DE3017052A1

DE3017052A1 - Kraftwagenaufbau, insbesondere fuer personenkraftwagen

Info

Publication number: DE3017052A1
Application number: DE19803017052
Authority: DE
Inventors: Rudolf Andreas; Werner 7032 Sindelfingen Heiß
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1980-05-03
Filing date: 1980-05-03
Publication date: 1981-11-05
Also published as: IT1170922B; JPS57952A; IT8148357A0; GB2076344A; FR2481662A1

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12 966/4

Stuttgart-Untertürkheim

"Kraftwagenaufbau, insbesondere
für Personenkraftwagen"

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagenaufbau, insbesondere für Personenkraftwagen, der eine vordere Haube aufweist, die sich zwischen seitlich davon angeordneten Kotflügeln erstreckt und durch in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Fugen von diesen getrennt ist.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Kraftwagenaufbau so weiterzubilden, daß er im Falle einer Kollision mit Fußgängern oder Zweiradfahrern die Verletzungsgefahr für diese Personen soweit wie möglich reduziert.

Diese Aufgabe wird bei einem Kraftwagenaufbau der vorstehend genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch geläst, daß längs der Fugen auf die Randbereiche der Haube vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehende, nachgiebige Wülste aufgesetzt sind, die die Fugen und einen Randbereich des sich anschließenden Kotflügels überdecken.

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V • ο ·

Daim 12 966A

Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß gerade die Bereiche der Längsfugen derartiger Haubenanordnungen für bei einem Unfall darauf auftreffende Personen dadurch besonders gefährlich sind, daß durch abgewinkelte Abschnitte von Haube und Kotflügel hier eine besondere Versteifung auftritt, die eine erhöhte Gefährdung bei Unfällen mit sich bringt.

Es ist zwar aus der DE-PS 89^ O56 und der DE-AS 10 87 bereits bekannt, Randbereiche von Hauben mit elastischen Stoßleisten zu versehen.

Jedoch handelt es sich hier um sogenannte vollbreite Hauben, die die darunter liegenden Kotflügel zumindest fast völlig überdecken, so daß hier keine Fugenanordnung wie bei dem erfindungsgemäßen Kraftwagenaufbau vorliegt. Die bekannten elastischen Stoßleisten dienen deshalb auch nicht dem Fußgängerschutz bei Unfällen, sondern allgemein als Rammschutz bzw. als Spritzwasserschutz für seitliche Bereiche der Karosserie.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgestatteten Karosserie eines Personenkraftwagens, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

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- : Daim 12 966A

Die in der Zeichnung dargestellte Karosserie eines Personenkraftwagens weist eine vordere Haube 1 auf, die sich über längs verlaufende Fugen 2 an seitlich davon angeordnete Kotflügel 3 anschließt.

Auf die den Fugen 2 benachbarten Bereiche der Haube 1 ist jeweils ein großvolumiger, elastischer Wulst 4 aufgesetzt, der die zugeordnete Fuge 2 und einen sich daran anschließenden Randbereich des Kotflügels 3 überdeckt. Die Wülste können dabei als Integralschaumteil, als PU-Hohlkörper oder u. U. auch als dünnwandiger Blechhohlkörper ausgebildet sein. Die Verbindung mit der Haube kann durch Kleben, Clipsen, Schrauben, Nieten od. dgl. erfolgen. Vorzugsweise wird man jedoch eine leicht lösbare Verbindung wählen, um die Wülste z. B. bei Lackierarbeiten an der Karosserie abnehmen zu können.

Die Wülste k erbringen neben ihrer eigentlicher Bestimmung, dem Fußgängerschutζ bei Unfällen, noch den weiteren wesentlichen Vorteil, daß die Fugen 2 relativ breit gehalten werden können und daß an ihre Parallelität keine besonderen Anforderungen gestellt werden müssen, was z. B. eine wesentliche Montageerleichterung ergibt.

Im Bereich der Windschutzsäulen 5 können die Wülste k in nicht näher dargestellte, elastische Schmutzwasserfangrinnen 6 übergehen.

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Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft- Daitn 12 966/4 Stuttgart-Untertürkheim ^q. April I98O Ansprüche

1) /Kraftwagenaufbau, insbesondere für Personenkraftwagen,

/ der eine vordere Haube aufweist, die sich zwischen seitlich davon angeordneten Kotflügeln erstreckt und durch
in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Fugen von diesen getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Fugen (2) auf die Randbereiche der Haube (l) vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehende, nachgiebige Wülste (4) aufgesetzt sind, die die Fugen (2) und einen Randbereich des sich anschließenden Kotflügels (3) überdecken.

2) Kraftwagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet, daß sich die Wülste (4) im Bereich der Windschutzsäulen (5) als nachgiebige Schmutzwasserfangrinnen (6) fortsetzen.

3) Kraftwagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste (4) leicht lösbar, z. B. über eine Clipsverbindung, an der Haube (l) befestigt sind.

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