DE69818717T2 - Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE69818717T2
DE69818717T2 DE69818717T DE69818717T DE69818717T2 DE 69818717 T2 DE69818717 T2 DE 69818717T2 DE 69818717 T DE69818717 T DE 69818717T DE 69818717 T DE69818717 T DE 69818717T DE 69818717 T2 DE69818717 T2 DE 69818717T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
body part
bumper
fender
outer layer
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69818717T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69818717D1 (de
Inventor
Evelyne Crand
Jean-Claude Leblanc
Bernard Quenet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hutchinson SA
Original Assignee
Hutchinson SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9502446&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69818717(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Hutchinson SA filed Critical Hutchinson SA
Publication of DE69818717D1 publication Critical patent/DE69818717D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69818717T2 publication Critical patent/DE69818717T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/04Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material
    • B62D29/043Superstructures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug zum Gegenstand.
  • Der Frontbereich der Karosserie von Kraftfahrzeugen besteht derzeit aus den folgenden Bestandteilen: Motorhaube, linker und rechter Kotflügel, (verformbarer) Stoßfänger, Kühlergrill, und "Spoiler". Diese Bestandteile sind mit Öffnungen für die Scheinwerfer sowie für die Lufteinlässe des Motors versehen und tragen Zubehör wie etwa Markenemblem, Zierleiste/Kühlerfigur, Blinker, Nummernschild, Zugangsklappe und dergleichen.
  • Aus der am 06.05.1998 veröffentlichten europäischen Patentanmeldung EP 839 704 ist ein Karosserieteil bekannt, welches ein Trägerteil für traditionelle äußere Karosserieelemente darstellt und sich beispielsweise von der Vordertür des Fahrzeug bis zum Innenrand der Scheinwerferoptiken oder auch bis zur vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs erstreckt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Konzept für ein äußeres Karosserieelement in Form eines Kotflügels für ein Kraftfahrzeug, das eine neue technische Aufteilung des Front- und/oder Heckbereichs eines Fahrzeugs gestattet.
  • Die Grundidee der vorliegenden Erfindung ist die Zusammenfassung der eigentlichen Funktion des Kotflügels und eines Teils der Stoßfängerfunktion.
  • Die Erfindung betrifft daher ein Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen Kotflügel aufweist, der einstückig mit einem Stoßfängerbereich ist, welcher einen Teil des Stoßfängers darstellt, wenn das Karosserieteil am Fahrzeug montiert ist, insbesondere einen Seitenabschnitt des Stoßfängers, oder eine Stoßfängerhälfte, wobei das Karosserieteil eine Außenschicht aufweist, deren Kontur die äußere Kontur des Kotflügels und des Stoßfängerbereichs ist.
  • Es kann eine Innenschicht aufweisen, welche fest mit der Außenschicht verbunden ist und bevorzugt Mittel zum Befestigen des Kotflügels und des Stoßfängers an der übrigen Karosserie des Fahrzeugs aufweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsweise weist die Außenschicht eine Öffnung für mindestens ein Scheinwerferelement auf, und die Innenschicht weist mindestens ein Element zum Befestigen eines solchen Scheinwerferelementes auf.
  • Die Innenschicht kann mit der Außenschicht integriert oder auch durch Befestigungselemente oder Schweißen auf dieser angebracht sein.
  • Das Teil kann vorteilhaft mindestens einen Stoßabsorber aufweisen, der an einem Querträger und/oder einem Längsträger des Fahrzeugs anliegt, wenn das Teil am Fahrzeug montiert ist.
  • Das Teil kann ein Verstärkungselement aufweisen, welches sich über einem Radlaufbereich entlang des Kotflügels über mindestens einen Großteil der Länge des letzteren erstereckt.
  • Der Stoßabsorber und/oder das Verstärkungselement können aus einem spritzgegossenen Schaumstoff bestehen, der insbesondere vor dem Montieren des Teils am Fahrzeug vor Ort an dieses Teil angeformt wurde.
  • Der Kotflügel kann ein Schutzglas für ein Scheinwerferelement aufweisen, wobei das Schutzglas aus Plastikmaterial besteht und durch Aufformen mit dem Kotflügel integriert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise bilden die Außenschicht und die Innenschicht des Karosserieteils, die fest miteinander verbunden sind, vorteilhaft einen Versteifungskasten auf, insbesondere im Stoßfängerbereich.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Kotflügels gemäß der obenstehenden Definition.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch deutlicher bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung, die beispielhaft und nicht einschränkend gegeben ist, in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Fahrzeug, das mit zwei vorderen Kotflügeln gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug gemäß 1 mit einem Teilschnitt entlang einer horizontalen Ebene durch die Drehachsen der Räder des Fahrzeugs;
  • 3 eine Ausführungsweise der Montage eines erfindungsgemäßen Kotflügels an einem Fahrzeug;
  • 4a bis 4c eine erste Ausführungsweise einer bevorzugten Variante der Erfindung, und zwar ein Fahrzeug in einer perspektivischen Vorderansicht (4a), in einer Draufsicht mit einem horizontalen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Teils (4b), in einem Vertikalschnitt AA (4c), und einem Detail (4d) einer modifizierten Version von 4c;
  • und 5a und 5b eine zweite Ausführungsweise der bevorzugten Variante der Erfindung, und zwar in Form einer perspektivischen Vorderansicht bzw. einer Draufsicht mit einem horizontalen Teilschnitt entlang einer Ebene durch die Achse der Räder des Fahrzeugs.
  • Ein Fahrzeug, das allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, weist gemäß der Darstellung in den 1 und 2 zwei erfindungsgemäße vordere Teile 2 auf, von denen jedes den Seitenabschnitt 3, der mit einem Radlauf 4 versehen ist, sowie den Vorderabschnitt 5, der einen Seitenabschnitt eines verformbaren Stoßfängers darstellt, in einem einzigen Teil integriert. Bei der dargestellten Ausführungsweise besteht der Stoßfänger aus drei Teilen, nämlich zwei Seitenabschnitten 5, die einstückig mit dem jeweiligen Kotflügel 3 ausgebildet sind und mit ihren Rändern 22 einen auf die Karosserie montierten Mittelbereich 15 einfassen. Als Variante können die Ränder 22 der zwei Seitenabschnitte 5 aneinandergefügt sein, wodurch das Weglassen des Mittelbereichs 15 des Stoßfängers möglich wird.
  • Die Kotflügel 3 folgen der Motorhaube entlang einer Fuge 21 und dem Stoßfänger 15 entlang einer Fuge 22. Der Kotflügel kann eine Öffnung 6 für einen Scheinwerfer 16 und/oder eine Öffnung 7 für ein Standlicht und/oder eine Blinkleuchte 17 aufweisen, und/oder einen gewölbten Bereich 23, der über den Stoßfängerbereich 5 überhängt.
  • Ein Stoßabsorber 26, z.B. aus Polyurethanschaum, mit einer auf dem vorderen Querträger 28 des Fahrzeugs aufliegenden Fläche 24 und/oder einer auf einem vorderen Längsträger 29 aufliegenden Fläche ermöglicht eine Verbesserung der Stoßfestigkeit des Teils 2, das im allgemeinen aus einer Außenschicht 30 aus Plastikmaterial oder Metall und gegebenenfalls einer Innenschicht 40 aus Plastikmaterial oder Metall besteht.
  • Der Kotflügel 3 integriert dann die Verkleidung von Zubehörteilen wie etwa einem Rückblickspiegel 25, einen Teil des "Spoilers", eine Radlaufverkleidung, den Schmutzfänger, und, wie obenstehend angegeben, den Stoßabsorber 26.
  • Ein Verstärkungselement 27, z.B. aus Polyurethanschaum, kann sich entlang eines Großteils des Kotflügels 3 oder entlang des gesamten Kotflügels erstrecken und ermöglicht es, diesen zu versteifen.
  • Das Teil 2 kann eine Innenschicht 40 aufweisen, die als innerer Träger dienen kann, der die Befestigung des Kotflügels 3 und des Stoßfänger 5 an der übrigen Karosserie ermöglicht, und gegebenenfalls den Scheinwerfer 16 trägt.
  • Die Außenschicht 30 kann aus Metall ausgeführt sein, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, oder auch aus Plastikmaterial, z.B. aus thermoplastischem Material, aus Polyester vom SMC ["Sheet Molding Compound"]- oder RTM ["Resin Transfer Molding"]-Typ, oder auch aus Polyhamstoff, Polyurethan, ungesättigtem Polyester, oder Dicyclopentadien.
  • Eine insbesondere interessante Technik ist die als "RIM" ["Reaction Injection Molding", d. i. Reaktionsspritzguß] bezeichnete, welche eine Formverarbeitung mit einer chemischen Reaktion im Formwerkzeug anwendet, und insbesondere die als "SRIM" ["Structural Reaction Injection Molding", d. i. struktureller Reaktionsspritzguß] bezeichnete Technik mit vorheriger Einbringung eines verstärkenden Glasgewebes.
  • Die "RIM"-Technik gestattet eine darauffolgende Formverarbeitung bevorzugt im gleichen Formwerkzeug wie für den Stoßabsorber 26 und/oder das Verstärkungselement 27. Hierzu wird mindestens ein Teil des Formwerkzeugs durch einen Stempel ersetzt, der das Spritzgießen des Polyurethanschaums ermöglicht.
  • Nach dem Verfestigen des Schaums bleibt dieser fest mit der Außenschicht 30 verbunden.
  • Das Vorliegen einer Innenschicht 40, die z.B. mit der Außenschicht 30 verklebt oder verschweißt ist und diese kaschiert, ermöglicht insbesondere die Bildung eines Kastens, der die Steifigkeit des Teils 2 verstärkt, insbesondere im Bereich des Stoßfängers 5. Das Vorhandensein dieser Innenschicht 40 kann die Möglichkeit zur Verfügung stellen, den Stoßabsorber 26 und/oder das Verstärkungselement 27 wegzulassen.
  • Die Innenschicht 40 kann aus Plastikmaterial bestehen, z.B. aus Polyester vom SMC- oder RTM-Typ, und kann gemäß der vorgenannten "RIM"-Technologie fabriziert werden. Die Innenschicht 40 kann ebenfalls aus Metall bestehen, z.B. aus Stahl oder Aluminium.
  • Die Erfindung ist auf alle Kraftfahrzeuge (Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Sportwagen, Geländewagen) und auch auf Heckkarosserieteile anwendbar.
  • Die Erfindung ermöglicht die Bildung einer vorgefertigten Einheit für die Bandmontage. Diese kann beispielsweise mit Hilfe von Klammern 50 oder Nieten 51 an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden, wobei Beispiele für Klammer- oder Nietstellen in 3 dargestellt sind.
  • Die Erfindung ermöglicht das Weglassen der Einpassung zwischen der Motorhaube und dem Scheinwerfer, wenn dieser in einer geschlossenen Öffnung 6 aufgenommen ist. Es kann auch vorgesehen sein, das Schutzglas des Scheinwerfers 16 durch Aufformen eines Plastikglases in der Kontur der Öffnung 6 in den Kotflügel 2 zu integrieren, was bevorzugt in dem Formwerkzeug vorgenommen wird, welches bereits zum Formen der Außenschicht 30 diente.
  • Sie ermöglicht des weiteren das Weglassen der Teilungslinie zwischen den Kotflügeln und den Stoßfängern, die Passungsfehler erzeugt.
  • Sie bietet auch neue Möglichkeiten für die Formgestalter infolge des Wegfalls der technischen Aufteilung zwischen den Kotflügeln und den Stoßfängern.
  • Aufgrund ihrer Gestaltung ist sie insbesondere gut geeignet für die Anwendung von Plastikmaterialien mit einer Zusammenfassung der Funktionen (Kotflügel und Frontpartie des Aufbaus).
  • Sie ermöglicht schließlich eine Anpassung an die verringerten Anforderungen an die Festigkeit gegen seitliche Stöße, die in den normalisierten Vorschriften für den Automobilbau vorgesehen sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante weist das erfindungsgemäße Karosserieteil eine Innenschicht auf, die derart angeordnet ist, daß sie unter der Oberfläche 32 des Kotflügels 3 einen Hohlraum 45 zwischen der Innenschicht 40 und der Außenschicht 30 zum Aufnehmen mindestens eines Zubehörteils wie etwa eines Wasservorratsbehälters zum Scheibenwaschen und/oder eines Ausgleichsbehälters für den Kühler zur Verfügung stellt.
  • Dieses Konzept gestattet es auch, die Oberfläche 32 der Kotflügel 3 zu vergrößern, d.h. das Teil 2 kann einen Teil derjenigen Oberfläche integrieren, die für gewöhnlich der Motorhaube 11 zufällt, unter gleichzeitiger Erstellung eines Nutzraumes unter der Oberfläche 32. Hieraus resultiert eine technische Aufteilung mit einer schmaleren und schlankeren Motorhaube.
  • Die Innenschicht 40 kann insbesondere einen Träger darstellen, der die Befestigung des Teils 2 an der übrigen Karosserie ermöglicht.
  • Sie kann die Scheinwerfer 16 des Fahrzeugs tragen.
  • Gemäß den 4a und 4b weist der Vorderabschnitt des Fahrzeugs 1 zwei einblöckige Teile 2 auf, von denen jedes einen Kotflügel 3 sowie einen Stoßfänger 5 integriert, dessen Rand 22 sich an den Rand eines Teils 15 anfügt, das einen mittleren Stoßfängerbereich bildet. Dieses Teil 15 ist beispielsweise ein einblöckiges Teil, welches den Kühlergrill 19 integriert und mit seinem oberen Rand 11 an der Motorhaube 11 anliegt.
  • Wie insbesondere die 4b und 4c zeigen, ist die Innenschicht 40 unterhalb der Oberfläche 32 des Kotflügels 3 von der Innenschicht 30 beabstandet, so daß sie einen Hohlraum 45 begrenzt, der zur Seite hin offen ist und die Aufnahme eines Zubehörteils wie etwa eines Vorratsbehälters mit Scheibenwaschflüssigkeit 43 ermöglicht.
  • Gemäß der Darstellung in 4c weist die Innenschicht beispielsweise einen im wesentlichen ebenen und horizontalen Bereich 41 auf, der mit einer Befestigungseinrichtung (Schraube 52 in 4c oder Nieten 53 in 4d) versehen ist und sich entlang einer Verbindungslinie 44 an die Schicht 30 anschließt. Zur Motorhaube hin schließt sich die Schicht 40 über einen geneigten Verbindungsbereich 42 in der Nachbarschaft der Fuge 21 an die Schicht 30 an. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter 43 ist somit im oberen Teil des Kotflügels 3 unter dessen Oberfläche 32 in einem Hohlraum 45 angeordnet, der seitlich auf das Fahrzeuginnere hin offen ist, wo er aufgrund der Steifigkeit des Hohlraums 45 gut gegen Stöße geschützt ist, sowie auch aufgrund der Tatsache, daß sich die Stöße in der Praxis auf einer allgemein niedrigeren Höhe ereignen.
  • Die Innenschicht 40 kann wohlgemerkt auch an anderer Stelle als um den Hohlraum 45 herum die Schicht 30 kaschieren.
  • Zu 4b ist anzumerken, daß sich der seitliche Stoßabsorber 26 auf dem vorderen Querträger 28 abstützt und sich bis hin zur Fuge 22 mit dem Mittelabschnitt 15 erstreckt, der ebenfalls mit einem Stoßabsorber 36 versehen ist, der aus einem gleichen Material wie der Stoßabsorber 26 sein kann.
  • Der in den 5a und 5b dargestellte Vorderabschnitt weist zwei Teile 2 auf, die sich entlang der in der Achse des Aufbaus XX des Fahrzeugs 1 liegenden Fuge 22 aneinanderfügen, d.h. hier besitzt die Frontpartie des Fahrzeugs kein Teil 15 mehr, das einen mittleren Stoßfänger darstellt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel weist jedes der Teile 2, das linke und das rechte, eine Aussparung für eine Hälfte der Kühlergrill 19 und zusätzlich zur Fuge 21 eine obere Fuge 38 mit der Motorhaube 11 auf.
  • Der Stoßabsorber 26 stützt sich auf dem vorderen Querträger 28 ab und erstreckt sich bis zu der in der Achse des Aufbaus XX' befindlichen Fuge 22.
  • Die in den 4a bis 4d und 5a bis 5b dargestellten Karosserieteile 2 können mit dem gleichen Verfahren hergestellt werden wie das Teil gemäß den 1 bis 3, insbesondere durch Formverarbeitung. Sie ermöglichen die Bildung einer steifen vorgefertigen Einheit für die Bandmontage aufgrund der Integration der Innenschicht, wobei diese Einheit die Aufteilung in Kotflügel/Stoßfänger vermeidet, welche Passungsfehler erzeugt. Sie ermöglichen des weiteren das Weglassen der Kopplung von Motorhaube und Scheinwerfer, wenn der letztere in eine geschlossene Öffnung integriert ist.
  • Sie ermöglichen des weiteren den Wegfall der Aufteilung in Kühlergrill und Stoßfänger, welche Passungsfehler erzeugt. Sie ermöglichen die Erfüllung der verringerten Anforderungen an die Stoßfestigkeit gegen seitliche Stöße, die im Automobilbau normalisiert sind.
  • Sie ermöglichen des weiteren die Verwirklichung einer Frontseite in zwei oder drei Teilen, welche den linken und rechten Kotflügel, den Stoßfänger, und zum Teil die Motorhaube umfassen.
  • Sie bieten den Formgestaltern neue Möglichkeiten aufgrund des Wegfalls der Unterteilungen zwischen Kotflügel/Stoßfängern und dem Kühlergrill, sowie eine Gestaltung, die unter Zusammenfassung der Funktionen (Kotflügel und Aufbauvorderseite) an die Verwendung von Plastikmaterialien angepaßt ist, sowie eine Reduzierung des Gewichtes der Motorhaube.
  • Die Integration eines oder mehrerer Wasservorratsbehälter und/oder weiterer Zubehörteile in das eine und/oder andere der Teile 2 in der Front- und/oder Heckpartie des Fahrzeugs ermöglicht eine Platzersparnis sowie eine Erhöhung der Steifigkeit.

Claims (16)

  1. Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Kotflügel (3) aufweist, der einstückig mit einem Stoßfängerbereich (5) ist, welcher einen Teil des Stoßfängers darstellt, wenn das Karosserieteil (2) am Fahrzeug montiert ist, sowie dadurch, daß es eine Außenschicht (30) aufweist, deren Kontur die äußere Kontur des Teils (2) einschließlich des Stoßfängerbereichs (5) begrenzt.
  2. Karosserieteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Innenschicht (40) aufweist, welche fest mit der Außenschicht (30) verbunden ist und bevorzugt Mittel (50) zum Befestigen des Teils an der übrigen Karosserie des Fahrzeugs aufweist.
  3. Karosserieteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (30) eine Öffnung (6) für mindestens ein Scheinwerferelement (16) aufweist, und daß die Innenschicht (40) mindestens ein Element zum Befestigen eines solchen Scheinwerferelementes (16) aufweist.
  4. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (30) aus Plastikmaterial oder Metall gefertigt ist, und daß die Innenschicht (40) aus Plastikmaterial oder Metall gefertigt ist.
  5. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (40) mit der Außenschicht (30) integriert bzw. durch Befestigungselemente oder Schweißen auf dieser angebracht ist.
  6. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (40) derart angeordnet ist, daß sie unter der Oberfläche (32) des Kotflügels (3) einen Hohlraum (45) zwischen der Innenschicht (40) und der Außenschicht (30) zum Aufnehmen mindestens eines Zubehörteils (43) wie etwa eines Wasservorratsbehälters oder eines Ausgleichsbehälters zur Verfügung stellt.
  7. Karosserieteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Stoßabsorber (26) aufweist, der an einem Querträger (28) und/oder einem Längsträger (29) des Fahrzeugs anliegt, wenn das Teil (2) am Fahrzeug montiert ist.
  8. Karosserieteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Verstärkungselement (27) aufweist, welches sich über einem Radlaufbereich (4) entlang des Kotflügels (3) über mindestens einen Großteil der Länge des letzteren erstreckt.
  9. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßabsorber (26) und/oder das Verstärkungselement (27) aus einem spritzgegossenen Schaumstoff besteht, der insbesondere vor dem Montieren des Teils (2) am Fahrzeug (1) vor Ort an dieses Teil angeformt wurde.
  10. Karosserieteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Schutzglas für ein Scheinwerferelement (16) aufweist, wobei das Schutzglas aus Plastikmaterial besteht und durch Aufformen mit dem Kotflügel (2) integriert ist.
  11. Karosserieteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (30) und die Innenschicht (40) einen Versteifungskasten bilden, und zwar insbesondere im Stoßfängerbereich (5).
  12. Karosserieteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßfängerabschnitt einen Seitenabschnitt des Stoßfängers darstellt, welcher mit einem Teil (15) verbindbar ist, das einen Mittelabschnitt des Stoßfängers bildet.
  13. Karosserieteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßfängerabschnitt eine Stoßfängerhälfte bildet, welche mit einem dazu symmetrischen Stoßfängerabschnitt eines symmetrischen Teils (2) verbindbar ist, welches den gegenüberliegenden Kotflügel (3) sowie die weitere Stoßfängerhälfte (5) umfaßt.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Kotflügels nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schritt des Formens einer Außenschicht (30) anwendet, welche die äußere Kontur des Kotflügels (3) und des Stoßfängerbereichs (5) aufweist.
  15. Herstellungsverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schritt des Formens vor Ort eines solchen Stoßabsorbers (26) und/oder eines solchen Verstärkungselementes (27) anwendet, bevorzugt in einem Formwerkzeug, welches bereits zum Formen der Außenschicht (30) diente.
  16. Herstellungsverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ein solches Schutzglas verwendet, das in dem Formwerkzeug aufgeformt wurde, welches bereits zum Formen der Außenschicht (30) diente.
DE69818717T 1997-01-08 1998-01-07 Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung Expired - Fee Related DE69818717T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9700122A FR2758120B1 (fr) 1997-01-08 1997-01-08 Aile destinee a un vehicule automobile et son procede de fabrication
FR9700122 1997-01-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69818717D1 DE69818717D1 (de) 2003-11-13
DE69818717T2 true DE69818717T2 (de) 2004-08-19

Family

ID=9502446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69818717T Expired - Fee Related DE69818717T2 (de) 1997-01-08 1998-01-07 Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0853032B1 (de)
DE (1) DE69818717T2 (de)
FR (1) FR2758120B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007035281A1 (de) * 2007-07-27 2009-01-29 Audi Ag Stoßfängerüberzug für einen Stoßfänger eines Kraftfahrzeugs

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2232799T3 (es) * 1999-10-19 2005-06-01 Adam Opel Ag Estructura delantera para un automovil.
FR2829987B1 (fr) * 2001-09-27 2004-03-19 Peugeot Citroen Automobiles Sa Aile de vehicule automobile, telle qu'une aile avant
DE102004051312A1 (de) * 2004-10-21 2006-06-01 Rehau Ag + Co. Kotflügel
FR2885587B1 (fr) * 2005-05-12 2007-08-10 Plastic Omnium Cie Procede de conformation d'une peau de pare-chocs autour de blocs optiques, renfort pour peau de pare-chocs et bloc avant de vehicule automobile
FR2933664B1 (fr) * 2008-07-11 2011-04-22 Peugeot Citroen Automobiles Sa Element de carrosserie de vehicule automobile a ecran defini de bloc optique.
CN104228972A (zh) * 2014-09-04 2014-12-24 山东宝雅新能源汽车股份有限公司 一种轻量化前翼子板
JP6624484B2 (ja) * 2014-12-18 2019-12-25 スズキ株式会社 樹脂フェンダーパネルの塗装作業における車体との組み付け構造
CN114906228A (zh) * 2022-02-10 2022-08-16 中国第一汽车股份有限公司 一种新型碳纤维复合材料翼子板
CN115230821B (zh) * 2022-04-06 2024-03-22 长城汽车股份有限公司 车身前轮罩结构及车辆

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT8552910V0 (it) * 1985-01-28 1985-01-28 Comind Spa Traversa frontale di carrozzeria con proiettori integrati per autoveicoli
JPH01106779A (ja) * 1987-10-19 1989-04-24 Suzuki Motor Co Ltd 自動車の車体
FR2754235B1 (fr) * 1996-10-04 1998-12-31 Plastic Omnium Cie Piece-support pour elements de carroserie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007035281A1 (de) * 2007-07-27 2009-01-29 Audi Ag Stoßfängerüberzug für einen Stoßfänger eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
EP0853032B1 (de) 2003-10-08
DE69818717D1 (de) 2003-11-13
FR2758120B1 (fr) 1999-02-19
EP0853032A1 (de) 1998-07-15
FR2758120A1 (fr) 1998-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1194327B1 (de) Frontendmodul für ein kraftfahrzeug
EP1339598B1 (de) Heckmodul für personenkraftfahrzeuge
EP1532040B1 (de) Kraftwagen-karosserie mit einer tragstruktur aus grossformatigen teilmodulen
DE60115518T2 (de) Endmodul für ein Kraftfahrzeug
DE10002499A1 (de) Frontendmodul für ein Kraftfahrzeug
DE19637512A1 (de) Stoßfänger
DE102008020527A1 (de) Rahmenstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE102011119561A1 (de) Tragstrukturbauteil für die Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102008053767B4 (de) Fahrzeugkarosserie
EP1319581B1 (de) Kotflügel aus Kunststoff an Kraftfahrzeugen
WO2007140892A1 (de) Stossfängermodul
DE102009057825A1 (de) Fahrzeugkarosserie mit wenigstens einem an der Außenseite angeordneten Verkleidungsteil und wenigstens einem darin integrierten Funktionselement
DE69818717T2 (de) Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19808392A1 (de) Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs
DE10249115A1 (de) Seitenwandmodul eines Kraftfahrzeuges
EP2206638A1 (de) Verfahren zum Aufbau eines Vorderwagens eines Lastkraftwagens mit Fahrerhaus und Vorderwagen eines Lastkraftwagens
DE19713760A1 (de) Fahrzeugkarosserie und Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugkarosserie
DE19946013B4 (de) Seitengerippe für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeuges
DE102005011827A1 (de) Frontendmodul einer Kraftfahrzeugkarosserie und Verfahren zur Herstellung und Montage desselben
DE10260913A1 (de) Karosserie für einen Personenkraftwagen
DE19856579A1 (de) Einblock-Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102014103147A1 (de) Karosseriestruktur eines Personenkraftwagens sowie Verfahren zur Bildung einer solchen
DE3000666A1 (de) Verfahren zum herstellen einer fahrzeugkarosserie sowie nach dem verfahren hergestellte fahrzeugkarosserie
DE3017052A1 (de) Kraftwagenaufbau, insbesondere fuer personenkraftwagen
DE10350675A1 (de) A-Säule eines Kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee