DE1654615A1 - Grossraumregal - Google Patents

Grossraumregal

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Description

Dipl.Ing. Alois Lödige 479 Paderborn, den 4.Januar 1967 Frankfurter Weg 13
" Großraumregal "
Der Erfindungsgegenstand beschäftigt sich mit einem großräum igen Umlaufregal. Großräum ige Umlaufregale, die bis zu 200 t Regalgewicht als Gesamtgewicht mit Nutzlast haben, haben von Natur aus die Schwierigkeit, gleichmäßig getragen zu werden. Die Rollen sind im allgemein en auf dem Erdboden befestigt. Das Umlaufregal hat unter dem Grundrahmen eine Rollbahn.
Da es außerordentlich schwierig ist, einen Regal rahmen, der unten als Rollbahn ausgebildet ist, total eben zu bekommen, insbesondere dann, wenn man in Schweißkonstruktion arbeitet und Dimensionen bis zu 30 m Länge und 10 m Höhe erhält, ergeben sich Schwierigkeiten in Bezug auf Längsdurchbiegung, ebenfalls in Bezug auf Querdurchbiegung.
Aus RolltragegrUnden, wo sich bis 100 einzelne Rollen am Tragen beteil igen, muß zwingend notwendig dafUr gesorgt werden, daß die Normalbeiastung pro Rolle nicht wesentlich überschritten wird. Insbesondere deshalb, weil die Rolle durch höhere oder vielfache Belastung zerbrechen würde, des weiteren deshalb, weil der Grundrahmen bei Punktbelastung im vielfachen Umfange der Normalbeiastung zu verbiegen beginnen würde. Ferner würden die Rollen in die Laufbahn des Grundrahmais sich eingravieren und zur Zerstörung von Laufrolle und Laufbahn führen.
Die Flächenpressung bei rollenden Gegenständen ist bekanntlicherweise besonders empfindlich, da ein so großräumiges Regal von 30 bis 50 m Länge niemals in eine plane Ebene gebracht werden kann in Bezug auf Tragen des Rollenwerkes, schon deshalb nicht, weil außer den Justierfehlem der Montage noch Bodenabsenkungen in der Größenordnung von mehreren Zentimetern bei federn Gebäude trotz Rütrelung später eintritt. Das Setzen von Gebäuden mit der üblichen Rissbildung ist allerseits bekannt.
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Wegen der l Absenkerscheinung eines solchen großen Fundamentes, welches niemals in seiner vollen Länge steif und biegefest ausgebildet werden kann und wenn, dann nur mit außerordentlich hohen Kosten, die nicht vertretbar wären, muß damit gerechnet werden, daß ein Regal von 25 oder 50 m Länge sich um mehrere Zentimeter in Bezug auf die Länge durchbiegen muß. Diese Absenkerscheinungen des Bodens, die mehrere Zentimeter betragen können, sind ungleichmäßig, so daß auch die tragenden Rollen, die im Fundament befestigt sind, mit absinken. Hierdurch ergibt sich dann bezüglich des Rollganges eine krumme bzw. windschiefe Tragebene. Diese windschiefe Tragebene des Bodens wirkt sich im Maße der Höhe zur Tiefe etwa bis 1 : 10 an der Oberkante des Regales 10-fach aus, das bedeutet, daß eine geringe Schraubenlinienform der Tragelemente des Bodens eine 10-fache Schlangenlinie am oberen Ende des Regales erzeugt. Das bedeutet, daß das Regal sich um das 8 bis 10-fache des Bodenverzugs verziehen muß. Eine Zwangskorrektur am Regal kopf, die aus Sicherheitsgründen gegen Umkippen ohnehin vorhanden sein muß, würde dazu führen, daß das Regal nur einseitig auf Rollen stände. Und in Bezug auf den Durchhang in der Längsrichtung des Rollganges würden dann noch zusätzliche Biegekräfte auf die gleichen Rollen in Tragzone wirksam werden. Das bedeutet, die Rollen würden das Vielfache der Normalbeiasrung gegenüber einer ebenen Situation bekommen. Da aus Kostengründen die Rollen jedoch maximal mit dem Anderthalbfachen des normaltragenden Gewichtes ausgerüstet sein sollten, muß für gleichmäßige Belastung gesorgt werden. Auch aus Gründen der vertretbaren Durchbiegungen im Regalbodenrahmen muß die zwingende Forderung gestellt werden, daß die Regale sich den Unebenheiten des Bodens im vollen Umfange elastisch anpassen können.
Es muß einmal von den Regalen verlangt werden, daß sie hoch elastisch sind. Zum anderen muß aber auch verlangt werden, daß die Regale mit einem Gewicht zwischen 50 und 200 t Einzelgewicht die Beschieunigungs- und Stoppkräfte, die möglicherweise durch spontanen Stop beim Eindringen von Fremdkörpern besonders gro8 sind, stabiiifätsmäßig aushalten können.
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Es Ist als Stoppkraft ca . 1/5 des Normalgewichtes anzusetzen· Das heißt, in Längsrichtung oder Regalbreite betrachtet, würde das bei einem Regal von 200 t etwa 40 t Stoppkraft bedeuten. Diese Stoppkräfte sind zwar normalerweise deshalb nicht vorhanden, weil die Beschleunigungen besonders fein geregelt werden. Es muß jedoch wahrend der Montage und auch während der jahrzehntelangen Inbetriebnahme damit gerechnet werden, daß irgendwann ein Paket des Regal -inhaltes sich vor den Endanschlag legt und dann die Fortbeschleunigung nicht sanft, sondern spontan erfolgt, so daß mit 40 t Stoppkraft bei 200 t Regalgewicht gerechnet werden muß.
Das Regal, welches im Block quer und in Längsrichtung einzeln bewegt wird, wird an den Blockendstellungen vom Block abgehoben, um die Einzelfahrt einleiten zu können. Im Beschleunigungsprozeß erhält ein Regal mit seiner geringen Tiefe von ca 1,20 und 10 m Höhe am Bodenrahmen die Beschleunigung;- und Bremskräfte. Auch beim Quertransport Ist mit diesen großen Bremskräften zu rechnen.
Das bedeutet, daß die statischen Kräfte, die aus der Momentbildung entstehen, auch in den Regalleitem aufgenommen werden mUssen. Normale Diagonalverbände können hierbei nicht verwendet werden, weil die Elastizität, die aus vorbeschriebenen Gründen erzielt werden muß, dann nicht erreicht wird.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß ein in Längsrichtung wirksames starres, aber elastisch verzugfähiges Girier angebracht wird. Dieses Gitter besteht aus einer großflächigen Blechwand mit großen Aussparungen, so daß ein wabenartiges Gerippe entsteht. Die Querschnitte des Gerippes entsprechen Flacheisen-Querschnitten. Dieses Wabengerippe wird an der Hinterwand des Regals oder bei Doppelregalen mittig auf Abstandsrohren in Langlöchem frei beweglich aufgehängt. Dieses Wabengitter kann nur in Längsrichtung Kräfte aufnehmen. Das Wabengitter bleibt dabei vollkommen beweglich in den vertikalen Langlöchem. Diese vertikalen Langlöcher haben den Zweck, daß das Gitter, weiches von irgendeinem Absrandsrohr Ober einer hochstehenden Rollenstelle getragen wird, in weiträumiger Weise sich elastisch verbiegen kann. Die Kräfte, die aus der Höhendurchbiegung aller einzelnen Gitterstäbe entstehen, bleiben dabei hinreichend
klein· 109808/0648
Zwischen den einzelnen Kreuzpunkten des Gitters entstehen Wendepunkte,bei denen das Biegemoment Null ist. An der Kreuzungsstelle sind die Biegemomente am größten. Die Anpassung dieses Gitters erfolgt stufenförmig in Kurvenform,das heißt, die einzelnen Kreuzstellen werden mit verdreht. Da sich das Gitter auf dem Abstandsrohr verschieben und drehen kann, muß es an seinen Anschraubstellen, wo beide Regalleiterhälften miteinander verbunden sind, reibungslos beweglich sein.
Die Schubkräfte, die vom Grundrahmen über die senkrechten Gitterquerschnitte abgefangen werden müssen, Gesamt-Stoßkraft durch Anzahl der senkrechten Gitterstäbe, ergeben die Kraft, die im Wendepunkt um jedes Kreuz Momente erzeugt. Die erforderliche Dimensionierung errechnet sich aus den Horizontalkräften, die vom Grundrahmen beginnend am größten sind und nach oben abnehmen.
Da die oberen Gewichtsbereiche bereits einen längeren Bremsweg zur Verfugung haben, sind die Beschleunigungs- bzw. Bremskräfte im oberen Bereich nicht nur linear abnehmend, sondern'auch aus Gründen des zur Verfugung stehenden elastischen IftfTHweges quadratisch abnehmend. Es besteht also die Möglichkeit, daß man die Girrerfestigkeit im unteren Regalbereich stark nimmt und im oberen Regalbereich mehr als linear abfallen lassen darf.
Anstatt die Gitterprofile oder Querschnitte geringer werden zu lassen, besteht auch die Möglichkeit, in Bezug auf die senkrechten Gitterelemente, die Gitterbildung nach oben dreieckig oder kegelstumpfförmig verjüngen zu lassen, wobei jedoch Stäbe für die Horizontal kräf te als Druck- bzw. Zugstäbe vorhanden bleiben mUssen.
Beim Quertransport werden die Beschleunigungskräfte besonders bei Stoß, wenn der Grundrahmen hinreichend stabil festgehalten ist, bzw. durch sein Eigengewicht die hinreichende Standfestigkeit gegen Umfallen hat, zu besonders hohen Belastungen in den einzelnen regalfachtragenden Leitern fuhren, insbesondere wenn die Regalhöhe groß ist. Aus Gewichtsgründen möchte man die fragenden Stäbe des Regals nicht unnötig schwer ausbilden« Die senkrechten Stäbe der einzelnen Leitern dürfen nicht großrahmig ausgebildet werden, weil eine gewisse Parallelogrammverzugs-
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- 5 -fähigkeit aus vorbeschriebenen Gründen erhalten bleiben muß.
Aus vorbeschriebenen Gründen dürfen die Regal leitern nicht aus einem starren Gitterwerk bestehen, weil der Verzug des Grundrahmens mit einem Übersetzungsfaktor 10 von Regalhöhe zu Regaltiefe am Kopf des Regals zu außerordentlich hohen Verbiegungen führen würde, wenn der ParaEelogrammverzug innerhalb der Regal leitern ganz verhindert ist.
Um die hohen elastischen Biegeerscheinungen am Kopf des Regals zu verhindern, muß die Hüftelastizität der Normal-Regal leitern erreicht werden, d.h. ein höher stehender Fuß darf nicht in vollem Umfange zum Kippen des Kopfes führen.
Der Erfindungsgegenstand löst diese Aufgabe dadurch, daß ein wabenartiges Quergitter gebildet wird, welches daraus besteht, daß die Regal leitern starr verschraubte oder verschweißte Sprossen haben und daß die beiden Leitern beim Doppelregal in der Mitte unter Spiel-Lassung für das Längsgi rrer Absrandsrohre als Verbindung erhalten, die Schubkräfte übernehmen können.
Diese Konstruktion ergibt ebenfalls eine elastische Verzugseigenschaft wie beim Wabengitter in Längsrichtung, so daß eine Regalleiter parallelogrammverschoben wenden kann.
Da diese Parallelogrammverschiebung je nach Höhe und Regal be I as rung nicht immer in der Lage ist, die Querkräfte in 10 m Höhe, die sich in Biegung äußern, aufzunehmen, wird ein Mischeffekt erzeugt zwischen dem elastischen Verzug einer Rechteckbildung und einer Dreieckbildung.
Das einzelne Regalleiterfeld wird in zwei Trapeze zerlegt. Das jeweilige freie Trapezende unterliegt dann der Biegung mit der beim Längsgi rrer schon beschriebenen Wendepunktbildung, so daß ein stufenartiges, aber kurvenförmiges Auslenken möglich wird, wobei die Biegefestigkeit, die aus der Regalhöhe mit der
θ rf ore! θ rlicti is t jeweiligen Masse und dem dazugehörigen Hebelarm)noch vertreten wurden kann.
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Ob die Trapezbildung notwendig ist/ hängt davon ab, wie hoch das Regal ist und wie schwer die eingelagerten Massen. Um eine höhere Elastizität zu erzielen, können die Schräg- und Querstäbe oder einer von beiden, z.B. Gummibuchsen oder dergleichen federelastisch angelenkt sein oder es genügt eine Langlochanordnung.
Da ein hohes Regal aus UnfallschutzgrUnden oben am Kopfende in Querrichtung gefuhrt werden muß, ist wie schon oben beschrieben, wegen der erforderlichen hohen Flexibilität und Kurvenbiidung am Kopf des Regalrahmens eine besondere Schwierigkeit vorhanden. Die Kräfte am Kopf des Rahmens dürfen, da sie ca 10-fach übersetzt sind, im Normalbetrieb jedoch nicht groß werden, damit die Rollenbelastung unten hinreichend egalisiert bleibt· Aus diesem Grunde sind auf dem Regalgrundrahmen je nach Länge mehrere biegesteife Querschotten eingebaut, die jedoch soviel Abstand haben, daß ein über dem Regal liegendes kräftiges Führungseisen den Normalverzug ohne besonders hohe Kräfte zuläßt· Diese Führungsschiene auf dem Kopf der Regale wird mit Rollen, die an der Dachkonstruktion oder anderweitig befestigt sind, geführt. Die einzelnen Regalleitem, die jetzt aus Maßgabe des Bodens oben mit ca 10-facher Intensität ausschwenken, stützen sich nach Überwindung einer Lose an der Führungsschiene auf Gummipuffern ab, so daß die einzelnen Regalleitem im Normalbetrieb die Führungsschiene nicht berühren. Die Kopfführungsschiene auf dem Regal ist nur von den biegesteifen Schotten getragen und zwar in der Art, daß z.B. die Kraftübertragung vom Schott durch Dom mittels Gummipuffer vor sich geht.
Durch die Lose und die Gummipuffer werden Schlaggeräusche und Klappern vermieden. Des weiteren wird sichergestellt, daß die Führungsschiene im Normalbetrieb keine oder nur geringe Störungen auf den Grundrahmen ausübt.
Im Normalbetrieb sind die Bewegungen des Regalkopfes bzw. der Regalleitem in Kurvenbahnen möglich.
Die erforderliche hohe Elastizität am Kopf des Regales ist durch den Erfindungsgegenstand gegeben. Mit Hilfe dieser erfinderischen Maßnahmen können fahrbare Großraumregale gebaut werden, wo die bekannten Mittel der Technik nicht ausreichen .
9808/0648" .7 .
Bei höheren Regalen, wo die Aufbauchungskräfte Schwierigkeiten machen,werden ein oder mehrere elastisch verzugsfähige waagerechte Gitterträger angeordnet, die das Feld zwischen den starren Schotten elastisch abfangen·
Statt des vertikalen in Längsrichtung wirksamen Wabengittert rägers , welcher Hochkantdurchbiegungen in Regallänge zuläßt, kann fUr den gleichen Zweck auch die elastisch verzugsfähige Gitterträgerart wie im Zwischengitter Fig. 9, 10, 11, 12 oder nach Art der Regalleiterbaumethode Fig. 4 ausgeführt sein.
Die erfinderischen Gedankengänge gelten sowohl für fahrbare Regale, wo sich die Rollen unter den Regalen befinden als auch für Regale, wo die Rollen auf dem Boden befestigt sind«
Die Figur 1 zeigt ein Regal mit den theoretischen Schema-Effekten, von der Breitseite gesehen.
Figur 2 zeigt ein Regal, von Kopfseite gesehen, mi t einer elastischen Auslenkung bei Beschleunigungs- oder Bremskräften·
In Figur 3 ist durch Pfeile die Bewegungsrichtung eines Regales dargestellt und auch die für den Quertransport erforderlichen Rollen. Figur 3 zeigt die Auslenkungen,durch Verwindung des Grundrahmens entstehen.
λ · .. ..elastisch verzugsfähige . w ·. . .. · T /■»·**_
Figur 4 zeigt die Lei rersprossertbi läufig in Verbindung mit einem Trapez-Gitter
an den Knotenstellen.
Figur 5 zeigt die Verbindung von einem biegesteifen Querschott mit dem frei beweglich durchgehenden Längsgi rrer, welches in elastischer Form die Längskräfte aufnimmt.
Figur 6 zeigt einen Teil einer Normalfach-Leiter im oberen Bereich« Figur 7 zeigt, wie der Kopfteil des Regales mit Rolle am Dachchassis
geführt wird und die Freibeweglichkeit der Normal-Regalfochleitern mit dem darin frei beweglichen Länasgitter.
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Figur 8 zeigt ein biegefestes Schott, welches Über Gummipuffer die obere Führungsschiene trägt und wie das biegesteife Schott aus zwei Hälften zusammengeschraubt wird.
Figur 9 zeigt einen elastisch verzugsfähigen Gitterträger, der direkt unter einer mittleren Regalblechetage angebracht ist.
Figur 10 zeigt eine elastisch verzugsfähige Knotenpunktbildung der Gitterstäbe und gleichzeitig eine dazwischen liegende als Beispiel dargestellte Leitersprosse. Zwischen den dort gezeigten Losen befinden sich Federkörper, die wegen der Übersichtlichkeit zum Teil nicht eingezeichnet sind.
Figur 11 zeigt das Beispiel der Knotenpunktbildung von Figur 10 in der Seitenansicht.
Figur 12 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer solchen Knotenpunktbildung in der Draufsicht als Schnitt, wo die Beweglichkeit des Gitters bis zu einem bestimmten Umfang auch mit der elastischen Dämpfung des Gummipuffers dargestellt ist.
Figur 13 zeigt die Knotenpunktbildung eines erfindungsgemäßen elastisch verzugsfähigen und dennoch hinreichend stabilen Gitterwerkes für die einzelnen Leitern und die Darstellung der erfindungsgemäßen Anbringung der Tcagelemente eines Regalfaches.
Figur 14 zeigt einen Querschnitt eines Fachregalbleches auf seinem Leiter*" sprossenträger und die abgerundete Einlaufkufe für die Greifhandfreiheit mit Abkantung an der Vorderkante zwecks Versteifung.
Figur 15 zeigt ein Regalfachblech in der Ansicht von oben mit der Einlaufkufe für die Handgreiffreiheit, die gleichzeitig zum Einführen der Paket« dient·
Fig. 16 zeigt ein weiteres Schema eines in der Höhe biegeweichen Gitters« welches in Längsrichtung elastisch Kräfte aufnehmen kann.
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In Fig. 3 gibt 1 die RoI!bewegungsrichtung eines Regales in Querfahrt, also in der Blockfahrtrichtung an. Die Pfeilrichtung 2 gibt, nachdem das Einzelregal 3 sich vom Block hinreichend entfernt hat, die Bewegungsrichtung der Einzelfahrt an. Pfeilrichtung 4 gibt die Richtung an, die das Regal einnimmt beim Rücktransport zum Block, der sich dann insgesamt verschiebt .
In Fig. 1 sind die Rollen 5 dargestellt, die das Regal während der Einzelfahrt tragen/ um die Auswirkungen auf ein Regal zu zeigen, wenn eine Rolle höher steht, ist eine einzelne Rolle 6 schematisch höher gestellt worden. Durch diese höhergestellte Rolle 6 wird der Grundrahmen um einen gewissen Betrag angehoben, der jetzt mit dem Faktor, gebildet aus Höhe zur Regaltiefe, am Kopf des Regals einen vielfach höheren Ausschlag ergibt. Die Rolle 6 ist um das Maß 7 angehoben, wodurch sich der Grundrahmen erhöht und eine Kippbewegung des Regalkopfes zur Folge hat. Diese Weggröße am Regalkopf wird durch das Maß 8 dargestellt. Das Maß 9 ist die Auslenkung des waagerechten Gitterträgers 10, der unmittelbar unter den Regalfachblechen angeordnet ist, um keinen unnötigen Raumverlust mit sich zu bringen. Der Gitterträger hat die Aufgabe, eine biegefesfe Versteifung zwischen den biegefesten senkrechten Schotten 11 iSftrzustellen. Dieser Gitterträger ist zug- und druckelastisch ausgebildet, so daß er eine gewisse Biegung zuläßt, die notwendig ist, um das Regal in kurvenförmiger Verzugslinie ohne Kraftbeeinflussung auf die Nachbarregalleitern 12 seitenbeweglich zu lassen. Hinter dem Regal oder bei einem Doppelregal zwischen den Regalen befindet sich ein elastisch verzugsfähiges, aber hinreichend stabiles Wabengitter 13, welches von dem hohen Regal die horizontalen Schubkräfte übernimmt und trotzdem höhenbiegsam bleibt, um.. sich Bodenunebenheiten anzupassen. Die Schotten 11 tragen die Schiene 14. Diese ist wiederum an den Rollen 15 geführt. Die Rollen 15 sind an einer Dachkonstruktion 16 oder sonstigen Festpunkten angebracht. Die Regal leitern 12 stützen sich, nachdem sie ein gewisses Leerlaufspiel überwunden haben, oben am Kopfende an der Schiene 14 am Gummipuffer ab, um bei Maximalkrafterscheinungen abgefangen zu werden.
Das statische Wabengitter 13 ist mit dem Grundrahmen 18 fest verbunden» Der Fremdkörper 19, der sich vor das quertransportierte Regal gelegt hai> erzeugt einen Durdi federungshub 20 am Kopfende des Regals. Die hierbei auftretenden
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Kräfte werden vom statisch wirksamen Wabengitter und zwar durch alle senkrecht nach oben gehende Profile Übernommen. Die Kurve 21 gibt die elastische Verbiegung des Regales in Querrichtung an. Die Rollen 22 tragen die Regale beim Quertransport des gesamten Regalblockes.
Der Stiel 23 in Fig. 4 trägt die RegalIeitersprosse 24 und ist mit der Schrögstrebe . 25 verbunden. Diese dient zur Absteifung bei Querbelastungen der Regalleiter während der Querfahrt. Die Knotenpunkte 26 bzw. 24 und 28 oder 29 sind je nach den Erfordernissen der Elastizität mit Gummibuchsen 30 bzw. Pilzen ausgerüstet oder auch bei geringeren Ansprüchen nur mit Langloch ausgebildet. Je nachdem welche Elastizität*- und Biegefestigkeitseigenschaften, die von Regalhöhe und Belastung abhängen, verlangt werden, werden entweder die Befestigungssteilen 27 oder 29 oder nur 28 gewählt. Das Gleiche gilt fUr die Buchsen 30, die auch durch Fortlassen zur Langlochbildung führen.
Das Maß 31 gibt die freie Biegelänge der Trapezgitterbildung an. Je größer das Maß 31 ist, umso höher ist die Elastizität, d.h. die Hüftelasfizität der einzelnen RegalieiterJn Fig. 6 ist der Kopf einer Normal leiter, und der Kopf einer biegefesten Schottieiter dargestellt, auf der sich die Regalbleche 33 dachartig verschieblich, wie aus der Gesamtkonzeption erforderlich, auflegen.
An der Führungsschiene 14 befinden sich Anschläge 17 mit Gummipuffern. An den Regal leitern befinden sich Anschlagplatten 34, die sich nach Überwindung des freien Spiels auf den Gummipuffern auflegen.
Der Rahmen 35 des biegefesten Schottes trägt mittels eines Steges 36 den Bolzen 37, der sich im Rohr 38 führt. Dieses Rohr 38 ist an der Führungsschiene 14 angeschweißt. Die Verbindung zwischen Schottrahmen 35 und Führungsschiene ist seitenverschieblich und führt über den Weg von Lose und Gummipuffer zur echten Kraftübertragung.
Das Blech 39, verschweißt mit den Flanschen 35 bildet ein steifes Schott,! 1 , welches gleichzeitig Regalblechrräger ist.
Da aus Montagegründen das Schott zweiteilig sein muß, um das längswirksame Wabengitter durchführen zu können, ist das zweiteilige Schott mit den Winkei-
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eisen 40 zusammengeschraubt.
In Fig. 5 und 7 ist dargestellt, wie das Gitter 13 freibeweglich im vertikalen Langloch angeordnet ist, in dem Abstandsrohre 41 die Doppelregale verbinden/ so daß Schubkräfte übernommen werden können ohne die Freibeweglichkeit des Wabengitters 13 zu beeinflussen. Die Lose 42 gibt das Maß der Freibeweglichkeit
an.
In Fig. 9 ist ein horizontal gelagertes, auf Quefciegung absteifendes, elastisch verzugsfähiges Gitterwerk 10 als Schema dargestellt.
fn Fig. 10 wird ein Beispiel des Knotenpunktes eines solchen Gitters dargestell t, wo sich die Gitterstreben 32, 43 υ. 44 Über Gummipuffer 45 am tragenden Stiel 23 vereinigen« Hierdurch wird die Elastizitätseigenschaft des gesamten Gitterwerkes, was an entsprechenden Knotenpunkten ähnlich ausgebildet sein kann, dargestellt.
Fig. 11 zeigt einen solchen Knotenpunkt von Fig. 10 in Seitenansicht. Die elastische Verzugseigenschaft kann mit beliebigen Mitteln der Technik erzeugt werden.
In Fig. 12 ist ein Gitterknotenpunkt dargestellt, wo nur Druckelastizität in der Größenordnung des elastischen Spieles 46 vorhanden !st»
Bei billigeren Ausführungsformen kann das Gitter als plötzliche Stoßanschlagversieifung mit dem Maß 47 ausgeführt werden. Das Abstandsrohr 48 regelt das Losenmaß und sorgt dafür , daß die Schraube im entsprechenden Abstand gesichert ist.
In Fig. 13 wird eine erfindungsgemäße Ausfuhrung der Regalblechauflagerung mit der erforderlichen Verschiebeeigenschaft ohne Schraubverbindung dargestellt.
Die Sprosse 24 ist an den Befestigungsstellen am Stie! 23 großrahmig ausgebildet, um die hlsf orkommenden großen Biegemomente aufnehmen zu können.
© Diese W-Form-Sprosse hat weiterhin den Vorteil, daß die Regalbleche mit einer
oo geringen Verdrehung e'~g*!agi· *w»te-- können, obwohl je nach Bauweise und
QO Belastung der Regale DicgoiuifVerstrebungen 25 Fig. 4 vorhanden sein können,
ο An den steifen Schotten, bestehend aus den Flanschen 35 und dem Stegblech
**> Isr zwecks Verwendung gleichartiger Regalfachbleche ein gereiftes W 50
als Aufnahmeprofit für die Regalbleche 49 angeordner.
Die Fig. 14 zeigt einen Schnitt des Regalfachbleches, welches mit kufenförmiger Einführung in der Vertikalebene und auch in der Horizontalebdne das Einfuhren des Ladegutes in das Regalfach erleichtert und Zerreißerscheinungen an den Kanten verhindert.
Die Fig. 14 zeigt ebenfalls, wie das Regalfachblech 49 an der Vorderkante versteift ist und wie es in der Sprosse 24 verschieblich aufgelegt ist.
Des weiteren zeigt die Fig. 14, wie 2 Regalbleche 49 bei einem Doppelregal mit einer Schraube 51 fixiert werden, ohne daß die freie Verschieblichkeit, die für das spezielle Großraumregal notwendig ist, behindert wird.
Fig. 15 zeigt in Draufsicht die Einfahrkufe des erfindungsgemäßen Regalfachbleches und wie es sich in die W-Sprosse einlegt.
Die Schulter 53 sorgt dafür, daß die Griff-Freiheit zwangsläufig sichergestellt ist.
Die Sicke 52 in Fig. 13 dient zur Versteifung bei solchen Regalfachblechen, die besonders große Handfreiheit erfordern und hochbelastet sind.
Außer in der mit 54 bezeichneten Lage können die Regalwände so angeordnet werden, daß die Knotenstelle 55 des Wabengitters 13 das Regalfach am hinteren Ende mittig begrenzt.
In Fig. 16 ist ein Schema eines Längsgitters dargestellt, bei dem auf dem Grundrahmen die waagerechten Druckstäbe 57 festhaltende Zugstäbe 58 und 59 befestigt sind. Diese Zugstähe 59 stützen die senkrechten Regalträger 60 in den Knotenpunkten 61 gegen seitliches Verschieben ab. Die Zugstäbe 58, 59 sind in Knotenpunkten 62 festgehalten« 63 zeigt ein zwischen den Stäben liegendes Regalfach.
- 13 -
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Claims (1)

  1. -13- 1R5.4615
    Patentansprüche
    Anspruch/Ij
    Großraumregal, dadurch gekennzeichnet, daß höhenbiegeweiche Gitter in Längs- und in Querrichtung ausgebildet sind, die horizontale Stoß- und Beschleunigungskräfte aufnehmen können und dem Regal trotz veränderlicher windschiefer hügeliger Boden- oder Rollgangfläche hochgradige Bodenanpassungsfähigkeit mit egalisierten Auflagerdrücken gestattet, wobei die Regalkopflinie in Bezug auf Höhe und seitlich sich schlangenlinienartig verziehen kann.
    Anspruch 2 nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Regallänge verteilten starren biegefesten Schotten eine Führungsschiene tragen, die elastisch verzugsfähig ist und unterseitig die zwischen den Schotten angeordneten Regalleitern bei Überlast gegen Ausbiegen sichert.
    Anspruch 3 nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet f daß in verschiedenen Höhen ein oder mehrere horizontal angeordnete feder elastisch biegsame, aber hinreichend steife Gitterwerksträger angeordnet sind, um bei Querkräften die Regalleitern gegen zu starkes Ausbauchen zu sichern.
    Anspruch 4 nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet, daß Gitterwerksträger in ihren Verbindungsstellen druck-zug-elastisch miteinander verbunden sind.
    Anspruch 5 nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die W-förmigen Regalleitersprossen, auf denen die Regalbleche freibeweglich ohne Schraubenverbindung ruhen, eine anfänglich elastische und dam gedämpfte Verschiebung
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    der einzelnen senkrechten Regalblechträger gegeneinander ermöglichen, wobei jedoch Zug- und Druckkräfte von den Regalleitereprossen auf die Regalbleche übertragen werden können.
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    Leerseite
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