DE959630C - Doppelschuetz - Google Patents

Doppelschuetz

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DE959630C
DE959630C DED19630A DED0019630A DE959630C DE 959630 C DE959630 C DE 959630C DE D19630 A DED19630 A DE D19630A DE D0019630 A DED0019630 A DE D0019630A DE 959630 C DE959630 C DE 959630C
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DE
Germany
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contactor
curved
wall
double
attached
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Expired
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DED19630A
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English (en)
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Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Doppelschütz Es ist bisher üblich, Doppelschütze so auszubilden, daß die Stauwände des Oberschützes und des Unterschützes an allen Punkten in gleichem Abstand voneinander geführt werden, d. h. die Stauwände des Ober- und Unterschützes sind entweder eben oder beide konzentrisch um eine lotrechte Achse gekrümmt. Schütze mit gekrümmter Stauwand haben nun bei gleichem Materialaufwand eine größere Tragfähigkeit; sind aber durch die gebogenen Konstruktionsteile in der Herstellung teurer. Die Wahl, ob die Doppelschütze zweckmäßiger mit geraden oder gekrümmten Stauwänden ausgeführt werden, wird nach statischen oder konstruktiven Gesichtspunkten getroffen. Bei hohen Wasserdrücken ist die Ausführung mit gekrümmter Stauwand wegen der statisch günstigeren Wirkungsweise vorteilhaft. Sie hat jedoch den Nachteil, daß die zwischen beiden Schützen liegende Längsdichtung ebenfalls gekrümmt angeordnet werden muß und daß das Dichtungsmittel dadurch weniger nachgiebig ist und sich daher der Stauwand nicht so gut anpaßt wie bei gerader Ausführung. Außerdem ist die gekrümmte Stauwand dann nicht anwendbar bzw. schwierig herstellbar, wenn das Schütz mit einer gewölbten Überfallhaube versehen ist, wie z. B. bei Hakenschützen..
  • Zur Vermeidung der gerannten Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Doppelschütz so auszubilden, daß die Stauwand des einen Schützes um eine lotrechte Achse gekrümmt und die Stauwand des anderen Schüties im Horizontalschnitt geradlinig verläuft und daß der zwischen den beiden Stauwänden verbleibende Kreissegment-oder zwickelförmige Zwischenraum durch ein an der einen Stauwand befestigtes horizontales Blech od. dgl. abgeschlossen wird, das an seinem freien Rand die Zwischendichtung trägt, die an der anderen Stauwand gleitet. Die Verhältnisse können hierbei so liegen, daß die Dichtung auf der ebenen oder der gekrümmten Stauwand gleitet. Im allgemeinen werden die Stauwände glatte Flächen bilden. Diejenige Stauwand, an der das horizontale Blech befestigt ist, kann aber auch in sich gewellt oder gebuckelt sein.
  • Im allgemeinen wird das Unterschütz, welches den größeren Wasserdruck erhält, mit gekrümmter Stauwand ausgeführt, weil dann der wirtschaftliche Vorteil am größten ist. Bei Hakenschützen, bei denen das Oberschütz mit einer gewölbten Überfallhaube versehen ist, ergibt sich die Ausführung mit ebener Stauwand für das Oberschütz und mit gekrümmter Stauwand für das Unterschütz als besonders zweckmäßig. Es kann aber in besonderen Fällen auch angebracht -sein, das Oberschütz mit gekrümmter und das Unterschütz mit ebener Stauwand auszubilden. Die gekrümmte Stauwand kann nach der Stützlinie der auf sie wirkenden ungünstigsten Wasserlasten gekrümmt sein.
  • Durch den Wasserdruck auf das horizontale Abschlußblech zwischen den Stauwänden wirkt auf dasjenige Schütz, an dem das Abschlußblech befestigt ist, ein zusätzlicher Auf- oder Abtrieb. Diese Auf- oder Abtriebskraft kann nun, je nachdem es wünschenswert ist, ohne weiteres zur Ent- oder Belastung der Huborgane und Windwerke nutzbar gemacht werden. Sind die auf das Schütz wirkenden Reibungskräfte beim Absenken zu groß, so daß das Schütz sich infolge Wirkung des Eigengewichtes nicht abwärts bewegt oder in der Staustellung nicht den nötigen Schließdruck erzeugt, wird man die Konstruktion so wählen, daß der Wasserdruck auf dieses Schütz als Abtrieb wirkt.
  • Ist hingegen das Eigengewicht des Schützes sehr groß, während die Reibungswiderstände gleichzeitig verhältnismäßig klein sind, so daß die abwärts gerichtete Kraft größer ist als für die Abwärtsbewegung des Schützes und/oder einen ausreichenden Schließdruck erforderlich ist, wird man die Anordnung so treffen, daß der auf das Zwischenblech entfallende Wasserdruck als Auftrieb wirkt und dadurch eine Entlastung der Huborgane und Windwerke hervorruft.
  • Bei Hakenschützen wird die Unterkante des Oberschützes durch auf die Länge des Schützes verteilte Rollen gegen das Unterschütz abgestützt. Da, auf die Länge des Schützes gesehen, wegen der gekrümmten Ausführung der einen Stauwand die- Abstände der beiden Stauwände verschieden groß sind, werden die Lagerböcke für die Stützrollen, der Krümmung der einen Stauwand entsprechend, verschieden hoch ausgebildet, wobei man dann die am anderen Schütz befestigten Laufschienen gleich hoch, macht, oder aber die Laufschienen werden verschieden hoch ausgeführt, so daß dann die Lagerböcke der Rollen gleich hoch werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, sowohl die Laufschienen als auch die Lagerböcke verschieden hoch auszubilden, so daß das Abstandsmaß zwischen den beiden Stauwänden auf beide Konstruktionsteile, nämlich Lagerböcke und Laufschienen, verteilt wird.
  • Die Stauwand des Schützes bildet zusammen mit den horizontal liegenden Hauptträgern ein einheitliches Tragwerk, bei dem die Stauwand als Zug-oder Druckgurtung mitwirkt. Beim Schütz mit gekrümmter Stauwand bildet das Schütz einen horizontal liegenden Bogenträger, der in üblicher Weise durch Füllstäbe (Vertikale und Diagonalen) ausgesteift ist. Falls die Stauwand und das zugehörige Tragwerk nach der Stützlinie aus dem Wasserdruck geformt sind, so daß keine Querkräfte auftreten, können die Diagonalen entfallen. Bei Schützen mit kleiner Stützweite können sowohl die Diagonalen als auch die Vertikalen entfallen. Es ist aber auch möglich, die Hauptträger als Vollwandkonstruktion auszubilden, ohne daß der Erfindungsgedanke dadurch verlassen wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i, 2 und 3 zeigen in Querschnitten schematische Darstellungen von erfindungsgemäßen Doppelschützen; Fig. ia, 2a und 3a sind die zu den Fig. i, 2 und 3 gehörenden Grundrisse; Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten zu Fig. 3.
  • Die Fig. i und ia zeigen ein Doppelschütz, bei dem die Tragkonstruktion des Oberschützes nach Unterwasser und die des Unterschützes nach Oberwasser angeordnet ist. Das Oberschütz ist mit gekrümmter Stauwand ausgeführt, und das horizontale Abschlußblech, das zwickelförmige Gestalt hat, ist an ihm befestigt, so daB der Wasserdruck als Abtrieb auf das Oberschütz wirksam wird.
  • In den Fig. 2 und 2a ist ein Hakenschütz dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Konstruktion des Unterschützes nach Oberwasser entwickelt ist und daß die gekrümmte Stauwand auf Zug beansprucht wird. Das Zwischenblech ist ebenfalls an dem Unterschütz befestigt und hat kreissegmentförmige Gestalt. Der Wasserdruck auf das Zwischenblech wirkt auch in diesem Falle als Auftrieb auf das Unterschütz.
  • Die Fig. 3 und 3a zeigen ein Doppelschütz, bei dem die Obertafel als Hakenschütz ausgebildet ist und bei dem das Abschlußblech zwischen den beiden Stauwänden Zwickelform hat und an dem mit gebogener Stauwand ausgebildeten Unterschütz befestigt ist. Hier wirkt der Wasserdruck als zusätzlicher Auftrieb auf das Unterschütz, dessen Stauwand auf Druck beansprucht wird.
  • Gemäß den Fig. 4, 5 und 6, die das in Fig. 3 schematisch gezeichnete Anwendungsbeispiel in Einzelheiten darstellen, wird die Konstruktion so ausgeführt, daß die Lagerböcke für die Stützrollen gleich hoch ausgebildet und die Laufschienen für diese Stützrollen an dem Unterschütz befestigt sind und verschiedene Höhen haben.
  • Die Fig. q. zeigt einen horizontalen Schnitt durch das mit gekrümmter Stauwand versehene Unterschütz nach Linie IV-IV der Fig. 6. Fig. 5 zeigt den Horizontalschnitt durch das mit ebener Stauwand versehene Oberschütz nach Linie V-V der Fig 6.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt durch das ganze Doppelschütz nach der Linie VI-VI der Fig. 5: In den Figuren bedeutet i die gekrümmte Stauwand, a den Zuggurt bzw. Druckgurt, 3 die Füllstäbe zwischen den beiden Gurtungen i und a, q. die .horizontale Abschlußkonstruktion (Blech) des Zwischenraumes zwischen der Stauwand des Unterschützes und der Stauwand des Oberschützes, 5 die an der Stauwand des Unterschützes befestigten Laufschienenträger für die Stützrolle 8 des Oberschützes (Hakenschützes), 6 die ebene Stauwand, 7 die vertikalen Aussteifungsträger des Oberschützes, 8 die Stützrolle des Oberschützes (Hakenschützes), 9 die an der Abschlußkonstruktion q. befestigte horizontale Dichtung zwischen Ober- und Unterschütz. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelschütz für Wasserverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand des einen Schützes um eine lotrechte Achse gekrümmt ist und die Stauwand des anderen Schützes im Horizontalschnitt geradlinig verläuft und daß der zwischen den beiden Stauwänden bestehende Zwischenfixum durch ein an der einen Stauwand befestigtes horizontales Blech od. dgl., das an der anderen Stauwand mit einer Dichtung gleitet, abgeschlossen ist. a. Doppelschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberschütz als Hakenschütz ausgebildet ist und daß die Lagerböcke bzw. die Stützrollen (8) des Oberschützes gleich groß sind und die an dem Unterschütz befestigten Laufschienen bzw. Laufschienenträger (5) verschiedene Höhen haben. 3. Doppelschütz nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberschütz als Hakenschütz ausgebildet ist und daß die an dem Unterschütz befestigten Laufschienen bzw. Laufschienenträger (5) gleich hoch sind, während die an dem Oberschütz befestigten Stützrollen (8) oder deren kollenböcke verschieden groß sind. q.. Doppelschütz nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die -ekrümmte Stauwand (i) nach der Stützlinie der auf sie wirkenden ungünstigsten Wasserlasten gekrümmt ist. 5. Doppelschütz nach -einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz mit gekrümmter Stauwand (i) einen Horizontalträger mit einem Zug- und Druckgurt, jedoch ohne Füllstäbe (3), bildet.
DED19630A 1955-01-27 1955-01-27 Doppelschuetz Expired DE959630C (de)

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