DE1848613U - Stuetzstabanordnung fuer grubenstempel. - Google Patents

Stuetzstabanordnung fuer grubenstempel.

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DE1848613U
DE1848613U DE1961G0025094 DEG0025094U DE1848613U DE 1848613 U DE1848613 U DE 1848613U DE 1961G0025094 DE1961G0025094 DE 1961G0025094 DE G0025094 U DEG0025094 U DE G0025094U DE 1848613 U DE1848613 U DE 1848613U
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DE
Germany
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support rod
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spring bearing
rod arrangement
punch
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/54Details of the ends of props

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Stützstabanordnung für Grubenstempel Die Neuerung betrifft eine Stützstabanordnung für Grubenstempel in untertägigen Gewinnungsbetrieben.
  • In söhliger Lagerung werden die Stempel im allgemeinen rechtwinklig zum Liegenden gestellt und gesetzt, doch wird es häufig unter einem Hangenden, das bei größerem Gebirgsdruck zum Bergeversatz hin abzuwandern sucht, erforderlich, den Stempeln am oberen Ende eine schwache Neigung nach dem Stoß hin zu geben. In geneigt gelagerten Flözen läßt man die Stempel mit wenigen Grad von der rechtwinkligen Lage gegen das Einfallen hin abweichen, um den auftretenden Schub des Hangenden in der Fallrichtung abzufangen, der bei einer rechtwinkligen Stellung des Stempels diesen umwerfen würde.
  • Um die Stempel während des Setzens und Raubens in der nicht genau senkrechten Lage zum Liegenden zu halten, hat man bereits die Stempel mit einem Stützstab versehen, der den Stempel in der gewünschten Neigung zum Liegenden hält. Dieser Stützstab wurde an der Sohlenschiene des Stempels angeordnet und stütze sich oberhalb des Stempelunterteiles ab. Die Stützstäbe, die federnd ausgebildet sind, halten den Stempel in der gewünschten Lage zum Liegenden. Diese Stützstabanordnung am Stempel wird auch überall dort verwendet, wo ein Grubenstempel zu Abspannzwecken irgendeiner Maschine eingesetzt wird. Hier ist jedoch der Stempel derart geneigt, daß der Stempelkopf in Richtung der abzuspannenden Maschine weist, während am Unterteil das Zugmittel der Verankerung angreift.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, den Grubenstempel derart an den Federstab angreifen zu lassen, daß eine Winkelveränderung des Grubenstempels zur zugehörigen Sohlenschiene möglich ist und darüberhinaus der Druck des Federstabes einstellbar ist.
  • Zur Erreichung dieses Zieles schlägt die Neuerung vor, daß der an der Sohlenschiene des Stempels befestigte Stützstab oberhalb des Sr. empelunterteiles in ein Federlager eingreift, dessen Abstand zur Stempelachse einstellbar ist. Das Federlager ist über eine Spindel oder eine Bolzenumsteckvorrichtung mit dem Stempel verbunden. Die Bolzenumsteckvorrichtung besteht aus zwei über ein Distanzstück miteinander parallel verbundenen mit einer Lochreihe versehenen Flacheisen, an deren äußeren Enden das Federlager drehbar angeordnet ist und an deren anderen Enden der Bolzen nach Durchdringen des Stempels in die Flacheisenbohrungen eingreift. Das Federlager der Bolzenumsteckvorrichtung ist mit einer rechteckigen Federöffnung versehen, die außerhalb der Drehzapfenmittelachse des Federlagers liegt.
  • Die Vorteile der Neuerung sind darin zu sehen, daß der Stempel durch
    die Stütze in verschiedenen Lagen verspannt werden kann und zum anderen
    CD
    darin, daß beim Verschieben der Stempel egal ob von Hand oder maschinell, der eingestellte Neigungswinkel gegenüber dem Liegenden erhalten bleibt. Die Stützstabanordnung kann sowohl an hydraulischen/pneumatischen Stempeln als auch an Reibungsstempel angeordnet werden. Bei den erstgenannten Stempeln erfolgt die Anordnung des Stützstabes an der Zylinderverlängerung des Stempels, da eine Durchdringung des Druckzylinders durch den Bolzen oder die Spindel nicht möglich ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Stützstabanordnung mit Feineinstellung, Fig. 2 eine Stützstabanordnung mit Bolzenumsteckvorrichtung, Fig. 3, 4 + 5 Ausführungsbeispiele von Grubenstempeln mit Stützstabanordnung in geneigt gelagerten Flözen.
  • Gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist der Unterstempel bzw. die Stempelverlängerung 10 mit einer radialen Gewindebohrung 11 versehen, in die eine Spindel, Schraube oder dgl. 12 eingeschraubt ist. Die Schraube ist mit einem Sechskant 13 zum Angriff eines Schraubenschlüssels versehen. Über den Sechskant 13 hinaus ist die Spindel 12 verlängert und mit einem Bund 14 versehen, der sich in einer Tasche 15 des Federlagers abstützt. Das Federlager 16 besitzt eine rechteckige Federöffnung 17, in der der Federstab eingreift.
  • Vorteilhafterweise wird der Stützstab aus einfachen oder geschichteten Blattfedern 18 gebildet. Die von der senkrechten Lage ab-
    weichende Neigung des Grubenstempels 10 wird durch Verdrehen des
    - J J I
    lif
    L-Unt, skantes 13 herbeigeführt. Bei Veränderung der Neigung des Gruben-
    stempels wird gleichzeitig die Federkraft der Blattfedern 18 vergrößert oder verkleinert. Die Blattfedern 18 sind an der Sohlenschiene des Stempels befestigt.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Stützstabanordnung für Grubenstempel dargestellt. Die Blattfedern 18 durchgreifen ebenfalls eine rechteckige Federöffnung eines Federlagers 16t. Das Federlager 16t ist mit Drehzapfen 19 versehen3 die in entsprechende Bohrungen der Flacheisen 20 eingreifen. Die parallel über ein Distanzstück 21 miteinander verbundenen Flacheisen tragen eine Lochreihe 22. In die fluchtenden Löcher 22 der Flacheisen wird ein Bolzen 23 eingeschoben, der den Stempel radial durchgreift. Der Bolzen 23 ist an seinen Enden durch Splinte 24 gegen Herausfallen gesichert. Der Abstand der Blattfedern 18 zum Grubenstempel 10t wird entweder durch Umstecken des Bolzens 23 in eine andere Lochreihe herbeigeführt oder durch Verschwenken des Federlagers 16t um 1800. Selbstverständlich müssen dabei vorher die Blattfedern 18 aus der Federöffnung herausgezogen werden. Mit Hilfe der beiden Lochpaare 22 und des Federlagers 16'lassen sich also vieerschiedene Abstände der Federn 18 zum Grubenstempel einstellen. Der Abstand der Bohrungen 22 beträgt das Vierfache des Abstandes der Federöffnung 17 zum Drehzapfen 19, gemessen von den beiden Mittellinien.
    Die Fig. 33 4 + 5 zeigen die Stützstabanordnung an Grubenstempeln
    LD CD
    in verschieden geneigten Flözlagen. Der Grubenstempel 10 gemäß
    Fig. 3 wird bei einem größeren Gebirgsdruck zum Versatz hin - also in Pfeilrichtung 25-versuchen abzuwandern. Zu diesem Zwecke ist der Grubenstempel 10 nicht rechtwinklig zum Liegenden 26 gestellt, sondern in Richtung auf den Kohlenstoß 27 geneigt.
  • Der so geneigte Grubenstempel kann einen gewissen Schub des Hangenden in Fallrichtung aufnehmen.
  • Der Stempel 10t in Fig. 4 steht senkrecht zum Liegenden 26 und damit in der Normalstellung.
  • In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines bergeeinfallenden Flözes als in Fig. 3 dargestellt. Die Fig.), 4 + 5 zeigen die Bolzenumsteckvorrichtung in verschiedenen Stellungen. Die einfachen oder geschichteten Blattfedern 18 der Grubenstempel 10., 10t sind an der Sohlenschiene 28 befestigt.
  • Der Stempelfuß 29 ist gelenkig mit der Sohlenschiene 28 verbunden.
  • In bekannter Weise kann der Stempelfuß 29 auch kuglig ausgebildet sein und in eine entsprechende Ausnehmung der Sohlenschiene 28 eingreifen.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche 1. Stützstabanordnung für Grubenstempel, wobei die Stützstäbe vorzugsweise aus einfachen oder geschichteten Blattfedern bestehen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der an der Sohlenschiene (28) des Stempels (10, 10t) befestigte Stützstab (18) oberhalb des Stempelunterteiles in ein Federlager (16), , (16') eingreift, dessen Abstand zur Stempelachse einstellbar ist.
  2. 2. Stützstabanordnung nach Anspruch 1 j d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Federlager (16, 16t) über eine Spindel (12) oder eine Bolzenumsteckvorrichtung mit dem Stempel (10, 10) verbunden ist.
  3. 3. Stützstabanordnung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bolzenumsteckvorrichtung aus zwei über ein Distanzstück (21) miteinander parallel verbundenen, mit einer Lochreihe (22) versehenen Flacheisen (20) besteht, an deren äußeren Enden das Federlager (16, 16') drehbar angeordnet ist, und an deren anderen Enden der Bolzen (23) nach Durchdringung des Stempels (10t) in die Flacheisenbohrungen (22) eingreift.
  4. 4. Stützstabanordnung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Federlager (16') der Bolzenumsteckvorrichtung mit einer rechteckigen Federöffnung (17) versehen ist, die außerhalb der Drehzapfenmittelachse (19) des Federlagers (16*) liegt.
DE1961G0025094 1961-12-22 1961-12-22 Stuetzstabanordnung fuer grubenstempel. Expired DE1848613U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243611B (de) * 1964-12-23 1967-07-06 Gullick Ltd Stempelstuetze fuer Ausbauelemente des untertaegigen Grubenbetriebes
DE1483936B1 (de) * 1965-06-15 1973-05-10 Oesterr Alpine Montan Grubenausbaurahmen bzw. ausbaubock, insbesondere fuer mechanische abbaubetriebe
DE1289010C2 (de) * 1966-04-30 1974-01-31 Bergwerksverband GmbH, 4300 Essen' Kr ay Gespann zur aufnahme und abspannung der antriebstation eines strebfoerderers in einer strecke

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243611B (de) * 1964-12-23 1967-07-06 Gullick Ltd Stempelstuetze fuer Ausbauelemente des untertaegigen Grubenbetriebes
DE1483936B1 (de) * 1965-06-15 1973-05-10 Oesterr Alpine Montan Grubenausbaurahmen bzw. ausbaubock, insbesondere fuer mechanische abbaubetriebe
DE1289010C2 (de) * 1966-04-30 1974-01-31 Bergwerksverband GmbH, 4300 Essen' Kr ay Gespann zur aufnahme und abspannung der antriebstation eines strebfoerderers in einer strecke
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