DE951232C

DE951232C - Fahrtreppe

Info

Publication number: DE951232C
Application number: DEH5563A
Authority: DE
Inventors: Kurt Herker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-24
Filing date: 1950-09-24
Publication date: 1956-10-25

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrtreppe mit Traggestellseitenträgern, welche gleichzeitig die Stufenlaufschienen bilden und oben und unten in waagerechte Abschnitte verlaufen, welche zur Aufnahme der Umkehrstelle und des Antriebes der Stufenketten dienen.
Bei einer bekannten Fahrtreppe dieser Art sollten die Seitenträger aus Profilträgern bestehen, welche lediglich die aufwärts laufenden Stufen mittels eines Flansches zu leiten vermögen und durch ein Gelenk unterteilt sind. Durch dieses Gelenk sollte erreicht werden, daß die Spannweite des oberen Abschnittes verringert wird und daß die Spannungen aus der Stufenbelastung und die Spannung, die von dem Druck auf den auskragenden Teil herrührt, einander entgegenwirken.
Im Gegensatz hierzu sind nun erfindungsgemäß die waagerechten Abschnitte der Stufenlaufschienen durch seitlich angesetzte Träger zu Tragrahmen ergänzt, die breiter als der Mittelabschnitt bemessen, durch die nicht unterteilten, geneigten Abschnitte der Stufenlaufschienen biegungssteif verbunden sind, welche ein Gleis nicht nur für die aufwärts laufenden, sondern auch für die abwärts laufenden Stufen bilden. Hierbei wirkt also die Laufschiene für die aufwärts laufenden Stufen als Obergurt und die Laufschiene für die abwärts laufenden Stufen als Untergurt des Seitenträgers. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr biegungssteife und doch leichte Ausgestaltung des Traggestells, welches die Möglichkeit bietet, dieses in an sich bekannter Weise an seinen Enden frei tragend in den Stockwerksböden zu lagern, so daß es sich als auf zwei Stützen ruhender Balken berechnen läßt.
An sich ist es zwar auch bekannt, eine Fahrtreppe mit fortlaufenden, nur an den beiden Enden unterstützten Seitenträgern zu versehen, bei denen eine mittlere Unterstützung nicht vorgesehen ist. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung bilden diese bekannten Träger jedoch kein Gleis für die Stufen.
Es ist auch nicht mehr neu, die obere und untere Plattform einer Rolltreppe breiter als den geneig= ten Mittelabschnitt auszuführen. Das Neue liegt vielmehr darin, daß diese verbreiterten Tragrahmen durch das Gleis für die auf- und abwärts verlaufenden Stufen biegungssteif verbunden sind.
In der Zeichnung (Abb. i) ist die Fahrtreppenkonstruktion schematisch in der Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Die Auflagepunkte a und b sind als Träger innerhalb der Baukonstruktion eingezogen, auf die sich die tragende Konstruktion c abstützt. Diese ist in ihrem Mittelteil, d. h. dem geneigten Teil so ausgeführt, daß die Stufenrollen in dem aufwärts laufenden Teil abgestützt, und in dem abwärts gehenden Teil aufgenommen werden. Die Konstruktion c unterteilt sich in einen Teil cl, c2, c3 so, daß die Längsträger c2 und c3, von der Grundrißmitte aus gesehen, gegenüber der Tragkonstruktion cl nach außen verkröpft bzw. angesetzt sind. Zur Aufnahme der Antriebsstelle d und der Umkehrstelle e ist die Schienenkonstruktion in den Ebenen c2, c3 selbsttragend weitergeführt durch Profilzusammensetzung f und g. Hierin ist die Antriebsachse h und die Umkehrachse i gelagert. Auf den Achsen h und i sind die Antriebskettenräder h und l aufgesetzt, über die die Stufenantriebsketten geführt sind. Zwischen den beiden Tragkonstruktionsträgern cl sind Aussteifungen m, 7a usw. eingebaut. An Stelle dieser Aussteifungen m und n kann auch eine Blechwand, die entweder wellenförmig oder durch Profileisen versteift ist, eingebaut sein. An der Tragkonstruktion cl, c2, c3 sind offene U-förmige Rahmen o1, 02 usw. angebaut, die die Fahrtreppenverkleidung nach oben, nach den Seiten und nach unten übernehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtreppe mit Traggestellseitenträgern, welche gleichzeitig die Stufenlaufschienen bilden und oben und unten in waagerechte Abschnitte verlaufen, welche zur Aufnahme der Umkehrstelle und des Antriebes der Stufenketten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Abschnitte der Stufenlaufschienen durch seitlich angesetzte Träger zu Tragrahmen (c2, c3) ergänzt sind, die, breiter als der Mittelabschnitt bemessen, durch die nicht unterteilten, geneigten Abschnitte der Stufenlaufschienen biegungssteif verbunden sind, welche ein Gleis nicht nur für die aufwärts laufenden, sondern auch für die abwärts laufenden Stufen bilden. @a. Fahrtreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Profilversteifung der Tragkonstruktion (cl) ein oder mehrere Zugbänder angebracht sind. 3. Fahrtreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tragkonstruktionsträger (cl) untereinander durch eine Gitterkonstruktion (in, zt) ausgesteift sind. q.. Fahrtreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zwischen den beiden Tragkonstruktionen angeordnete Blechwand eine Aussteifung erfolgt. 5. Fahrtreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger- und Schienenkonstruktion als zusammengesetzte Schweißkonstruktion (Leichtbaukonstruktion) ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 450 147, 580 387, 583 878, 709:291-