DE700021C - Verlaengerbares Fahrgestell mit als Gittertraeger ausgebildeten Laengstraegern - Google Patents

Verlaengerbares Fahrgestell mit als Gittertraeger ausgebildeten Laengstraegern

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Publication number
DE700021C
DE700021C DE1938L0094862 DEL0094862D DE700021C DE 700021 C DE700021 C DE 700021C DE 1938L0094862 DE1938L0094862 DE 1938L0094862 DE L0094862 D DEL0094862 D DE L0094862D DE 700021 C DE700021 C DE 700021C
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DE
Germany
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chassis
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girders
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vehicle
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DE1938L0094862
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EMIL H VON LIENEN FA
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EMIL H VON LIENEN FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/14Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted of adjustable length or width

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein verlängerbares Fahrgestell mit als Gitterträger ausgebildeten Längsträgern für lange und auf der gesamten Länge gleichmäßig hochbelastete Anhänger von Kraftfahrzeugen. Es soll sich um Fahrzeuge handeln, mit denen beispielsweise große Mengen Rundeisens geringen Durchmessers befördert werden. Es liegt in der Nachgiebigkeit dieses Gutes begründet, daß seine Last nicht etwa allein auf die beiden Achsen, sondern gleichmäßig auf die gesamte Länge des Fahrzeuges übertragen wird. Aus diesem Grunde müssen die Fahrzeuge auf ihrer gesamten Länge sehr steif ausgebildet sein.
Bei Fahrzeugen dieser Art bildet es ein Problem, die beiden Fahrgestellhälften hinreichend steif auszubilden und gleichzeitig die Längsträger beider Fahrgestellhälften derart aneinanderzufuhren, daß die Fahrzeughälften auch unter Last ohne besondere Schwierigkeiten gegeneinander verstellt werden können, eine Forderung, welche vom Fahrbetrieb in der Praxis im Hinblick auf Zeitersparnis immer wieder erhoben wird.
Es sind Fahrzeuge bekanntgeworden, bei denen man die Längsträger beider Fahrzeughälften in Form eines einzigen hohen U-Eisens ausbildete und die Träger der einen Fahrgestellhälfte in ihrer Gesamtheit innerhalb des Längsträgers der anderen Fahrgestellhälfte führte. Diese Bauart mußte bei der Beförderung großer Lasten versagen, weil die den großen Lasten entsprechend bemessenen U-Eisen in diesem Falle ein zu großes Eigengewicht aufwiesen.
Um ähnlichen Schwierigkeiten bei einfachen, nicht aus zwei aneinandergeführten Hälften bestehenden Fahrzeugen zu begegnen, hat man bereits den Träger nach Art eines Fachwerks aufgebaut und hierbei Eigengewicht eingespart. Dagegen hat man sich bisher noch nicht die Aufgabe gestellt, die Längsträger zweier Fahrzeughälften derart nach Art eines Fachwerkes auszubilden, daß beide Hälften bei Einsparung von Eigengewicht auch unter Last sicher und ohne Schwierigkeiten gegeneinander verstellt werden können.
Vorliegende Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, die Längsträger beider Fahrgestellhälften nach Art eines Fachwerkes auszubilden, hierbei aber diejenigen besonderen Schwierigkeiten zu vermeiden, die nach den zu vorliegender Erfindung führenden Erkenntnissen beim Versuch einer derartigen Ausbildung der Längsträger auftreten müssen. Es ist nämlich praktisch unmöglich und über-
dies mit Rücksicht auf ausreichende Festigkeit der Fahrgestellhälften nicht einmal erforderlich, daß beide Fahrgestellteile ohne erhebliche Verformung im praktischen Betrieb benutzt werden können. Die Verformung besteht in einer Durchbiegung und gegebenenfalls auch noch in Verdrehungen um die Längsachse. Würde man nämlich unter diesen Umständen nach dem Vorbild ίο der bekannten Bauarten, bei denen die als U-Eisen ausgebildeten Längsträger der einen Fahrzeughälfte in den U-Eisen der anderen Fahrzeughälfte geführt sind, handeln, dann müßten sich notwendigerweise die beiden Fahrzeugteile unter dem Einfluß der völlig unvermeidbaren Verformungen derart ineinander festklemmen, daß eine Verkürzung oder Verlängerung des Fahrzeuges unter Last völlig unmöglich wäre, und dann müßte erst das ao Fahrzeug entladen und nach der Neueinstellung beider Fahrzeughälften erst wieder umständlich beladen werden.
Alle diese Nachteile technischer und wirtschaftlicher Art werden erfindungsgemäß vermieden, wenn an jeder Seite der einen Fahrgestellhälfte nur ein einziger Längsträger in dem entsprechenden Längsträger der anderen Fahrgcstellhälfte in an sich bekannter Weise geführt ist und der andere Längsträger der einen Fahrgestellhälfte lediglich längs verschiebiich auf dem Längsträger der anderen Fahrgestellhälfte aufruht.
Durch die neue Ausbildung wird erreicht, daß beide Fahrgestellhälften zugleich sehr tragfähig und dabei doch verhältnismäßig leicht ausfallen und sogar unter Belastung gegeneinander zwecks Verkürzung oder Verlängerung verschoben werden können. Dadurch, daß es vermieden ist, die in Abständen übereinander angeordneten Längsträger jeder Fahrzeugseite nach dem Vorbild bekannter Bauarten ineinanderzuführen, diese Art der Führung vielmehr nur für den oben liegenden oder unten liegenden Längsträger zur Anwendung kommt, der andere Längsträger aber lediglich längs verschiebiich auf dem entsprechenden Träger in der anderen Fahrgestellhälfte aufruht, wird bei sicherer Aufnahme der senkrechten Lasten der unvermeidlichen Verformung der Fahrzeughälften Raum gegeben und ein Klemmen infolge dieser Verformungen vermieden. Dadurch wird die Anwendung der vorstehend behandelten Fahrzeuge und ihre Bewährung in wirtschaftlicher Beziehung wesentlich gefördert.
Bei einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel bestehen die unteren Längsträger der einen Fahrgestellhälfte aus Z- oder Winkeleisen und die unteren Längsträger der anderen Fahrgestellhälfte aus Winkeleisen, wobei die Flanschen der Z- oder Winkeleisen der an erster Stelle genannten Längsträger nach einwärts gerichtet sind und die Führungsflächen für die Winkeleisen der anderen Längsträger bilden. Auf diese Weise wird ein besonders klarer und übersichtlicher Aufbau des neuartigen Fahrgestelles unter Verwendung normaler Profile erreicht.
Mit Rücksicht darauf, daß die Verkürzung oder Verlängerung des Fahrzeuges des öfteren unter Last stattfinden soll, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen den Führungsflächen der vorerwähnten, aus Z- oder Winkeleisen ausgebildeten Längsträger auswechselbare Verschleißeinlagen angeordnet, welche leicht ausgewechselt werden können, sobald ihre Oberflächen durch die ' großen, bei der Verkürzung oder Verlängerung des Fahrzeuges auftretenden Re.ibungskräfte beschädigt oder zerstört worden sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen den Anhänger in Ansicht und Draufsicht in zusammengeschobenem Zustand.
Fig. 3 und 4 zeigen je eine Hälfte des Anhängers in Seitenansicht.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Anhängergestell.
Der Anhänger wird aus den beiden ineinandergeschobenen Teilen .4 und B gebildet, von denen jeder Teil auf einem Radsatz angeordnet ist. Der Teil>l besteht zunächst aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Trägern 1, die sich an den beiden ebenfalls im Abstand nebeneinander angeordneten Trägern 2 des Teils B führen. Die Träger 1 und 2 bestehen aus U-Eisen, wobei die Träger 1 im Bereich der Fahrgestellhälfte B völlig inner- >°o halb der Träger 2 geführt sind. Beide Fahrgestellhälften sind nach Art eines Fachwerkes aufgebaut. Zu diesem Zwecke sind den Trägern ι der Fahrgesteühälfte A weitere Längsträger 10 in Form von einfachen Winkeleisen zugeordnet. Die Träger 10 liegen im Abstand unterhalb der Träger 1 und sind mit diesen durch Stützen 3 fest verbunden. Die Träger 1 und 10 stellen verhältnismäßig leichte Profile dar. Selbstverständlich können an Stelle der aus kurzen U-Eisen bestehenden Stützen 3 auch Stehbleche verwendet werden, welche man zum Zwecke der Gewichtsersparnis mit Ausschnitten versehen kann. Die Längsträger der Fahrgestellhälfte A and dann noch an der Ober- und Unterseite durch Querstreben 4 miteinander verbunden. Die Fahrgestellhälfte B ist ebenfalls nach Art eines Fachwerkes aufgebaut. Außes den schon erwähnten Längsträgern 2 sind noch iao die unterhalb derselben liegenden Z-förmigen Träger 11 vorgesehen, welche mit den Trä-
gern 2 durch senkrechte Winkelstücke 12 und untereinander durch waagerecht angeordnete Querstreben 5 verbunden sind. Ebenfalls sind die Träger 2 durch quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Querträger 5 miteinander fest verbunden, wobei diese Querträger gleichzeitig den Unterbau für die Ladefläche abgeben. Während die Träger 1 innerhalb der Träger 2 geführt sind, ruhen die Winkeleisen
to 10 lediglich längs verschieblich auf den unteren waagerechten Flanschen der Z-Eisen 11 auf. Das hat zur Folge, daß bei Durchbiegungen des Fahrgestelles unter der Last die Profile ι ο und 11 sich immer noch aneinanderführen, sich jedoch gegeneinander nicht verklemmen und damit die Verlängerung oder Verkürzung des Fahrzeuges unter Last nicht hindern können. Selbstverständlich können die Träger ι ο und 11 auch eine andere bekannte Profügestaltung aufweisen, nur muß die Führung beider aneinander gewahrt und das Klemmen unter dem Einfluß der Last vermieden werden. Die Träger 1 sind noch mit Löchern 6 versehen zum Durchstecken eines Bolzens, durch den die beiden Anhängerhälften in der jeweils eingestellten Lage gegen Verschieben gesichert sind.
D'as Verschieben der beiden Fahrgestellhälften zueinander erfolgt, wie Fig. 2 zeigt, mittels einer Seilwinde 7, welche im hinteren Teil des Fahrgestelles B angeordnet ist. Das auf der Trommel dieser Winde 7 aufgewikkelte Seil 8 ist um in derselben Fahrgestellhälfte B angeordnete Umlenkrollen 9 geführt und mit den Enden an einer Querstrebe 4 der anderen Fahrgestellhälfte A befestigt. Durch Drehen der Winde 7 zieht das Seil 8 den Teil A des Fahrgestelles entweder aus dem Fahrgestellteil B heraus oder aber wieder in diesen hinein. An Stelle der einen Winde für beide Bewegungen kann aber auch für jede der Bewegungen eine besondere Winde vorgesehen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verlängerbares Fahrgestell mit als Gitterträger ausgebildeten Längsträgern, insbesondere für lange und auf der gesamten Länge gleichmäßig hochbelastete Anhänger von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der einen Fahrgestellhälfte (A) nur ein einziger Längsträger (1) in dem entsprechenden Längsträger (2) der anderen Fahrgestellhälfte (B) in an sich bekannter Weise geführt ist und der andere Längsträger (10) der einen Fahrgestellhälfte (A) lediglich längs verschieblich auf dem Längsträger (11) der Fahrgestellhälfte (B) aufruht.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Längsträger (11) der Fahrgestellhälfte (B) aus Z- oder Winkeleisen und die unteren Längsträger (10) der Fahrgestellhälfte (A) aus Winkeleisen bestehen, wobei die Flanschen der Z- oder Winkeleisen der Längsträger (11) nach einwärts gerichtet sind und die Führungsflächen für die Winkeleisen der Längsträger (10) bilden.
3. Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsflächen der Träger (10, 11) auswechselbare Verschleißeinlagen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938L0094862 1938-05-25 1938-05-25 Verlaengerbares Fahrgestell mit als Gittertraeger ausgebildeten Laengstraegern Expired DE700021C (de)

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Publications (1)

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DE700021C true DE700021C (de) 1940-12-11

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DE1938L0094862 Expired DE700021C (de) 1938-05-25 1938-05-25 Verlaengerbares Fahrgestell mit als Gittertraeger ausgebildeten Laengstraegern

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DE (1) DE700021C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909891C (de) * 1949-12-05 1954-04-26 Ruf Walter Fahrgestellrahmen zur Aufnahme der Antriebs- und Fahrwerksgruppen und des Karosserieaufbaues fuer Motorfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909891C (de) * 1949-12-05 1954-04-26 Ruf Walter Fahrgestellrahmen zur Aufnahme der Antriebs- und Fahrwerksgruppen und des Karosserieaufbaues fuer Motorfahrzeuge

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