DE1806402C3 - Wagenkasten für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind bereits Wagenkasten für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen ein rückwärtiger Unterrahmen zum Tragen des Motors und zum Anschluß der Hinterräder vorgesehen ist. Dabei sind an jeder Wagenkastenseite ein innerer Wandteil und ein äußerer Wandteil miteinander verbunden und bilden einen hohlen Seitenträger und /4-Pfosten für die Aufnahme einer Heizleitung (US-PS 30 96 938, »Gute Fahrt« 11/63, Seite bis 21, VW 1500).

Der bekannte Wagenkasten hat den Nachteil, daß der Übergang zwischen dem mittleren und dem hinteren ^Λ>ο Seitenträger festigkeitsmäßig eine schwache Stelle bildet, da hier die Heizleitung herausgeführt werden muß.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, den Wagenkasten gemäß dem ss Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu verbessern, daß trotz der Durchführung der Heizleitung eine gute Festigkeit an der Übergangsstelle zwischen den mittleren und den hinteren Seitenträgern des Unterrahmens erreicht wird. w)

Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt. Der Unteranspruch 2 beschreibt eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung des Wagenkastens.

Der erfindungsgemäße Wagenkasten hat den Vorteil, μ daß an der Übergangsstelle zwischen dem mittleren und hinteren Seitenträgern des Unterrahmens die Festigkeit trotz der Aufnahme der Heizleitung ausreichend ist, daß die Heizleitungen leicht verlegt werden können, und daß die Montage der unkompliziert geformten einzelnen Teile sehr einfach ist

Anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 perspektivisch den Insassenteil und den rückwärtigen Teil eines Wagenkastens;

Fig.2 perspektivisch den unteren Teil der rechten Wagenkastenseite von innen,

Fig.3 perspektivisch den rückwärtigen Bereich des unteren Teils von F i g. 2,

Fig.4 in einer Ansicht wie Fig.3 die weitere Ausgestaltung des unteren Teils,

F i g. 5 den Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 1, F i g, 6 den Schnitt längs der Linie 6-6 von F i g. 4, F i g. 7 den Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 1 und F i g. 8 den Schnitt längs der Linie 8-8 von F i g. 1.

Der in den Figuren ganz oder teilweise gezeigte Wagenkasten hat eine Buggruppe 10, die über die A-Pfosten 21, damit verbundene höhle Seitenträger 18 und Seitenwände A mit dem rückwärtigen Unterrahmen Cverbunden ist Jede Seitenwand A hat ein inneres Wandteil A1 und ein äußeres Wandteil A 2. Die Seitenwände A sind spiegelbildlich ausgebildet so daß nur eine Seite beschrieben zu werden braucht

Der /!-Pfosten 21 und der hohle Seitenträger 18 werden von einem nach innen offenen mittleren Seitenträgerabschnitt 20 gebildet der zunächst mit einem nach außen offenen mittleren Seitenträgerabschnitt 20a verbunden ist Im Bereich der Seitenwand A geht der mittlere Seitenträgerabschnitt 20 in das äußere Wandteil A 2 über. Der mittlere, nach außen offene Seitenträgerabschnitt 20a geht über einen Übergangsbereich 35, in dem eine öffnung 35a für die Durchführung einer Heizleitung 25 vorgesehen ist, in einen nach innen offenen, gekröpften Übergangsabschnitt 28 über, der sich nach oben als inneres Wandteil A 1 forterstreckt Der nach innen offene gekröpfte Übergangsabschnitt 28 geht im Bereich der Seitenwand A über einen Übergangsabschnitt 36 in den rückwärtigen, nach außen offenen Seitenträgerabschnitt 20b über. Wie aus F i g. 3 und F i g. 6 zu ersehen ist wird durch den nach innen offenen Übergangsabschnitt 28 im Bereich des Übergangs des hohlen Seitenträgers 18 in die Seitenwand A eine sehr steife Konstruktion geschaffen, die, wie aus Fig.4 zu ersehen ist, durch einen Seitenträgerabschnitt 23 abgedeckt ist, der beispielsweise an dem vorderen Ende längs einer Naht 23.1 verschweißt werden kann. Der Seitenträgerabschnitt 23 erstreckt sich auch über einen Teil des rückwärtigen Seitenträgerabschnitts 206 und bildet mit diesem, wie aus F i g. 7 und 8 zu ersehen ist, eine Fortsetzung des hohlen Seitenträgers 18, der von einer Rücksitzdeckplatte 40 abgedeckt ist und auf dessen Unterseite Radtragteile Sbefestigt sind.

Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist in dem hohlen Seitenträger 18 eine Heizleitung 25 in Form eines biegsamen Schlauches mit Krümmern angeordnet, der sich in den A- Pfosten erstreckt und über öffnungen 26a mit dem Insassenraum im unteren Teil und über öffnungen 30 mit dem Insassenbereich im Bereich der Windschutzscheibe 31 in Verbindung steht. Die Heizleitung 25 geht durch eine Öffnung 35a im Übergangsbereich 35 des gekröpften Übergangsabschnitts 28 hindurch, hat im Übergangsabschnitt 28 einen Krümmer und ist durch eine öffnung 37 durch den Seitenträgerabschnitt 23 hindurchgeführt. Die Heizlei-

tung 25 geht dann im Bereich des Unterrahmens C zu einem Wärmetauscher. Wie aus F i g. 7 zu ersehen ist, ist an dem Seitenträgerabschnitt 23 ein Querträger 39 des Unterrahmens C befestigt In Fig.5 und 6 ist die Befestigung der Bodenplatte 41 an dem Seitenträgerabschnitt 23 gezeigt

Im Bereich des Krümmers der Heizleitung 25 im Obergangsabschnitt 28 mündet eine Zweigleitung 27, die durch eine weitere öffnung 38 im Seitenträgerabschnitt 23 hindurchgeht und in dem Stirnabschnitt 22 eines Rücksif zträgers in den Insassenraum mündet

Trotz der öffnung 37 und 38 im Seitenträgerabschnitt 23 und der öffnung 35a im Obergangsbereich 35 des Obergangsabschnitts 28 ist in diesem Bereich des Wagenkastens eine ausreichende Festigkeit vorhanden.

Zunächst wird das gesenkt geformte äußere Wandteil A 1 mit dem mittleren nach innen offenen Seitenträger-

abschnitt 20 und dem zugehörigen Abschnitt des /!-Pfostens installiert Anschließend wird ein Teil der Abschnitte der Heizleitung 25 installiert und in geeigneter Weise befestigt Dann wird der innere Wandteil Λ1 mit dem mittleren Seitenträgerabschnitt 20a und dem hinteren Seitenträgerabschnitt 20b sowie dem dazwischen befindlichen Obergangsabschnitt 28 installiert und der sich durch die öffnung 35a in dem Obergangsbereich 35 erstreckende Abschnitt der Heizleitung 25 eingeführt Die gegeneinanderliegenden Wandteile und Seitenträgerabschnitte werden dann durch Punktverschweißen verbunden. Anschließend wird der Seitenträgerabschnitt 23 befestigt und die Abschnitte der Zweigleitung 27 durch die öffnung 38 und der Abschnitt der Heizleitung 25 durch die öffnung 37 geführt

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, bei dem ein rückwärtiger Unterrahmen zum Tragen des Motors und zum Anschluß der Hinterräder vorgesehen ist und bei dem an jeder Wagenkastenseite ein inneres Wandteil und ein äußeres Wandteil miteinander verbunden sind und einen hohlen zur Aufnahme einer Heizleitung dienenden Seitenträger und Α-Pfostenbilden, gekennzeichnet durch im unteren Bereich des inneren Wandteils (A 1) angeformte mittlere und hintere nach außen offene Seitenträgerabschnitte (20a und 20b) mit einem dazwischenliegenden nach innen offenen, gekröpften Obergangsabschnitt (35,28,36), durch einen am unteren Bereich des äußeren Wandteils (A 2) angeformten nach innen offenen mittleren Seitenträgerabsclnütt (20), der mit den mittleren und hinteren nach außen offenen Seitenträgerabschnitten (20a und 20b), dem nach innen offenen gekröpften Übergangsabschnitt (35, 28, 36) und einem zwischen den mittleren und hinteren nach außen offenen Seitenträgerabschnitten (20a, 20b) angeordneten, den nach innen offenen, gekröpften Übergangsabschnitt (35, 28, 36) überdeckenden, ebenfalls nach außen offenen Seitenträgerabschnitt (23) den hohlen Seitenträger (18) bildet.

2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleitung (25) jeweils durch den den Übergangsabschnitt (35, 28, 36) überdeckenden Seitenträgerabschnitt (23) hindurchgeführt (37) ist