DE2552184A1 - Von einem nach hinten offenen u-profil gebildeter stossfaenger fuer kraftwagen - Google Patents
Von einem nach hinten offenen u-profil gebildeter stossfaenger fuer kraftwagenInfo
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- B60R19/18—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
Description
25S2184
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 10
Stuttgart-Untertürkheim 20. Nov. 1975
"Von einem nach hinten offenen U-Profil gebildeter Stoßfänger für Kraftwagen"
Die Erfindung betrifft einen von einem nach hinten offenen U-Profil gebildeten Stoßfänger für Kraftwagen, der innerhalb
des Profils Versteifungen in Form von senkrecht stehenden, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Rippen aufweist.
Bin Stoßfänger mit derartigen Merkmalen ist z.B. durch die DT-OS 2 O23 O68 bekannt, wobei U-Profil und Versteifungen aus
einem elastischen Material bestehen und einem am Kraftfahrzeug befestigten steifen Tragteil vorgelagert sind. Durch das Zusammenwirken
der Versteifungen mit dem U-Profil einerseits und dem Tragteil andererseits werden voneinander unabhängige
pneumatische Kammern gebildet, aus denen im Aufprallfall die
Luft gezielt entweichen kann. Da dieser stoßdämpfende Stoßfänger jedoch nur dann ordnungsgemäß arbeitet, wenn das U-Profil
und die Versteifungen aus einem elastischen Material bestehen, läßt sich dieses Funktionsprinzip nicht auf einen
starren Stoßfänger übertragen.
Ein solcher starrer Stoßfänger ist in der Regel unter Zwischenschaltung
energieabsorbierender Bauteile mit tragenden Teilen des Kraftwagens verbunden und muß eine solche Festigkeit
besitzen, daß auch punktförmig angreifende Stoßkräfte
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-Tf-
Daim 10
bei bestimmter Fahrzeuggeschwindigkeit ohne Deformation des Profils aufgenommen werden können. In diesem Zusammenhang
wurden gute Erfahrungen mit Aluminium-Strangpreßprofilen gemacht, die bei günstigen Gewichtsverhältnissen ausgezeichnete
Festigkeitswerte aufweisen. Nachteilig bei diesen Profilen ist ihr hoher Preis und die Schwierigkeiten, die bei der Oberflächenbehandlung
auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stoßfänger zu schaffen, dessen U-Profil aus Stahlblech besteht, der jedoch bei der Gegenüberstellung
mit bekannten Aluminium -Stoßfängern diesen vergleichbare Festigkeitswerte bei nur geringfügig höherem
Gewicht aufweist.
Deshalb wird ein von einem nach hinten offenen U-Profil gebildeter
Stoßfänger für Kraftwagen vorgeschlagen, der innerhalb des Profiles Versteifungen in Form von senkrecht stehende,
in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Rippen aufweist, wobei erfindungsgemäß die Rippen aus einem metallischen Werkstoff
bestehen und einzeln mit dem aus Stahlblech gefertigten Stoßfänger verbunden sind. Die Verbindungen können dabei
durch Schrauben, Nieten, Bördeln und/oder Kleben geschaffen werden. Durch diese Rippen, deren Abstand über die Länge
des Stoßfängers unterschiedlich sein kann, ist es möglich, den Beuleinfluß bei Verwendung geringer Blechstärken für das
U-Profil gezielt zu verbessern.
Bei einem bevorzugten Ausführungebeispiel der Erfindung können die Rippen mit Abkantungen versehen sein, die sich an
Innenwandbereichen des Stoßfängers abstützen, wobei jede der Abkantungen zumindest eine Öffnung zur Aufnahme einer Schrauboder
Nietverbindung aufweisen kann.
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Ein gutes Aussehen kann erreicht werden, wenn die Verbindungen verdeckt angeordnet sind. Dies kann z.B. bei einer
Schraubverbindung durch eine Abdeckung derselben oder durch deren Anordnung an einem nicht im Blickfeld liegenden Bereich
erfolgen.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden.
Ein im Querschnitt dargestellter Stoßfänger 1, der ein zu einem nicht dargestellten Kraftwagen hin offenes U-Profil
aufweist, kann über bekannte - nicht dargestellte - energieabsorbierende Mittel mit tragenden Teilen des Kraftwagens
verbunden sein.
Innerhalb des aus Stahlblech hergestellten U-Profiles sind
senkrecht stehende, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Rippen 2 angeordnet, deren Abkantungen 3 sich an Innenwandbereichen
des Stoßfängers 1 abstützen, wobei eine lösbare Verbindung durch jeweils eine S<hraubverbindung 4 hergestellt
wird. Zu diesem Zweck sind die Abkantungen 3 und der zugeordnete Teil des Stoßfängers 1 mit Öffnungen 5 versehen,
die zweckmäßigerweise an verdeckten Stellen liegen. Die vordere Befestigungsstelle kann dabei durch eine Stoßleiste
abgedeckt werden.
Die Form der Rippen 2 kann vielfach variiert sein und ihre Hinterkante so verlaufen, daß ein vorhandener Querträger
beim stoßbedingten Einfahren des Stoßfängers 1 gezielt in die Rippen 2 eintauchen kann.
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Claims (3)
- 25S2184Daim 10 856AAnsprücheVon einem nach hinten offenen U-Profil gebildeter Stoßfänger für Kraftwagen, der innerhalb des Profils Versteifungen in Form von senkrecht stehenden, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) aus einem metallischen Werkstoff bestehen und einzeln mit dem aus Stahlblech gefertigten Stoßfänger verbunden sind.
- 2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) mit Abkantungen (3) versehen sind, die sich an Innenwandbereichen des Stoßfängers (l) abstützen, und daß jede der Abkantungen (3) mindestens eine Öffnung (5) zur Aufnahme einer Schraub- oder Nietverbindung (4) aufweist.
- 3. Stoßfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen verdeckt angeordnet sind.709822/0062
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Applications Claiming Priority (1)
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