DE1239188B - Vorrichtung zum Aufhaengen von Teppichen fuer Schaustellungszwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhaengen von Teppichen fuer Schaustellungszwecke

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DE1239188B
DE1239188B DE1962SC031019 DESC031019A DE1239188B DE 1239188 B DE1239188 B DE 1239188B DE 1962SC031019 DE1962SC031019 DE 1962SC031019 DE SC031019 A DESC031019 A DE SC031019A DE 1239188 B DE1239188 B DE 1239188B
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Willy Schneider
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WILLY SCHNEIDER
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WILLY SCHNEIDER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufhängen von Teppichen für Schaustellungszwecke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Teppichen für Schaustellungszwecke, bestehend aus an Hängeösen schwenkbar gelagerten Klemmleisten mit spitzen Haltestiften.
  • Zum Aufhängen von Hosen sind mit Hängeösen versehene flache Klemmleisten zum Einspannen der Beinenden bekannt, die von je zwei U-förmigen, schwenkbar miteinander verbundenen und je eine Reihe von Rasten mit übergeschobenem Spannring aufweisenden Drahtstäben getragen und verspannt werden, wobei am Gelenk ein Aufhängebügel vorgesehen ist. Zum sicheren Aufhängen von Teppichen für Schaustellungszwecke wäre eine solche Vorrichtung entsprechender Länge insbesondere deswegen nicht geeignet, weil der Flor des Teppichs durch den starken Klemmdruck der Klemmleisten nachteilig beeinf(ußt wird. Man ist daher bei der Gestaltung der Aufhängevorrichtungen für Teppiche andere Wege gegangen.
  • Zum Aufhängen von Teppichen, die gereinigt und getrocknet werden sollen, ist eine Leiste in Form einer rohrförmigen Stange bekannt, die an der höchsten Stelle ihres Querschnittes über ihre Länge hin in Abständen eine Reihe von spitzen auswechselbaren Haltestiften zur Befestigung des Teppichs und zur eigenen Aufhängung an den Enden je einer! U-förmigen, mit seinen beiden Stegen die Stange umgreifenden und durch je einen Querstift befestigten Aufhängebügel aufweist. Da es sich hierbei um keine Klemmleistenanordnung handelt, so ist der Teppich während der Aufhängung nicht gesichert. Er kann sich also bei ungeschickter Handhabung beim Aufhängen wie beim Abnehmen verhältnismäßig leicht wieder von den Haltestiften lösen. Wenn man ihn aber zur Vermeidung dieses Mangels etwa in seiner Mitte gefaltet über die Stange überhängen würde, ginge für den Schaustellungszweck das halbe Muster des Teppichs bei der Betrachtung verloren.
  • Eine weitere bekannte rohrförmige, für Stoffbahnen bestimmte Aufhängestange besteht aus zwei halbkreisförmigen Leisten, die an ihren freien Ende je eine eingesetzte runde Stirnwand aufweisen und durch je eine Schraube mit Flügelmutter lösbar verbunden sind, wobei die eine Leiste die Aufhängeösen und die Stirnwände mit den Schrauben und beide Leisten am unteren Rande einen Schlitz für den Durchtritt der herabhängenden Stoffbahn aufweisen. Außerdem tragen beide Leisten auf ihrer Innenseite, durch Schrauben befestigt, je eine bis an die Enden reichende runde Stange. Zum Aufhängen der Stoffbahn wird, nachdem die eine Leiste nach Lösen der Muttern abgenommen worden ist, das Ende der Stoffbahn in beliebiger Breite um eine weitere dritte runde Stange herumgelegt und mit dieser lose in den freien Raum der anderen Leiste eingelegt, worauf die freie Leiste wieder aufgesetzt und verschraubt werden muß. Dabei erfolgt die Festhaltung der so auf der losen Stange aufgehängten Bahn dadurch, daß ihre beiden Bahnenteile unterhalb derselben durch die beiden anderen befestigten Stangen unter Verbiegung klemmend gegeneinandergedrängt werden. Diese Vorrichtung ist in ihrer Gestaltung sehr aufwendig. Wollte man sie zum Aufhängen von Teppichen verwenden, so würde sie einen erheblichen Durchmesser erhalten müssen. Das Einlegen wie das Einspannen und Ausspannen des Teppichs würde um so schwieriger, je dicker und schwerer biegsam er ist. Durch den starken Klemmdruck würde der Flor an zwei Stellen benachteiligt werden.
  • Eine andere bekannte Aufhängevorrichtung für Bahnen weist zwei stumpfwinklige metallische Profilleisten als Klemmleisten auf, deren Winkelöffnungen einander zugekehrt sind. An ihren unteren Greifenden besitzen sie zur Verbesserung der Greifwirkung einwärts gerichtete Vorsprünge, während sie an ihren oberen Enden dadurch gelenkig miteinander verbunden sind, daß die eine Leiste eine C-förmige seitlich offene Lagerausnehmung und die andere Leiste eine nach dorthin seitlich abgekröpfte, in die Lagerausnehmung in Achsenrichtung einzuschiebende runde Lagerrippe besitzt. Ihre beiden oberen nach dem Gelenk hin konvergierenden Enden werden von den Seitenstegen einer weiteren U-förmigen Profilleiste übergriffen, deren Grundsteg zur Herbeiführung der Verklemmung beider Klemmleisten gegen die aufzuhängende Bahn von mit dem Gelenk verbundenen Schrauben mittels Flügelmuttern angezogen wird. Für einen Teppich müßte im Hinblick auf dessen Länge und Gewicht eine ganze Reihe solcher Schrauben mit Flügelmuttern angeordnet und zum Öffnen und Schließen der Klemmleisten betätigt werden. Geht man dabei von einem verhältnismäßig langen und dicken Teppich aus, so muß man auch die Lösung der Schrauben verhältnismäßig weit treiben, um die unter dem Druck innerer Spreizfedern stehenden Klemmleisten weit genug öffnen zu können. Trotzdem wäre es sehr beschwerlich, den Rand des Teppichs gleichmäßig breit zwischen die nur wenig geöffneten Klemmleisten einzuführen, insbesondere deswegen, weil die oben liegende Klemmleiste den Rand des eingeschobenen Teppichs der Sicht entzieht. Der Flor des Teppichs würde durch die Klemmvorsprünge stark gepreßt werden, ohne daß die Gewähr bestünde, daß der Klemmdruck die Aufhängung sicherstellt. Außerdem ist die Vorrichtung sehr aufwendig.
  • Bei einer weiteren bekannten aufwendigen Aufhängevorrichtung, bestehend aus an Hängeösen schwenkbar gelagerten Klemmleisten, besitzen diese in verschiedenen Abständen von Gelenkbolzen durchtretene Scharnierlappen und auf den beiden Innenflächen befestigte Leisten aus Holz od dgl., mit spitzen Haltestiften zum Durchtreten des aufzuhängenden Teppichs. Durch im Gelenkbereich vorgesehene übergeschobene breite C-förmhige Blattfedern werden die Klemmleisten in ihre Schließlage zurückgeführt. Sie können daher nur zeitweilig von einer Person entgegen der Federspannung geöffnet gehalten werden, während die andere den Rand des Teppichs zwischenschiebt. Dieser Vorgang läßt sich nur schwierig durchführen, zumal er infolge der nur teilweise geöffneten Klemmleisten durch deren spitze Haltestifte behindert wird. Auch wird ein gleichmäßiges Einschieben des Teppichrandes dadurch erschwert, daß dieser durch die vordere Klemmleiste der Sicht entzogen wird.
  • Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, das Einlegen, Ein- sowie Ausspannen eines Teppichs in seinem Randbereich durch entsprechende Gestaltung der Aufhängevorrichtung zu erleichtern, so daß es bequem von einer Person durchgeführt und der Rand gleichmäßig breit und damit geradlinig eingelegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale gelöst, nämlich durch L-förmige Klemmleisten, deren kurze Schenkel einander überdecken, durch die Klemmleisten verbindende Scharniere mit je einer Rasteinrichtung und durch die Anordnung von festen oder auswechselbaren Haltestiften an den Innenseiten der langen Schenkel der Klemmleisten.
  • Die L-förmigen Klemmleisten lassen sich sehr preiswert im Ziehverfahren herstellen und gewährleisten auch in Längen für größere Teppiche durch die Abstützung ihrer einander überdeckenden kurzen Schenkel eine weitgehende Sicherung gegen Durchbiegung unter der Gewichtsbelastung. Die Scharnierverbindung erlaubt, nach Lösung der Rasteinrichtung die vordere Klemmleiste um fast 180° nach oben zu schwenken und dadurch den Einlegeraum der unteren Klemmleiste für die Dauer des Befestigungsvorganges völlig freizulegen. Infolgedessen kann nun eine Person unbehindert durch die obere Klemmleiste den Rand des Teppichs gleichmäßig unter Ausrichtung gegen den kürzeren Schenkel der unteren Klemmleiste als Anlage oder unter Abstandhaltung nach Augenmaß fortlaufend auf diese aufdrücken, wobei die unteren Haltestifte den Teppich durchdringen. Vorteilhaft ist es, wenn die Haltestifte eine leichte Aufwärtsneigung besitzen, die eine Eigenlösung des bereits befestigten Teiles des Teppichrandes weitgehend verhindern. Man braucht dann nur noch die obere Klemmleiste zurückzuschwenken und aufzudrücken, sowie schließlich die Rasteinrichtung der Scharnierbänder in ihre Verspannungslage einzustellen. Der Teppich selbst wird dabei nur von den Haltestiften getragen und die Klemmleisten drücken den Flor nicht zusammen. Das Einlegen, Ein- sowie Ausspannen eines Teppichs wird also wesentlich erleichtert. Trotzdem ist die Aufhängevorrichtung baulich einfach und daher billig herstellbar.
  • Vorteilhaft ist schließlich eine Sicherung der Vorrichtung durch die Anbringung schwenkbar gelagerter gabelförmiger Winkel an den Klemmleistenenden als Verriegelungsmittel.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • F i g. 1 zeigt die Aufhängevorrichtung in Ansicht, F i g. 2 einen Querschnitt in Richtung A-A von F i g. 1 und F i g. 3 einen auswechselbaren Haltestift.
  • Die Aufhängevorrichtung hat zwei sich über die Länge des Teppichs erstreckende L-förmige Klemmleisten 1, 2, deren kurze Schenkel 1', 2' einander in der Benutzungslage führend und stützend überdecken. Die langen Schenkel la, 2a sind in ihren Randbereichen verstärkt ausgebildet und tragen dort spitze, leicht nach oben gerichtete Haltestifte 3 aus Stahl, die an ihren Befestigungsenden 3a zum Zwecke der Auswechselbarkeit als Schrauben ausgebildet sind (F i g. 3). Sie durchdringen den Teppich 5 und begrenzen zugleich die Schließbewegung der Klemmleisten mit der Wirkung, daß der Teppichflor nicht durch Druck beschädigt wird. Der Abstand zwischen den beiden Klemmleisten 1, 2 in der Tragstellung ist so bemessen, daß auch umgeschlagene Fransen des Teppichrandes Platz finden. An den Klemmleisten 1, 2 sind verhältnismäßig lange Metallbänder 1b, 2b befestigt, die miteinander durch ein Gelenk 2c zu je einem Scharnier verbunden sind, wobei jeweils das Band lb an seinem freien Rande 1c zum Aufhängen der Vorrichtung entweder als Bügel ausgebildet oder mit einem Loch versehen ist. Die Scharnierbänder 1b, 2b weisen eine Rasteinrichtung in Form von Wellungen 1d, 2d und einen etwa rechteckigen verschiebbaren Drahtbügel 4 auf, der zum Zwecke der Verspannung der Klemmleisten 1, 2 in die entsprechenden Rillen der Wellungen 1d, 2d verschoben wird.
  • Soll ein Teppich befestigt werden, so werden zunächst die Drahtbügel 4 über die Gelenke 2c zurückgeführt und das Scharnierband 2b mit der oberen Klemmleiste 2 um etwa 180° in die gestrichelt dargestellte Lage zurückgeschwenkt, d. h. der Einlegeraum der Klemmleiste 1, la, 1' völlig freigelegt. Nun wird der Rand des Teppichs 5 unbehindert durch die Klemmleiste 2 unter Benutzung des kurzen Schenkels 1' als Anlage oder nach Augenmaß in einem bestimmten Abstand von ihm auf die ihn durchtretenden Haltestifte 3 der unteren Klemmleiste 1 fortschreitend aufgelegt. Die geringe Aufwärtsneigung der Haltestifte 3 begünstigt die Festhaltung des bereits aufgesteckten Teiles des Teppichrandes. Ist die Befestigung des Randes des Teppichs 5 über die ganze Länge der unteren Klemmleiste 1 durchgeführt, so ist nur noch nötig, die obere Klemmleiste 2, 211, 2b um das Scharnier 2c zurückzuschwenken und auch deren Haltestifte 3 unter Druckanwendung hindurchzudrücken, worauf die Drahtbügel 4 zur Verspannung der Klemmleisten 1, 2 in den Wellungsbereich 1d, 2d verschoben werden. Schließlich werden noch die an den Klemmleistenenden schwenkbar gelagerten gabelförmigen Winkel 6 als Arretierungsmittel in die Gebrauchslage eingestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufhängen von Teppichen für Schaustellungszwecke, bestehend aus an Hängeösen schwenkbar gelagerten Klemmleisten mit spitzen Haltestiften, gekennzeichnet durch L-förmige Klemmleisten (1, 2), deren kurze Schenkel (1', 2') einander überdecken, die Klemmleisten (1, 2) verbindende Scharniere (1b, 2b, 2c) mit je einer Rasteinrichtung (1d, 2d, 4) und die Anordnung von festen oder auswechselbaren Haltestiften (3) an den Innenseiten der langen Schenkel (111, 2d) der Klemmleisten (1, 2).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestifte (3) leicht aufwärts geneigt verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schwenkbar gelagerte gabelförmige Winkel (6) an den Klemmleistenenden als Verriegelungsmittel. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 12 854; französische Patentschrift Nr. 716 250; USA.-Patentschriften Nr. 2 009 799, 2 513 724, 2990961.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7111848U (de) 1971-08-19 Nowo Nottrott & Wolf Haltevorrichtung an einem Verkaufsständer für Teppiche
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