DE1130781B - Loesbare Halterung fuer Grubenstempel - Google Patents
Loesbare Halterung fuer GrubenstempelInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0418—Positioning devices and stabilizing means for the props
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D15/50—Component parts or details of props
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Description
- Lösbare Halterung für Grubenstempel Die Erfindung betrifft eine lösbare Halterung aus Federstahl für Stempel, insbesondere in Verbindung mit Ausbaurahmen.
- An derartige Halterungen werden eine Reihe von Forderungen gestellt, deren wichtigste darin gesehen werden, daß der Stempel zunächst bankrecht, d. h. zu seiner Kufe jeweils .senkrecht stehen soll, um eine günstige Unterstützungskraft gegen das Hangende zu erhalten. Dies ist bei glattem, söhligem Liegendem und kurzen Stempellängen ohne weiteres durch die bereits bekannten Befestigungen zu erreichen. Weitaus schwieriger ist es jedoch, wenn das Liegende stark wellig oder muldenförmig ausgebildet ist, der Stempel eine größere, beispielsweise über 2 m ausziehbare Länge besitzt und damit durch die auf ihm ruhenden Kappen ein großes Eigengewicht hat, das sich insbesondere bei größerem Einfallen darin auswirkt, daß er aus der bankrechten Lage in die Einfallrichtung kippt. Der Stempel soll ferner in der Lage sein, bei einer im Einfallen oder Streichen schrägliegenden Kufe bankrecht zu stehen, ohne daß seine Verbindung zerstört wird. Er soll aber auch starken Schubbeanspruchungen, insbesondere im entlasteten Zustand, bei hereinbrechenden Bruchbergen aus dem » alten Mann « so viel Widerstand leisten, daß seine Befestigung auf der Kufe nicht beschädigt wird. Der Stempel muß also, gleich ob er im Einfallen oder Streichen beansprucht wird, so elastisch auf seiner Kufe gehalten werden, daß er bei Entlastung wieder in seine bankrechte Lage zurückgeht, um, wie bereits erwähnt, die günstigste Stützkraft zu erreichen.
- Die bislang gewonnenen Erfahrungen haben gezeigt, daß bei kurzen, bis höchstens 1 m langen Stempeln eine Befestigung in Gummihalterungen oder in starren Stahlsegmenten ausreichend sein mag, bei längeren Stempeln jedoch - und die sind in der Vielzahl im Bergbau vorhanden - Befestigungen mit elastischen Gummi- oder ähnlichen Halterungen ein starkes Kippen des Stempels zum Einfallen zeigen, während starre Stempelbefestigungen entweder eine Zerstörung der Befestigung selbst hervorrufen oder, wenn diese widerstandsfähiger als der Stempel ist, der Stempel im Fuß abbricht. Daß Erscheinungen dieser Art wegen des hohen Reparaturanfalles wirtschaftlich nicht vertretbar sind, sondern auch die Sicherheit der Rückkolonne beeinträchtigen, dürfte erklärlich sein.
- Man hat daneben aber auch schon für Abstützvorrichtungen zwecks Abstützung des Hangenden Tragsäulen vorgeschlagen, die von einem Element aus elastischem Material umschlossen werden, welches mit der unteren Auslegeplatte fest verbunden ist. Für dieses Element aus elastischem Material ist als Lösung eine mit der Basis auf der Unterlegplatte aufliegende und fest verbundene Kegelfeder eingesetzt worden, die mit ihrem anderen Ende die Tragsäule fest umschließt.
- Einer derartigen Ausführung haftet jedoch der Nachteil an, daß eine Kegelfeder, die in ihrer Längsachse ein Stützelement oder Stempel halten soll, keineswegs ausreichend ist, um einmal bei starkem Einfallen dem hinzukommenden Kappen- und Eigengewicht des Stempels entgegenzuwirken. Zum anderen kann eine solche Kegelfeder mechanischen Beanspruchungen, sei es vom Hangenden oder von der Bruchseite her, nicht standhalten, selbst wenn sie roch so massiv ausgebildet ist.
- Nach der Erfindung wird nun eine Lösung vorgeschlagen, die die vorerwähnten Nachteile beseitigt, und zwar wird der Fortschritt darin gesehen, daß mehrere Federpakete, die jeweils aus mindestens zwei Federblättern gebildet sind, am Umfang eines Stempels angeordnet sind, wobei sie mittels lösbarer segmentförmiger Bügel auf der Kufe und mit Hilfe einer zweiteiligen mit Führungen versehenen Schelle am Stempel gehalten sind. Die unteren Enden der Federblätter stützen sich unter Vorspannung auf den Stempelfußring bzw. gegen den Stempel ab.
- Die unter Vorspannung stehenden oberen Enden der Federblätter gleiten in den Führungen der Schelle, wobei die zweiteilige Schelle etwa in einer Höhe von einem Achtel der Stempellänge am Stempel angreift.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Abb. 1 das Ende eines Stempels mit den an seinem Umfang angreifenden Federpaketen in Längsansicht bzw. teilweise im Schnitt und Abb.2 eine Draufsicht auf den unteren Teil des Stempels.
- Auf einer Kufe oder Schwelle 1 eines nicht näher dargestellten Ausbaurahmens steht ein mit einer Kalotte2a versehener Stempe12 in bankrechter Stellung. Vier oder mehrere, je nach ihrer Breite ausgebildete Federblätter 3 und 4 sind am Umfang um den Stempel t so eng verteilt, daß sein Durchmesser größer ist als der Abstand zwischen zwei Federblättern, um ein Ausbrechen zu vermeiden. Die Federblätter 3 ruhen mit dem am unteren Ende gebogenen Auge 3 a mit einer Vorspannung auf einem Stempelfußring2b und drücken auf diese Weise den Stempel 2 zur Kufe 1, während die Federblätter 4 an ihrem unteren Ende 4a den Stempe12 in einer Höhe zur Stempelachse elastisch festhalten.
- Die Federblätter 3 und 4 - sie können selbstverständlich auch in mehreren Bandlagen gesichert sein - werden durch segmentförmig ausgebildete Stahlbüge15 mit zwischen den Federblättern liegenden Schrauben, die in die Schraubenlöcher 5a eingesetzt werden, an der Kufe 1 in der Art befestigt, daß bereits durch das Anziehen der Schrauben an den unteren Enden der Federblätter 3 und 4 eine Vorspannung erzielt wird.
- Da bei dem großen Hebelverhältnis Stempelhöhe zum Durchmesser des Stempelfußringes 2b und dem verhältnismäßig kleinen Hebelarm der unteren Enden der Federblätter 3 und 4 wohl die Sicherheit des Ausbrechens und des Andruckes an die Kufe 1 gewährleistet ist, der kurze Hebelarm der Federblätter 3 und 4 jedoch nicht ausreichend ist, besonders lange Stempel wieder in die bankrechte Stellung zu drükken, ist das obere Ende der Federblätter 3 und 4 etwa auf ein Achtel der Stempellänge hochgezogen und mit einer mit Führungen 6a ausgebildeten zweiteiligen, mit Schrauben 7 verbundenen Schelle 6 nochmals oben gehalten. Vorsorglich wird den oberen Enden 3 b und 4 b der Federn 3 und 4 ebenfalls eine Vorspannung zum Stempel 2 gegeben, damit ein satter Sitz am Stempel gewährleistet ist.
- Bei dieser Lösung kann sowohl die Kufe 1 durch eine Mulde in einer Schräglage stehen und der Stempe12 bankrecht gesetzt oder eingespannt sein. Ein Kippen oder ein Beschädigen des Stempels 2 wird in jedem Falle vermieden, weil. das Federband 3, 4 einmal durch seine Elastizität den Stempe12 wieder in die bankrechte Lage stellt - beim Einfallen nach rechts entspannen sich die unteren Enden 3a, 4a, die oberen Enden 3 b, 4 b werden nach rechts gedrückt, während die unteren Enden der linken Federn 3 und 4 gespannt und die oberen Enden gezogen werden -und schließlich dank seiner Elastizität bei Überbeanspruchung nachgiebiger als das Stempelmaterial selbst ist.
- Bei starkem Einfallen ist es wünschenswert, den Stempel t gegen das Einfallen um 3 bis 5° zu stellen. Diesem Wunsch kann auch bei der vorgeschlagenen Stempelbefestigung an Ausbaurahmen insofern entsprochen werden, als beispielsweise bei einem Einfallen nach rechts den linken unteren Enden der Federn 3 und 4 eine größere Vorspannung gegeben wird als den rechten Federn 3 und 4 und analog den oberen Enden der Federn 3 und 4. Zu beachten ist, daß die oberen Enden 3 b, 4 b der Federn 3 und 4 ausreichend über die mit dem Stempe12 verbundene Schelle 6 hinausragen, um bei einer hier stark möglichen außermittigen Lage des Stempels nicht aus den Führungen 6a der Schelle 6 herausspringen zu können.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Halterung aus Federstahl für Grubenstempel, insbesondere in Verbindung mit Ausbaurahmen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federpakete, die, jeweils aus mindestens zwei Federblättern gebildet, am Umfang des Stempels angeordnet und mittels lösbarer, segmentförmiger Bügel auf der Kufe und mit Hilfe einer zweiteiligen, mit Führungen versehenen Schelle am Stempel gehalten sind.
- 2. Lösbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Federblätter unter Vorspannung sich auf dem Stempelfußring bzw. sich gegen den Stempel abstützen.
- 3. Lösbare Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Vorspannung stehenden oberen Enden der Federblätter in den Führungen der Schelle gleiten.
- 4. Lösbare Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Schelle etwa in einer Höhe von einem Achtel der Stempellänge am Stempel angreift.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1230746B (de) * | 1964-06-13 | 1966-12-22 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hydraulisches Strebausbaugestell |
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