DE643068C - Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Grubenstempeln und Wanderpfeilern - Google Patents

Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Grubenstempeln und Wanderpfeilern

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DE643068C
DE643068C DEB169508D DEB0169508D DE643068C DE 643068 C DE643068 C DE 643068C DE B169508 D DEB169508 D DE B169508D DE B0169508 D DEB0169508 D DE B0169508D DE 643068 C DE643068 C DE 643068C
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DEB169508D
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KARL BRIEDEN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/54Details of the ends of props
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Grubenstempeln und Wänderpfeilern Im Bergbau unter Tage werden Vorrichtungen benötigt, die ein schnelles und ungefährliches Rauben, d. h. Wiedergewinnender Grubenstempel und Wanderpfeiler, die zum Abstützen des Hangenden dienen, ermöglichen. Zu diesem Zweck verwendet man bereits sog. Keilschuhe oder Keilklötze, die mit ihren geneigten Flächen aufeinanderruhen und durch besondere Auslösevorrichtungen zum Abgleiten gebracht werden. Die bekannten Ausführungen dieser Art, die mittels Exzenter, Hebel, Riegel u. dgl. betätigt werden, haben sich im praktischen Gebrauch jedoch nicht immer als geeignet erwiesen, da die vorgesehenen Auslöseelemente den außergewöhnlichen Anforderungen, die an Vorrichtungen dieser Art gestellt werden, nicht gewachsen sind. Man hat auch bereits vorgeschlagen, zwei Keilschuhe an den Enden eines balkenförmigen Trägers, der zwischen die Balkenlagen des Wanderpfeilers gelegt wird, anzubringen. Bei dem hohen Gebirgsdruck tritt jedoch häufig eine einseitige Überbelastung des Wanderpfeilers ein, der sich auf den balkenförmigen Träger in der Weise auswirkt, daß sich die Längsträger verbiegen und verwinden, wodurch ein einwandfreies Abgleiten der Keilklötze sowie eine weitere Verwendbarkeit des ganzen Balkens in Frage gestellt wird.
  • Die Auslösevorrichtungen der Keilschuhe müssen auch gegen ein ungewolltes Auslösen durch herabfallendes Gestein sowie gegen ein vorzeitiges Abgleiten der Keilschuhe gesichert sein, um Unglücksfälle zu verhüten. Weiter ist es von Wichtigkeit, die Auslöseelemente so anzubringen, daß sie gut zugängig und in ihrer Lage gut zu beobachten sind, um ihren ordnungsmäßigen Zustand jederzeit überprüfen zu können.
  • Dieses wird durch den Gegenstand der Erfindung erreicht, der ein einfaches und leichtes Auslösen der Keilschuhe gewährleistet bei voller Sicherheit gegen ungewolltes, vorzeitiges Auslösen derselben und gut sichtbarer Anordnung- .des Auslöseriegels. Die Anordnung besteht aus zwei Keilschuhen, die mit ihren geneigten Flächen aufeinanderruhen. Der obere Keilschuh ist mit einem Bolzen versehen, wähnend der untere an einer Verlängerung seiner Stirnfläche den in einem Langloch unverlierbar geführten Riegel trägt. Sind die beiden Keilschuhe mit ihren geneigten Flächen aufeinander verlagert, so tritt der Haltebolzen des oberen Keilschuhes durch eine Aussparung in tler Verlängerung der Stirnfläche des unteren Keilschuhes, so daß der in waagerechte Lage vor die Aussparung gebrachte Verschlußriegel in die vorgesehene Eindrehung am Kopf des Haltebolzens- geschoben werden kann. Die Raubvorrichtung ist nunmehr einbaufertig. Durch einen Schlag auf den seitlichen Nocken des Verschlußriegels wird dieser zurückgeschoben und der Kopf des Haltebolzens freigegeben, so daß der obere Keilschuh nunmehr durch sein Eigengewicht und die auf ihm ruhende Last auf der geneigten Fläche des unteren Keilschuhes abgleiten kann. Um ein Festsetzen des Verschlußriegels in der Eindrehung des Haltebolzens zu verhüten, wird der Verschlußriegel einseitig. und zwar um seine größere
    Bohrung herum, mit einer Erhöhung verseh
    deren Innenkante als Anschlag und Führu
    für den Kopf des Haltebolzens beim Abbalei#:
    des Keilschuhes dient.
  • Abb. I zeigt die Raubvorrichtung in einbau. fertigem Zustand im Schnitt; Abb. 1I zeigt die gleiche Anordnung in Ansicht; Abb.III zeigt die ausgelöste Raubvorrichtung in Seitenansicht: Abb.IV zeigt die gleiche Anordnung in Vorderansicht; Abb. V zeigt den Verschlußriegel im Grund-und Aufriß.
  • auf der Gleitfläche des unteren Keilschuhes i ruht der mit einer entsprechenden Gleitfläche versehene Keilschuh 2 mit dem Haltebolzen 3. Der Ve rschlußriegel 4 mit dem Langloch 5 ist durch den Führungsbolzen 6 unverlierbar an der Verlängerung der Stirnfläche S des unteren Keilschuhes i befestigt. Der Verschlußriegel 4 weist außerdem zwei ineinander übergehende, verschieden große Bohrungen d3 und d, auf, von denen die größere Bohrung rt', so gewählt ist, daß der Kopf d, des Haltebolzens ; hindurchgeführt werden kann, während der Riegel 4 mit der kleineren Bohrung r1,; in die Eindrehung dl des Haltebolzens 3 faßt und den Keilschuh zwangsläufig in seiner Lage hält. Sind die beiden Keilschuhe i und 2 aufeinandergelegt. so reicht der Haltebolzen 3 mit seinem Kopf d, durch die Aussparung in der Stirnfläche S sowie durch die größere Bohrung r1_i des in waagerechte Lage vor die Aussparung gebrachten Verschlußriegels ,4 hindurch, so daß der letztere mit seiner kleineren Bohrung d3 in die Eindrehung d" des Haltebolzens ge-,schoben werden kann. Durch einen Schlag auf den Nocken 9 wird der Riegel 4 zurückge-@ehoben und der Kopf des Haltebolzens 3 freigegeben, wodurch der Keilschuh i durch sein Eigengewicht und die auf ihm ruhende Last zum Abgleiten gebracht wird. Die einseitige Lrhöhung 7 des Verschlußriegels 4 um die größere Bohrung d, herum dient hierbei als Anschlag und Führung für den Kopf dl des Haltebolzens 3 beim Abgleiten.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCi-IE: i. Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Grubenstempeln und Wanderpfeilern, bestehend aus zwei mit ihren geneigten Flächen aufeinanderruhenden Keilstücken, die durch einen Riegel in ihrer Lage gehalten @zw. ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem oberen Keilstück angebrachter Haltebolzen durch eine Aussparung in der Stirnfläche des unteren Keilschuhes, die als Widerlager für den Riegel dient, hindurchtritt, wobei der in die Eindrehung des Haltebolzens eingreifende Verschlußriegel den Keilschuh in seiner Lage hält.
  2. 2. Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Grubenstempeln und Wanderpfeilern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel einseitig um seine größere Bohrung herum eine Erhöhung aufweist, die als Anschlag und Führung für den Kopf des Haltebolzens beim Abgleiten des Keilschuhes dient.
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