DE1903329C3 - Vordere Stirnwand für Karosserien von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine vordere Stirnwand für Karosserien von Kraftfahrzeugen zwischen den beiden vorderen Kotflügeln, bestehend aus einem oberen Teil im Bereich des Kühlers und einer unteren Schürze mit einer hinter der Stoßstange angeordneten Nasenrippe.

Bei einer bekannten vorderen Stirnwand (Vauxhall-Viva, »Automobile Engineer«, 3/1967) sind die Endteile der Nase an den Kotflügeln ausgebildet oder als Bestandteile derselben an diese angeschweißt. Die für die Kotflügelherstellung erforderlichen Gesenke sind sehr kompliziert und zur Ausbildung der Nasen an den Kotflügeln sind spezielle Arbeitsgänge und weitere Gesenke erforderlich.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Herstellung der vorderen Stirnwand der eingangs genannten Art zu vereinfachen und somit eine Verbilligung gegenüber der bekannten Ausführungsform zu erzielen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von der vorderen Stirnwand der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Schürze beiderseits über die Kotflügel greifende Verlängerungen der Nasenrippe aufweist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der vorderen Stirnwand hat den Vorteil, daß den Kotflügeln auf einfache Weise Nasenendteile zugeordnet werden können, ohne daß bei der Herstellung der Kotflügel komplizierte Gesenke erforderlich werden. Die erfindungsgemäße vordere Stirnwand ist im unteren Teil im Stoßstangenbereich sehr steif, verbindet die unteren Kotflügelabschnitte und dient als Steinschlagschutz. Die Herstellung erfolgt als gesondertes Teil, welches leicht montiert und ausgewechselt werden kann. Durch dieses gesonderte Anbringen werden auch die Lackierungsarbeiten an den angrenzenden Karosserieteilen nicht beeinträchtigt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen vorderen Stirnwand bestehen darin, daß die Schürze eine sich von der Nasenrippe nach hinten erstreckende Verbreiterung aufweist, die längs ihrer Seitenränder und ihres Rückrandes mit den Kotflügeln bzw. einem anschließenden qnerverlaufenden Teil verbunden ist, daß die Verlängerungen der Nasenrippen mit Randwülsten versehen sind und daß die Randwulst Streifen aus Gummi oder einem gummiarligen, an den Rändern der Verlängerungen gehaltenen Material aufweisen können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 perspektivisch einen Abschnitt einer vorderen Stirnwand einer Karosserie von vorn und von oben gesehen,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.

Fig.3 perspektivisch wie Fig. 1 einen Teil der Schürze und

F i g. 4 in einer Teilansicht von oben den Endabschnitt der Schürze.

Der in Fig. 1 gezeigte Abschnitt der vorderen Stirnwand besieht aus einem oberen Teil 11 und aus einem vorderen Teil 12, die sich zwischen den Kotflügeln 10, von denen nur einer gezeigt ist, erstrecken. An dem oberen Teil 11 der vorderen Stirnwand ist auf der Rückseite ein Träger 13 für die Aufnahme eines Kühlers 14 befestigt. Die Befestigung sowie die übrigen Befestigungen, die mittels Bolzen, Schrauben, Nieten Schweißen od. dgl. vorgenommen werden können, sind schemalisch durch die Linien 24 dargestellt. Der vordere Teil 12 der Stirnwand hat einen oberen Abschnitt 20, dessen Flansch 21 an dem dem Träger 13 gegenüberliegenden Ende des oberen Teils 11 und dessen unterer Flansch 22 an dem unteren Abschnitt des vorderen Teils 12, der eine Schürze 30 bildet, befestigt ist. Die Verbindung der vorderen Stirnwand mit dem Kotflügel 10 ist schematisch durch die Linie 23 dargestellt. Im oberen Abschnitt 20 sind Öffnungen 25 und 26 für die Aufnahme von Gittern oder Schildern u. dgl. vorgesehen. Die öffnungen 25 und 26 haben nach innen gezogene Flansche zur Verbesserung des Aussehens und zur Erhöhung der Steifigkeit.

Die den unteren Abschnitt des vorderen Teils 12 bildende Schürze 30 besteht aus einem tiefgezogenen, zum Kühler 14 hin offenen konkaven, nasenrippenartig ausgebildeten Mittelteil 31, das sich zwischen den Kotflügeln 10 erstreckt, und aus Verlängerungen 32, die die Innenränder der Kotflügel 10 in deren unterem Bereich nach der Montage überlappen.

Das Mittelteil 31 hat einen sich zum Kühler 14 hin erstreckenden oberen Flansch 33, an dem der untere Flansch 22 des oberen Abschnitts 20 des vorderen Teils 12 der Stirnwand befestigt ist, sowie Flansche 34 und 35 zur Befestigung an entsprechenden Flanschen 36 der Kotflügel 10.

Das Mittelteil 31 hat einen oberen Abschnitt 44 und einen unteren Abschnitt 43, wobei der Rückrand 37 des unteren Abschnittes 43 mit dem unteren Flansch 38 eines quer verlaufenden Teils 39 verbunden ist, dessen oberer Flansch 40 an einem entsprechenden Flansch des Trägers 13 befestigt ist. In dem oberen Abschnitt 44 und dem unteren Abschnitt 43 des Mittelteils 31 der Schürze 30 sind öffnungen 41 für den Luftdurchlaß vorgesehen, die nach innen gebogene Flansche zur Absteifung aufweisen. Der obere Abschnitt 44 der Schürze 30 bildet eine Nasenrippe 46, die sich über den Mittelabschnitt 31 und über die Verlängerungen 32 erstreckt. Im Abstand von der Nasenrippe 46 ist eine Stoßstange 15 vorgesehen, die in bekannter Weise an der Karosserie

befestigt ist. Die der Form der Kotflügelabschnitte 45 in der Krümmung angepaßten Verlängerungen 32 der Schürze 30 haben Randwülste 42. die durch Einrollen des Materials erziel! werden oder aus einem Aufsatz aus Gummi oder aus einem gummiartigen Material bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vordere Stirnwand für Karosserien von Kraftfahrzeugen zwischen den beiden vorderen Kotflügeln, bestehend aus einem oberen Teil im Bereich des Kühlers und einer unteren Schürze mil einer hinter der Stoßstange angeordneten Nasenrippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (30) beiderseits über die Kotflügel (10) greifende Verlängerungen (32) der Nasenrippe (46) aufweist.

2. Vordere Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (30) eine sich vcn der Nasenrippe (46) nach hinten erstreckende Verbreiterung (43) aufweist, die längs ihrer Seitenränder (Flanschen 35) und ihren Rückrandes (37) mit den Kotflügeln (10) bzw. einem anschließenden querverlaufenden Teil (39) verbunden ist.

3. Vordere Stirnwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (32) der Nasenrippe (46) mit Randwülsten (42) versehen sind.

4. Vordere Stirnwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randwülste (42) Streifen aus Gummi oder einem gummiartigen, an den Rändern der Verlängerung (32) gehaltenen Material aufweisen.