden schalenfoermigen Wagenkastens,insbesondere fuer Eisenbahn-Personenwagen - Google Patents
Seitenwand eines selbsttragenden schalenfoermigen Wagenkastens,insbesondere fuer Eisenbahn-PersonenwagenInfo
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Description
- Seitenwand eines selbsttragenden schalenförmigen Wa enkastens,_Li#gl#esondere für Eisenbahn-Personenwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Seitenwand eines selbsttragenden schalenfÖrmigen Wagenkastens für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahn-Personenwagen, deren äußere Wandfläche durch mehrere horizontal angeordnete, Über die gesamte Länge der Wand verlaufende Strangpreßprofile gebildet ist und die an der Innenseite Flansche zur Befestigung der Innenverkleidung aufweist.
- Es sind Wagenkästen für Personenfahrzeuge bekannt, bei denen eine äußere Beblechung durch Nieten oder Schweißen, mit einer Tragkonstruktion zu einer Seitenwand verbunden ist, die einen Teil der auftretenden Zug- und Stoßkräfte überträgt bzw. aufnimmt. Eine derartige Konstruktion ist in der Fertigung durch die Vielzahl der Schweißnähte und die unerläßliche Richtarbeit sehr aufwendig und widerspricht durch das hohe Gewicht den Bestrebungen eines Leichtbaues. Um das Gewicht zu verringern und um einen besseren Schutz vor Korrosion zu erhalten, ist es 4erner bekannt, die äußere Beblechung aus Leichtmetall zu erstellen und mit längslaufenden Sicken zu versehen, um zusätzlich iD'tege bzw. Flansche bei der Tragkonstruktion einzusparen. Auch diese Konstruktion ist, bedingt durch das Verschweißen der Tragkons#ruktion und das Aul'schweißen der Außenbeblechung, sehr kostenaufwendig. Es ist daher vorgeschlagen worden, die Seitenwand aus einem in vertikaler Richtung fortlaufend zu vorzugsweise U- oder Z-Profilen abgekanteten Blech zu erstellen. Die Abkantungen in vertikaler Richtung ergeben zwar eine gewisse Ausstei-fung der Seitenwand, haben aber den Nachteil, daß die,Uberleitung der Längskräfte, die bei Auflaufstößen entstehen, begrenzt ist und die Hauptaufgabe der tragenden Seitenwände, nämlich zusammen mit dem Untergestell die Zug- und Stoßkräfte aufzunehmen, nur mit Hilfe großer Blechstärke und einer damit verbundenen unwirtschaftlichen Gewichtserhöhung gelöst werden kann. Ferner neigen diese Wände, da die Felder zwischen den Abkantungen relativ groß sind, zu Schwingungen, die die Fahreigenschaften mindern. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine tragende Wand fÜr Eisenbahn-Personenwagen zu schaffen, die einfach und leicht in ihrem Aufbau i.st, preisgünstig hergestellt werden kann und zur Übertragung bzw. Aufnahme der Druckkrä.L"te mit herangezogen wird. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Seitenwand aus einem über den Fenstern und aus zwei aneinandergrenzenden unter den Fenstern befindlichen Strangpreßpro--Cilen besteht, wobei das die Dachvoute bildende Stranspreßprofil in bekannter Weise an der oberen und unteren Längskante für den L-ischluß der Fenstersäulen und des Daches Abwinklungen aufweist und die Längskanten der unterhalb der Fenster liegenden Strangpreßprofile ebenfalis nach innen ragende Abwinklungen aufweisen, wobei das unter dem Fenster anschließende Strangpreßprofil ein durchlaufendes Hohlprofil fÜr den Anschluß der Penstersäulen besitzt, wogegen sich die untere Längskante dieses Strangpreß rorils auf der oberen Längskante des unter-P sten StranSpreßprofiles abstÜtzt, dessen untere Längskante so ausgebildet ist, daß sie den unteren durchlaufenden Langträger bildet.
- In der Zieichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Abschnitt der Seiteni-;and in perspektiviscl#er Au-Benansicht, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Stoßverbindung zweier Strangpreßprof ile. Die Seitenwand besteht aus mehreren in horizontaler Richtung verlaufender Strangpreßprofile 1, 2, 3 aus Leichtmetall, wobei die äußere Wandfläche von den Profilen gebildet wird. Der untere Bereich des Strangpreßprofils 1 ist als äußerer durchlaufender Langträger 4 ausgebildet und kann eine geschlossene oder nach innen geöffnete Profilierung besitzen, während der obere Bereich einen angepreßten abgewinkelten Steg 5 aufweist, dessen Flansch 6 zur Aufnahme einer elastischen Deckleiste 7 eine Klemmschiene 8 besitzt, deren Steghöhe etwa der Stärke der zu verbindenden Innenverkleidung 9 entspricht.
- Um die Strangpreßprofile 1 und 2 miteinander zu verbinden, weist das Strangpreßprofil 1 eine Ausnehmung 10 zur Aufnahme des Strangpreßprofiles 2 auf, die so bemessen ist, daß nach dem Verschweißen der beiden Strangpreßprofile eine glatte äußere Wandfläche entsteht. Damit eine größere Stützbasis erreicht wird, ist das Strangpreßprofil 2 mit einem Wulst 11 ausgestattet, der sich auf den Steg 5 abstützt. An den oberen Bereich des Strangpreßprofiles 2 ist der untere Fenstergurt 12 angepreßt, der'vorteilhaft als Hohlprofil ausgebildet ist und an seinem zum Wageninneren weisenden Flansch 13 eine Klemmschiene 8 für die Befestigung der Innenverkleidung 9 trägt. Das Strangpreßprofil 3 bildet die Dachvoute und ist kit Winkelprofilen 14 und 15 ausgestattet, wobei das Winkelprofil 14 den oberen Fenstergurt bildet und mit einer Klemmschiene 8 ausgestattgt ist. Auch die Fenstersäulen 16 können aus in horizontaler Richtung verlaufenden Strangpreßprofilen aus Leichtmetall bestehen. Um jedoch eine einfachere Verbindung mit dem Fensterrahmen zu erhalten, sind die aus Leichtmetall gefertigten Strangpreßprofile so zwischen die Strangpreßprofile 2 und 3 eingesetzt, daß die angepreßten Stege in vertikaler Richtung verlaufen und mit den oberen und unteren Fenstergurten 14, 12 verschweißt werden können. Die Tür- und Stirnwandsäulen sind ebenfalls Strangpreßprofile aus Leichtmetall.
Claims (2)
- F a t e n t a n sp r ü c h e 1. Seitenwand eines selbsttragenden schalenförmigen Wagenkastens für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahn-Personenwagen,'deren äußere Wandfläche durch mehrere horizontal angeordnete, über die gesamte Länge der Wand verlaufende Strangpreßprofile gebildet ist und die an der Innenseite Flansche zur Befestigung der Innenverkleidung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand aus einem über den Fenstern und aus zwei aneinandergrenzenden, unter.den Fenstern befindlichen Strangpreßprofilen 11 2) besteht, wobei das die Dachvoute bildende Strangpreßprofil in bekannter Weise an der oberen und unteren Längskante fÜr den Anschluß der Fenstersäulen (16) und des Daches Abwinklungen aufweist und die Längskanten der unterhalb der Fenster liegenden Strangpreßprofile (1, 2) ebenfalls nach innen ragende Abwinklungen aufweisen, wobei das unter dem Fenster anschließende Strangpreßprofil (2) ein durchlaufendes Hohlprofil (13) für den Anschluß der Fenstersäulen (16) besitzt, wogegen sich die untere Längskante dieses Strangpreßprofils auf der oberen Längskante des untersten Strangpreßprofiles (1) abstützt, dessen untere Längskante so ausgebildet ist, daß sie den unteren durchlaufenden Langträger (4) bildet.
- 2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Längskante des unteren Strangpreßprofiles (1) einen nach innen abgewinkelten Steg (5) besitzt, der mit einer Ausnehmung (10) zur Aufnahme der unteren, mit einem Wulst (11) versehenen Längskante des darüberliegenden Strangpreßprofiles (2) an die äußere Wandfläche anschließt, wobei der Wulst (11) mit dem Steg (5) verschweißt ist. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den oberen Fenstergurt bildende Winkelprofil (14) des obersten Strangpreßprofiles (3) und das den unteren Fenstergurt bildende Hohlprofil (12) des mittleren Strangpreßprofiles (2) sowie der Jteg (5) des unteren Strangpreßprofiles (3) zur Aufnahme einer elastischen Deckleiste eine Klemmschiene (8) besitzt, deren Steghöhe etwa der Stärke der anzubringenden Innen-' verkleidung (9)-ents-Pricht. e e r s e i t e
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