DE1280785B - Wanderpfeilerausbau fuer untertaegige Grubenbetriebe - Google Patents

Wanderpfeilerausbau fuer untertaegige Grubenbetriebe

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Publication number
DE1280785B
DE1280785B DEB70322A DEB0070322A DE1280785B DE 1280785 B DE1280785 B DE 1280785B DE B70322 A DEB70322 A DE B70322A DE B0070322 A DEB0070322 A DE B0070322A DE 1280785 B DE1280785 B DE 1280785B
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DE
Germany
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hiking
conveyor
pillar
wandering
cylinders
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Pending
Application number
DEB70322A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arnold Haarmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becorit Grubenausbau GmbH
Original Assignee
Becorit Grubenausbau GmbH
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Publication date
Application filed by Becorit Grubenausbau GmbH filed Critical Becorit Grubenausbau GmbH
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Publication of DE1280785B publication Critical patent/DE1280785B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Wanderpfeilerausbau für untertägige Grubenbetriebe Die Erfindung betrifft einen Wanderpfeilerausbau für untertätige Grubenbetriebe, insbesondere Strebausbau, an dessen Wanderpfeilern über einen gemeinsamen senkrechten Schwenkbolzen in der Grundplatte zwei Rückkolbenzylinder angeordnet sind.
  • Das Arbeitsprinzip eines derartigen, aus einer Vielzahl einzelner Wanderpfeiler bestehenden Strebausbaues besteht darin, daß die nebeneinander in dem Streb angeordneten Pfeiler jeweils zunächst das Fördermittel vorrücken, an dem sie über doppeltwirkende Rückzylinder zug- und druckfest befestigt sind. Dabei dienen während dieses Rückvorganges die in Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem verbleibenden Wanderpfeiler als Widerlager. Wenn anschließend die einzelnen Wanderpfeiler dem inzwischen vorgerückten Strebfördermittel nachrücken sollen, werden sie nacheinander aus der Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem gelöst und mit Hilfe des doppeltwirkenden Rückzylinders dem Strebfördermittel nachgerückt. Dabei dient während des Nachrückens der einzelnen Wanderpfeiler das Strebfördermittel als Widerlager.
  • In geneigten Streben ergeben sich bei der Verwendung eines derartigen Wanderpfeilerausbaues Schwierigkeiten hauptsächlich dadurch, daß die Wanderpfeiler während des Nachrückvorganges, d. h. während sie aus der Verspannung zwischen Hangendern und Liegendem gelöst sind und gegen das Fördermittel vorrücken, infolge ihres Gewichtes und der Strebneigung in Richtung der Strebneigung parallel zum Fördermittel abwandern und ihre exakt rechtwinklige Stellung zum Strebfördermittel verlieren. Wenn man versucht, zur Vermeidung dieser Abwanderbewegung die Rückzylinder der einzelnen Wanderpfeiler starr am Förderer zu befestigen, kommt es zu außerordentlich starken Biegebelastungen in der Rückvorrichtung, die nach kurzer Zeit zur Zerstörung derselben führen.
  • Weiterhin ist bereits versucht worden, die einzelnen Wanderpfeiler mit jeweils zwei Rückzylindern am Strebförderer zu befestigen. Es hat sich aber gezeigt, daß auch zwei Zylinder den außerordentlich großen Beanspruchungen infolge der Abwanderbewegung der schweren Wanderpfeiler nicht gewachsen sind, auch wenn die Befestigung der beiden Rückzylinder am Strebförderer einerseits und am Wanderpfeiler andererseits gelenkig ausgeführt wird.
  • Es ist weiterhin ein wandernder Grubenausbau zur Verwendung in geneigten Streben bekannt, bei welchem die in Draufsicht etwa dreieckförmigen Ausbauelemente in zwei Reihen versetzt zueinander hintereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Ausbauelemente untereinander durch Rückzylinder gekuppelt sind. Eine Verbindung der Rückzylinder mit einem Strebförderer ist nicht vorgesehen. Einzelne der dreieckförmigen Ausbauelemente, und zwar die in der versatzseitigen Ausbaureihe angeordneten, besitzen an ihren Grundplatten spornartige Verlängerungen, die gegen den Förderer gerichtet sind und in eine Gleitführung eingreifen, die jeweils in bestimmten Abständen am Förderer befestigt ist. Hierdurch soll beim Vorrücken der Ausbauelemente gegen den Kohlenstoß ein Abwandern der Ausbauelemente in Einfallrichtung vermieden werden. Der hauptsächliche Nachteil dieser bekannten Bauart besteht darin, daß die spornartige Verlängerung nur zu einem kleinen Bruchteil ihrer Länge in die Gleitführung hineinragt. Dies hat zur Folge, daß beim Lösen des Ausbauelementes dieses um ein gewisses Maß doch abzuwandern vermag, wodurch die spornartige Verlängerung in der Gleitführung verkantet oder verklemmt. Da die spornartige Verlängerung verhältnismäßig schwach ausgebildet ist, kann es außerdem zu Verbiegungen derselben kommen. Weiterhin hat dieser Strebausbau den Nachteil, da.ß sämtliche im Streb angeordnete Ausbauelemente durch die Rückzylinder untereinander verbunden sind, so daß sich zwangläufig die Fehllage eines einzigen Ausbauelementes, das beispielsweise infolge von Unebenheiten im Liegenden oder Hangenden nicht um die volle Schrittlänge vorgerückt werden konnte, allen übrigen Ausbauelementen im Streb mitteilt. Auf Grund der Anordnung der Rückzylinder zwischen den einzelnen Ausbauelementen wird außerdem noch die erreichbare Setzdichte der Ausbauelemente beeinträchtigt. Die aufgeführten Nachteile des bekannten Ausbaues haben zur Folge, daß in der Praxis ein störungsfreier Betrieb, insbesondere bei automatischer Steuerung des Ausbaues, nicht erwartet werden kann. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den bekannten Wanderpfeilerausbau derartig weiterzubilden, daß ein Abwandern oder Schiefstellen relativ zum Förderer sowohl des gesamten Ausbaues als auch einzelner Ausbauelemente ausgeschlossen ist und daß das Vorrücken einzelner Ausbauelemente in beliebiger Schrittlänge ermöglicht ist. Außerdem soll eine direkte Verbindung zwischen den einzelnen Ausbauelementen vermieden und eine große Setzdichte erzielt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Wanderpfeilerausbau für untertägige Grubenbetriebe, insbesondere Strebausbau, an dessen Wanderpfeiler über einen gemeinsamen senkrechten Schwenkbolzen in der Grundplatte zwei Rückkolbenzylinder angeordnet sind, der sich dadurch kennzeichnet, daß die beiden Rückkolbenzylinder direkt im Abstand voneinander am Strebförderer angeordnet sind, wobei am Förderer senkrecht von diesem fortweisende Schlitzführungen angeordnet sind, und an den Wanderpfeilern angeordnete, zum Förderer weisende Verlängerungsstücke in den Schlitzführungen gleitende Zentrierbolzen tragen.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung des Strebausbaues gewährleistet in jeder Phase des Rückens eine sichere Haltung der Stellung der Ausbauelemente relativ zum Förderer, und ist eine günstige Voraussetzung für einen automatischen Betrieb, bei dem auch das Rücken des Ausbaues in den Gesamtgewinnungsvorgang einbezogen sein kann. Daneben kann jeder einzelne Pfeiler im Bedarfsfall unabhängig vom übrigen Ausbau ganz oder teilweise gerückt werden.
  • Durch die Anordnung der Rückzylinder sind auch die Voraussetzungen für eine große Setzdichte der Ausbauelemente gegeben.
  • Die Befestigung der Rückzylinder auf dem Schwenkbolzen erfolgt zweckmäßig mittels an der Kolbenstange befestigter Augen, vorzugsweise unter Zwischenschaltung elastischer Hülsen. Hierdurch wird bei entsprechender Bemessung der Elastizität der Hülsen eine je nach Verhältnissen am Liegenden erforderliche Neigung des Ausbauelementes gegen dessen senkrechte Achse ermöglicht, ohne daß jedoch ein Kippen des Ausbauelementes stattfinden könnte. Um mit dem Wanderpfeiler gemäß der Erfindung Stufen des Liegenden durchfahren zu können, ist es zweckmäßig, die Rückzylinder am Förderer mittels raumgelenkiger Verbindungselemente zu befestigen.
  • Es ist an sich bekannt, Wanderpfeiler mit einem Vorbaustempel zu versehen. Wenn dies gewünscht ist, kann beim Wanderpfeilerausbau gemäß der Erfindung der Zentrierbolzen als Vorbaustempel ausgebildet sein. Die Schlitzführungen können sich in oberhalb der Rückzylinder angeordneten mit dem Strebförderer verbundenen Abdeckblechen befinden.
  • Im folgenden sind an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele des Wanderpfeilerausbaues gemäß der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Grundriß und F i g. 2 einen Aufriß einer Ausführungsform eines Wanderpfeilerausbaues gemäß der Erfindung und F i g. 3 einen Grundriß und F i g. 4 eine Seitenansicht, teils im Aufriß, einer weiteren Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist die Grundplatte des Wanderpfeilers mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Grundplatte 1 trägt Seitenwände 2. Auf den Seitenwänden befindet sich eine Deckplatte 3. Auf der Grundplatte 1 sind durch die Deckplatte 3 hindurchgehend vier hydraulische Grubenstempel angeordnet, die mit dem Bezugszeichen 4 versehen sind. An der Grundplatte 1 ist ein Verlängerungsstück 5 befestigt, auf dem ein Vorbaustempel6 angeordnet ist. Die Stempel 4 und der Vorbaustempel6 tragen in der Zeichnung nicht dargestellte Kappenanordnungen, wie sie an sich bekannt sind.
  • Zwischen der Grundplatte 1 des Wanderpfeilers und seiner Deckplatte 3 ist ein Bolzen 7 befestigt, der etwa parallel zu den Stempeln 4 verläuft. Dieser Bolzen dient zur Befestigung der Rückzylinder 8 und 9. Die Befestigung erfolgt mit an den Kolbenstangen der Rückzylinder angebrachten Augen 10 und 11, wobei zwischen den Innenbohrungen der Augen 10 und 11 und der Außenfläche des Bolzens 7 eine elastische Hülse 12 angeordnet ist, welche von einer Metallbüchse 13 umschlossen wird. Die freien Enden der Vorrückzylinder 8 und 9 sind bei 14 und 15 am Förderer 16 raumgelenkig befestigt. Selbstverständlich kann die Anordnung auch derart erfolgen, daß die Kolbenstangen der Rückzylinder mit dem Förderer 16 verbunden sind, während die Enden der Rückzylinder, die Augen 10 und 11 aufweisen, die auf dem Bolzen 7 schwenkbar befestigt sind. Um ein durch die Vorrückzylinder 8 und 9 unbehindertes Befahren des Raumes zwischen den Ausbauelementen und dem Förderer 16 zu ermöglichen, sind am Förderer 16 Deckbleche 17 und 18 angeordnet, die zugleich eine Schlitzführung für den Vorbaustempel6 bilden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Ausbauelemente sich im zwischen Hangendem und Liegendem unverspannten Zustand, beispielsweise beim Vorrücken aus der in F i g. 1 gestrichelt in die in F i g.1 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung um die Achse des Bolzens 7 drehen könnten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Wanderpfeilerausbau für untertätige Grubenbetriebe, insbesondere Strebausbau, an dessen Wanderpfeiler über einen gemeinsamen senkrechten Schwenkbolzen in der Grundplatte zwei Rückkolbenzylinder angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die beiden Rückkolbenzylinder (8, 9) direkt im Abstand voneinander am Förderer (16) angeordnet sind, wobei am Förderer (16) senkrecht von diesem fortweisende Schlitzführungen (17,18) angeordnet sind und an den Wanderpfeilern angeordnete, zum Förderer (16) weisende Verlängerungsstücke (5) in den Schlitzführungen (17,18) gleitende Zentrierbolzen (6) tragen.
  2. 2. Wanderpfeilerausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkolbenzylinder (8, 9) auf dem Schwenkbolzen (7) mittels an den Kolbenstangen befestigter Augen (10,11) schwenkbar angeordnet sind.
  3. 3. Wanderpfeilerausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzylinder (8, 9) auf dem Schwenkbolzen (7) unter Zwischenschaltung elastischer Hülsen (12) befestigt sind.
  4. 4. Wanderpfeilerausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzylinder (8, 9) am Förderer (16) mittels raumgelenkiger Verbindungen (14,15) befestigt sind.
  5. 5. Wanderpfeilerausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbolzen (6) als Vorbaustempel ausgebildet sind.
  6. 6. Wanderpfeilerausbau nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführungen in oberhalb der Rückzylinder (8, 9) angeordneten Abdeckblechen (17, 18) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1028 515; britische Patentschrift Nr. 823 127.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028515B (de) * 1955-04-14 1958-04-24 Arnold Haarmann Dr Ing Wandernder Grubenausbau zur bergmaennischen Gewinnung von Kohle u. dgl.
GB823127A (en) * 1955-02-23 1959-11-04 Dowty Mining Equipment Ltd Improvements in and relating to mine roof support systems

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB823127A (en) * 1955-02-23 1959-11-04 Dowty Mining Equipment Ltd Improvements in and relating to mine roof support systems
DE1028515B (de) * 1955-04-14 1958-04-24 Arnold Haarmann Dr Ing Wandernder Grubenausbau zur bergmaennischen Gewinnung von Kohle u. dgl.

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