DE1781412C - Auslegerabschnitt eines frei aus kragenden Kranauslegers Ausscheidung aus 1531146 - Google Patents

Auslegerabschnitt eines frei aus kragenden Kranauslegers Ausscheidung aus 1531146

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DE1781412C
DE1781412C DE19671781412 DE1781412A DE1781412C DE 1781412 C DE1781412 C DE 1781412C DE 19671781412 DE19671781412 DE 19671781412 DE 1781412 A DE1781412 A DE 1781412A DE 1781412 C DE1781412 C DE 1781412C
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boom
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hollow beam
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LyIe D New Berlin Reuter Gottfried Mork George W Milwaukee Wis Grider (V St A )
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Ruston Bucyrus Ltd , Lincoln (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Auslegerabschnitt eines frei auskragenden Kranauslegers, insbesondere eines aus teleskopartig zueinander verschiebbaren Auslegerabschnitten aufgebauten Kranauslegers, gebildet von einem Vollwand-Hohlträger mit mehreckigem geschlossenem Querschnitt.
Bei einem frei auskragenden Ausleger treten besondere Schwierigkeiten auf, die von den durch sowohl das Gewicht des Auslegers selbst als auch durch das Gewicht der Nutzlast auf den Ausleger ausgeübten Scher- und Biegebeanspruchungen herrühren und die daher bei Kranauslegern, die an ihrem oberen Ende durch Abspannseile gehalten werden, nicht vorhanden sind. Bisher wurden diese Schwierigkeiten durch Verstärkung der Auslegerabschnitte unter Verwendung von zusätzlichem Material zu beheben versucht, indessen führte das erhöhte Eigengewicht der Auslegerabschnitte zu einer Vergrößerung der Biege- und Scherbeanspruchungen, so daß die von dem Ausleger zu tragende Nutzlast nicht in dem gewünschten Maße gesteigert werden konnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Auslegerabschnitt der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß Durchbiegungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt und dadurch die Tragfähigkeit eines frei auskragenden Kranauslegers auf ein größtmögliches Maß erhöht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Vollwand-Hohlträger mittels eines außen angeordneten Fachwerks ausgesteift ist.
Durch diese Maßnahmen wird der erfindungsgemäße Auslegerabschnitt leichter und weist auch eine größere Festigkeit auf als die bisher verwendeten vergleichbaren Auslegerabschnitte. Außerdem ermöglicht die Erfindung eine Herabsetzung des Gewichts der zum teleskopartigen Verschieben von Auslegerabschnitten benutzten linear wirkenden hydraulischen Stelltriebe, und zwar häufig um bis zu 50 °/o.
Im folgenden ist ein Ausf'ührungsbeispiel der Er
findung an Hand der Zeichnungen edäutert Es zeigt
F i g 1 eine Seitenansicht eines Auslegerkrans mit
mehreren teleskopartig verschiebbaren Auslegembschnitten,
Fig 2 eine Seitenansicht eines Teils des Ausle-rs gemäß Fig. 1 in eingefahrenem Zustand, in s!.,rk vergrößertem Maßslab,
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf einen Teil des Auslegers, . .
F i g. 4 den Ausleger, teilweise in Seitenansicht und teilweise in einem Längsmittelschnitt,
Fig.5 einen Schnitt längs der LinieV-V <n F i g. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig.6 einen Schnitt längs der LinieVI-Vi m Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig.7 einen Schnitt längs der Linie VII-VIl in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, und
Fi g. 8 einen Schnitt längs der Linie VfII-VIII in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab.
Der Kran 1 weist einen Ausleger 8 auf, der freitragend schwenkbar an Haupt-Auslcgcrlagerungen 9 und 10 zu beiden Seiten des Fußes 11 des Auslegers 8 gelagert ist. Beim Ausleger 8 handelt es sich um einen Teleskop-Ausleger, der aus einem Fußabschnitt 12, einen 1 mittels eines außerhalb der Auslegerabschnitte angeordneten Linearstelltriebs 201 teleskopartig in den Fußabschnitt 12 einziehbaren ei · sten Mittelabschnitt 13, einem zweiten Mittelabschnitt 14, der mittels eines im Innern der Auslegerabschnitte angeordneten Linearstelltriebs 202 teleskopartig im ersten Mittelabschnitt 13 verschiebbar ist, und einem Spitzenabschnitt 15 besteht, welcher wiederum teleskopartig im zweiten Mittelabschnitt 14 von Hand verschiebbar ist. Der äußere Linearstelltrieb 201 ist über Stoßdämpfer 56, 57 am Fußabschnitt 12 aufgehängt. An der Spitze 16 des Spitzenabschnitts 15 und folglich an der Spitze des Auslegers 8 sind zwei Seilrollen 17 und 18 zur Aufnahme und Führung eines nicht dargestellten Lastseils vorgesehen.
Der Fußabschnitt 12 weist einen Hohlträger 19 von rechteckigem Querschnitt auf. Zu beiden Seiten etwa der beiden unteren Drittel der Länge des Fußabschnitts 12 sind aus Vollmaterial bestehende Seitenplatten 20 und 21 und zu beiden Seiten des Fußabschnitts 12 mehr auf das Vorderende der Seitenplatten 20 und 21 zu sind rückwärts geneigte Streben 22 bzw. 23 mit gegabelten Enden angeordnet. Zwischen diese Streben sowie dem Drehgestell! des Krans 1 ist ein nicht dargestellter hydraulischer Arbeitszylinder eingesetzt, der zur Vergrößerung und Verkleinerung des Aufrichtwinkels des Auslegers 8 gegenüber dem Drehgestell 2 des Krans 1 dient. Vorderhalb der Seitenplatten 20 und 21 ist über jeder Querschnittsecke des Hohlträgers 19 jeweils ein aus einem Winkelprofil 24 bestehender Längsstab angeordnet, die sich von den Seitenplatten 20 und 21 zum oberen Ende des Fußabschnitts 12 erstrecken. Diagonalstäbe 25 zwischen den Winkelprofilen 24 bilden ein Fachwerk zu beiden Seiten des Fußabschnitts 12. Am oberen Ende des Fußabschnitts 12 sind zu beiden Seiten des Hohlträgers 19 Endplatten 26 und 27 angeschweißt. Zwischen den Endplatten 26 und 27 ist ein vierrädriger Rollenwagen 28 montiert. Dieser bildet eine Roll-Lagerung für den ersten Mittelabschnitt 13.
Der Aufbau des ersten Mittelabschnitts 13 ähnelt weitgehend demjenigen des Fußabschnitts 12, nur
HL 781
mit dem Unterschied, daß er entsprechend kleiner dimensioniert ist, um teleskopartig la den Fußabschnitt 12 hinein und aus diesem heraus verschoben werden zu können. Der erste Mittelabschnitt 13 weist ebenfalls als tragenden HauptTBauteil einen Hohlträger 29 von rechteckigem Querschnitt auf. Am unteren Ende des ersten Mittelabschnitts 13 sind zwei stählerne Seitenplatten 30 und 31 angeschweißt, während über die Gesamtlänge des ersten Mittelabschnitts 13 hinweg Winkelprofite 32 über jede Längskante des ic Hohlträgers 29 angeschweißt sind. Am oberen Ende des ersten Mittelabschnitts 13 sind zwei Endplatten 33 und 34 zu beiden Seiten des Endes des Hohlträgers 29 angeschweißt, die einen vierrädrigen Rollenwagen 35 als Roll-Lagerung für den zweiten Mittelabschnitt 14 tragen, welcher innerhalb des ersten Mittelabschnitts 13 teleskopartig verschiebbar ist. Zu beiden Seiten des Hohlträgers 29 sind von den oberen Enden der Seitenplatten 30 und 31 zu den Endplatten 33 bzw. 34 verlaufend Diagonalstäbe 36 am Hohlträger 29 und an den Winkelprofilen 32 angeschweißt, welche mit diesen ein Fachwerk bilden.
Wie bei den vorher beschriebenen Auslegerabschnitten 12 und 13 besteht auch der einzige Haupt-Bauteil des zweiten Mittelabschnitts 14 aus einem Hohlträger 37 von rechteckigem Querschnitt, der an der Außenseite seiner Kanten über seine Gesamtlänge hinweg angeschweißte Winkelprofile 38 aufweist. Der Rest des äußeren Rahmens des zweiten Mittelabschnitts 14 besteht aus Seitenplatten 39 und 40, die zwischen den Winkelprofilen 38 am unteren Ende des zweiten Mittelabschnitts 14 angeschweißt sind, zwei an den Seiten des oberen Endes des Hohlträgers 37 angeschweißten Endpiatten 41 zur Lagerung eines vierrädrigen Rolienwagens 42, welche de/spitzenabschnitt 15 bei seiner Te ^ersc, ,, bung in den und aus dem zweiten Mittelabschm 1. ,4 mit Abrollberührung lagert, ^r^SSiS " des zweiten Mittelabschnitts 14 am Höhlt rager,, und an den Winkelprofilen 38 ange^hweißten D.agonalstäben 43, die zwischen den Seitenpia>ten 39 und 40 am unteren Ende des weiten MmeU-schnitts 14 und den am oberen Ende vorgesehenen Endplatten 41 ein Fachwerk bilden.
Der Spitzenabschnitt 15 des Auslegers 8 weist . η wesentlichen fünf tragende Baute.le auf.9eu"^- sagt, ist ein Hohlträger 44 von rechteckigem anschnitt vorgesehen, der an der Außenseite se,»,, Kanten mit angeschweißten Winkelprofilen 45 ver,uhen ist. Am oberen Ende des Spitzenabschm ts !* sind zwei Backen 46 angeschweißt, welche auf herkömmliche Weise zur Lagerung der Seilrollen 17 up.u 18 für das Lastseil dienen.
Die beschriebene Bauweise der Auslegerabschnm,· ergibt einen außerordentlich festen Ausleger, der gleichzeitig ein geringes Gewicht hat Darüber hinaus bilden die an den unteren Kanten jedes Auslegerabschnitts vorgesehenen Winkelprof.le 24, 32, 38 und 45 Führungsschienen, die auf den Vierrad-Rollenwugen 28, 35 bzw. 42 des nächstgrößeren Auslegerabsc'initts laufen, so daß eine ausreichend feste Flache gewährleistet wird, um den jeweils ausgeschobeiKn Auslegerabschnitt auf den Rädern der RoI lenwagcn 28 35 oder 42 zu lagern und das Gewicht dieses Ausleeerabschnitts unmittelbar in das vorstehend beschriebene, äußere tragende Fachwerk zu übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Auslegerabschnitt eines frei auskragenden Kranauslegers, insbesondere eines aus teleskopartig zueinander verschiebbaren Auslegerabschnitten aufgebauten Kranauslegers, gebildet von einem VoUwand-Hohlträger mit mehreckigem geschlossenem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollwand-Hohlträger (19, 29, 37 und gegebenenfalls 44) mittels eines außen angeordneten Fachwerks ausgesteift ist.
  2. 2. Auslegerabschnitt nach Anspruch 1, gebildet von einem lotrechte Seitenwände aufweisenden Vollwand-Hohlträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkaussteifung lediglich an den lotrechten Seitenwänden vorgesehen ist.
  3. 3. Auslegerabschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Winkelprofilen (24, 32, 38) bestehenden Längsstäbe des Fachwerks an den Längskanten des Vollwand-Hohlträgers (19,29, 37,44) angeordnet sind.
  4. 4. Auslegerabschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (Winkelprofilc 24, 32, 38) durch Diagonalstäbe (25 bzw. 36 bzw. 43) verstrebt sind.
DE19671781412 1967-02-01 1967-09-18 Auslegerabschnitt eines frei aus kragenden Kranauslegers Ausscheidung aus 1531146 Expired DE1781412C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US61825467A 1967-02-01 1967-02-01
US61825467 1967-02-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1781412A1 DE1781412A1 (de) 1972-01-20
DE1781412B2 DE1781412B2 (de) 1972-11-02
DE1781412C true DE1781412C (de) 1973-06-07

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