DE712033C - Verriegelungsvorrichtung fuer den Gleitkeil eines Keilbockes, der als Ausloesevorrichtung einen Balken eines Wanderpfeilers ersetzt - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer den Gleitkeil eines Keilbockes, der als Ausloesevorrichtung einen Balken eines Wanderpfeilers ersetzt

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DE712033C
DE712033C DEG99860D DEG0099860D DE712033C DE 712033 C DE712033 C DE 712033C DE G99860 D DEG99860 D DE G99860D DE G0099860 D DEG0099860 D DE G0099860D DE 712033 C DE712033 C DE 712033C
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sliding wedge
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung für den Gleitkeil eines Keilbockes, der als Auslösevorrichtung einen Balken eines Wanderpfeilers ersetzt Die Erfindung bezieht sich auf Wanderpfeiler, wie sie zur Abstützung des Hangenden seit einer Reihe von Jahren in immer stärkerem Umfang im bergmännischen Untertagebetrieb, insbesondere im Strebbruchbau, Verwendung finden, um die Absenkung des Hangenden über dem Strebraum zu verhüten, hierbei aber eine scharfe Bruchkante an der Grenze gegen den Alten Mann zu erzeugen und dadurch die erwünschte völlige Zertrümmerung der Hangendschichten herbeizuführen. Hierdurch wird in sehr vorteilhafter Weise eine Möglichkeit zum versatzlosen Abbau mit seinen bekannten' Vorteilen gegeben.
  • Das Umsetzen solcher aus in abwechselnden Lagen übereinandergeschichteten Balken bestehender Wanderpfeiler erfolgt mittels Auslösevorrichtungen, die ein plötzliches Zusammenstürzen des Pfeilers bewirken. Am meisten bewährt ha-ben sich für diesen Zweck solche Auslösevorrichtungen, die vorzugsweise paarweise eingebaut, Balkenform besitzen und in ihrer-Gesamtheit eine Lage des Pfeilers ersetzen und an deren Enden abgeschrägte Gleitflächen angeordnet sind, auf welchen Gleitstücke aufruhen, die ihrerseits die unmittelbar darüberliegende Querlage von Balken tragen. Diese keilartigen Gleitstücke werden durch auslösbare Haltevorrichtungen in ihrer tragenden Lage festgehalten; ihr Ab- rutschen auf den Gleitflächen nach Lösen der Haltevorrichtung bewirkt das Zusammenstürzen des Pfeilers.
  • Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung dieser Art, und zwar eine solche, bei der in an sich bekannter Weise der Gleitkeil nach der Auslösung mit dem Keilbock verbunden bleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Verriegelungsvorrichtung durch ein ringförmiges Sperrglied gebildet, welches in den in dem Keilbock und dem Gleitkeil vorgesehenen schlitzförmigen Aussparungen von rechtwinkligem Querschnitt liegt, die je einen kurzen senkreihten und einen vergleichsweise längeren waagerechten oder annähernd waagerechten Schenkel aufweisen, wobei die Aussparungen in den beiden zu verbindenden Teilen einander spiegelbildlich so angeordnet sind, daß die kürzeren senkrechten Schenkel außen liegen und daß das ringförmige Sperrglied in der Sperrlage in den voneinander entferntesten Enden der beiden Aussparungen gehalten wird,_ um bei Auslösung in die einander nächstliegenden Enden der Aussparungen zu gleiten.
  • Die neuartige Verriegelungsvorrichtung trägt vermöge ihrer einfachen Ausbildun--1 und leichten Bedienun'gsart in besonders vorteilhaftei Weise den Erfordernissen des rauhen Grubenbetriebes und insbesondere auch den Anforderungen vom Gesichtspunkt der Sicherheit aus weitgehend Rechnung, weil das Sperrglied nur ein einziges Element darstellt, dessen Wirkung und Betätigung von keinerlei zusätzlichen Organ#en, Schrauben o. dgl. abhängig ist. Die neue Vorrichtung ist außerdem billig herzustellen, besitzt keine Teile, die verlorengehen könnten und ist trotz der hohen Beanspruchungen, der sie- im Gebrauch ausgesetzt ist, von unbegrenzter Lebensdauer.
  • Ein besonderer Vorteil, der durch die Erfindung erzielt wird, beruht auf der Eigenart ihrer Wirkungsweise, nämlich darin, daß dür Gleitkeil im ausgelösten Zustand durch das Sperrglied an dem Keilbock gehalten mit diesem eine zusammenhän-ende Gleitfläche ZD bildet, auf welcher die Ouerbalken des Pfeilers abgleiten können u;Td so weit vom Pfeiler weggeschleudert werden, mit dem Er-folg, daß das völlige Zusammenstürzen des Pfeilers gänzlich unbehindert vor sich geht.
  • Auslösevorrichtungen, bei welchen der Gleitkeil auch nach erfolgter Auslösung mit dein Keilbock verbunden bleibt, sind an sich bekannt. Beispielsweise ist es nicht neu, Verbindungsketten vorzusehen, um ein Verloren-.e , hen des Gleitkeiles zu verhindern. Ferner hat man auch als Sperrvorrichtung in Schlitzen der beiden Körper gelagerte Schrauben verwendet, durch deren Lösung das Herabgleiten des Gleitkeiles um ein gewisses Maß ermöglicht wird.
  • Bei der ersteren Vorrichtung stellt aber die Kettenverbindung nur eine zusätzliche Maßnahme dar, die mit der eigentlichen Auslösevorrichtung nichts zu tun hat und damit nur eine Komplizierung:des Ganzen be&utet. Im zweiten Falle wird durch den. mit dem Keilbock verbunden bleibenden Gleitkeil das Zusammenstürzen des Pfeilers behindert und mit keiner der vorbekannten Einrichtungen der Erfolg erzielt, daß die Querbalken beim Zusammenstürzen weit vom Pfeiler weggeschleudert werden.
  • Bei Grubenstempeln ist es bekannt, die Verbindung des auslösbaren, bei der Auslösung auf einer Gleitfläche abrutschenden Gleitkeiles mit dem Stempel so auszubilden, (laß bei erfolgter Auslösung der Gleitkeil, obwohl er mit dem Stempel verbunden bleibt, die Gleitfläche völlig freigibt. Die zur Erzielung dieses Erfolges angewendeten Ver-Z, bindungen von Stempeln mit Gleitkeil ergeben aber eine kompliziertere Bauart des Ganzen. Vor allem erfordern sie besondere Festhaltevorrichtungen zum Halten des Gleitkeiles in der Arbeitsstellung.
  • Nachstehend wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben.
  • Von diesen zei-t Ffig. i eine Seitenansicht der neuen Auslösevorrichtung mit den darunterliegenden Querbalken, und zwar ist in der Abbildung rechts die Auslösevorrichtung in unausgelöstem Zustand und in der Abbildung links im Augenblick des Auslösens dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt an der einen Seite des Balkens die Auslösevorrichtung in völlig ausgelöstem Zustand und Fi-. 3 das Sperrglied, das das Balkenende und Keilstück verbindet.
  • Wie die Abbildungen erkennen lassen, sin1 in den in bekannter Weise keilförmig abgeschrägten Endteilen d und a," des durch diese und den Verbindungskörper b, der beispielsweise als Lasche ausgebildet und vorzu,-,sweise starr ist, gegebenenfalls aber auch durch eine Kette o. dgl. ersetzt werden kann. Cre , bildeten Balkens Aussparungen c von r#-chtwinkligem Profil vorgesehen.
  • Eine rechtwinklige Aussparung d von gleicher Form, jedoch in spiegelbildlicher dazu liegender Anordnung befindet sich iii jedem Keilstück e' bzw. e".
  • Beide Aussparungen haben einen kurzen senkrechten und einen längeren waagerecliten Schenkel.
  • Die Teile a' und e' bzw. d` und e" werden durch ein kettengliedähnlich geformtes Sperrglied f zusammengehalten, welches in den beiden Aussparungen liegt, und zwar, wie die Fig. i rechts erkennen läßt, in der tragenden Stellung in den kurzen Schenkeln der Aussparungen, um beim Auslösen der IN7orrichtung aus den kurzen in die längeren Schenkel züi gleiten, hierdurch das Herabrutschen der Keilstücke e' bzw. e" zu ermöglichen und schließlich die in Fig. 2 dargestellte Lage einzunehmen, in welcher das Sperrglied parallel der nunmehr durch die Gleitfläche des Teiles a,' bzw. d' und der vorher tragenden :Fläche des Keilstückes e' bzw. e" gebildeten einheitlichen Gleitfläche liegt.
  • Das Auslösen des Sperrgliedes, d. h. sein Ausheben aus dem kurzen Schenkel und Herübergleiten in den langen Schenkel der Aussparung des Keilstückes, dem schließlich das Gleiten aus dein kurzen Schenkel der Aussparung des Balkenendes in den langen Schenkel der letzteren folgt, geschieht in sehr einfacher Weise durch einen Schlag auf den vorstehenden Nocken g, h, der bei i drehbar an dem Gleitkeil e' bzw. e"' befestigt ist und 2-# mit seinem inneren Teil etwas unter -das Sperrglied greift. Durch diesen Schlag wird das Sperrglied, wie die Abbildungen ohne weiteres erkennen lassen, angehoben und die Vorrichtung ausgelöst. Falls sich die gegenüberliegende, im kurzen Sdhenlz#-,1 der Aussparung im Balkenende liegende Seite des Sperrgliedes nicht beim Auslösevorgang von selbst nach unten bewegt, kann sie durch einen leichten Schlag heruntergeschlagen werden.
  • Die Länge der Langschlitze und der Seitenteile des Sperrgliedes ist so bemessen, daß die Endkante des ausgelösten Gleitkeils etwa mit der Endkante der Gleitfläche zusammenfällt.
  • Gewisse Vorteile der Erfindung können auch dann bereits erzielt werden, wenn die winkelförmige Aussparung nur in den Gleitkeilen angebracht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR ÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung für den Gleitkeil eines Keilbockes, der als Auslösevorrichtung einen Balken eines Wanderpfeilers ersetzt und durch. die der Gleitkeil nach der Auslösung mit dem Keilbock verbunden bleibt, da-durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung durchein ringförmiges Sperrglied (f) gebildet wird, welches in den in dem Keilbock und dem Gleitkeil (e) vorgesehenen schlitzförrnigen Aussparungen (c, d) von rechtwinkligem Querschnitt liegt, die je einen kurzen senkrechten und einen vergleichsweise längeren waagerechten Schen-Icel aufweisen, wobei die Aussparungen in den beiden zu verbindenden 'feilen einan,der spiegelbildlich so angeordnet sind, daß die kürzeren senkrechten Schenkel außen liegen und daß das ringförmige Sperrglied in der Sperrlage in den voneinander entferntesten Enden der beiden Aussparungen gehalten wird, um Nei Auslösung in die einander nächstliegenden Enden der Aussparungen zu gleiten.
  2. 2. Verriegelungs4Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der längeren Schenkel der Aussparungen und des ringförmigen ' Sperrgliedes so bemessen sind, daß die Endkähte des ausgelösten Gleitkeiles etwa mit der Endkante der Gleitfläche des Keilbockes zusammenfällt. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen am Gleitkeil drehbar gelagerten, in der Sperrlage mit einer Angriffsfläche bzw. einem Angriffsansatz nach außen vorstehenden Nocken (g, It) c>. dgl., durch dessen Herunterdrücken oder Herunterschlagen das ringförmige Sperrglied aus dem senkrechten Teil der Aussparung im Gleitkeil in den waagerechten Tei , derselben angehoben wird.
DEG99860D 1939-04-07 1939-04-07 Verriegelungsvorrichtung fuer den Gleitkeil eines Keilbockes, der als Ausloesevorrichtung einen Balken eines Wanderpfeilers ersetzt Expired DE712033C (de)

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