DE1583795C3 - Vorrichtung zum Zurückstellen eines Grubenstempels in eine ihm vorgegebene Stellung - Google Patents
Vorrichtung zum Zurückstellen eines Grubenstempels in eine ihm vorgegebene StellungInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stützen und Zurückstellen eines aus der vertikalen
Normalstellung ausgelenkten Grubenstempels, dessen untere Stirnseite mit einer Sohlschiene und
dessen obere Stirnseite mit einer Kappschiene gelenkig verbunden sind, wobei oberhalb der Sohlschiene
ein fest mit ihr verbundener, den Grubenstempel mit großem Spiel umgebender elastischer Gummi- oder
gummiartiger Puffer angeordnet ist, auf dem eine mit der Stempelaußenwand in Verbindnug stehende bewegliche
Platte befestigt ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Stützen und Zurückstellen eines aus der vertikalen Normalstellung ausgelenkten
Grubenstempels bekanntgeworden (deutsche Auslegeschrift 1 193 907), dessen untere Stirnfläche
mit einer Sohlschiene gelenkig verbunden ist. Dabei besteht die Sohlschiene aus einem Hohlprofil,
auf dessen Oberseite ein den Stempel mit großem Spiel umgebender gummiartiger Puffer befestigt ist,
auf dem wiederum eine Platte mit einer öffnung, durch welche der Stempel mit Spiel hindurchgeführt
ist, angebracht ist. Der gummiartige Pufferring und die Platte sind mittels Schraubenbolzen auf die Sohl-Schienenoberseite
aufgeschraubt, wobei die Muttern so weit angezogen sind, daß der Pufferring in Normalstellung
des Stempels vorgespannt ist. Auf der Oberseite der auf den Pufferring aufgeschraubten Platte ist
ein konisch sich nach oben verjüngendes, den Stempel
ίο mit Abstand umgebendes Rohr aufgeschweißt, an dessen
oberem Ende ein Metallring befestigt ist, der die Stempelaußenwand ohne Spiel umgibt.
Neigt sich nun dieser Grubenstempel unter einer Last z. B. nach rechts, dann wird von der rechten
Stempelaußenwand auf die rechte Innenfläche des obersten Ringes eine Druckkraft ausgeübt, die über
das konische Rohr, die Platte und den Pufferring auf die Oberseite des Sohlschienenprofils übertragen
wird. Die rechte Seite der beweglichen Platte neigt sich zusammen mit der rechten Seite des Grubenstempels
nach unten, wobei die rechte Hälfte des Pufferringes praktisch in vertikaler Richtung parallel zum
Grubenstempel belastet und weiter über die Vorspan- / nung hinaus zusammengedrückt wird. Der elastische
Pufferring wird beim Kippen des Grubenstempels also nur etwa zur Hälfte des Ringumfanges zusammengedrückt
und dabei nur zur Hälfte zur Speicherung von Verformungsenergie ausgenutzt. Da er schon bei Normalstellung
des Grubenstempels vorgespannt ist, kann er nicht mehr so viel Formänderungsarbeit aufnehmen,
als wenn er ungespannt wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Stützen und Zurückstellen eines aus
der vertikalen Normalstellung ausgelenkten Grubenstempeis unter Verwendung eines elastischen Puffers
zu schaffen, wobei der Puffer vollständig als Speicher für das Stempelrückstellmoment ausgenutzt werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die bewegliche
Platte die Stempelaußenwand spielfrei umgibt, so daß der elastische Puffer im wesentlichen auf Scherung
beanspruchbar ist, und daß zwischen dem Puffer und der Oberseite der Sohlschiene ein fest mit dieser
verbundenes, den Stempel umgebendes Distanzelement angeordnet ist.
Dabei kann der gummiartige Puffer auf einer mit einer öffnung für den Stempel versehenen Ankerplatte
befestigt sein; die bewegliche Platte, der Puffer und die Ankerplatte können eine Baueinheit bilden,
die durch Bolzen auf der Oberseite des Distanzelementes befestigt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung geht dahin, daß beim größtmöglichen Neigungswinkel des Gmbenstempels
dessen Außenwand an der Öffnungswandung der Ankerplatte anschlägt.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung spiegelbildlich auch im Bereich der gelenkigen Verbindung
zwischen dem oberen Ende des Grubenstempels und der Kappschiene angeordnet, wobei dann die
den Grubenstempel mit Spiel umgebende Ankerplatte über ein entsprechendes Distanzelement fest
mit der Kappschiene verbunden ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen im wesentlichen darin, daß der elastische
Puffer vollständig an jeder Stelle als Speicher für das Stempelrückstellmoment ausgenutzt werden kann und
nicht nur an einer Umfangshälfte. Darüber hinaus
kann der Puffer wesentlich mehr Verformungsenergie aufnehmen als der bei der bekannten Vorrichtung,
weil er nicht vorgespannt ist.
An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbei- -,piel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht des Ausführungsbei-,piels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Sitzanordnung des Grubenstempels und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Stützanordnung der F i g. 3.
Ein Ausbaurahmen zum Strebausbau mit der eriindungsgemäßen
Vorrichtung weist eine Sohlschiene 1 auf, die aus einem Fuß 2 und einem Hohlprofil
3 besteht, dessen öffnung nach unten gerichtet ist. Auf der Sohlschiene 1 befinden sich teleskopartige,
lydraulisch betätigte Stempel 4 und 5, die jeweils miteis
eines Distanzelementes6, einer Ankerplatte? mit
.'iner Öffnung, eines mit der Ankerplatte? fest verbundenen
Puffers 8 und einer mit dem Puffer 8 fest .erbundenen beweglichen Platte 9 auf der Sohlchiene
1 abgestützt sind. Der Durchmesser der Öffiiung
in der beweglichen Platte 9 ist nur um einen kleiiien
Betrag größer als der Außendurchmesser des Stempels und paßt genau um diesen herum.
Die Ankerplatte?, der Puffer 8 und die bewegliche Platte 9 bilden zusammen eine Baueinheit, die mittels
Schraubenbolzen 10 an dem Distanzelement 6 befestigt ist. Der Durchmesser der öffnung in der Ankerplatte?
begrenzt den möglichen Neigungswinkel des Stempels in bezug auf die Sohlschiene 1. Der untere
Abschnitt des Grubenstempels wird von einer Pfanne 11 umgeben, die durch eine Deckenplatte 12 verschlossen
ist. Die Deckenplatte 12 ist abnehmbar auf die Pfanne 11 aufgesetzt.
Die beiden Stempel 4 und 5 tragen eine Kappschiene 13.
Bei Verwendung des Ausbaurahmens werden die beiden Stempel so weit ausgefahren, bis sich die Kappschiene
13 gegen die Firste des Grubenraumes anlegt und diese abstützt. Wenn sich nun die Firste des Grubenraumes
in einer parallel zur Längsachse der Kappschiene verlaufenden Richtung verschiebt, was in der
Praxis vorkommen kann, so verschiebt die Kappschiene mit der Firste des Grubenraumes und die
Stempel erleiden eine Winkelverlagerung gegenüber ihrer usprünglichen Lage. Während dieser Verschiebung
wird der Puffer auf Scherung beanprucht, und zwar in einer senkrecht zur Längsachse des zugehörigen
Stempels verlaufenden Richtung. Die auf diese Weise in den Puffern gespeicherte Energie bringt die
Grubenstempel wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, wenn die Kappschiene, die mit der Firste des
Grubenraumes kraftschlüssig in Eingriff stand, von dieser entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Stützen und Zurückstellen eines aus der vertikalen Normalstellung ausgelenkten
Grubenstempels, dessen untere Stirnseite mit einer Sohlschiene und dessen obere Stirnseite
mit einer Kappschiene gelenkig verbunden sind, wobei oberhalb der Sohlschiene ein fest mit ihr
verbundener, den Grubenstempel mit großem Spiel umgebender elastischer Gummi- oder gummiartiger
Puffer angeordnet ist, auf dem eine mit der Stempelaußenwand in Verbindung stehende
bewegliche Platte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte (9)
die Stempelaußenwand spielfrei umgibt, so daß der elastische Puffer (8) im wesentlichen auf Scherung
beanspruchbar ist, und daß zwischen dem Puffer (8) und der Oberseite der Sohlschiene (1)
ein fest mit dieser verbundenes, den Stempel (5) umgebendes Distanzelement (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gummiartige Puffer (8) auf
einer mit einer öffnung füi den Stempel (5) versehenen
Ankerplatte (7) befestigt ist und daß die bewegliche Platte (9), der Puffer (8) und die Ankerplatte
(7) eine Baueinheit bilden, die durch Bolzen (10) auf der Oberseite des Distanzelements (6) befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim größtmöglichen Neigungswinkel
des Grubenstempels (5) dessen Außenwand an der Öffnungswandung der Ankerplatte (7) anschlägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie spiegelbildlich
auch im Bereich der gelenkigen Verbindung zwischen dem oberen Ende des Stempels (5) und der
Kappschiene (13) angeordnet ist, wobei dann die den Stempel mit Spiel umgebende Ankerplatte (7)
über ein entsprechendes Distanzelement fest mit der Kappschiene (13) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB642867A GB1196661A (en) | 1967-02-10 | 1967-02-10 | Roof Supports Suitable for Use in Mines |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583795A1 DE1583795A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1583795C3 true DE1583795C3 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=9814313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681583795 Expired DE1583795C3 (de) | 1967-02-10 | 1968-02-08 | Vorrichtung zum Zurückstellen eines Grubenstempels in eine ihm vorgegebene Stellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1583795C3 (de) |
GB (1) | GB1196661A (de) |
-
1967
- 1967-02-10 GB GB642867A patent/GB1196661A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-02-08 DE DE19681583795 patent/DE1583795C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1196661A (en) | 1970-07-01 |
DE1583795A1 (de) | 1970-09-24 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |