DE952164C - Vorrichtung zum Vorpfaenden von Stahlkappen fuer den Strebausbau - Google Patents

Vorrichtung zum Vorpfaenden von Stahlkappen fuer den Strebausbau

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DE952164C
DE952164C DEN4055A DEN0004055A DE952164C DE 952164 C DE952164 C DE 952164C DE N4055 A DEN4055 A DE N4055A DE N0004055 A DEN0004055 A DE N0004055A DE 952164 C DE952164 C DE 952164C
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DEN4055A
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English (en)
Inventor
Piet Theodorus Velzeboer
Josephus Maria Vleeskens
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DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
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DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/0213Assembling devices for pivoting caps upwardly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorpfänden von Stahlkappen für den Strebausbau Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorpfänd'en einer Stahlkappe an eine bereits, eingebaute Kappe.
  • In, mechanisierten Streben wird in der Nähe der Abbaufront das Hangende von Kappein, aufgefangen, - deren, über denn Förderer und der Gewinnungsmaschine gelegenen äußeren Enden nicht unterstützt sind, während die versatzseitigen Enden mittels Vorpfändvorrich,tungen an der fest eingebauten Kappe des Ausbaues befestigt sind.
  • Es sind bereits Vorrichtungen. bekannt, bei denen die vorzupfändende Kappe in ihrer Längsrichtung neben der eingebauten Kappe liegt. Diese Anordnung hat dem, Nachteil, daß bei Belastung der vorgepfändeten Kappe ein Drehmoment auf die eingebaute, Kappe ausgeübt wird und damit die Stabilität ihrer Lage gefährdet wird.
  • Man hat auch Vorrichtungen zum Vorpfänden von Stahlkappen verwendet, bei denen die vo,rzupfände:nde, Kappe in der Verlängerung der- eingebauten Kappe unterstützt wird. Diese bekannten Vorrichtungen, haben aber den Nachteil, daß der Bergmann beim Montieren, der Kappe genötigt ist, sich über den Förderer zu beugen und dadurch weniger Kraft aufzuwenden vermag oder- aber, nachdem der Förderer stillgesetzt ist, sich: in dexi nicht unterstützten Strebteil begeben muß. Meist muß daher die Montage der Kappe von zwei Bergleuten ausgeführt werden, von denen. der eine die Kappe hochhebt und der andere, die Verbindung an der eingebauten Kappe anbringt. Diese Methode ist selbstverständlich sehr unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Montage cüner vorzuzpfän,denden Kappe von einem Bergmann. vorgenommen werden kann, ohne daß das Hinübertreten. über den Förderer in dem Raum zwischen diesen und den Kohlenstoß erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies erzielt, indem die Vorrichtung zum Vorpfänden der Kappen. ein Tragorgan aufweist, das aus einem mit einer Befestigungsvorrichtung für die Befestigung an, der eingebauten Kappe versehenen geraden Teil und aus einem gekrümmten Teil besteht, an dessen äußerem Ende eine Konsole derart angebracht ist, daß sie sich in der Verlängerung des geraden. Teils und beim Vorpfänden vor dem stoßseitigen Ende der eingebauten: Kappe befindet. Vorteilhaft besteht die Befestigungsvorrichtung des Tragorgans aus zwei entfernt voneinander am Tragrohr angebrachten, rechtwinklig gebogenen und aufrecht stehenden Wänden, deren obere Ränder nach innen umgebogen sind, so da.ß sie den Unterflansch der bereits fest eingebauten: Kappe zu umgreifen vermögen. Einer der Ränder läßt sich. nun, indem man das Tragorgan schräg hält, um den Flansch der bereits angebrachten Kappe haken, wonach sich, wenn man das Tragorgan wieder in diel Normalstellung zurückversetzt, der andere Rand an; den Flansch haken läßt. Eines der äußeren Enden der vorzupfändenden Kappe wird, nun aufgehoben und auf die Konsole gelegt, wonach .man die Kappe so lange ein , dem Hangenden. entlang weiterschiebt, bis das entgegengesetzte Ende am äußeren Ende der bereits fest eingebauten. Kappe befestigt werden kann. Wenn die Verbindung der beiden Kappen miteinander nicht derart ausgeführt ist, daß die vorgepfändete Kappe mit geringer Verspannung gegen. das aufzufangende Hangende gedrückt werden kann., wird das zurr Montage vorgeseheneTrago-rgan, am versatzseitigenEnde mit einer Stellvorrichtung ausgestattet, mit der der Abstand des versatzseitigen Endes des Tragorgans zum unteren Flansch i der fest eingebauten, Kappe eingestellt und, die vorgepfändete Kappe zugleich mit geringer Vorspannung gegen das Hangende, gedrückt werden kann. Diese Stellvorrichtung kann aus einer Schraubspindel bestehen, die durch ein Handrad od. dgl. verstellt werden kann. Statt der Schraubspindel läßt sich auch: ein Keil verwenden, den man zwischen die Kappe und. das Tragorgan eintreibt.
  • Die Erfindung soll an Hand, des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf das zum Vorpfänden, von Kappen[ dienende Tragorgan, Fig. 2 seine Seitenansicht, Fig. 3 einen. Querschnitt des Tragorgans, der der Stellung des Tragorgans während der Befestigung an die fest eingebaute Kappe entspricht, Fig. q. die Stellung, die das Tragorgan nach erfolgter Aufhängung an der Kappe einnimmt, und Fig. 5 einen Querschnitt der Konsole.
  • Das Tragrohr besteht aus einem Rohr i, das an einem seiner äußeren Enden mit einer zur Unterstützung der vorzupfänden.denKappe vorgesehenen KoriSOle 2 ausgestattet ist. Auf dem Rohr sind durch Verschweißung rechtwinklig gebogene und aufrecht stehende Wände 3 angebracht, deren obere Ränder .4 nach innen umgebogen sind. Indem man nun das Tragorgan, etwas schräg hält, kann man einen dieser Ränder über den Unterflansch der festen. eingebauten Kappe 5 üb.erschieben (vgl. Fig. 3), wonach sich der andere Rand, wenn man. das. Tragomgan wieder in die Normalstellung zurückversetzt (vgl. Fig. 4.), an, den Flansch haken läßt. Das äußere Ende der vorzupfändenden: Kappe6 wird nun auf die Konsole 2 gelegt, worauf man. die Kappe weiterschiebt, bis das andere äußere Ende an der fest eingebauten Kappe befestigt werden kann. In demAusführungsbeispiel sind dieKappen, wie üblich, im Streichenden verlegt. Damit das Rohr 7 des Tragorgans hierbei nicht im Wege steht, hat es eine Krümmung, so daß die, Konsole 2 in der Verlängerung der Kappe 5 liegt. Folglich stößt man auch nicht auf Schwierigkeiten, wenn bei fortschreitender Gewinnung ein Stempel 8 in der Mitte der vorgepfändeten Kappe 6 angebracht wird.
  • Nach Vorpfändung der Kappe 6 wird die Schrauhspindel9 mit Hilfe des Handrades io verdreht und gegen den unteren Flansch der Kappe 5 gezogen, wodurch der hintere: Teil des Tragorgans nach unten gedrückt wird. Die die Aufhängung des Tragorgans an die Kappe besorgenden, gebogenen Ränder q. sind gerundet (vgl. Fig. 2), so da13 sie beim Einstellen. als Drehpunkt für das Tragorgan wirken. Das äußere Ende des Tragorgans, an denn die Konsole 2 befestigt ist, bewegt sich- beim Einschrauben der Schraubspindel nach oben und drückt folglich die Kappe 6 gegen. das aufzufangende Hangende.
  • Auf dem Tragorgan. befinden sich: zwei aufgeschweißte Streifens. i i, die den: Unterflansch der Kappe 5 umschließen und so dafür sorgen, daß die Konsole genau in der Verlängerung der fest eingebauten Kappe liegt. Ein seitliches Abschieben der auf die Konsole aufgelegten. Kappe 6 wird durch einen am äußeren Ende der Konsole angebrachten, aufrecht 'stehenden. Rand 12 verhütet.
  • Die Kappe 5 ist dort, wo das Tragorgan an ihr hängt, mit Rippen 13 versehen. Diese Rippen verhüten, daß das Tragorgan nach erfolgter Anbringung etwa eine Verdrehung um seine Längsachse erfährt. Die Anbringung des Tragorgans erfolgt an einer, rippenfreien Stelle der Kappe, wonach das Tragorgan so viel weitergeschoben wird, daß die Wände3 unterhalb. derkippeni3 zu liegen kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorpfänden einer Stahlkappe an eine bereits eingebaute Kappe, im Strebbau, gekennzeichnet durch ein. Tragorgan, das aus einem mit einer Befestigungsvorrichtung für die Befestigung an der eingebauten Kappe. versehenen. geraden Teil und aus einem gekrümmten Teil besteht, an dessen äußerem Ende eine Konsole derart angebracht ist, diaß sie sich in der Verlängerung des geraden. Teils und beim Vorpfänden vor dem staßseiitigen Ende der Kappe befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus zwei entfernt voneinander am. Tragorgan angebrachten rechtwinklig gebogenen und aufrecht stehenden Wänden besteht, deren obere Ränder nach innen, umgebogen sind, so daß sie den Unterflansch der bereits eingebauten.Kappe zu umgreifen vermögen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am versatzseitigen Ende des Tragorgans eine Stellvorrichtung angebracht ist, mit der der Abstand des versatzseitigen. Endes des Tragorgans von dem unteren Flansch der bereits eingebauten Kappe, eingestellt werden. kann.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus einer Schra,ubspindel besteht.
  5. 5. Stahlkappen zur Durchführung des Vorpfändens mittels der Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kappe des Ausbaues an der Stelle, an der das Tragorgan an ihr befestigt werden soll, mit sch,ottartigen Rippen versehen ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 711 127, 698 223 »Glückauf« vom 30.7.49, S. 557, Abb. 17; vom 18. 10- 41, S. 589, linke Spalte, dritter Absatz.
DEN4055A 1950-06-23 1951-06-23 Vorrichtung zum Vorpfaenden von Stahlkappen fuer den Strebausbau Expired DE952164C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975261C (de) * 1951-12-08 1961-10-26 Friedrich Thyssen Bergbau Ag Stuetzvorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Kappen beim Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage
DE1149319B (de) * 1959-09-03 1963-05-30 Karl Maria Groetschel Dipl Ing Gelenkkappe fuer den Strebausbau

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698223C (de) * 1939-05-21 1940-11-05 Emil Altmann Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene
DE711127C (de) * 1939-11-17 1941-09-26 Emil Altmann Kappenhalter fuer den Grubenausbau

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