DE1580987C3 - Seitenwand eines selbsttragenden, schalenförmigen Wagenkastens für Eisenbahn-Personenwagen - Google Patents
Seitenwand eines selbsttragenden, schalenförmigen Wagenkastens für Eisenbahn-PersonenwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seitenwand eines selbsttragenden, schalenförmigen Wagenkastens für
Eisenbahn-Personenwagen, deren äußere ebene feste Wandfläche durch mehrere in Wagenlängsrichtung
verlaufende Strangpreßprofile gebildet ist, die aus einem Stück mit nach innen gerichteten Versteifungsrippen
bestehen, wobei zur Verbindung untereinander die einander zugekehrten Profilseiten profiliert sind.
Aus der CH-PS 4 15 724 ist es bekannt, den Wagenkasten eines Eisenbahn-Personenwagens aus
vorgefertigten und durch angewalzte kastenförmige vertikale Rippen ausgesteiften Leichtmetallelementen
herzustellen, die untereinander und mit dem gesondert hergestellten Untergestell durch Schweißung verbunden
werden. Ein derartiger Wandaufbau muß jedoch zur Aufnahme und Übertragung der horizontalen Stoßbelastung
noch zusätzlich ausgesteift werden.
Es ist ferner aus der CH-PS 3 69 372 eine Wand für Schienenfahrzeuge bekanntgeworden, die aus in Wagenlängsrichtung
verlaufenden Strangpreßprofilen besteht, die zur Verbindung untereinander an den
Längskanten gabelförmig ausgebildet sind, so daß beim Verbinden zweier Strangpreßprofile die Gabeln ineinandergreifen
und dadurch hohle Versteifungsrippen bilden. Ein derartiger Wandaufbau läßt den Bereich der
Fensterdurchbrüche und Fenstersäulen unberücksichtigt. Im übrigen ist auch hier wie bei der vorgenannten
Entgegenhaltung ein gesondertes Untergestell erforderlich, mit dem die Wand zu verbinden ist.
Bei einer Fahrzeugwand, deren tragendes Kastengerippe durch eine Beblechung abgedeckt ist, ist es aus der
FR-PS 13 30 389 bekannt, die obere und untere Längskante der Beblechung im Fensterbereich nach
innen abzuwinkein und als Fenstersäulen entsprechend abgewinkelte Bleche einzusetzen und mit den unteren
und oberen Längskanten der Beblechung zu verschweißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seitenwand der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und leicht in ihrem Aufbau ist, eine verdeckte Verschweißung der Profile unter den Fensteröffnungen ermöglicht und zum Übertragen bzw. Aufnehmen der Druckkräfte mit herangezogen wird, wobei sich das Erstellen gesonderter Langträger für das Untergestell erübrigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seitenwand der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und leicht in ihrem Aufbau ist, eine verdeckte Verschweißung der Profile unter den Fensteröffnungen ermöglicht und zum Übertragen bzw. Aufnehmen der Druckkräfte mit herangezogen wird, wobei sich das Erstellen gesonderter Langträger für das Untergestell erübrigt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die feste Wandfläche aus einem einzigen über den Fensterprofilen und aus zwei unter den Fensteröffnungen
aufeinander angeordneten Profilen und aus dazwischen angeordneten Fenstersäulen besteht, wobei
die untere Längskante des unteren Strangpreßprofils als nach innen ragender Längsträger ausgebildet ist,
während die den Fensteröffnungen zugekehrten Längskanten der beiden anderen Profile außerdem je ein nach
innen gerichtetes Winkelprofil aufweisen, zwischen denen die Fenstersäulen angeordnet sind und die obere
Längskante des unteren Strangpreßprofils einen nach innen abgewinkelten Steg aufweist, der mit einer Stufe
zur Aufnahme der unteren, mit einem nach innen verdickten Wulst versehenen Längskante des darüberliegenden
Strangpreßprofils an die Außenfläche anschließt, wobei der Wulst mit dem Steg verschweißt ist.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen Abschnitt einer Seitenwand in perspektivischer Außenansicht und
F i g. 2 die Stoßverbindung zweier Strangpreßprofile in vergrößerter Darstellung.
Die Seitenwand besteht aus mehreren in horizontaler Richtung verlaufenden Strangpreßprofilen 1, 2 und 3
aus Leichtmetall, wobei die äußere Wandfläche von den Profilen gebildet wird. Der untere Bereich des
Strangpreßprofils 1 ist als äußerer durchlaufender Langträger 4 ausgebildet und kann eine geschlossene
oder nach innen geöffnete Profilierung aufweisen, während der obere Bereich einen angepreßten abgewinkelten
Steg 5 trägt, dessen Flansch 6 zur Aufnahme einer elastischen Deckleiste 7 eine Klemmschiene 8
trägt, deren Steghöhe etwa der Stärke der zu verbindenden Innenverkleidung 9 entspricht
Um die Strangpreßprofile 1 und 2 miteinander zu verbindert, weist das Strangpreßprofil 1 eine Stufe 10
zur Aufnahme des Strangpreßprofils 2 auf, die so bemessen ist, daß nach dem Verschweißen der beiden
Strangpreßprofile eine glatte äußere Wandfläche entsteht Damit eine größere Stützbasis erreicht wird, ist
das Strangpreßprofil 2 mit einem Wulst 11 ausgestattet,
der sich auf dem Steg 5 abstützt. An den oberen Bereich des Strangpreßprofils 2 ist der untere Fenstergurt 12 als
Winkelprofil angepreßt, der vorteilhaft als Hohlprofil ausgebildet ist und an seinem zum Wageninneren
weisenden Flansch 13 eine Klemmschiene 8 für die Befestigung der Innenverkleidung 9 trägt.
Das Strangpreßprofil 3 bildet die Dachvoute und ist mit Winkelprofilen 14 und 15 ausgestattet, wobei das
Winkelprofil 14 den oberen Fenstergurt bildet und mit einer Klemmschiene 8 ausgestattet ist.
Auch die Fenstersäulen 16 können aus in horizontaler Richtung verlaufenden Strangpreßprofilen aus Leichtmetall
bestehen. Um jedoch eine einfachere Verbindung mit dem Fensterrahmen zu erhalten, sind die aus
Leichtmetall gefertigten Strangpreßprofile so zwischen die Strangpreßprofile 2 und 3 eingesetzt, daß die
angepreßten Stege in vertikaler Richtung verlaufen und mit den oberen und unteren Fenstergurten 14 und 12
verschweißt werden können. Die Tür- und Stirnwandsäulen sind ebenfalls Strangpreßprofile aus Leichtmetall.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Seitenwand eines selbsttragenden, schalenförmigen Wagenkastens für Eisenbahn-Personenwagen,
deren äußere ebene feste Wandfläche durch mehrere in Wagenlängsrichtung verlaufende
Strangpreßprofile gebildet ist, die aus einem Stück mit nach innen gerichteten Versteifungsrippen
bestehen, wobei zur Verbindung untereinander die einander zugekehrten Profilseiten profiliert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die feste Wandfläche aus einer einzigen über den Fensterprofilen
und aus zwei unter den Fensteröffnungen aufeinander angeordneten Profilen (3 bzw. 1 und 2)
und aus dazwischen angeordneten Fenstersäulen (16) besteht, wobei die untere Längskante des
unteren Strangpreßprofils (1) als nach innen ragender Längsträger (4) ausgebildet ist, während
die den Fensteröffnungen zugekehrten Längskanten der beiden anderen Profile (2 und 3) außerdem je ein
nach innen gerichtetes Winkelprofil (12 bzw. 14) aufweisen, zwischen denen die Fenstersäulen angeordnet
sind und die obere Längskante des unteren Strangpreßprofils (1) einen nach innen
abgewinkelten Steg (5) aufweist, der mit einer Stufe (10) zur Aufnahme der unteren, mit einem nach
innen verdickten^Wulst (11) versehenen Längskante des darüberliegenden Strangpreßprofils (2) an die
Außenfläche anschließt, wobei der Wulst mit dem Steg verschweißt ist.
2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den oberen Fenstergurt bildende
Winkelprofil (14) des obersten Strangpreßprofils (3) und das den unteren Fenstergurt bildende Hohlprofil
(12) des mittleren Strangpreßprofils (2) sowie der Steg (5) des unteren Strangpreßprofils (3) zur
Aufnahme einer elastischen Deckleiste jeweils eine Klemmschiene (8) aufweisen, deren Steghöhe etwa
der Stärke der anzubringenden Innenverkleidung (9) entsprechen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0055502 | 1967-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1580987C3 true DE1580987C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916304B4 (de) * | 1999-04-12 | 2009-01-15 | Alstom Lhb Gmbh | Lösbare, elastische Verbindung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916304B4 (de) * | 1999-04-12 | 2009-01-15 | Alstom Lhb Gmbh | Lösbare, elastische Verbindung |
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